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Rezensionen zu
Connect

Julian Gough

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»Im richtigen Leben hast du nicht unendlich Munition. Im richtigen Leben könnten sie dich töten.« Ich habe jetzt dieses Buch angefangen und ich kann nur sagen, dass das Buch anders ist, als ich erwartet hatte. Die erste Hälfte war recht unspannend, man erfährt viel über Colt, über die Welt und Naomis Forschung. Für mich kein typischer  Thriller, aber nichtsdestotrotz ein spannendes Buch, da ich die Sichtweise und die Perspektiven ziemlich interessant finde. Erst jetzt, in der zweiten Hälfte des Buches wird es richtig spannend und fesselnd, denn nun beginnt die Jagd zwischen dem Geheimdienst, Ryan und Naomi und Colt. Insgesamt ist es ein komplexes Buch, nichts für zwischendurch, denn wenn man nicht aufpasst, verliert man schneller den Faden bei wen Wissenschaftlichen Fakten, als man will. Am interessantesten finde ich Colt und Naomis Forschung bei der es kurz gesagt um die Optimierung der Hirnstruktur geht. Am Anfang bin ich recht schwer damit warm geworden, der Schreibstil ist ein wenig anstrengend aber wenn man sich dem etwas öffnet dann taucht man schnell in das Buch ein. Es ist vielleicht etwas detaillierter und der Autor lässt die Figuren nicht einfach von Emotionen leiten sondern analysiert die Handlung. Das mag für viele nichts sein, aber ich finde es interessant und erfrischend, eine Abwechslung zu all den emotional mitreißenden Geschichten die mich in andere fremde Welten entführen. Aber dennoch möchte ich euch das Buch ans Herz legen, es regt zum nachdenken an und verändert ein klein wenig die Sicht auf manche Dinge. Danke an den C. Bertelsmann Verlag und das Bloggerportal für das wunderbare Exemplar.

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Colt findet sich in der realen Welt nur schwer zurecht. Er leidet an Autismus. Daher flüchtet er sich die meiste Zeit in seine Spielwelt, die er zum großen Teil mit erschaffen hat. In dieser Welt ist er für viele andere Gamer ein Held. Die Probleme beginnen, als er einen Aufsatz seiner Mutter Naomi für eine Konferenz einreicht. Naomi Chiang ist Wissenschaftlerin und befasst sich mit der Transformation der Raupe zum Schmetterling und versucht dies auf den Menschen anzuwenden. Als sie den Vortrag auf der Konferenz hält, sorgt sie damit für mächtig Wirbel. Kurz danach werden alle Kopien des Vortrags von allen Servern und Geräten von der NDSA gelöscht. Man möchte verhindern, dass der Feind an dieses Wissen gelangen könnte. Gleichzeitig möchte man Naomi davon überzeugen, für die Regierung bzw. das Militär zu arbeiten. Sie würde dann ihrem Ex-Mann Ryan unterstehen, der mittlerweile einen ziemlich hohen Rang im Militär bekleidet. Doch sie möchte das nicht. Sie möchte weiterhin für ihren Sohn da sein, der Veränderungen nur schwer ertragen kann. Colt hingegen hat die Zeit, in der seine Mutter auf der Konferenz war, für seine eigene Veränderung genutzt. Er hat die Transformation an seinem eigenen Gehirn vorgenommen… Die Handlung ist wie ein reißender Strom. Ich habe selten ein Buch so schnell ausgelesen wie dieses! Julian Gough versteht es ausgezeichnet, sich eine Zukunft auszumalen, die erschreckend nah an der Gegenwart ist und gleichzeitig so überwältigend neu. Er beschreibt Techniken, die (hoffentlich) nie Wirklichkeit werden und deren Anfänge jetzt schon erkennbar sind. Die Story um Colt, seine Krankheit und seine Familie werden grandios in den rasanten Plot eingebettet. Gleichzeitig entwickelt sind eine Liebesgeschichte und am Ende des Buches befasst man sich mit den ganz großen Themen unserer Welt: Mythen, Religionen, politische Systeme, Wirtschaftssysteme, Armut… Was läuft da eigentlich in unserer Zeit so grundlegend verkehrt? Julian Gough ist hier ein ganz großer Thriller gelungen, der eine dunkle Zukunft heraufbeschwört. Unbedingt lesen!

