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Rezensionen zu
Ich bin böse

Ali Land

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Meine Meinung: Das Cover ist schlicht, die Kapitel sind kurz und knackig und werden von Milly erzählt. Der Schreibstil hat mir in seiner Einfachheit sehr gut gefallen, denn ich konnte es einfach nicht aus den Händen legen. Eine Freundin hatte mir von dem Buch erzählt – sie hatte eine Empfehlung im Radio gehört – nachdem ich mir dann den Klappentext durchgelesen hatte, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Story hat mir unglaublich gut gefallen und war von Anfang bis Ende unfassbar spannend. Ich konnte nie sagen was als nächstes passiert und das habe ich nicht mehr sehr häufig. Die Charaktere, allen voran Milly, haben mich umgehauen. Bis zum Ende war ich unschlüssig, was ich von wem halten sollte :) Die Komplexität der Figuren hat mir richtig gut gefallen. Ein spannendes Buch, mit einem grandiosen Plot. Ein Muss für jeden Genre Fan! Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Buch ♥

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Milly stammte nicht aus einer Bilderbuchfamilie. Als Tochter einer Serienmörderin, muss sie selbst eine Vielzahl an Qualen durchleben. Ihre Mutter bevorzugte Kinder, am besten Jungs. Doch Milly reicht es und sie entscheidet, den Albtraum zu beenden. Fortan wird sie in einer Pflegefamilie betreut und auf den bevorstehenden Prozess gegen ihre Mutter vorbereitet. Sie wird gut in die Familie integriert und gibt sich alle Mühe. Ihre Pflegeschwester Pheobe hingegen ist weniger angetan und versucht alles um Milly zu schikanieren. Kann die Tochter einer Kindermörderin ihren braven, unschuldigen Schein wahren? Der Titel und vor allem der Klappentext lassen Neugierde erwecken. Ein sehr spannender Roman, der jedoch nicht allzu viel verrät. Vor allem die Tatsache, dass Milly von ihrer Mutter gequält wurde ließ mich aufhorchen und ich wartete gespannt auf detailreiche Beschreibungen, die leider nicht oder nur bedingt, vorkamen. Das ganze Buch wartete ich, gespannt darauf zu erfahren, was ihre Mutter denn alles getan hatte und vor allem wie. Doch auch hier wird der Fantasie freien Lauf gelassen. Es geht hauptsächlich um das Leben in der Pflegefamilie und wie sich Milly versucht einzufinden. Milly ist ein Einzelgänger, eine starke Persönlichkeit, ein gut ausgearbeiteter Charakter. Ein interessantes Buch, welches sich mit der Psychologie des Menschen auseinandersetzt und ein geniales Ende hervorbringt. Titel: Ich Bin Böse Autor: Ali Land Genre: Psychologischer Spannungsroman Verlag: Goldmann ISBN: 978-3-442-48456-0 Preis:10,30€

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Millys Mutter ist eine Serienmörderin. Durch Millys Anzeige kommt sie ins Gefängnis und Milly zu einer Pflegefamilie. Phoebe, die Tochter der Pflegeeltern ist nicht recht erfreut über ihre neue Mitbewohnerin und macht Milly das Leben in der Schule zur Hölle. Doch auch in Milly schlummert etwas Böses… Toller und sehr aufregender Psychothriller mit Gänsehautgarantie

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Ist sie böse?

