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Rezensionen zu
Jane Eyre

Charlotte Brontë

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JANE EYRE ist der erste Roman von Charlotte Brontë, der 1847 von dem Londoner Verlag Smith, Elder & Co. unter dem männlichen Pseudonym Currer Bell verlegt wurde und mit dem sie ihren literarischen Durchbruch feierte. Sie versah ihn mit einem Vorwort und dem Zusatz „Eine Autobiographie“, erst mit der dritten Auflage wurde das Pseudonym gelüftet, zur Veröffentlichungsgeschichte steht ihm Nachwort in diesem Buch auch noch so einiges.. Die wunderschöne Auflage des Manesse Verlages habe ich als Rezensionsexemplar bekommen und möchte mich herzlich dafür bedanken, es ist ein wahres Schmuckstück, innen sowie außen. INHALT: Jane Eyre ist unsere Hauptprotagonistin in diesem erfolgreichen Roman von Charlotte Brontë, sie wird als kleines Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Doch dort erlebt sie kein bisschen Geborgenheit und Liebe, zudem wird sie von dem Sohn der Tante gequält und immer wieder zu Unrecht bestraft. Die Tante ist von Jane zutiefst abgeneigt und daher blind für die Untaten ihres Sohnes, überfordert mit der armen Jane lässt sie einen Geistlichen kommen um die Kleine zu einem Schuldbekenntnis zu bewegen. Doch die kluge und ehrliche Jane, was ich im gesamten Roman sehr an ihr schätzte, kann sich nicht zu Sünden bekennen, die sie nicht begangen hat. Von ihrer „Uneinsichtigkeit“ ist ihre Tante jedoch so aufgebracht, dass sie Jane in das Internat Lowood schickt, wo sie anfangs unter der Kälte und ständigem Hunger leidet. Dort lernt sie auch ihre stille, Bücher lesende Freundin Helen kennen, die aber bald an Typhus stirbt.. Jane entwickelt sich in dem Bedrängnis und der Enge des Internats zu einem freiheitsstrebenden, eigenständigen Wesen. Das intelligente und mutige Mädchen, wofür ich sie bewundert habe, wird später Lehrerin und bewirbt sich um eine Stelle außerhalb von Lowood. Auf Thornfield Hall findet sie eine feste Anstellung, sie soll die kleine Adele unterrichten, was sie mit viel Engagement und Hingabe tut. In der Zeit in Thornfield findet sie in der Hausdame Mrs. Fairfax eine Vertraute, während Grace Poole, eine andere Hausangestellte ihr total suspekt bleibt. Als der Besitzer von Thornfield Hall, Edward Rochester von einer Reise zurückkehrt, verändert sich jedoch so einiges in dem Anwesen.. plötzlich herrscht geschäftiges Treiben bei seiner Ankunft, aber auch eine knisternde Spannung. Edward ist streng und melancholisch zugleich, er sucht immer wieder das Gespräch zur klugen Jane Eyre, was wie ihr euch vorstellen könnt in der damaligen Zeit der Standesunterschiede sehr ungewöhnlich ist. Doch ihr Lieben, was alles so klischeehaft klingt ändert sich spätestens mit der Erkenntnis, dassThornfield Hall ein Geheimnis birgt, als dies gelüftet wird, verändert sich Janes Leben, die in dem Anwesen ein warmes Zuhause und eine Heimat gefunden hatte, auf sehr dramatische Weise… FAZIT: Nicht umsonst ist dieser Roman ein Klassiker.. ich hab mich in die genialen Charaktere und den Schreibstil von der Autorin verliebt. Mich hat die Stärke der eigentlich äußerlich unscheinbaren Jane besonders fasziniert, die mit ihrem Denken und Handeln gegen die Konventionen aufbegehrt. Die überraschende Wende kurz vor Schluss, hebt nochmal die Grenzen der Gesellschaft deutlich hervor und hat mich persönlich sehr zum grübeln gebracht und mit mir bestimmt auch alle die diesen Roman gelesen haben.. Ich kann hiermit nur eine eindeutige Kaufempfehlung für alle aussprechen, die es gerne mit einem überaus gut lesbaren und sehr schönem Klassiker versuchen möchten 🙂 Alles Liebe und auf das immer mehr Bücher gelesen und geliebt werden.. Feyza

