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Rezensionen zu
Irre glücklich

Jenny Lawson

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Ziemlich skurril, total komisch und äußerst witzig. Bestimmt kein Buch für jeden und doch ein Buch, dass jeder lesen sollte. Ein unverhüllter Einblick in das Leben und in die Gedanken einer von Depressionen und Angststörungen geplagten Frau. Einer Frau, die trotz aller Krankheiten nicht ihren Humor verloren hat. Ein Lichtblick für Betroffene und Angehörige.

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Was für ein tolles, tolles Buch! Ich bin wirklich schwer begeistert, man könnte sagen, das Buch hat mich irre glücklich gemacht. Dabei würde man das bei der Thematik vielleicht nicht unbedingt annehmen. Die Autorin und Bloggerin Jenny Lawson erzählt in „Irre glücklich“ Geschichten aus ihrem Leben, manchmal geht es aber auch nur um ihre Gedanken oder kleine Streitereien in ihrer Ehe. Es ist praktisch eine Sammlung von vielen Essays, alle unter der Überschrift „psychische Störungen“, denn die Autorin leidet unter anderem an Depressionen und einer Angststörung. Trotzdem hat sie eine fantastische Lebenseinstellung, sie will „irre glücklich“ sein, in den Momenten, in denen die Krankheiten nicht dominieren. Aus diesen Momenten will sie alles rausholen. Und, wie sie sagt, ist „verrückt sein“ manchmal auch genau das Richtige. Dieses Buch ist vielleicht das witzigste, das ich jemals gelesen habe. Denn Jenny Lawson lebt ihr „verrückt sein“ richtig aus. Und wie! Und davon zu lesen ist einfach fantastisch! Von ihren ausgestopften Waschbären oder den kreativsten Katzennamen oder ihrer Reise nach Australien, natürlich unmöglich ohne Känguru-Kostüm! Für mich gab es in jedem Kapitel etwas zu lachen. Gleichzeitig ist es an manchen Stellen auch sehr berührend. Wenn es um ihre Krankheiten geht und darum, wie diese sich äußern. Das hat mir dann teilweise durchaus auch die Tränen in die Augen getrieben. In dem Buch geht es nicht um eine fortlaufende Geschichte (man wird schon im Vorwort darauf hingewiesen, dass man keinen roten Faden erwarten sollte). Es ist einfach so, als ob die Autorin ihre Gedanken für uns aufgeschrieben hätte. Und in diesem Fall reicht das auch schon für ein ganz besonderes und wundervolles Buch, das einen zum Lachen bringt und einen tief berührt. Für mich ist es definitiv eines meiner Jahreshighlights! Fazit „Irre glücklich“ hat mich beim Lesen ganz einfach irre glücklich gemacht. Es ist unheimlich witzig und kreativ und gibt dennoch einen guten Einblick in das Leben mit psychischen Störungen. Für mich ist das Buch ein absolutes Highlight!

