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Rezensionen zu
Herz aus Nacht und Scherben

Gesa Schwartz

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*Ich habe das Gefühl, die Story von der Autorin bereits zu kennen* Bevor ich zu meiner Bewertung des Buches komme sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich zu Beginn dieses Jahres das Buch „Scherben der Dunkelheit“ von der Autorin gelesen habe. Meine Kritik an diesem Buch war der Schreibstil, mit dem ich mich schwer getan habe. Kommen wir nun zu diesem Buch. Ich war wirklich sehr gespannt, da ich das Buch jetzt im 3. Anlauf gelesen habe. Denn irgendwie konnte es mich bis dato einfach nicht so wirklich packen. Ich habe mich dieses Mal aber durchgebissen und bin dran geblieben. Und zunächst wurde ich auch belohnt. Denn die Idee der Geschichte mit den zwei verschiedenen Welten, die mit einander in Verbindung stehen und durch die Milou wandern kann, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Zudem fand ich Milou als Protagonistin auch sehr sympathisch. Sie war durch und durch eine Träumerin, die in der Welt der Menschen irgendwie Fehl am Platz wirkte. Ich habe sie gerne auf ihrem Weg durch das Reich der Scherben begleitet und konnte ihre Entscheidungen, Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Womit ich allerdings meine großen Schwierigkeiten hatte, war die Geschichte an sich. Denn ich hatte beim Lesen das Gefühl, als würde ich „Scherben der Dunkelheit“ ein zweites Mal lesen, nur mit einem etwas anderen Setting. Auch die Namen der beiden Bücher lassen Parallelen bereits erahnen, aber dass sie so groß wären hätte ich dann doch nicht gedacht. Und das hat mir leider ziemlich schnell die Lust am Buch verdorben. Die Figurenkonstellation mit Haupt- und Nebencharakteren war sehr sehr ähnlich, ebenso wie die Grundhandlung, dass ein Mädchen die Welt der Scherben retten muss. Leider waren selbst die Schauplätze in der Scherbenwelt sehr ähnlich, wie das Spiegellabyrinth, eine Tür durch die sie gehen und das Zimmer eines kleinen Jungen. Ich bin ehrlich, dass ich an dieser Stelle wirklich sauer wurde. Und gerade in Anbetracht dessen, dass beide Bücher in darauffolgenden Jahren erschienen sind, hätte ich von der Autorin einfach deutlich mehr Innovationen erwartet. Dass ich quasi eine Geschichte zweimal mit geringen Abweichungen lese fand ich echt richtig blöd. Hinzu kam dann noch der Schreibstil, mit dem ich leider ab dem Zeitpunkt meine Schwierigkeiten hatte, als es in die Welt der Scherben ging. Ich hatte beim Lesen so das Gefühl, dass die Autorin ein sehr gewaltiges Bild vor Augen hatte, dass eher auf eine riesige Kinoleinwand gehört und deshalb in alles Facetten und Nuancen beschrieben werden musste. Einige Leser finden diesen Schreibstil sicherlich sehr poetisch, ich fand ihn leider für meinen Lesefluss eher hinderlich, da für mich damit das Tempo aus der Geschichte rausgenommen wurde. Und da ich ja eh das Gefühl hatte, diese Geschichte bereits zu kennen, machten die vielen ellenlangen Beschreibungen alles für mich noch zäher zu lesen. Mein Fazit: Ich fand die Charaktere in diesem Buch wirklich gelungen, da sie für mich alle sehr sympathisch und sehr gut nachvollziehbar waren. Leider glich für mich die Handlung, die Szenen und auch die Figurenkonstellation zu sehr „Scherben der Dunkelheit“, sodass ich leider sehr enttäuscht wurde, da ich eine neue innovative Idee erwartet hätte. Auch der Schreibstil hat es mir wieder schwer gemacht, zügig durch diese Geschichte zu kommen. Ich denke es hätte mir besser gefallen, wenn ich „Scherben der Dunkelheit“ nicht erst vor kurzem gelesen hätte. Ich vergebe deshalb leider nur 2 von 5 möglichen Büchern.