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Vor einigen Jahren habe ich schon einmal die Geschichte um die junge mittellose Jane Eyre gelesen. Zum 200. Geburtstag, der am 21. April 2016 gewesen war, entschied ich mich den Roman noch einmal zu lesen, nur dies mal in einer anderen Übersetzung. Nach einigen Recherchen entschied ich mich für die Ausgabe vom Manesse Verlag. Der Roman wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt - Vielen Dank! 
Die Übersetzung ist von Andrea Ott und wurde für diese Ausgabe noch einmal neu überarbeitet. Diese Ausgabe ist im März 2016, als Hardcover erschienen und hat 608 Seiten. Inhalt
Jane Eyre, ist eine Weise, welche in dem Pensionat Loowood aufwächst. Auf ihrem Lebensweg trifft sie auf den ebenso eigensinnigen Mister Rochester. Durch ihre eigene Stärke und ihren großen Mutest Jane Eyre eine sehr außergewöhnliche Frau. Meine Meinung:
Auch beim zweiten Lesen konnte mich dieser wundervolle Roman in seinen Bann ziehen. Die fiktive Biografie lies sich absolut flüssig lesen. 
Besonders gefielen mir die immer wiederkehrende direkte Leseransprache Jane Eyres. Der Roman ist auch der Ich-Perspektive unserer Heldin geschrieben. Sid ist eine beeindruckende Protagonisten, mit großer Stärke, viel Mut und ihrer eigenen direkten Art, nicht ganz ohne Ecken und Kanten, mit der sie ihren Weg geht. Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine sehr außergewöhnliche junge Frau geschaffen, die ihrer Zeit um einiges voraus ist. Sie weiß was sie will.
Alle anderen Figuren sind ebenso spitzfindig und genau gezeichnet. Es fällt mir als Leser nicht schwer, mir die Figuren und ihre Umgebung vorzustellen. Wenn ich mir die mir vorliegende Ausgabe ansehe, im Vergleich zu der Ausgabe vom Insel Verlag von 1986, habe ich das Gefühl das die Übersetzung von Andrea Ott näher am Original ist. Dies merkt man vor allem an den altertümlichen Begriffen, welche die Übersetzerin hier verwendet hat und in einem Glossar sehr gut erklärt werden. Wer, wie ich Probleme mit der französischen Sprache hat, der wird sich über das Glossar auch sehr freuen. Auch das Nachwort möchte lobend erwähnen, es ist sehr informativ und ein Blickt lohnt sich. Beim zweiten Lesen konnten mich die Wendungen leider nicht mehr so überraschen wie beim ersten Lesen. Nichts desto trotz konnten mich die Wendungen absolut fesseln und ich habe so manches Detail entdeckt, welches ich damals wohl nicht so ganz war genommen habe. So erschlossen sich mir manchmal ganz neue Zusammenhänge. 
Für mich war es erstaunlich, das mir der Teil im Roman sehr gut gefiel, welcher mir in meiner anderen Ausgabe nicht so ganz gefiel. Natürlich ließen mir die mysteriösen Stellen wieder einen wohligen Schauer über den Rücken laufen, so das der Roman Elemente eines Schauerromans hat. Für Jeden der ‚Jane Eyre' noch nicht gelesen hat und gerne Klassiker liest oder auch mit klassischer Literatur beginnen möchte, der sollte unbedingt diesen Roman lesen. Die Ausgabe aus dem Manesse Verlag kann ich dafür nur Empfehlen. Ich persönlich werde in meinem Leben sicherlich das ein oder andere mal Jane Eyre lesen.

