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Rezensionen zu
Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse

George R.R. Martin

Wild Cards - 1. Generation (1)

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Leider war dieses Buch überhaupt nichts für mich. Ich bin mit recht hohen Erwartungen ran gegangen. Leider plätscherte das Buch nur so vor sich hin. Für mich kam keine Spannung auf, was vielleicht auch daran lag, dass ich keine Sympathien zu den Protagonisten entwickeln konnte. Geschichte 1 habe ich noch komplett gelesen. Bei Geschichte 2 habe ich dann abgebrochen, da mich auch diese nicht gepackt hat. Schade. Ich glaube ich bleibe dann doch lieber bei den Marvel Filmen, und vielleicht auch eher bei normalen Büchern, anstatt bei Kurzgeschichten. Das fällt mir doch eher schwer in diese reinzukommen. Wobei ich sie hier aufgrund der Länge der einzelnen Geschichte auch eigentlich nicht mehr als Kurzgeschichte bezeichnen kann. Der Schreibstil der ersten Geschichte war irgendwie sehr anstrengend.

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Wer Superhelden und Fantasy mag, dem ist der Name des Autors und Herausgebers von „Wild Cards. Die erste Generation 01 – Vier Asse“ sicherlich nicht entgangen. Mir jedenfalls ist der Name immer mal wieder in Nerdsitcoms untergekommen. Oder auch bei einer Fantasydiskussionsrunde kam ich an diesem Namen nicht vorbei. Und doch kannte ich noch kein Werk des Schriftstellers. Was sich nun endlich geändert hat. „Wild Cards. Die erste Generation 01 – Vier Asse“ wurde von George R. R. Martin herausgegeben. „Wild Cards. Die erste Generation 01 – Vier Asse“ ist kein typischer Roman, auch wenn sich die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite an einem roten Faden durchzieht. An der Romanhandlung haben mehrere Autorinnen und Autoren gebastelt und geschrieben, jeder davon durfte sich eine eigene Figur schaffen, die dann im jeweiligen Kapitel, welches genau dieser Autor verfasst hat, eine besondere und tragende Rolle einnehmen durfte. Die Idee ist so klasse. Und dennoch steht kein Kapitel für sich ganz allein. Die Autoren greifen untereinander die Fähigkeiten und Figuren der anderen Autoren auf, sodass sich „Wild Cards. Die erste Generation 01 – Vier Asse“ wie ein flüssig erzählter Roman liest. Wären nicht die einzelnen Überschriften über den Kapiteln mit Autorennamen versehen, würde man gar nicht merken, dass mehrere Schriftsteller ein gemeinsames Werk erschaffen haben. Ich muss sagen, dass ich relativ lang zum Lesen des Buches benötigt habe, aber immerhin hat das Buch ja auch fast 800 Seiten. Und doch war ich sehr traurig, als sich die Geschichte um die Vier Asse dem Ende neigte. Irgendwie wollte ich die Superheldenwelt nicht verlassen. Im Übrigen sei zu erwähnen, dass die Geschichte nach dem 2. Weltkrieg spielt und auch zur Zeit der Rassentrennung in den Vereinigten Staaten. Und wer gut zwischen den Zeilen lesen kann, merkt natürlich auch schnell, wie mit den Assen und Jokern umgegangen wird. Und das macht für mich ein gutes und lesenswertes Buch auch aus: Vergnügen gepaart mit einer Spur Ernsthaftigkeit und einem Fingerzeig.