Von: Rezifeder

31.05.2017

Die Mutter der fünfzehnjährigen Milly wird als Serienmörderin festgenommen, die neun Kinder auf dem Gewissen hat. Milly kommt in eine Pflegefamilie. Sie erhält eine neue Identität, und nur ihre Pflegeeltern Mike und Saskia wissen, wer ihre Mutter ist. Während die Prozessvorbereitungen laufen, soll sich Milly in ihrem neuen Leben eingewöhnen. Allerdings gibt es auch in ihrer Pflegefamilie Probleme. Psychologe Mike ist zwar engagiert, muss aber viel arbeiten und ist die meiste Zeit außer Haus. Saskia ist kaufsüchtig und betäubt sich mit Drogen, zudem hat sie eine Affäre mit ihrem Yogalehrer. Das größte Problem ist aber eindeutig Tochter Phoebe, die mit Milly in eine Klasse geht. Die hübsche, selbstbewusste Phoebe reagiert von Anfang an ablehnend und eifersüchtig auf Milly. Sie nutzt jede Gelegenheit, um die Pflegeschwester bloßzustellen, und stachelt die Mitschüler gegen sie auf. Mehr und mehr verspürt Milly den Drang, sich zu rächen. Gleichzeitig befürchtet sie, dass sie ihrer Mutter nachschlägt. Und immer näher rückt der Tag, an dem Milly vor Gericht gegen ihre Mutter aussagen muss ... Bewertung: Ali Lands "Ich bin böse" ist ein fesselnder und außergewöhnlicher Roman, der da beginnt, wo viele andere Thriller enden: Eine mutmaßliche Mörderin wird verhaftet und sieht ihrem Prozess entgegen, ihre Tochter kommt in eine Pflegefamilie. Es geht hier eben nicht darum, den eigentlichen Täter zu fassen, sondern um das ebenso brisante Nachspiel. Ganz allmählich setzt sich durch Milly Gedanken zusammen, was sich in den Jahren zuvor bei ihnen zuhause abspielte. In erster Linie aber geht es um Milly selbst; um ihre innere Zerrissenheit, um ihre Hassliebe zu ihrer Mutter und vor allem um ihre Angst, "das Böse" von ihrer Mutter geerbt zu haben. Die wahre Geschichte um Serienmörderin Rosemary West und Williams Goldings Klassiker "Herr der Fliegen" haben hier Pate gestanden; "Herr der Fliegen" spielt auch direkt eine Rolle als Theateraufführung in der Handlung. Milly, die immer wieder in Gedanken mit ihrer Mutter spricht, ist ein sehr gelungener, faszinierender Charakter. Sie ist einerseits verunsichert, sehnt sich nach Liebe und Zuwendung, erträgt immer wieder Demütigungen durch die arrogante Phoebe. Auf der anderen Seite ist sie intelligent und clever, schlägt bisweilen auf unauffällige Art zurück. Man ahnt früh, dass Milly Dinge getan, für die sie sich schämt und verachtet. Für den Leser ist es eine Gratwanderung, ihren Charakter zu beurteilen. Millys Schicksal nimmt einen schnell für sie ein, doch man weiß anfangs nicht, wie viel sie zu verbergen hat. Ganz allmählich wird man in Millys Gedankenwelt hineingesogen, spürt immer stärker und eindringlicher ihre wachsende Verzweiflung. Mike und Saskia mögen sie aufgenommen haben, doch es dämmert Milly, dass dies nicht als Dauerlösung gedacht ist. Das kunstbegabte Mädchen verbringt viel Zeit mit ihrer Tutorin Miss Kemp, kann aber auch hier keine Mutterliebe erwartet. Sosehr Milly ihre Mutter auch hasst und verachtet, sie hört immer noch deren Stimme in ihrem Kopf und vermisst diese Nähe im Glauben, dass ihr wohl nie mehr ein anderer Mensch so nahekommen kann wie ihre Mutter. Millys Zerrissenheit, ihre Sehnsucht nach Liebe und ihr verzweifelter Kampf gegen das unlösbare Band zu ihrer Mutter werden sehr mitreißend dargestellt, und gerade Millys Angst, sie könnte "böse" sein und die Beurteilung ihrer Handlungen stimmen nachdenklich, weit über die Lektüredauer hinaus. Die Spannung entfaltet sich auf mehreren Ebenen. Zum einen fiebert man dem Prozess und Millys Aussage entgegen. Milly wird von den Zuschauern und ihrer Mutter abgeschirmt aussagen, zudem bereiten die Anwälte und Mike sie sorgfältig auf die Fragen vor. Dennoch ist offensichtlich, dass Milly begründete Angst vor überraschenden Fragen hat; dass es da Dinge gibt, die ihre Anwälte und Pflegeeltern nicht wissen - ihre Mutter allerdings umso besser. Zum anderen darf man gespannt sein, wie sich das Verhältnis zwischen Milly und Phoebe entwickelt, wie weit Milly in ihren Racheaktionen gehen wird, ob Phoebe hinter ihre wahre Identität kommt und sie womöglich verrät. Etwas gewöhnungsbedürftig ist anfangs die Form, da Milly sich immer wieder im Geist an ihre Mutter wendet, allerdings hat man sich recht schnell darin eingelesen. Fazit: "Ich bin böse" von Ali Land ist ein unkonventioneller, sehr mitreißender psychologischer Spannungsroman mit einer reizvollen Hauptfigur. Lässt man sich auf den anfangs ungewohnten Erzählstil ein, wird man mit ausgesprochen guter Unterhaltung belohnt, die auch über die Lektüredauer hinaus noch etwas nachwirken kann.