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Meinung Ein 565 Seiten starker, englischer Klassiker? Das ist doch eine Qual! Tja, falsch gedacht ;-) Für das Erscheinungsdatum kommt dieses Werk nämlich sehr modern daher (oder hatte ich einfach Glück mit meiner Übersetzung?) und lässt sich sehr locker und flüssig lesen. Weder staubtrocken, noch schwer verständlich oder die immerwärende Frage: "Was will der Autor damit sagen?" - wer bereits das Vergnügen hatte Goethe begegnen zu dürfen, weiß was ich meine. 169 Jahre alt und kein bisschen verstaubt. Ganz im Gegenteil. Charlotte Brontë beschreibt außergewöhnlich mutig den Lebensweg der emanzipierten Jane Eyre. Und das zu einer Zeit bevor die Suffragetten auf dem Vormarsch waren und die Frau (noch viel später) als gleichgestelltes Wesen betrachtet wurde. Ich will eigentlich nicht viel über den Inhalt verraten, weil es wirklich, wirklich lesenswert ist und ich euch da keinerlei Freude nehmen möchte. So viel sei verraten: Es ist kein Liebesroman. Es behandelt nicht in einem Kapitelchen Janes Kindheit und dreht sich dann nur um sie und Mr. Rochester. Der Leser begleitet Jane durch ihr ganzes Leben. Ihr unglaubliches Leid in jeder Lebensphase und auch die Freude, die sie dann und wann (viel zu selten) erleben durfte. Wie der Titel schon sagt, geht es um Jane Eyre - und nichts anderes Alle Charaktere wurden wunderbar ausgearbeitet. Und auch wenn es im großen und ganzen eigentlich nur um Jane geht, wirkt niemand blass oder kurz angeschnitten. Zu jeder Person kann man sich ein Bild machen und weiß genau, was man von ihm/ihr zu halten hat. Doch die Autorin kämpft nicht nur für Jane Eyres Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit, sondern auch für die aller Frauen. In vielen Passagen des Buches äußert sich Jane sehr abfällig über die Rolle der Frau und man fragt sich als Leser, ob da nicht eher Charlotte selbst spricht, statt einer erfundenen Figur. Was ich persönlich etwas anstrengend fand, waren die französischen Sätze, die zwischendrin auftauchen. Jane arbeitet als Gouvernante für Mr. Rochester und betreut sein Mündel aus Frankreich - die leider kaum Englisch spricht. Dadurch fließen an manchen Stellen viele französische Sätze ein. Mein Schulfranzösisch lässt mich da dann leider ziemlich hängen. Alle diese Sätze (und auch verschiedene Begriffe im Buch) sind mit Zahlen versehen und im Anhang sind dazugehörige Übersetzungen zu finden - aber mal Hand aufs Herz: Wer hat schon Lust ständig zu blättern? Der Sinn hat sich mir aber auch so erschlossen, weswegen ich nach dem dritten oder vierten Mal schon nicht mehr nachgeschaut habe. Den sehr passenden Abschluss bildet ein Resumee durch Jane, was aus den einzelnen Charakteren geworden ist, die uns im Laufe der Zeit begegnet sind. Dies finde ich wirklich wunderbar und absolut passend! Fazit Charlotte Brontë berichtet schonungslos von dem Leben einer Frau im 19. Jahrhundert. Es wird nichts geschönt und es kommt auch kein Herzog auf seinem Schimmel angeritten, der sie auf sein Schloss mitnimmt und verwöhnt. Jane wird abgelehnt, nicht geliebt, gezüchtigt und muss Hunger leiden. Aber sie erfährt auch Anerkennung und Liebe. Dieser Roman war vor über 160 Jahren bereits ein unglaublich gutes Buch und wird es auch in 500 Jahren noch sein!

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Ein bisschen peinlich, dass ich diesen Klassiker bisher noch nie in einem Schwung gelesen hatte. Und als ich diese wunderschöne Neuübersetzung gesehen habe, musste ich einfach noch mal ran. Was für eine Geschichte! Auch wenn das Buch mittlerweile rund 150 Jahre alt ist, hat es mich vollkommen aufgesogen. Jane ist die Frau, die man gerne wäre. Die alles durchsteht, sich nichts gefallen lässt und immer ihre eigene Meinung vertritt. Wir begleiten sie im Buch auf mehreren Stationen ihres Lebens: als verstoßenes Pflegekind in einer reichen Familie, arme Schülerin in einem Internat und schließlich als Hauslehrerin in einem Anwesen, bei dem sie sich in ihren Arbeitgeber Mr. Rochester verliebt. (Diese Plot-Points sind klar, auf weitere Stationen werde ich wegen Spoilern nicht eingehen) Jane Eyre ist wahrscheinlich eine der klassischsten Liebesgeschichten in der Literaturgeschichte, und zu unrecht verbinden viele damit seichte, schnulzige „Frauenliteratur“. Immer wieder geht es im Buch um die von der Gesellschaft definierten Rollen der sozialen Klassen und die von Männern und Frauen. Gleichberechtigung (in beiden Fällen) ist ein zentrales Thema, denn Jane hinterfragt immer wieder die Erwartungen, die an sie gestellt werden und entscheidet sich für Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Ein wunderbares Buch, das besser wird, je länger ich darüber nachdenke.