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In dem Buch "Wild Cards - Vier Asse" von George R. R. Martin und weiteren Autoren, geht es um die Entstehung des Wild Card Virus. Das Cover ist dunkel gehalten und im Mittelpunkt steht ein junger Mann, welcher eine Pilotenuniform trägt. Hierbei handelt es sich um Jetboy. Das Buch ist aus Sicht verschiedener Personen geschrieben, und man erfährt sehr viel von den einzelnen Beziehungen und über die verschiedenen Charaktere. Das Buch beginnt bei Jetboy. Er wird als Pilot angeheuert um gemeinsam mit anderen Piloten, ein Ballon zu stoppen, welcher ein Virus an Bord hat. Noch während der Rettungsaktion explodiert der Ballon und setzt das Wild Cards Virus frei. Dies ist der Beginn der Wild Cards und es sterben viele Leute zu Beginn durch das Virus, andere werden verunstaltet und werden zu den sogenannten Jokern und dann gibt es die Asse, welche außergewöhnliche Fähigkeiten haben. Viele der Asse werden von dem Land rekrutiert um in deren Interesse politische Konflikte zu lösen, aber auch zu unterstützen wenn nötig. Bekannt werden hierdurch die "Vier Asse", hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von vier Personen, die das Wild Card Virus Ass haben und gemeinsam für das Land leben. Neben den vier Assen werden aber auch weitere wichtige Personen das erste Mal erwähnt, welche in den nachfolgenden Büchern und auch in der zweiten Generation eine sehr wichtige und große Rolle haben. Neben den Charakteren, die an dem Wild Card Virus erkrankt sind, lernt man Dr. Tachyon kennen. Dieser hat das Virus mit auf die Erde gebracht, wollte es aber niemals freisetzen. Nach der Freisetzung jedoch hat er begonnen, ein Krankenhaus für die Leute zu bauen, die von dem Virus betroffen sind und wieder ihr normales Leben zurück erhalten wollen, oder um die sich sonst kein Krankenhaus kümmert. Denn man merkt sehr gut in dem Buch, dass das Virus nicht bei allen gut ankommt, und es sehr viele Proteste, Überfälle und auch Übergriffe bis hin zu Ausgrenzungen gibt. Mein Fazit: Nachdem ich schon die 2. Generation gelesen habe, war ich gespannt auf die 1. Generation. Ich fand es interessant zu erfahren, wie das Virus freigesetzt wurde und was mit den Menschen geschieht, die darunter leiden. Was man aber dazu sagen muss, dass das Buch sehr umfassend ist und man gar nicht genau auf einzelne Personen oder Ereignisse eingehen kann. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen und freue mich auf die weiteren Bände!