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>>Meine Meinung<< Das Cover war hier einer der Gründe, warum es mein Interesse geweckt hat. Durch das verschwommene Gesicht nimmt es was Geheimnisvolles an, aber wirkt auch dramatisches. Der Klappentext tat dann seinen Rest. Ich war so gespannt, was mich erwartet. Aber meine Erwartung war sehr hoch, schließlich ist die Autorin vom Fach und erhoffte mir einen tiefen Einblick, viele Gedanken und wenig wörtliche Rede. Bereits nach den ersten paar Seiten war mir klar, dass dieses Buch war, ganz besonderes ist. Die Geschichte wird aus Millys Sicht berichtet. Man liest all ihre Gedanken, die zwar nicht immer ganz leicht zu verstehen sind aber zum einen erschreckend real und zum anderen sehr traurig. Durch den Schreibstil, der auch komplex und an einigen Stellen etwas durch den ständigen Wechsel zwischen wörtliche Rede und indirekte Rede, unterstreicht Millys Gedankengänge und macht die Geschichte auch real. Millys Leben, bzw. das, was sie erlebt hat, wird nur nach und nach und in kleinen Portionen leicht ersichtlich. Man erfährt keine Details, man ist mehr dabei, wie sie mit der Situation umgeht, um über das Erlebte hinwegzukommen. Aber was passiert, wenn dieses Leben auch nicht das Beste ist? Auch das erlebt man mit Milly und an vielen Stellen dachte ich mir, sehr ihr denn nicht, spürt ihr denn noch, ist die Familie blind. Das Ende wurde sehr gut gewählt und die Geschichte ist sehr schlüssig und nachvollziehbar. Aber konnte mich nicht so richtig zufriedenstellen. Denn mir war der Kampf von Milly gegen das innere Böse nicht so sehr ersichtlich. Es war mehr der Kampf gegen die Mutter, die sie so sehr geprägt hat. >>Fazit<< Mich hat die Geschichte und jede Seite eingenommen, auch wenn man sich erst mal in den Schreibstil einfinden musste, so war er doch der Teil, der die Geschichte zu etwas Besonderen gemacht hat. Ich konnte Milly auf ihren Weg sehr gut begleiten und alles nachvollziehen und auch jetzt denke ich noch darüber nach. Der Autorin etwas ganz besonders gelungen. Einen Einblick in die Psyche eines jungen Menschen und wie man böse wird.

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Durch das interessante Cover und dem aussagekräftigen Klappentext bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es ist mal ein völlig anderes Genre, als was ich sonst lese, denn hier geht es um einen psychologischen Spannungsroman. Der Schreibstil der Autorin ist locker und angenehm flüssig, aber die Erzählerweise ist am Anfang etwas schwerwiegend und man muss dich daran erst richtig gewöhnen. Die Schreibweise wechselt ständig zwischen direkter und indirekter Rede und damit habe mich etwas schwer getan und brauchte ein ganzes drittel vom Buch um mich damit anzufreunden. Die Geschichte wird aus Milly's Sicht erzählt, was ich auch passend fand, denn so konnte man sich besser in alles hinein versetzen. Man merkt hierbei das die Autorin Psychologie studiert hat und weiß worüber sie schreibt. Der Ablauf der Geschichte ist spannend und logisch aufgebaut. Die Charaktere wurden sehr schön dargestellt und haben alle samt ihre Persönlichkeit erhalten, ob dies nun gute oder negative Eigenschaften sind ist hierbei nicht relevant. Tatsache ist: es wurde super gut umgesetzt! Das Buch handelt halt um Kindesmisshandlung und andere schwere Themen, daher muss man wirklich dazu in der Lage sein, so was "hartes" lesen zu können, denn es hat mich teilweise echt erschüttert was ich dort gelesen habe und mich sehr stark zum nachdenken angeregt. Das Ende der Geschichte war gut, es gefiel mir und ich war damit zufrieden. Mein Fazit: Ein beklemmendes Buch was einem zum nachdenken anregt. Ein wirklich überaus spannendes und auch mitreißender Roman. Nichts für schwache Nerven.