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Die Autorin Jenny Lawson erzählt in ihrem Buch „Irre Glücklich“ ganz schonungslos von ihrem Leben mit Depressionen. Gleich zu Anfang teilt Sie dem Leser aber mit, dass es sich hierbei nicht um einen Ratgeber oder dergleichen handelt, sondern um ihre subjektive Art das Leben mit dieser Krankheit zu meistern. Außerdem erklärt sie, dass dies ein lustiges Buch über das Leben mit einer psychischen Störung ist, denn schließlich geht es darum, ein Gegengewicht zu all den dunklen Tagen zu schaffen und wenn man das Buch nicht mag, dann ist man vielleicht einfach nicht gestört genug ;-) ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Auf ihre unnachahmlich liebenswürdige und verrückte Art beschreibt Jenny Lawson ihren Kampf mit Depressionen und Angststörungen. Indem sie »Ja« zu absurden Möglichkeiten sagt und so aus alltäglichen Ereignissen wundervolle Momente macht, findet sie ihre ganz persönliche Waffe gegen die Krankheit. Ja zu der Liebe zu einem ausgestopften Waschbären, ja zu einer Australienreise, obwohl es sie oft überfordert, auch nur das Haus zu verlassen, ja zu Ponys im Flugzeug und mitternächtlichen Katzenrodeos. In den dunklen Stunden zehrt sie von diesen Erinnerungen - eine Einstellung, die ihr Leben gerettet hat. Mit unendlich viel Humor, Mut und Ehrlichkeit will die Autorin zeigen, dass wir nicht allein sind, und uns die Stärke geben, trotz Depressionen das Leben auszukosten. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Ich gebe zu, dass mich das Cover erst ein wenig abgeschreckt hat, denn es ist schon ein wenig over the top. Ein Waschbär der irre fröhlich guckt, das Ganze auf einem goldenen Hintergrund und mit goldenen Glittern übersät. Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, muss ich aber gestehen, dass es einfach passt. Das Coverbild wirkt einfach SO übertrieben glücklich, wie Jenny Lawson es manchmal einfach in ihrem Leben ist, denn man muss all diese glücklichen Momente schätzen, damit Sie die schlechten in ihrem Leben ausgleichen. Und auch der Waschbär auf dem Cover ist stammt nicht von ungefähr ;-) Die Kapitel sind meist eher kurz gehalten und vom Stil auch gern unterschiedlich, so schildert Lawson mal eine Szene aus ihrem Leben aus der Ich-Perspektive, dann gibt es auch Kapitel die komplett aus wörtlicher Rede bestehen, dafür aber vielleicht auch nur 3 Seiten lang sind. Zudem war Lawson bei der Wahl ihrer Überschriften sehr kreativ und so heißt es auch mal „ Ich bin nicht psychotisch. Ich habe nur das zwingende Bedürfnis, vor Ihnen in der Schlange zu stehen“. Zudem sind die Kapitel immer mal wieder mit kleinen Erinnerungsbildern gespickt, die das Geschehen ein wenig untermalen. Lawson weist den Leser zu Beginn auch darauf hin, dass es in diesem Buch keinen roten Faden geben wird, man kann die einzelnen Kapitel also auch gern in einer etwas anderen Reihenfolge lesen  ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Ich war zu Anfang des Buches noch etwas skeptisch, denn mich hat es interessiert, wie ein Leben mit Depressionen wirklich ist, mit seinen Schattenseiten und all den Abgedrehtheiten, die man sich vielleicht gar nicht vorstellen kann. Lawsons Idee, dass Menschen mit Depressionen Glück und Freude vielleicht viel intensiver fühlen können, da sie eben auch lange Phasen der Traurigkeit und Hilflosigkeit durchschreiten, teile ich auf jeden Fall. Nach diesem Buch werden bestimmt noch mehr Menschen zu dieser Einsicht kommen. Jedoch war ich zu Beginn etwas zurückhaltend beim Lesen, denn man wird sofort mit dem kleinen Wahnsinn von Lawson überrannt und ihrer Art Dinge einfach zu erzählen, die ihr so in den Sinn kommen und ihr passiert sind, dass ich das Buch erstmal wieder zur Seite legen musste. Nachdem ich jedoch darauf gefasst war, habe ich mir Geschichte für Geschichte durchgelesen, manchmal lachend, aber auch oft mit einem Weinenden Auge. Wenn es aber um Themen wie Selbstverletzung in einem Kapitel geht, dass weist Lawson auch freundlich daraufhin, was ich lobenswert finde, da sich der Leser so kurz darauf einstellen kann, was gleich folgen wird (oder man überspringt das Kapitel, wenn es einem zu viel ist). Ich gebe zu, von Ihrem ausgestopften Waschbären (ja, Sie haben richtig gelesen) bin ich immer noch etwas verschreckt, aber ihre Art zu leben und zu den Dingen manchmal einfach „Ja“ zu sagen oder sich in realitätsfernen Gedanken zu verstricken, kann ich nur befürworten. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Man sollte das Buch auf jeden Fall mit dem Wissen lesen, dass man manchmal viel Humor benötigt, auch schwarzen und teils morbiden Humor, wenn man über solche bedrückenden Themen wie Depressionen schreibt. Lawson schreibt so und über das, was ihr gerade durch den Kopf schießt und so sollte man bei diesem Buch nicht erst nach einem roten Faden suchen, denn es gibt ihn nicht. Das mag den ein oder anderen vielleicht beim Lesen stören, jedoch kann man so auch gerade die Geschichte aus dem Buch herausgreifen, die gerade vom Titel her am interessantesten klingt. Und eins sollte man bei diesem Buch ebenfalls bedenken, wenn man viele dunkle Tage durchlebt und es nur wenig gute gibt, dann müssen diese einfach irre glücklich machen, damit sie über die schlechten Phasen hinweghelfen. Also stellen Sie sich auf diese Extreme beim Lesen ein. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Menschen, die unter Depressionen leider, kann dieses Buch vielleicht verdeutlichen, dass Sie damit nicht alleine sind und dass Depressionen wirklich sind und man sich dieses Problem nicht nur einbildet. Vielleicht kennt man aber auch jemanden, der unter Depressionen leidet und wenn man diese Person besser verstehen möchte. Wenn man zu einen den beiden Kategorien gehört oder sich auch nur pro forma mit dem Thema aus der Sicht einer betroffenen Person befassen möchte, dann sollte man sich „Irre Glücklich“ gern durchlesen. Man muss es dazu aber auch ein wenig verrückt mögen, denn langweilig-normal schreibt Lawson keinesfalls. Simone von Nickypaulas Bücherwelt