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Leider enttäuschend

Von: hellomybook

03.11.2016

Randomhouse hat mir freundlicherweise diesen Roman zur Verfügung gestellt - danke dafür! Das Cover war sehr ansprechend, der Klappentext ebenfalls. Und da ich gerne Fantasy lese und es immer wieder schön finde, in fremde, eigene Welten eintauchen zu dürfen, hatte ich hohe Ansprüche an das Buch. Ob es diese Ansprüche einhalten konnte, erfahrt ihr jetzt. Als Leser wird man sofort ins Geschehen eingeführt und die Autorin hält sich auch nicht lange damit auf, große Vorgeschichten zu erzählen. Die Protagonistin verhält sich an manchen Stellen meiner Meinung nach etwas naiv, sonst fand ich sie im Großen und Ganzen sympathisch. Die Kulisse von Venedig ist traumhaft. Und die Scherbenwelt, also die Parallelwelt, über die es in diesem Roman geht, ist ein wunderbarer Ort. Jedoch hakt es einfach an zu vielen Stellen, als dass ich hier eine gute Bewertung geben könnte. Der Schreibstil der Autorin ist zwar sehr bildhaft, schafft es jedoch nicht, mich zu fesseln. Das Tempo hier stimmt überhaupt nicht, an vielen Stellen wirkt es abgehackt, und dann gibt es wieder viel zu langatmige Szenen. Manche Charaktere sind nicht plastisch genug, die Gedanken und Beweggründe vieler Personen zu undurchsichtig. und das Buch zieht sich mit der Zeit in die Länge, sodass es zu einer erheblichen Hemmung des Leseflusses kommt. Das, was der Showdown sein sollte, stellt sich als geradezu unlogisch und aus dem Kontext gerissen heraus. Der Spannungsbogen flacht hier zu schnell ab. Es tut mir sehr leid, das sagen zu müssen, aber für dieses Buch gibt es keine Leseempfehlung - schade, denn man merkt ganz deutlich das Potenzial der Autorin, denn sie kann schreiben... Humor Spannung * Action * Gefühl Fazit: Leider enttäuschend. Dünne Charaktere, die Spannung bricht zu schnell ab, manche Gedankengänge sind nicht nachvollziehbar. Genrewertung: 4,5/10 Gesamtwertung: 3,5/10

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„Geschichten, Fantasien, Träume verwandeln uns in Feuer, mit ihnen entzünden wir die Welt.“ (Seite 34) Milou kehrt nach einigen Jahren der Abwesenheit nach Venedig zurück und stolpert bereits auf den ersten drei Seiten in unerklärliche und fantastische Ereignisse. Für mich als Leser war der Einstieg spannend und mitreißend. Genau so hatte ich mir den Beginn der Geschichte vorgestellt. Doch schon nach wenigen Seiten war mir die Handlung zu hektisch und zu überwältigend, eine dramatische Szene jagte die nächste, und ich wartete vergebens auf eine Erklärung beziehungsweise eine ausführliche Einführung. Denn die Welt der Scherben ist ein interessanter und faszinierender Ort, den ich gerne zu Beginn des Buches genauer kennengelernt hätte. Stattdessen tappte ich ebenso ahnunglos wie Milou durch die Parallelwelt. Unter Umständen kann das ein gutes Spannungselement sein, in diesem Fall war mir die Welt jedoch zu komplex, als dass es funktioniert hätte. Sehr schade. Die Geschichte enthält sehr viele wunderschöne Gedanken und Gleichnisse, die ich allerdings nicht genug würdigen und in mich aufnehmen konnte, da es zu viele Ablenkungen in Form von Verfolgungsjagden und Kämpfen gab. Es war insgesamt zu voll, zu bunt und zu reich an Allegorien – wie ein Traum, der so schwer fassbar und verwunderlich ist, dass man sich am nächsten Morgen nur noch schwach an einzelne Bilder erinnern kann. Oder wie ein Bilderregen, der auf einen niederprasselt, ohne dass man im Schutz eines Regenschirms aufatmen könnte. (Doch nun genug der eigenen Metaphern.) Was mir sehr gefiel, war die übergreifende Botschaft über den Wert und die Wichtigkeit von Träumen. Dass Träume Welten erschaffen und das Böse besiegen können. Dass Träume beflügeln und mehr aus einem machen, als man je für möglich gehalten hätte. Dass Träume nicht lachhaft und albern sind, sondern essentieller Bestandteil unseres Wesens sind. Dass Träume mächtig sind. Ich als Träumerin liebe diesen Aspekt von „Herz aus Nacht und Scherben.“ Schreibstil Den Schreibstil möchte ich gerne als verschwurbelt beschreiben. Gefühlt endlose Nebensatzkonstruktionen zwangen mich dazu, immer wieder neu anzusetzen und Sätze drei-, viermal zu lesen. Ich konnte mich dadurch nicht in der Geschichte verlieren, geschweige denn der Handlung vernünftig folgen. Das störte mich am Ende sehr. Ich bezweifle nicht, dass genau das vielen anderen Lesern gefallen wird, doch ich kam damit einfach nicht zurecht und fühlte mich zunehmend verwirrt. Zudem verstreut Gesa Schwartz Empfindungen und Begriffe auf den Seiten, die stets eine tiefere Bedeutung haben: Kälte, Schatten, Scherben, Farben, Träume, Nacht – um die Wichtigsten zu nennen. Allerdings schien es mir, als würde der Kontext, in dem diese Begriffe verwendet werden, immer etwas variieren, so dass ich sie nie in einen vernünftigen Gesamtzusammenhang erkennen konnte. Das Ende vom Lied: Ich dachte schlicht zu viel nach, anstatt mich auf die Handlung zu besinnen. Charaktere „Mathis sagt immer wieder, dass ich eine Träumerin bin […]. Er meint damit, dass ich versponnen bin, ziellos durch die Welt stolpere und mir selbst Geschichten erzähle, die nur dazu führen, dass ich mich fortsehne, weil ich das ja immer tue, fort, nur fort von den Orten, an denen ich gerade bin, ohne zu wissen, wohin ich sonst gehen könnte.“ (Seite 31) Die Charaktere litten meines Empfindens nach leider unter dem Schreibstil der Autorin. Sie setzte den Fokus auf eine poetische Ausdrucksform, so dass neben der Beschreibung der Welt der Scherben und dramatischer Momente den Charakteren nicht genügend Raum gegeben wurde sich zu entfalten. Dabei durchläuft Milou eine starke Entwicklung von einem verängstigten und unsicheren Mädchen hin zu einer selbstbewussten jungen Frau. Doch die geht inmitten der schon beinahe philosophischen Beobachtungen unter. Gleiches gilt für Nív, der auf ein interessantes Leben zurückblicken kann und im Grunde viel zu erzählen haben könnte. Am meisten fehlte mir jedoch die Möglichkeit, mich in die Charaktere hineinversetzen zu können. Bis zum Ende blieben sie mir fremd und konnten mich nicht berühren. Fazit Eine Geschichte, deren Thema mich sehr fasziniert, aber leider nicht überzeugen konnte. Ich verlor mich in der übermäßigen Verwendung von Allegorien und nicht in der Geschichte. Dennoch möchte ich das Buch jedem ans Herz legen, der Geschichten über Träume/r und Parallelwelten mag, denn nicht jeder wird so empfinden wie ich.