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Die fünfzehnjährige Milly kommt, nachdem sie ihre Mutter, eine grausame Serienmörderin, angezeigt hat, zu einer Pflegefamilie. Hier soll sie ihre Vergangenheit aufarbeiten und gleichzeitig auf den schweren Gang vors Gericht vorbereitet werden. Dabei ist man darauf bedacht, dass ihre wahre Identität geheim bleibt und niemand, ausser ihren Pflegeeltern und die Direktorin der neuen Schule weiß, wer sie wirklich ist. Noch nicht einmal ihre gleichaltrige Pflegeschwester Phoebe ahnt, wer das Mädchen ist. Dafür beginnt Phoebe gemeinsam mit ihren Freundinnen Milly zu tyrannisieren. Doch dadurch weckt sie eine Seite in Milly, die man besser nicht antasten sollte. Meine Meinung: Mit Ich bin böse ist der Autorin Ali Land etwas ganz besonderes gelungen, denn dieses Buch spiegelt hervorragend das Seelenleben eines Missbrauchsopfers wieder. Man merkte hier auch sehr gut, dass die Autorin über ein sehr fundiertes, psychologisches Wissen verfügt, denn sie erzählt die komplette Geschichte sehr glaubhaft und damit auch sehr beängstigend. Der Schreibstil ist nicht unbedingt als leicht zu bezeichnen, denn hier wird oft zwischen direkter und indirekter Rede gewechselt. Doch dieses ist sehr bezeichnend für Millys Psyche und gibt ihr Verhalten deutlich wieder. Trotz diesem erst einmal gewöhnungsbedürftigen Schreibstils war ich ganz schnell gefesselt vom Inhalt der Geschichte, denn diese hat es ganz schön in sich. Sehr spannend ist hier die Darstellung der Protagonistin Milly, die wirklich überzeugt. Man begleitet das Mädchen gleich vom ersten Moment an und auch wenn man nicht allzu viele Details aus ihrer Vergangenheit erfährt, so reicht dies doch allemal, um sich vorzustellen, durch welche Hölle das Mädchen gehen musste. Die Zerrissenheit Millys mit dem inneren Kampf zwischen guter und böser Seite hat mich ebenfalls überzeugen können und ich habe die ganze Zeit gespannt darauf gewartet, wie und wann sich Milly offenbaren wird. Alles in allem bleibt es hier zwar eher ruhig, aber trotzdem fühlte ich mich gefangen und auch befangen. Man ahnt immer wieder, dass noch etwas kommen könnte und mit wem dies zusammenhängen wird und doch hofft man, dass Millys gute Seite den Kampf gewinnen kann. So bleibt der Spannungsbogen immer recht gleichmäßig und auch unterschwellig ist aber durchaus gegeben. Erzählt wird das Geschehen von Milly in der Ich-Form, dabei kommt man ihr nicht unbedingt näher, denn Milly ist, verständlicherweise, keine einfache Persönlichkeit. Doch alles, was mit dieser Protagonistin zusammenhängt, war durchweg sehr glaubwürdig, der Charakter der Milly ist mehr als überzeugend dargestellt und konnte mich erschüttern. Was mich besonders berührte, waren ihre inneren Gespräche mit ihrer Mutter, an die sie sich doch so oft in Gedanken wendet. Seelischer und körperlicher Schmerz, den sie durch den Menschen, der sie eigentlich lieben und beschützen sollte, widerfahren ist und die psychische Verarbeitung, die Zerrissenheit, die Verlustangst, alles wurde fast spürbar dargestellt und war sehr faszinierend. Milly hat mich durchweg fesseln, berühren, aber auch irritieren und ängstigen können. Die Nebencharaktere, die Pflegefamilie, scheint nach aussen eine sehr harmonische Familie aus einer eher gehobenen Schicht zu sein, doch auch hier ist es mehr der äußere Schein, der trügt. Mein Fazit: Ein Buch mit einem etwas anderem und eigenem Schreibstil, mit einer sehr gut dargestellten Protagonistin, aber auch mit dem passenden Umfeld. Die psychische Darstellung Millys ist rumdum gelungen und macht nachdenklich. Auch sonst läßt dieses Buch sehr nachdenklich zurück, denn hier fragt man sich doch, wie sehr die äußeren Umstände, die Vererbung und sonstige Einflüsse auf die psyche eines Menschen oder eines Kindes wirken. Eine klare Leseempfehlung!

