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Rezensionen zu
Ich bin böse

Ali Land

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Milly stammte nicht aus einer Bilderbuchfamilie. Als Tochter einer Serienmörderin, muss sie selbst eine Vielzahl an Qualen durchleben. Ihre Mutter bevorzugte Kinder, am besten Jungs. Doch Milly reicht es und sie entscheidet, den Albtraum zu beenden. Fortan wird sie in einer Pflegefamilie betreut und auf den bevorstehenden Prozess gegen ihre Mutter vorbereitet. Sie wird gut in die Familie integriert und gibt sich alle Mühe. Ihre Pflegeschwester Pheobe hingegen ist weniger angetan und versucht alles um Milly zu schikanieren. Kann die Tochter einer Kindermörderin ihren braven, unschuldigen Schein wahren? Der Titel und vor allem der Klappentext lassen Neugierde erwecken. Ein sehr spannender Roman, der jedoch nicht allzu viel verrät. Vor allem die Tatsache, dass Milly von ihrer Mutter gequält wurde ließ mich aufhorchen und ich wartete gespannt auf detailreiche Beschreibungen, die leider nicht oder nur bedingt, vorkamen. Das ganze Buch wartete ich, gespannt darauf zu erfahren, was ihre Mutter denn alles getan hatte und vor allem wie. Doch auch hier wird der Fantasie freien Lauf gelassen. Es geht hauptsächlich um das Leben in der Pflegefamilie und wie sich Milly versucht einzufinden. Milly ist ein Einzelgänger, eine starke Persönlichkeit, ein gut ausgearbeiteter Charakter. Ein interessantes Buch, welches sich mit der Psychologie des Menschen auseinandersetzt und ein geniales Ende hervorbringt. Titel: Ich Bin Böse Autor: Ali Land Genre: Psychologischer Spannungsroman Verlag: Goldmann ISBN: 978-3-442-48456-0 Preis:10,30€

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Millys Mutter ist eine Serienmörderin. Durch Millys Anzeige kommt sie ins Gefängnis und Milly zu einer Pflegefamilie. Phoebe, die Tochter der Pflegeeltern ist nicht recht erfreut über ihre neue Mitbewohnerin und macht Milly das Leben in der Schule zur Hölle. Doch auch in Milly schlummert etwas Böses… Toller und sehr aufregender Psychothriller mit Gänsehautgarantie

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Durch das interessante Cover und dem aussagekräftigen Klappentext bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es ist mal ein völlig anderes Genre, als was ich sonst lese, denn hier geht es um einen psychologischen Spannungsroman. Der Schreibstil der Autorin ist locker und angenehm flüssig, aber die Erzählerweise ist am Anfang etwas schwerwiegend und man muss dich daran erst richtig gewöhnen. Die Schreibweise wechselt ständig zwischen direkter und indirekter Rede und damit habe mich etwas schwer getan und brauchte ein ganzes drittel vom Buch um mich damit anzufreunden. Die Geschichte wird aus Milly's Sicht erzählt, was ich auch passend fand, denn so konnte man sich besser in alles hinein versetzen. Man merkt hierbei das die Autorin Psychologie studiert hat und weiß worüber sie schreibt. Der Ablauf der Geschichte ist spannend und logisch aufgebaut. Die Charaktere wurden sehr schön dargestellt und haben alle samt ihre Persönlichkeit erhalten, ob dies nun gute oder negative Eigenschaften sind ist hierbei nicht relevant. Tatsache ist: es wurde super gut umgesetzt! Das Buch handelt halt um Kindesmisshandlung und andere schwere Themen, daher muss man wirklich dazu in der Lage sein, so was "hartes" lesen zu können, denn es hat mich teilweise echt erschüttert was ich dort gelesen habe und mich sehr stark zum nachdenken angeregt. Das Ende der Geschichte war gut, es gefiel mir und ich war damit zufrieden. Mein Fazit: Ein beklemmendes Buch was einem zum nachdenken anregt. Ein wirklich überaus spannendes und auch mitreißender Roman. Nichts für schwache Nerven.