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Gesa Schwartz ist eine Autorin, die wirklich sehr geliebt wird. Dieses Buch ist mein erstes Buch von ihr und weil sie so gehypt wird, war ich ganz begeistert, dass ich ein Buch von ihr lesen durfte. Puh! Leider kann ich den Hype nicht so ganz nachvollziehen. Naja, vielleicht schon, weil sie schreibt wirklich anders als andere Autoren. Ihr Schreibstil ist sehr poetisch. Für mich einfach sehr, sehr schwer zu lesen. Ich bin das ganze Buch lang einfach nicht in die Geschichte reingekommen. Ihr Schreibstil und ich passen einfach nicht zusammen. Hinzu kommt, dass die Geschichte so schnell ist. Ständig ändert sich die Situation und wieder kommt was neues dazu. Ich dachte zwischendurch wirklich, dass ich drin bin, aber dann war es doch wieder nicht so. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich jetzt nachträglich kaum Einzelheiten der Geschichte wiedergeben könnte. Das ist ganz merkwürdig. Es hat mich nicht fesseln können. Ich habe es trotzdem nicht abbrechen können, weil ich dem Buch einfach die Chance geben wollte, mich zu packen. Der Plot an sich ist aber wirklich toll. Mir gefällt dieses Dunkle ganz gut, obwohl ich kein Fan von Horror bin. Aber das hält sich hier echt in Grenzen, was mir gut gefällt. Dafür gefallen mir die Charaktere wirklich richtig gut. Milou ist wahnsinnig süß und sympathisch. Auch Nív ist echt zuckersüß. Das Buch ist als Jugendbuch ab 14 Jahren freigeben. Ich persönlich finde es etwas schwierig, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Cover: Das Cover ist so wunderschön. Es passt einfach perfekt zur Geschichte. Fazit: Ein toller Plot und tolle Charaktere. Aber der Schreibstil ist nicht meins und es konnte mich überhaupt nicht fesseln.

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