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Ich bin böse

Von: angeltearz

11.03.2017

Das nenne ich mal einen echten Pageturner. Wenn man Thriller bzw. Psychothriller lesen mag. Das ist natürlich Grundvoraussetzung. Es ist Milly, die ihre Geschichte erzählt. Wegen des Prozesses ihrer Mutter muss sie alles noch einmal durchkauen, was sie in ihren jungen Jahren erlebt hat. Es wird dabei nicht sehr in die Tiefe gegangen und das ist auch gut so. Im Klappentext wird nicht erwähnt, dass es sich um misshandelte Kinder handelt. Ich finde, da das ein No-Go für viele Leser ist, erwähne ich es hier. Auch wenn ich in dem Moment vielleicht spoilern mag. Aber wie gesagt, man erfährt nicht viele Einzelheiten. Das hat die Autorin ganz gut geregelt. Was soll man zu Milly schon schreiben? Sie ist abgehärtet und kalt. Sie geht mit schweren Situationen anders um als andere 15-jährige Teenies. Man kann schon sagen, dass sie erwachsen wirkt. Was bei der Vergangenheit nun nicht überrascht. Bei mir hat Milly einen Beschützerinstinkt geweckt. Sie tut mir so unendlich leid und ich würde sie gerne beschützen wollen. Auch trotz ihrer bösen Seite. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet. Jeder ist irgendwie anders und geht anders mit Milly um. Anders mit der Situation, in der sie sich befinden. Es ist glaubwürdig! Die Geschichte gefällt mir sonst sehr gut. Immer wieder werden einem kleine Häppchen zugesteckt, wie es in der Vergangenheit von Milly abgelaufen war. Man hat ja immer ein gewisses Bild im Kopf, aber dann wird doch wieder was Anderes eingeworfen, was einen wieder in die andere Richtung denken lässt. Das Ende hab ich leider genauso kommen sehen, wie es geschehen ist. Das ist wirklich schade! Ich hätte mir hier gerne eine Überraschung gewünscht, mit der ich einfach nicht gerechnet hätte. Aber mit dem Ende kommme ich trotzdem klar, weil es die Geschichte rund macht und trotzdem irgenwie ein wenig offen lässt. Wer weiß, wie es weitergeht!? Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie hat mich gleich in den ersten Seiten eingefangen und nicht mehr losgelassen. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass mal die Gespräche "normal" ablaufen und mal in Millys Kopf weitergehen. Oft richtet sie das Wort an ihre Mutter. Das hört sich kompliziert an, aber man ist da recht schnell drin. Dicke Empfehlung von mir für das Buch! Das Cover: Ein schlichtes und einfaches Cover. Passt perfekt zur Geschichte! Fazit: Ein krasses Buch! Der Schreibstil ist toll und die Charaktere super ausgearbeitet. Die Geschichte mega spannend, aber das Ende habe ich kommen sehen. Mir fehlte da eine überraschende Kehrtwende. Schade!

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