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Vier Asse

Von: books_dreaming

21.07.2017

Über das Buch Herausgeber: George R. R. Martin Verlag: Penhaligon Verlag Broschiert: 768 Seiten Genre: Science-Fiction Erscheinungsdatum: 27. Juni 2016 Preis: ca. 15 Euro auch als E-book erhältlich 4,5/5 Sternen bei Hugendubel bestellen , bei Amazon bestellen Inhalt Klappentext Die erste Generation - man nannte sie Golden Boy, Turtle oder Captain Trips, und sie waren die Helden Amerikas ... Kurz nach dem zweiten Weltkrieg setzt ein wahnsinniger Wissenschaftler einen schrecklichen Virus frei. Jetboy, der größte Pilot seiner Zeit, will das schlimmste verhindern und tritt dem Wissenschaftler am Himmel über New York in einer epischen Luftschlacht entgegen. Doch der Wild-Cards-Virus ordnet den Lauf der Geschichte bereits neu und bringt seltsam veränderte Menschen hervor. Die Asse erinnern mit ihren übermenschlichen Kräften an Superhelden. Die Joker dagegen mussten die Verwandlung mit bizarren physischen Deformationen bezahlen. Doch ob Helden oder Schurken, ob gefürchtet oder bewundert, sie sind jetzt Teil der Gesellschaft und die normalen Menschen müssen lernen, mit den Wild Cards zu leben Meine kleine Zusammenfassung Auf der Erde, unserem Planten wird ein Virus freigesetzt. Der Wild - Cards Virus. Der größte Pilot zu seiner Zeit, Jetboy hat versucht die Menschheit zu retten, doch was zu der Zeit keiner wusste, es gab kein entkommen mehr vor dem Virus. Tausende Todesfälle. Die Befallenen Überlebten, wurden entweder zu einem Ass oder einem Joker. Asse wurden mit Superkräften belohnt, mal nützlich, mal nutzlos. Andere hatten nicht so viel Glück - Joker, diese haben sich deformiert, zu Tieren oder Menschen, denen ein Körperteil fehlte und noch vielem mehr. Das Virus hat viele Opfer gefordert und nun liegt es an der Menschheit, wie viele Opfer sie noch bringen wollen. Die Welt wie wir sie kennen gibt es schon nicht mehr. Meine Meinunung Mein erster Roman von George R. R. Martin und bin ich sichtlich begeistert von dem Buch. Bei ,,Wild Cards" handelt es sich um eine Anthologie an der 14 Autoren gearbeitet haben (am Ende der Rezension aufgezählt). Jedes der Kapitel umfasst die Geschichte von ein bis zwei - manchmal auch mehr - Menschen, die von dem sogenannten Wild-Cards-Virus erfasst wurden. Die Kapitel wurden oft in verschiedene Abschnitte unterteilt, wenn zum Beispiel ein Personenwechsel stattfand. Diese wurden passend zum Buch mit einem Herz-, Pick-, Karro- oder Kreuzsymbols, des Kartenspiels getrennt. Des Weiteren wurde zwischen manchen Kapiteln ein ,,Zwischenspiel" eingefügt, das meistens einen größeren Zeitraum beschrieben hat oder nach dem ein größerer Zeitsprung stattfand. Auf dem Cover ist Jetboy zu sehen, der größte Held seiner Zeit, was sehr passend ist, da das Buch mit ihm anfängt und erst seinen Lauf nimmt. Das Buch spielt in einem Zeitraum von mehreren Jahrzehnten und wird aus der Perspektive des Erzählers geschildert. Der Schreibstil der Autoren hat mir sehr gut gefallen, da durch sie alle so lebendig gewirkt hat. Der Wortschatz ist sehr hoch gegriffen und abwechslungsreich. Zum Inhalt muss ich sagen, dass ich eine leicht geteilte Meinung habe, die Umsetzung, sowie das Thema des Buches fand ich sehr spannend und gut umgesetzt. Die Autoren zeigen von guter zusammen Arbeit, da die Kapitel perfekt aufeinander abgestimmt sind. Teilweise tauchen Charaktere der vorherigen Kapitel in anderen auf, was die Geschichte nicht langweilig oder fad, sondern lebhafter macht. Die Geschehnisse wurden gut beschrieben, allerdings manchmal zu sehr ins Detail. Wodurch bei einem Kapitel komplett durch einander kam, da einfach zu viele Personen an dieser Handlung teil gehabt haben, wozu noch etliche Beschreibungen kamen. Dennoch hat die Handlung von viel Ideen - Reichtum gezeigt. Versschiedene Superhelden oder Schurken, sowie die verschiendensten Gestalten und Kreaturen sind zu entdecken. So wird einem beim Lesen des Buches nie langweilig. Dazu kommt, dass in jedem Kapitel eine Art Geheimnis steckt, da man erst im Laufe des Kapitels erfährt, ob es sich um einen Joker bzw. Ass handelt. Manchmal muss man es sich bis zum letzten Satz selbst erschließen, da zwar die Handlung stattfindet, aber der Deckname erst am Ende auf geklärtwird. Aus diesem Grund hat mich das Buch auch schon nach den ersten Seiten in den Bann gezogen. Die Personen haben sehr außergewöhnliche Fähigkeiten, so kommt es dazu, dass Namen, wie Turtel, Sukkubus oder Sleeper entstehen. Hinter diesen Namen verbirgt sich nicht immer ein Ass. Manchmal kommt es auch ganz auf die Person an, was sie aus sich macht. Gut fand ich, dass auch Asse (betroffene mit Superkräften) nicht immer die guten gespielt haben, sondern auch mal die Schurken, nicht so wie in diversen Filmen. Dies gab dem ganzen einen gewissen Pep. Passend hierzu ein Zitat aus dem Buch: ,,Denk wie ein Ass und du kannst gewinnen wie ein Ass, denk wie ein Joker, und du brauchst für den Spott nicht zu sorgen." Zusätzlich wurden die verschiedenen Personen auch in weiteren Kapiteln aufgegriffen, wodurch die Anthologie einen Zusammenhalt bekommt und nicht nur ein Buch zusammengewürfelter Geschichten ist. Fazit Für jeden Sience-Fiction-Fan, aber auch für Fantasie- Fanatiker genau das richtige Buch. Auf ein Thema treffen verschiedene Autoren, die das Buch zu einem einzigartigen Werk für alle Geschmäcker machen.. Da zwei Köpfe mehr, als ein Kopf an Ideen parat haben, bringen 14 Autoren das Buch auf ein komplett anderes Level. Ein sehr ideenreiches Buch, was ich nur empfehlen kann. Vor allem für ältere Jugendliche. Bewertung: 4,5 / 5 Sternen Über den Herausgebers George Raymond Richard Martin wurde 1948 in New Jersey geboren. Sein Bestseller-Epos ,,Das Lied von Eis und Feuer" wurde als vielfach ausgezeichnete Fernsehserie ,,Game of Thrones" verfilmt. George R. R. Martin wurde u. a. sechsmal der Hugo Award, zweimal der Nebula Award, dreimal der World Fantasy Award (u. a. für sein Lebenswerk und besondere Verdienste um die Fantasy) und dreimal der Locus Poll Award verliehen. 2013 errang er den ersten POaltz beim Deutschen Phantastok Preis für den besten Internationalen Roman. Er lebt heute mit seiner Frau in New Mexico Die Namen aller Autoren, die am Bucht mitgewirkt haben George R. R. Martin, Howard Waldrop, Roger Zelazny, Walter Jon Williams, Melinda M. Snodgrass, Michael Cassut, David D. Levine, Lewis Shiner, Victor Milán, Edward Bryant & Leanne C. Harper, Stephen Leigh, Carrie Vaugh und John J. Miller Übrigens ist vor kurzem der zweite Band der Reihe erschienen.

