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Rezensionen zu
Das Leuchten meiner Welt

Sophia Khan

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Vorsicht Spoiler! "An dem Tag, an dem ich die Kiste finde, weiß ich, dass meine Mutter tot ist." Sophia Khan, Das Leuchten meiner Welt, Diana Verlag, 1. Auflage, Seite 11 Mit dem Verlust ihrer Mutter kämpft die 15-jährige Irenie schon seit fünf Jahren. Damals kommt sie von einem gemeinsamen Urlaub mit ihrer Freundin und Nachbarin Celeste nach Hause und ihre Mutter ist nicht mehr da. Und von diesem Tag an, nimmt Irenie die Rolle ihrer Mutter ein, als diejenige, die sich um den Haushalt kümmert. Ihr Vater James und sie entfremden sich und an diesem Punkt setzt die Geschichte ein. Irenie findet eine Kiste mit Briefen ihrer Mutter. Getrieben davon, endlich herauszufinden, was ihrer Mutter Yasmeen zugestoßen ist, liest sie die Briefe und begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Aber nicht nur Irenie, sondern auch ihr Vater erzählt seine Sicht der Dinge. James nimmt uns mit zu jenen Tagen, an denen er Yasmeen kennen gelernt hat. Die wunderschöne Frau, die ihre Wurzeln in Pakistan hat, zieht ihn vom ersten Moment der Begegnung in ihren Bann. Und auch Yasmeen scheint von James angetan zu sein und die beiden heiraten, trotz eines recht großen Altersunterschieds. Dabei heraus kommt ihre Tochter Irenie, die ihre Mutter schon bald vergöttern wird. James berichtet aber auch von seinen Affären und Fehltritten, die man zunächst noch verurteilt. Doch je länger die Geschichte andauert und je tiefer man in das Leben der Eccles eintaucht, desto mehr fängt man an, die Familie und jeden Einzelnen von ihnen zu verstehen. Irenie, die schon als Kind erwachsen werden musste, erzählt zunächst die wunderschönen Seiten ihres Lebens mit ihrer Mutter. Sie haben eine innige Verbindung und die Tochter blickt zu ihrer Mutter auf. Doch Irenie hat auch mit den Geistern ihrer Mutter zu kämpfen, die Yasmeen in die Depression zwingen. So rettet die sechsjährige Irenie ihrer Mutter nach einem Selbstmordversuch das Leben und hält deren Kopf über das Wasser in der Badewanne. Schon vor dem Verschwinden der Mutter regelt Irenie also den Tag und unterstützt ihre Mutter, sodass James von der Krankheit seiner Frau und ihrem Alkoholkonsum bis zum Selbstmordversuch nur wenig mitbekommt. Aber zurück zu den Briefen, die Irenie findet, denn diese enthalten den Briefwechsel ihrer Mutter mit Ahmed Kakkezai. Und diese Briefe verhelfen Irenie zu einer neuen Sicht der Dinge, denn nun weiß sie nicht nur von den Affären ihres Vaters, sondern auch davon, dass ihre Mutter einen anderen Mann geliebt hat. Dieser jedoch hat, wie Yasmeen auch, jemanden anderen geheiratet. Nach einigen Nachforschungen in Amerika beschließt Irenie, die alles über die Vergangenheit ihrer Mutter herausfinden möchte, zu ihrer Familie nach Pakistan zu fliegen, um dort möglichst viel über Yasmeen herauszufinden. Dort muss sie die Erfahrung machen, dass ihre Großeltern nicht über das Leben ihrer Tochter sprechen möchten. Der Schmerz der Familie ist tief verwurzelt, sodass sie sich auf die Suche nach anderen Quellen macht und Baby Tamasha trifft, die Irenie so einiges zu erzählen weiß und auch von einem Tagebuch erzählt, das sie von ihrer Mutter habe. Außerdem erfährt Irenie, dass ihre Großeltern und auch die gesamte Familie der Frau von Ahmed, Mehrunissa, die Schuld am Tod Yasmeens geben. Auf einer Hochzeit in Pakistan trifft Irenie auf Mehrunissa und auch auf den Sohn von Ahmed und Mehrunissa und das Geheimnis wird vollends gelüftet. Mehr wird wie immer nicht verraten, denn ihr sollt schließlich das Geheimnis selber lüften können! Ein bisschen spoilern muss ich aber dennoch, denn so sehr ich mir während des Lesens ein großes, bedeutsames Geheimnis erhofft hatte, so wurde ich ein wenig enttäuscht. Das Geheimnis ist nicht besonders groß oder weltbewegend, bringt dem Buch aber dennoch die Wendung und Veränderung für die Charakter, die benötigt ist. Die Geschichte zu lesen war zwar nicht so einfach, wie ich es gewohnt bin. Häufig lese ich völlig überzogene Liebesgeschichten, um mich aus meiner eigenen Welt entführen zu lassen. In diesem Buch aber wird man in die Vergangenheit von Irenie und James mit genommen, die sich mit der Depression und Alkoholsucht Yasmeens auseinandersetzen mussten und mit dem plötzlichen Verlust eines geliebten Menschen. Diese Geschichte ist also weder besonders romantisch, noch besonders dramatisch, sondern einfach besonders ehrlich und lebensnah! Während des Lesens muss ich zugeben, dass mir die Dramatik und Spannung ein wenig gefehlt hat, aber nachdem ich das Buch nun gelesen habe, bin ich bewegt von der Tiefe der Charaktere und davon, was gerade Irenie in ihrem jungen Leben bereits durchmachen und leisten musste. Ich wurde von dieser Geschichte so emotional berührt, dass ich nun einfach so froh bin, dass ich sie lesen durfte, denn die Geschichte ist einfach echt - eine Geschichte wie das Leben sie erzählen würde!