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Endlich habe nun auch ich diesen wundervollen Klassiker gelesen. Schon lange stehen die Bücher der Brontë Schwestern auf meiner Wunschliste. Vorweg möchte ich Euch verraten, dass mich dieses Buch begeistern konnte und ich es sicher noch einmal lesen werde. Übersetzung ist nicht gleich Übersetzung - das fällt mir besonders bei Klassikern immer wieder auf. Werke, von welchen zahlreiche Übersetzungen veröffentlicht wurden, schaue ich mir zunächst genauer an. Denn ein und die selbe Geschichte kann mich sowohl begeistern, als auch enttäuschen, wenn der Schreibstil nicht passt. Diese Ausgabe kann ich Euch jedoch guten Gewissens ans Herz legen. Der Schreibstil passt wunderbar zur Handlung und lässt sich (für einen Klassiker) dennoch sehr flüssig lesen. Die Emotionen der Protagonisten werden expressiv und daher sehr wirkungsvoll beschrieben. Schnell entwickelten sich beim lesen die passenden Bilder in meinem Kopf. Die Geschichte an sich begann sehr seicht und ruhig und erzählt von Jane Eyres Kindheit. Einen solchen Einstieg empfinde ich als sehr gelungen - so erfährt der Leser ein wenig über den Hintergrund der Story und kann sich langsam mit den Protagonisten vertraut machen. Mit dem Verlauf des Buches gewinnt die Handlung nach und nach an Spannung und Emotionen. Mehr möchte ich zum Inhalt auch gar nicht preisgeben. Für mich ist dieses Werk eine gelungene Mischung aus Humor, Intelligenz und Unterhaltung. Stellenweise erinnerte es mich an Szenen aus Jane Austens "Stolz und Vorurteil" - welches zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört. Von mir daher, eine klare Leseempfehlung!

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Ich denke über den Inhalt brauche ich nicht nochmal sehr viel zu sagen. Es ist eine großartige Geschichte die auch mit Charlotte Brontes Leben zu tun hat, und ich Betitele sie deshalb nicht nur als Liebesgeschichte weil es dort um noch einiges Mehr geht. Um eine Frau, die sich im viktorianischen Zeitalter stark macht und zum Teil ihre eigenen Belange vertritt, was damals nicht sehr üblich war. Zum Teil aber auch um die Kolonialisierung und kurzweilig hatte es auch etwas Gespenstisches. Es gibt einen ein Blick in die damalige Zeit (1847) und veranschaulicht diese gut. Aber worauf ich auf jeden Fall genauer eingehen möchte, ist die wunderbare Übersetzung von Andrea Ott. Man hat das Gefühl die Sprache rückt nicht zu weit vom alten Vorbild ab, und ist aber dennoch gut verständlich. Auch das Nachwort finde ich an sich eine gute Sache, denn es ist immer interessant, gerade nach so einem Klassiker, noch weitere Infos zu Charlotte Bronte und ihrem Roman zu bekommen, auch wenn ich mir direkt vom Nachwort von Elfi Bettinger noch einen Tick mehr versprochen hatte. Worauf ich auch noch aufmerksam machen möchte, ist die hübsche Ausgabe. Ich denke der Manesse Verlag wird einer meiner Lieblingsverlage, wenn auch die anderen Bücher eine so schöne Übersetzung und eine so wunderbare Aufmachung haben. Die Blumen des Covers passen sehr gut zum Thema und einer klassischen Ausgabe wie dieser. Die Typografie auf Cover und innerhalb des Buches lässt sich gut lesen und vermittelt einen edlen Charakter. Auch die Farbe des Vorsatzpapiers und des Einbandes passt sehr gut. Also eine wirklich schöne Ausgabe für mein Bücherregal, die ich auch in Zukunft bestimmt noch einmal lesen werde. Und für jeden bibliophilen-Klassik- Freund ein Muss.

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Jane Eyre von Charlotte Brontë ist eines meiner Lieblingsbücher. Dabei ist es gar nicht so einfach zu beschreiben, warum. Brontë erzählt in Jane Eyre eben nicht nur die Lebensgeschichte der Titelheldin. Alle Charaktere werden so intensiv beschrieben und sind auf eine Weise miteinander verbunden, die einen einfach fasziniert. Brontës Worte sind dabei so aufwühlend und berührend. Die ausgefeilte Metaphorik führt außerdem dazu, dass man dieses Buch immer und immer wieder lesen kann. Besonders interessant wird es dann, wenn man den historischen Kontext des Romans betrachtet und feststellt, wie besonders der Handlungsverlauf und die Protagonistin sind. Eine wunderschöne Ausgabe eines Buches, das man gelesen haben muss.

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