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„Welche Karte kann die Welt retten…?“ George R.R.Martin, „Wild Cards“, Episodenroman. Neuerscheinung penhaligon Verlag. Es begann in Albuquerque, New Mexico. Am Anfang steht die Freude am Spiel unter Comic-Fans. Bei den Treffen der Freunde ist Phantasie die Trumpfkarte, wenn es gilt Charaktere zu animieren, Kostüme zu entwerfen und Szenarien stundenlang durchzuspielen. Doch danach ist es nicht zu Ende. Es wird weiter analysiert und diskutiert - auf Partys und Spielertreffen. Der führende Kopf in der Runde ist ein Autor, der später mit seiner Romanserie und deren Verfilmung neue Maßstäbe im Fantasy Bereich setzen wird. Noch ist es nicht so weit. Er ist in finanziellen Nöten und seine Freunde überlegen mit ihm wie sie ihre Spielideen und Kreativität auch beruflich nutzen könnten. Warum nicht ein „Roman-Rollenspiel“ schreiben? Ja - und die Spiel-Runde steigt in ein Schreibprojekt ein. 14 Autoren. Einer davon ist George R.R.Martin. So artistisch wie ungewöhnlich dieses Romanprojekt so textlich innovativ ist der Inhalt und die Handlungsstränge desselben. Spannungssituationen in dichtem Dialog und Dramatik wechseln mit längeren Textteilen, die Umfeld und Struktur der Handlungsfolgen ordnen und rückbinden. Dieses Jonglieren der Form hat aber eine klare Referenz zum Inhalt als Textexperiment und ergibt so stimmige Erzählebenen, die von Autorenabschnitt zu Autorenabschnitt den Leser mitnehmen und das Storyboard erläuternd updaten. Im Folgen bzw „Mitspielen“ des Lesers wird das Grundkonzept eines Rollenspiels sichtbar, dessen textlicher Transfer einlädt und mitnimmt. Die Story selbst hat einen klaren Ausgangspunkt. Manhattan wird nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von einem Supervirus verseucht, den zehn Prozent der Bevölkerung überleben. Ein Prozent mit Superkräften („Aces/Asse“). Und jetzt beginnt der Kampf um die Erde (New York) mit Helden und Bösewichten, deren Charaktere in schillernden Namen und Charakterbeschreibungen wie Deformationen die Hauptprotagonisten darstellen. Überleben ist alles - „…Wir müssen weiter. Du kannst mit zu mir kommen, wenn das leichter ist…“ – doch um welchen Preis der Menschlichkeit wird dies passieren? Die „Wild Cards“ werden gespielt und es geht um alles… Walter Pobaschnig, Wien 11_2016 https://literaturoutdoors.wordpress.com https://literaturoutdoors.wordpress.com/Rezensionen https://evang.at/service