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Irenie ist neun Jahre alt, als ihre Mutter Yasmeen die Familie verlässt. Irenie, die ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Mutter hat und zu ihrem Vater eigentlich gar keine Beziehung hat, muss damit klar kommen. Sie übernimmt neben der Hausarbeit das Kochen von aufwendigen Currygerichten. Von ihrem Vater erfährt Irenie nicht, was geschehen ist. Fünf Jahre später entdeckt Irenie in einer Kiste versteckte Briefe ihrer Mutter an einem Mann namens Ahmed. Ihre Neugier ist geweckt und sie fährt nach Pakistan, um das Geheimnis um das Verschwinden ihrer Mutter und um die Liebe ihrer Mutter zu Ahmed zu ergründen. Dieses Debüt von Sophia Khan liest sich flüssig und bewegt sich sprachlich auf hohem Niveau, allerdings fehlen spannende Momente in dieser Geschichte. Erst nach etwa der Hälfte des Buches fährt Irenie gegen den Willen ihres Vaters nach Pakistan und befragt Verwandte und Freunde von Yasmeen nach deren Beziehung zu Ahmed. In der ersten Hälfte erfahren wir sehr viel über ihren Vater James, wie er Yasmeen kennengelernt hat und was es mit Ahmed auf sich hat. Irenie erzählt aus der Ich-Perspektive, da sollte man meinen, dass der Leser dem einsamen Mädchen nahe kommt, doch das ist leider nicht so. Der Anfang der einzelnen Kapitel ist mit Auszügen aus den Briefen von Ahmed und Yasmeen. Diese Briefauszüge sind wunderschön, fast poetisch geschrieben und haben mir sehr gut gefallen. Obwohl wir sehr viel von den einzelnen Charakteren erfahren, blieben die Personen alle etwas auf Distanz zum Leser. Der Geschichte fehlen spannende, geheimnisvolle Momente und Charaktere, die den Leser an das Buch fesseln. Ich hatte mir von diesem Buch mehr erhofft.