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Ich bin böse

Von: angeltearz

11.03.2017

Das nenne ich mal einen echten Pageturner. Wenn man Thriller bzw. Psychothriller lesen mag. Das ist natürlich Grundvoraussetzung. Es ist Milly, die ihre Geschichte erzählt. Wegen des Prozesses ihrer Mutter muss sie alles noch einmal durchkauen, was sie in ihren jungen Jahren erlebt hat. Es wird dabei nicht sehr in die Tiefe gegangen und das ist auch gut so. Im Klappentext wird nicht erwähnt, dass es sich um misshandelte Kinder handelt. Ich finde, da das ein No-Go für viele Leser ist, erwähne ich es hier. Auch wenn ich in dem Moment vielleicht spoilern mag. Aber wie gesagt, man erfährt nicht viele Einzelheiten. Das hat die Autorin ganz gut geregelt. Was soll man zu Milly schon schreiben? Sie ist abgehärtet und kalt. Sie geht mit schweren Situationen anders um als andere 15-jährige Teenies. Man kann schon sagen, dass sie erwachsen wirkt. Was bei der Vergangenheit nun nicht überrascht. Bei mir hat Milly einen Beschützerinstinkt geweckt. Sie tut mir so unendlich leid und ich würde sie gerne beschützen wollen. Auch trotz ihrer bösen Seite. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet. Jeder ist irgendwie anders und geht anders mit Milly um. Anders mit der Situation, in der sie sich befinden. Es ist glaubwürdig! Die Geschichte gefällt mir sonst sehr gut. Immer wieder werden einem kleine Häppchen zugesteckt, wie es in der Vergangenheit von Milly abgelaufen war. Man hat ja immer ein gewisses Bild im Kopf, aber dann wird doch wieder was Anderes eingeworfen, was einen wieder in die andere Richtung denken lässt. Das Ende hab ich leider genauso kommen sehen, wie es geschehen ist. Das ist wirklich schade! Ich hätte mir hier gerne eine Überraschung gewünscht, mit der ich einfach nicht gerechnet hätte. Aber mit dem Ende kommme ich trotzdem klar, weil es die Geschichte rund macht und trotzdem irgenwie ein wenig offen lässt. Wer weiß, wie es weitergeht!? Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie hat mich gleich in den ersten Seiten eingefangen und nicht mehr losgelassen. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings, dass mal die Gespräche "normal" ablaufen und mal in Millys Kopf weitergehen. Oft richtet sie das Wort an ihre Mutter. Das hört sich kompliziert an, aber man ist da recht schnell drin. Dicke Empfehlung von mir für das Buch! Das Cover: Ein schlichtes und einfaches Cover. Passt perfekt zur Geschichte! Fazit: Ein krasses Buch! Der Schreibstil ist toll und die Charaktere super ausgearbeitet. Die Geschichte mega spannend, aber das Ende habe ich kommen sehen. Mir fehlte da eine überraschende Kehrtwende. Schade!