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Wer Fan der "Wild Cards Reihe" ist sollte dieses Buch lesen! Denn es erzählt von den Anfängen und vin verschiedenen Folgen des Virus auf den Menschen. Worum geht es : Es geht um ein Virus von Außerirdischen entwickelt und auf der Erde freigesetzt um es am Menschen zu testen. Es verändert die Menschen und kann aus ihnen Helden mit den verschiedensten Superkräften machen, Asse genannt, oder sie ihn Monster, den sogenannten Jokern verwandeln oder sogar auf verschiedene Weise töten. Es handelt von den Folgen und wie die Menschheit damit lernt zu leben. Meine Meinung : Das Besondere an diesem Buch ist das es im Mosaikverfahren von unterschiedlichen Autoren und deren Vorstellungen geschrieben ist. (George R. R. Martin, Howard Waldrop, Roger Zelany, Walter Jon Williams, Melinda M. Snodgrass, Michael Cassut, David D. Levine, Lews Shiner, Victor Milán, Edward Bryant & Leanne C. Harper, Stephen Leigh, Carrie Vaughn und John J. Miller.) So fügen sich die verschiedenensten Sichtweisen, Blickwinkel und Perspektiven von Charakteren zusammen. Man lernt immer wieder andere Seiten des Wild Card Virus kennen, deren Auswirkung auf den jeweiligen Menschen und seines Lebens. Ganz zu Anfang erfährt man wie dieses Virus überhaupt auf die Erde gelangt ist und wie es passieren konnte, dass es freigesetzt wird. Für mich der wichtigste Aspekt in der ganzen Wild Cards Geschichte. Die meisten Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und mit einigen kann man sich auch sehr identifizieren. Aber andererseits muss man als Leser mit einem teilweise verwirrenden hin und her an Charakteren, Handlungsstränge, Zeitsprüngen und Zeitwechsel zurecht kommen. Weshalb es in meinen Augen auch keine wirklich klar erkennbare Linie oder einen roter Faden in der Gesamtstorie gibt. Einige Charakterstories waren gut geschrieben, spannend und ließen sich super weglesen. Doch gibt es auch ziemlich viele Längen und aus meiner Sicht unnötige Nebengeschichten, die das ganze Buch verlängern und mich sehr beim Lesefluss gestört haben. Nichtsdestotrotz finde ich die Thematik und Grundidee eines Virus der aus Menschen Helden oder Monster macht interessant. Und nach beenden des Buches, habe ich nicht bereut es lesen zu dürfen. Auf jedenfall lese ich noch die anderen Bücher der Wild Cards Reihe und bin gespannt auf neue Heldengeschichten und mehr über die verhassten Jokern zu erfahren.

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Darum geht’s: Der berühmte Pilot Jetboy setzt sein ganzes fliegerisches Können ein, doch er kann nicht verhindern, dass der Wild Cards Virus freigesetzt wird und die Menschen verändert. Manche sterben sofort, andere entwickeln nützliche und wertvolle Fähigkeiten und werden Asse genannt, wieder andere sind als „Joker“ grausam verstümmelt und leiden schwer. So fand ich’s: Der Ausserirdische mit dem Spitznamen Dr. Tachyon, der vergeblich versucht hat, die Verbreitung des Virus zu verhindern, kann sich nur noch damit begnügen, die Folgen zu bekämpfen und den Jokern das Leben zu erleichtern. Die Asse werden zwar für ihre besonderen Fähigkeiten bewundert, aber in die Gesellschaft werden sie nicht integriert – sie bleiben Außenseiter. Ganz zu schweigen von den Jokern, deren Veränderungen manchmal absurd, oft aber entstellend und schmerzhaft sind und sie in einen eigenen Stadtteil „Jokertown“ verbannen. In verschiedenen Episoden wird von einzelnen Assen und Jokern erzählt. Wir erleben das Schicksal einzelner Personen oder Gruppen mit, die vom Virus verändert wurden, wie es zwischen tatsächlichen geschichtlichen Ereignissen stattfindet. Dass sich diese Menschgruppe nur langsam in die Gesellschaft integrieren kann, ähnlich wie die Kommunisten durch McCarthy verfolgt wird, durch eigene Rassenunruhen muss, aber auch im Entertainment oder als Verbrecher „Karriere“ macht, wird von mehreren Autoren in voneinander unabhängigen Ausschnitten aus dem Leben der einzelnen Joker und Asse mitreissend erzählt. Man fiebert und leidet mit allen Menschen mit, von denen hier berichtet wird und erlebt auch mal die eine oder andere Überraschung. Manchmal beginnt oder endet eine Episode für meinen Geschmack zu abrupt, denn wir bekommen immer nur Ausschnitte und keine komplette Lebensgeschichte serviert. Dafür laufen wir so manchem von ihnen auch in einer späteren Geschichte noch einmal über den Weg. Das Szenario, das der Wild Cards Virus ausgelöst hat hat, ist bis in kleinste Details ausgearbeitet. Wer Spaß daran hat, in eine dicht gewebte Parallelwelt einzutauchen, der wird hier seinen Spaß haben. Man muss sogar aufpassen, von den vielen Informationen, Verflechtungen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Folgen nicht erschlagen zu werden. Ich wünschte, ich hätte „Vier Asse“ als erstes Buch aus dieser Reihe gelesen. Ich glaube, dann hätte ich noch viel mehr Spaß an der Trilogie gehabt.