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Zum Inhalt: Die zwei Leben meiner Mutter und die Wahrheit ihrer Welt Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Über die Autorin: Sophia Khan wurde 1985 als Tochter einer amerikanischen Mutter und eines pakistanischen Vaters geboren. Sie wuchs in beiden Ländern auf, reiste viel, studierte in den USA und lebt heute mit ihrem Mann in Islamabad. Das Leuchten meiner Welt ist ihr erster Roman. Mein Fazit und meine Rezension: Irenie und ihre Mutter Yasmeen sind ein Herz und eine Seele. Mutter und Tochter verbindet ein tiefes Band und eine sehr enge Beziehung. Noch nicht einmal ihrem Vater gelingt es, in diese besondere Mutter-Tochter-Beziehung einzudringen und ebenfalls ein Teil des großen Ganzen zu werden. Doch von jetzt auf gleich endet Irenies Kindheit, denn ihre Mutter verschwindet und niemand weiß, wo sie abgeblieben ist und ob sie wiederkommen wird. Irenie hofft täglich darauf, dass ihre Mutter zur Haustür hereintritt und wieder alles so ist, wie es einmal war. Aber tief in ihrem Inneren ist sie davon überzeugt, dass dieser Tag nie kommen wird und das Verhalten ihres Vaters tut sein übriges. Doch warum ist ihre Mutter verschwunden? Was weiß ihr Vater darüber? Hat er sie gehen lassen oder gar fort geschickt? Und was hat es mit dieser seltsamen Kiste auf sich, die ihre Mutter wie einen Schatz behütet hat? Findet sich darin die Antwort auf all ihre Fragen? Und wer ist der unbekannte Anrufer, der sie und ihren Vater fast täglich aus ihrer Lethargie reißt, um dann doch wortlos wieder aufzulegen? Viele Geheimnisse ranken um die Geschichte ihrer Mutter, insbesondere um ihre Vergangenheit, die es nun zu ergründen gilt. Doch will man alles wissen, was in dem Leben seiner Eltern geschehen ist? Vor allen Dingen dann, wenn es die eigene Welt aus den Fugen heben kann? Irenie ist für den Leser im ersten Moment ein sonderbares Kind, denn sie ist mehr eine kleine Erwachsene als ein naives und lebhaftes Kind. Schon vom ersten Tag an war sie stark mit ihrer Mutter verbunden und fühlte sich zu ihr hingezogen. Kein Wunder also, dass es auch sie schmerzlich trifft, als ihre Mutter eines Tages einfach so verschwindet, ohne Lebewohl zu sagen. Irenie ist sich sicher: ihr Vater steckt hinter all dem und er weiß ganz genau, wo ihre Mutter ist und weswegen sie gegangen ist! Immerhin hat sie ihn bereits bei seiner Untreue ertappt und wenn ein Kind das aufdecken kann, ist es für ihre Mutter sicherlich ein Leichtes gewesen. Mit jedem Tag gleicht Irenie ihrer Mutter mehr und mit jedem Tag, der ins Land geht, ohne dass sie Neuigkeiten von ihr erfährt, wird ihr Groll gegen ihren Vater tiefer und tiefer. Um die Erinnerung an ihre Mutter aufrecht zu erhalten, erschafft sie sich als ihr Ebenbild, indem sie sich genauso kleidet wie sie, die Gerichte des Heimatlandes ihrer Mutter kocht und ebenfalls akkurat für den Haushalt sorgt. Doch all dies kann ihr die Liebe ihrer Mutter nicht ersetzen. Und auch ihr Vater merkt, dass Irenie sich immer weiter von ihm entfernt. Aber er kann nicht noch einen geliebten Menschen verlieren. Eines Tages findet Irenie auf dem Dachboden die geheimnisvolle Kiste ihrer Mutter und öffnet sie. In ihr befinden sich unzählige Briefe, die ihre Mutter an einen Mann namens Ahmed geschrieben hat, die Antwortbriefe sind ebenfalls säuberlich in der Kiste enthalten. Für mich als Leserin war es spannend, dass Irenie die Briefe vor ihrem Vater verborgen hat und im Geheimen in ihnen gelesen hat. So war Yasmeen kein Geist mehr (denn im Buch lernt man sie immer nur aus Erinnerungen kennen), sondern eine richtige Ehefrau und Mutter und vor allen Dingen eine Frau mit eigenen Bedürfnissen. Ich konnte ab einer gewissen Zeit gar nicht mehr aufhören zu lesen und musste einfach wissen, wie es mit Yasmeen weitergeht, was Ahmed damit zu tun hat und wo sie geblieben ist. Das Ende dieser wunderbaren Geschichte möchte ich euch jetzt nicht verraten, nur so viel: mit Hilfe der Briefe finden Vater und Tochter wieder zueinander, Irenie lernt ihre Wurzeln in Islamabad kennen und trifft dort auf eine Familie, mit der sie mehr verbindet, als sie zunächst gedacht hatte. Ich kann dieses Buch einfach nur weiterempfehlen. Man merkt, dass die Autorin darin auch eigene Geschehnisse verarbeitet hat und dass sie ihren Charakteren Tiefe gegeben hat. Yasmeen ist für mich ein Charakter aus Fleisch und Blut und Irenie ist in meinen Augen Sophia selbst, die mit diesem Buch ein Stück ihrer eigenen Vergangenheit zu verarbeiten und ggfs. zu verabschieden versucht. Ich hoffe sehr bald ein weiteres Buch von dieser talentierten und jungen Autorin lesen zu dürfen!