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Das Thema Genetik ist nicht neu in der Buchwelt und dennoch interessiert es mich immer wieder. Optisch erscheint das Buch recht unauffällig, auf den zweiten Blick mag ich es aber wirklich sehr. Der Klappentext brauchte für mich persönlich nur das Wort Serienmörderin und schon war der Plan gefasst, dass ich es unbedingt lesen möchte. Den Roman habe ich mit einigen anderen Bloggerkolleginnen gelesen und nehme dies als positiven Effekt mit, denn dieser Roman hat sich unheimlich gut gemacht, um sich mit anderen auszutauschen und zu diskutieren. Man bekommt durch andere Meinungen immer nochmal einen anderen Blick auf das Buch, so war es auch hier. An vorderster Stelle steht natürlich die junge Milly, welche einen großen Schritt getan hat, sich gegen ihre Mutter gestellt hat und diese der Polizei überlieferte. Ein Hilfeschrei! Der große Prozess gegen ihre Mutter steht bevor und Milly versucht sich so gut, wie es geht darauf vorzubereiten. Im Verlauf des Buches und das macht es spannend, fragt man sich allerdings die ganze Zeit, ob Milly diesen Schritt immer noch für richtig hält oder diesen bereut. Immer wieder spricht sie zu ihrer Mutter oder teilt ihre Gedanken mit ihr. Das gesamte Buch wird aus Millys Perspektive erzählt, somit war ich ihr während des Lesens auch immer am nähesten. Ihr Charakter ist geheimnisvoll, irritierend, beeinflussend und überraschend. Ihre größte Angst ist es, trotz neuer Identität, neuer Familie und einem damit verbundenen neuen Leben so zu werden wie ihre Mutter, eine Mörderin. Nach einem längeren Aufenthalt in einer Klinik hofft sie in der Familie des Psychologen Mike Hilfe und Halt zu bekommen, doch die Eingewöhnungsphase verläuft alles andere als glatt. Mike scheint Milly nicht nur aus Nächstenliebe bei sich aufzunehmen, seine Frau Saskia ist mit sich überhaupt nicht im Reinen und deren Tochter Phoebe intrigiert sowohl zu Hause, als auch in der Schule gegen Milly. Doch Milly will kein Opfer sein. Zeigt Milly Seiten, die der ihrer Mutter ähneln? Oder kann sie sich aus diesem Teufelskreis Genetik entwinden? Bei „Ich bin böse“ handelt es sich um einen psychologischen Spannungsroman und hier trifft es die Autorin auf den Kopf. Es ist ein Roman mit einem guten, aber eher unterschwelligen Spannungsbogen. Hier erwartet einen also genau das, was draufsteht. ____________________________________________________________ Ein Punkt, der für viele Leser wichtig ist, so auch für mich ist der Schreibstil. Ali Land versuchte hier ihre ganz eigene Note reinzubringen, was manch einem Leser mit Sicherheit gefällt. Mich selbst brachte vor allem der häufige Wechsel zwischen direkter und indirekter Rede immer wieder aus dem Lesefluss und es kam zu Abrissen von Gedankengängen. Mein Fazit Mit „Ich bin böse“ erschafft die Autorin ein besonderes Buch, welches ein interessantes Thema, eine tiefgründige Protagonistin und einen spannenden Verlauf mit sich bringt. Zudem macht Ali Land die Leser sehr neugierig auf ihre literarischen Inspirationen, wie „Herr der Fliegen“ von William Golding oder auch „Die Wespenfabrik“ von Iain Banks.

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Ein Buch, das nichts für sanfte Gemüter ist. Ein Buch, das ich zuweilen weggelegt habe, um das Gelesene zu verarbeiten. Ein Buch, das immer noch in mir nachhallt. Milly, Tochter einer schwer psychopatischen Serienmörderin, lebt in einer Pflegefamilie, in der sie auf die Aussage in der Gerichtsverhandlung gegen ihre Mutter vorbereitet wird. Neben ihr lebt dort noch Phoebe, die leibliche Tochter von Mike, der gleichzeitig auch Millys Psychologe ist. Phoebe ist im gleichen Alter wie Milly, allerdings werden die beiden keine Freundinnen. Es entspinnt sich ein Konkurrenzkampf unter den Teenagern, der die böse Seite in Milly hervorruft. Die Autorin Ali Land erzählt aus der Ich-Perspektive von Milly, der Leser folgt ihren Gedanken. Allerdings sind diese Gedanken durch kurze Sätze und gelegentliche Gedankensprünge nicht immer leicht zu verstehen. Auch der Inhalt der Gedanken hat mich mehrfach erschreckt. Immerhin hat sie fast 16 Jahre mit ihrer Mutter verbracht, die ihr vollkommen wahnsinnige Handlungen und Denkweisen vorgelebt hat. Lange Zeit hat Milly mir leid getan, gegen Ende wich dieses Verständnis aber totaler Fassungslosigkeit wegen der Herzenskälte. Die Autorin ist selbst Psychologin und hat sich lange mit der Psyche von Heranwachsenden beschäftigt. Diese Arbeit ist ganz offensichtlich in das Buch „Ich bin böse“ eingeflossen. Vor diesem Hintergrund macht das Buch mich noch nachdenklicher. Das Buch ist harter Tobak, aber es war trotzdem gut. Die Handlung ist spannend, es gibt immer etwas, das einen packt und dessen Ausgang man wissen möchte. Wenn man keine Angst vor einer herausfordernden Geschichte hat, ist dieses Buch perfekt.

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