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Inhalt Ein Außerirdischer kommt auf die Erde und hat offensichtlich eine Waffe von unbekannter Zerstörungskraft verloren. Um ihren Einsatz zu verhindern, opfert Kriegsheld und Pilot Jetboy sich selbst, doch ohne Erfolg: Das Wild Card Virus ist freigesetzt und tötet zufällig Menschen, verwandelt sie in körperlich entstellte Joker oder übernatürliche Asse. Können Asse im Auftrag der Regierung Kriege effektiver verhindern? Wie kontrolliert man Menschen, die ihre ganze Umwelt nur mit einem Gedanken in die Luft jagen können? Wie kann man Joker in die Gesellschaft eingliedern, wenn sie äußerlich einfach nur abstoßend sind? Das sind die Fragen, denen sich die Charaktere nun stellen müssen. Meinung Schon in den "richtigen" Wild Card Büchern ist der Umgang der Gesellschaft mit Jokern und Assen ein Schlüsselthema, aber hier kommt dass noch viel viel mehr durch, denn es geht um die Umstellung von unserem status quo zu der Welt, wie wir sie aus Wild Cards kennen. Die Autoren stellen das nicht durch eine einzige große Storyline dar, sondern mit vielen Einzelportraits von Charakteren, die wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben. Es ist schon seltsam, ein doch ziemlich dickes Buch ohne einen roten Faden zu lesen (der einzige gemeinsame Punkt in allen Kapiteln ist tatsächlich, wie die Charaktere mit dem Virus entweder bei sich selbst oder in ihrem Umfeld umgehen), aber andererseits ist es auch sehr erfrischend, immer wieder neue Ausschnitte aus einem anderen Leben zu sehen; sei es der Außerirdische, der das Virus ungewollt freigesetzt hat und sich jetzt für die Behandlung der Opfer einsetzt, eine Angehörige der radikalen Jokerbewegung oder eine Jugendliche, die unfreiwillig in die kriminelle Szene hereingerät. Dazu ist auf jeden Fall noch zu sagen, dass die Geschichten selten in sich abgeschlossen wird, wie gesagt immer nur ein kleiner Auschnitt aus dem Leben einer Person. Das kann sehr unbefriedigend sein, ich wollte oft wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, allerdings gewöhnt man sich daran und erwartet ein klares Ende schon gar nicht mehr. Insgesamt eher Dokumentation in einer fiktiven Welt statt spannende Erzählung. Soviel zu Handlung, Charaktere! Wie die anderen Wild Cards und eigentlich auch alles andere von GRRM Veröffentlichtes: erste Sahne. Von extremen Psychopathen bis Normalos ist alles dabei und kein einzelner Charakter wirkt langweilig oder unglaubwürdig. Kurz Die erste Generation ist eine interessante Gesellschaftsstudie mit tollen Charakteren, aber leider nicht das, was ich mir von diesem Buch erhofft habe! Trotzdem war das Ganze durch den häufigen Wechsel der Erzählperspektive abwechslungsreich und kurzweilig, auch wenn es mir an einem richtigen roten Faden deutlich gefehlt hat. 3/5 Dementoren: Gut, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Link zum Buch An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an den Penhaligon Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

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