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Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie. Im ersten Teil des Buches geht es darum herauszufinden, was das für Briefe sind, die Irenie in einer Kiste auf dem Dachboden findet. Anhand der Briefe unternimmt Irenie eine Reise in die rätselhafte Vergangenheit ihrer Mutter. Man erfährt von James, Irenies Vater, dass er in der Vergangenheit viele Seitensprünge begangen hat, unter denen Yasmeen, die Mutter von Irenie nicht fertig geworden ist und sie sie verdrängt hat. Sogar Irenie wusste von diesen Seitensprüngen, aber sie hat geschwiegen. Aber warum hat sie geschwiegen ? Im zweiten Teil des Buches reist Irenie nach Pakistan, um dort endlich die Antwort auf ihre Fragen zu finden. Dort erfährt sie, dass Yasmeen bereits zwei Mal versucht hatte vor James zu fliehen und nach Pakistan gegangen ist und dort Ahmed gefunden hat. Der Sohn von Ahmed hat die Briefe gesammelt und sie Irenie zukommen lassen, damit sich diese ein Bild von der Liebe von Yasmeen und Ahmed machen konnte. Irgendwie konnte sich Yasmeen nicht entscheiden. Bei James hatte sie ein ruhiges Leben und ein Zuhause. Bei Ahmed jedoch erlebte sie die Liebe. Leider gab es immer nur kurze Abschnitte aus den Briefen, ich hätte mir für das bessere Verständnis gewünscht, ich hätte die Briefe ganz lesen können. So gab es immer zu Beginn eines Kapitels einen kurzen Abschnitt, manchmal habe ich überhaupt erst viel später verstanden, was der Sinn des Briefes war. Alles in allem hat mich das Buch mehr verwirrt als unterhalten. Ich fand es eher schwer, das Buch zu lesen. Ich habe daraus gelernt, dass die Kurzbeschreibung eines Buches nicht immer das ist, was man dann davon erwartet. Meine Bewertung : leider nur 2 von 5 möglichen Punkten, einfach weil mir das Buch zu kompliziert war An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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Klappentext laut Amazon: Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie Meine Meinung: Das Buch wurde mir in der eBook-Version vom Verlag zu Verfügung gestellt - dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken. Es gibt sie noch. Diese Bücher, die sich nach Freiheit, Abenteuer und Selbstfindung anhören. Und manchmal auch genau danach aussehen. Weshalb mir der Roman überhaupt aufgefallen ist. Denn das Cover ist so wunderhübsch, dass man einfach daran hängen bleiben muss. Als ich dann den Klappentext las, wusste ich, dass ich mir dieses Buch unbedingt besorgen muss. Irenie verlor mit zehn Jahren ihre Mutter und seit diesem Tag hofft sie, dass diese irgendwann zurückkommen wird. Bis dahin übernimmt Irenie aber ihre Rolle, führt also den Haushalt, kocht und zieht sogar ihre alten Kleider an. Ihr Vater James scheint all das nicht mitzubekommen, er vertieft sich lieber in die Unwichtigkeiten des Lebens und lässt niemanden wirklich an sich ran. Unreflektiert und hoffnungslos streift er durchs Leben. Bis zu jenem Tag als Irenie alte Briefe und sich ihr Leben von Grund auf verändert. Die Geschichte bietet eigentlich mehrere Facetten, die man alle gar nicht erklären kann, sondern sie erleben muss. Zum einen geht es um die Vergangenheit von Yasmeen, Irenie's geliebter Mutter. Hier begibt man sich auf die Suche nach Erklärungen für ihr exzentrisches Verhalten, ihre plötzlichen Weinanfälle und die ständige Tristesse, die sie zu umgeben scheint. Dabei geht es um die oben angesprochene verbotene Liebe und ihre Vergangenheit in Pakistan. Eine weitere Facette bietet allerdings auch Irenie's Vater, James. Dieser wird von den Dämonen seiner Vergangenheit heimgesucht und lebt oft noch in dieser. Als Leser erkennt man recht schnell, was James ändern muss, um glücklich zu werden und würde ihn am liebsten mal wach schütteln. Doch so muss man seine Entwicklung nur still verfolgen und hofft, dass sich alles zum Guten wendet. Und neben all dem geht es natürlich auch um die Beziehung zwischen Irenie und James, denn diese könnte komplizierter, verworrener und trauriger nicht sein. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und findet genau die richtige Balance zwischen erklärenden und informierenden Parts und Beschreibung von Gefühlszuständen. Hier und da hätte ich mir gewünscht, man würde einige Begriffe etwas mehr erklären, beispielsweise die Namen für die Kleidung in Pakistan. Dies kommt eigentlich gar nicht vor, also bleibt einem nur übrig sich es gut es geht diese vorzustellen oder wirklich zu recherchieren, was man ja aber als Leser auch nicht unbedingt machen will. Mein Fazit: Insgesamt hat mich die Geschichte wirklich total in ihren Bann gezogen. Ich fand es spannend Irenie und ihr Leben kennenzulernen, der Geschichte ihrer Mutter auf den Grund zu gehen und James dabei zu begleiten, wie er sich von der Vergangenheit löst und langsam zu der Person (und dem Vater) wird, der er eigentlich sein sollte. Hier und da dauerte mir die Entwicklung zu lange, aber alles in allem war ich fasziniert von der Welt, die die Autorin schafft und der Stimmung, die sie dabei vermittelt. Der perfekte Roman also für lange Herbst-Wochenenden oder einem gemütlich Adventsabend. Dafür gibt es von mir 4 von 5 Punkten.