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Dieses Buch hat mich mitgerissen. In einer atmosphärisch dichten Sprache wird die Geschichte in einem hohen Tempo erzählt. Wir erfahren durch zwei Personen was sich ereignet - Mutter und Sohn. Da ich nicht spoilern möchte, erzähle ich nichts aus dem Buch, doch fällt es mir diesmal sehr schwer :-) Ich habe lange gebraucht um die beiden zu verstehen. Wie und warum sind sie so, wie sie sich verhalten????? Erst langsam erschließt sich mir ihr Verhalten. Das Ende hat mich dann überzeugt. Kampf ist zwecklos! Fazit: Wer eine Science Fiktion Geschichte mit hoher Geschwindigkeit lesen möchte, gepaart mit vielen Details zum Internet und menschlichen Verhaltensweisen und einem guten Gedankenspiel, manchmal fragte ich mich schon ob es nicht doch schon Wirklichkeit ist, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

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Wow, das war ein spezielles Buch! Bis Colt seine Selbstoptimierungsversuche gestartet hat, wusste ich nicht so recht, wohin es mich führen sollte. Ab dem Punkt war ich Connect von Julian Gough verfallen. Mega spannend und so ganz anders als die Thriller, die ich meist lese. Ich selbst bin keine Gamerin, IT-technisch aber gut genug, um Connect flüssig lesen zu können. Auch mein Biochemie-Hintergrund war hilfreich, wenn es um Naomis Forschung ging. Die ich übrigens faszinierend fand. Spannend auch die Entwicklung unserer Zukunft, in der die künstliche Intelligenz viele Aufgaben übernimmt, sich aber auch permanent selbst optimiert. Nicht nur in die Richtung, die wir uns vielleicht wünschen würden, aber immer hin zu mehr Effizienz. Bis zu der Stufe, die nötig ist, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. KI als System der Systeme? Diese finale Stufe hat mich erst schockiert. Darf es je soweit kommen, dass ein “System der Systeme” über unsere Zukunft bestimmt? Dann habe ich mir die Entwicklungen der letzten drei bis vier Jahre vor Augen gerufen. Die zunehmende Hemmungslosigkeit in Sachen Hass und Bösartigkeit. Das Erstarken von Populisten. Die Schmutzkübel, die über Greta Thunberg ausgeschüttet werden. Aus Angst, auch nur auf das kleinste Stückchen Bequemlichkeit und Wohlstand verzichten zu müssen um langfristig die Zukunft zu sichern. Wäre es da nicht wirklich besser, wenn eine künstliche Intelligenz würde rein logisch, ohne persönliche Befindlichkeiten die Ding “in die Hand” nehmen und für Gerechtigkeit sorgen? Ich grübele darüber, seit ich die letzte Seite umgeschlagen habe. Connect von Julian Gough ist für mich ein absolutes Ausnahmebuch. Wer sich Gedanken um die Welt von morgen macht, sollte es lesen.

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»Im richtigen Leben hast du nicht unendlich Munition. Im richtigen Leben könnten sie dich töten.« Colt lebt die meiste Zeit in einer virtuellen Welt, die er programmiert hat. Dort ist er Gott und hat alles unter Kontrolle. In der Realität dagegen hat er Schwierigkeiten mit Menschen zu kommunizieren. Seine Mutter Naomi ist Wissenschaftlerin und arbeitet an einem bahnbrechenden biotechnologischen Projekt. Als sie wegen ihrer Forschung in Konflikt mit der NSDA (Nachfolgeorganistation der NSA) gerät, müssen sie und Colt fliehen. Vor der Kulisse von Las Vegas und der Wüste Nevadas beginnt eine dramatische Verfolgungsjagd. Um nicht entdeckt zu werden, geht Colt offline und stellt sich der echten Welt. Doch was ist real und was nicht? Schnörkellos erzählt Julian Gough von der nahen Zukunft. Drohnen und selbstfahrende Autos gehören zum normalen Stadtbild, beim Geldabheben identifiziert man sich über Augen und Haut. Virtuelle Ereignisse hat der Autor sehr elegant visualisiert, um sie für den Leser anschaulicher zu machen. So inszeniert er im Spiel Serverknotenpunkte als Bisons, die durch die Weite ziehen. Doch dies alles ist nur Hintergrund für die Geschichte von Colts Erwachsenwerden und von dem “Endkampf” bei dem er sich seinem Vater (als Vertreter der nationalen Sicherheitsorganisation) stellt. Es ist faszinierend, die Gedanken Colts zu lesen. Zu sehen, wie er Muster erkennt und Zusammenhänge herstellt. Zwischen den Zeilen schimmert seine Sehnsucht hindurch "normal" zu sein, andere Menschen verstehen und mit ihnen sprechen zu können. “Connect” erzählt von dem Wunsch nach Verbindung - zwischen Mann und Frau, Mutter und Vater, Vater und Sohn. Wie schon seit Tausenden von Jahren geht es um Liebe, Krieg und Macht. “Oh, wow!”, dachte ich als ich die letzten Kapitel las. Die Tiefe des Buches hat sich von Beginn an immer weiter gesteigert. Zum Ende führt Gough alle Fäden zusammen und reduziert die Essenz der Geschichte auf die essentiellen Fragen des Lebens und beschreibt eine mögliche Antwort. Ein Leser, der nur Action oder Science-Fiction erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein. Aber wer offen ist für eine andere Sicht auf die Welt und das Menschsein neu entdecken möchte, wird begeistert sein und viele Denkanstöße finden.

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