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2013 habe ich das erste Buch von Jenny Lawson „Das ist nicht wahr, oder?“ gelesen und war damals verliebt. Es war und ist für mich ein Highlight, was natürlich aber auch die Messlatte für ihr „Irre glücklich“ ziemlich hoch gelegt hat. Zuerst muss man aber erst einmal froh sein, dass das Buch veröffentlicht wurde. Der Verlag Metrolit hat leider seine Arbeit still gelegt, hieß es in einem Mail, als ich nachgefragt habe, ob sie auch Jenny Lawsons neues Buch verlegen werden. Schön und gut, Internet gefragt, weil Herr Google weiß alles. Kailash Verlag. Klingt komisch, hat aber das Buch im Oktober veröffentlicht, wofür ich sehr dankbar bin. Das Buch, wie gesagt, die Messlatte war hoch, sehr hoch und Jenny Lawson kam angerannt, sprang ab und …… hat den Sprung geschafft. Ihre Skurrilität findet man auch in „Irre glücklich“ wieder, ebenso der sonderliche Humor, denn ich wirklich sehr schätze. Den Untertitel „Ein unfassbares Überlebenstraining für depressive Zeiten“ finde ich allerdings nicht sonderlich passend, weil es kein Überlebenstraining ist, weil es dem Leser irgendwie verspricht, Ratschläge zu erhalten, wie man gegen eine Depression kämpft. Der englische Untertitel: A Funny Book Horrible Things (sprich: ein lustiges Buch, über schreckliche Dinge), passt um Längen besser, weil es ist kein Sachbuch, keines, in dem man Möglichkeiten aufgezeigt bekommt, die eigenen schwarzen Löcher zu verlassen. In „Irre glücklich“ beschreibt Jenny Lawson ihren Weg, mit der Depression umzugehen und nur ihren Weg. Ich denke diese Verwirrung, ob nun Sachbuch oder nicht, könnte den ein oder anderen Leser Unmut bereiten, weil der Covertitel ein falsches Versprechen gibt. Abgesehen vom Coverversprechen, kann der Inhalt – wie bei Jenny Lawsons ersten Buch, 100% überzeugen. Allerdings empfehle ich auch hier wieder, die Leseprobe zu lesen, weil ja, der Humor ist garantiert nicht jedermanns Geschmack und deswegen, lieber hier mal lesen oder auf dem Blog der Autorin vorbeischauen. „Das ist nicht wahr, oder?“ war eigentlich der erste Teil von Jennys Biografie, „Irre glücklich“ ist ein weiterer Einblick, wie die Autorin ihr Leben meistert, allerdings kann man die Bücher auch völlig unabhängig von einander lesen, ohne Fragezeichen über den Kopf schweben zu haben.

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