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Ich las viele gute Rezensionen über Sophia Khans Debütroman "Das Leuchten meiner Welt". Außerdem heißt es: „Anrührend und klug erzählt Sophie Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Leben und deren Folgen für eine ganze Familie.“ »Die zwei Leben meiner Mutter und die Wahrheit über ihre Welt.« Über das Buch: Autorin: Sophia Khan - Verlag: Diana (13. Juni 2016) - Format: Taschenbuch Buchlänge: 480 Seiten - Preis: 9,99€ Erwerben ♥ - ISBN: 978-3453358966 Über die Autorin: Sophia Khan wurde 1985 als Tochter einer amerikanischen Mutter und eines pakistanischen Vaters geboren. Sie wuchs in beiden Ländern auf, reiste viel, studierte in den USA und lebt heute mit ihrem Mann in Islamabad. Das Leuchten meiner Welt ist ihr erster Roman. Klappentext: Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Meine Meinung: Als das Buch mich erreichte, verliebte ich mich sofort in das Cover. Der Schriftzug vom Titel ist glänzend gold und veränderte seine Nuancen je nach Blickwinkel. Das Gold harmoniert sehr schön mit dem dunkelblauen Hintergrund. Zudem zeigt es Papierschnipsel sowie Poststempel und passt dementsprechend gut zur Geschichte. Mit 15 Jahren findet Irenie eine mysteriöse Kiste mit den Geheimnissen ihrer Mutter. Wohin ist ihre Mutter verschwunden und warum hat sie Irenie verlassen? Die Geschichte zeigt, wie sehr eine Tochter an ihrer Mutter hängt. In jungen Jahren klammert Irenie sich sehr an ihre Mutter, will sie nicht mit ihrem Vater teilen und sie am liebsten für sich allein haben. Doch dann verschwindet die Mutter und Irenie ist auf sich allein gestellt. »Deine Abwesenheit hat in meine eine Leere hinterlassen, einen Abgrund von ungeheurer Tiefe. Sie hat mein Leben bedeutungslos gemacht.« Zu Beginn jedes Kapitels stehen kurze Abschnitte aus den Briefen, welche sehr emotional geladen sind. Damit werden die Gefühle der Charaktere sehr deutlich. »Er hat mir meine Mutter auf jede erdenkliche Weise geraubt.« Es werden die Perspektiven der Tochter und des Vaters gezeigt, was sehr abwechslungsreich ist. Es sind immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit eingebaut, was die Charaktere sehr gut darstellt und die Empathie für sie steigt. Die Geschichte liest sich wie ein Puzzle, es tauchen immer wieder kleine Bruchstücke auf, die das Geheimnis vervollständigen. Zwischendurch gibt es einige kleine Schocker, wodurch immer wieder kleine Spannungen erzeugt werden. Insgesamt kann die Entwicklung der Charaktere gut mitverfolgt werden und es werden viele Facetten von ihnen gezeigt, sodass sie immer wieder in neuem Licht betrachtet werden können. »Er hoffte, dass Irenie eines Tages begreifen würde, dass nicht alles im Leben wie im Märchen sein musste.« Ich habe einige Zeit benötigt, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Einige Sätze sind sehr komplex und verschachtelt geschrieben, sodass auch mehrmaliges Lesen notwendig war. Nach einigen Kapiteln hat sich dies jedoch gelegt. Da auch pakistanische Gerichte und einige Charaktere aus Pakistan auftreten, kommen auch schwierige Namen vor. Eine große Verwechslungsgefahr besteht hierbei bei Irenie und Irene! Die Geschichte ist in zwei Teilen unterteilt: Der erste Teil spielt in Amerika und der zweite in Pakistan. Die Teile schließen aber nahtlos aneinander an, sodass lediglich ein Ortswechsel stattfindet. Die Beschreibung der Umwelt ist sehr gelungen, sodass der Leser sich wirklich gefühlt auf einem anderen Kontinent befindet, was mit der Wortwahl und der Schilderung der Atmosphäre erreicht wird. Bewertung: Das Buch hat mir gut gefallen und ich schließe mich den anderen Rezensionen an. Ich bewerte es mit einer 1-2. Besonders gelungen finde ich die Ausarbeitung der Charaktere und die Schilderung von allen möglichen emotionalen Facetten. Der Weg zur Lüftung des Geheimnisses verläuft nicht linear noch oben, sondern hat spannungsmäßig seine Höhen und Tiefen. Wenn man sich auf die pakistanischen Einflüsse einlässt ein sehr empfehlenswertes Buch! Eine Leseprobe bekommt ihr hier ♥ An dieser Stelle möchte ich mich vielmals beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich freue mich schon über weitere Zusammenarbeit! ♥ ♥Lovelyceska♥

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Das Buch lässt mich mit einem wirklich sehr bewegten Gefühl zurück. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mich diese Tragik sehr berührt und traurig gemacht hat. In diesem Buch erkennt man, wie wichtig das Reden und das Sprechen über die eigenen Gefühle und der, der anderen Familienmitglieder ist.

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<em>Die Debutautorin Sophia Khan ist die Tochter eines pakistanischen Vaters und einer amerikanischen Mutter. Die 31-Jährige lebte in beiden Ländern, reist viel und wohnt seit einigen Jahren in Islamabad.</em> [caption id="attachment_16577" align="alignleft" width="189"]<a href="http://lesekabinettleipzig.com/?attachment_id=16577#main" rel="attachment wp-att-16577"><img class="size-medium wp-image-16577" src="https://lesekabinettleipzig.files.wordpress.com/2016/10/khan_sdas_leuchten_meiner_welt_171077.jpg?w=189" alt="www.randomhouse.de" width="189" height="300" /></a> www.randomhouse.de[/caption] Wie fühlt es sich an, zu erfahren, dass die eigene Mutter ein geheimes Parallelleben geführt hat? Irenies Mutter verschwand vor fünf Jahren. Seitdem lebt die 15jährige mit ihrem Vater allein. Sie übernimmt den Haushalt, die beiden reden wenig miteinander. Auch nicht über das Verschwinden der Mutter. Bis Irenie auf dem Dachboden eine Kiste mit Briefen findet. Für sie eröffnet sich ein großes Geheimnis ihrer Mutter, dem sie von da an nachgeht und deren Spuren sie bis nach Pakistan führen. Die Autorin gibt sich viel Mühe, die Charaktere sehr genau zu zeichnen. Die Perspektiven zwischen den Protagonisten wechseln sich ständig ab, was herausfordernd und gleichzeitig interessant ist. Auch das Aufzeigen der Verbindungen zwischen dem Nahen Osten und Amerika gelingt der Autorin gut. Als Leserin bekomme ich ein lebhaftes Bild von Irenies amerikanisch-pakistanischer Familie und auch die Schauplätze und Nebenfiguren werden sehr anschaulich und detailliert beschrieben. Das lässt die Geschichte leider an vielen Stellen auch etwas zäh wirken. Großes Minus sind für mich die jedem Kapitel vorangestellten Briefausschnitte, die an Kitschigkeit kaum zu überbieten sind. Ansonsten ist das Buch zwar gefühlvoll, aber erträglich. Als Leserin habe ich ein vorhersehbares Ende erwartet, wurde aber eines Besseren belehrt. <strong>Fazit: </strong>Ein emotionales Buch, das tiefsinniger als eine leichte Strandlektüre ist. Dennoch ist die Geschichte an vielen Stellen zu schnulzig und langatmig erzählt. Ich bin dennoch gespannt, wie sich die nächsten Bücher der jungen Autorin entwickeln, da die amerikanisch-pakistanische Sichtweise sehr viel Potential für interessante Geschichten birgt. Rezensentin Franziska Schmidt schreibt für den Autorenpool von Detlef M. Plaisier [Der Mann für den Text].

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