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Rezensionen zu
Die Midkemia-Saga 1

Raymond Feist

Die Midkemia-Saga (1)

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Empfehlenswert.

Von: Haliax

08.01.2018

Durch eine Empfehlung bin ich auf dieses Buch gestoßen. Der Klappentext hat mich wenig überzeugt, denn es gibt bereits massenhaft Fantasybücher bei denen Krieg eine große Rolle spielt. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben. Eigene Meinung Der Einstieg fällt durch die flüssige und einfache Sprache leicht, wobei anfangs wenig passiert und der Fokus eher auf den Charakteren liegt. Dadurch lernt man sie kennen und wird warm mit ihnen. Ab Mitte des Buches überschlagen sich die Ereignisse und man kann das Buch schwer aus der Hand legen. Die Unterschiede der Völker sind gut herausgehoben und der Zusammenhalt gegen den gemeinsamen Feind gefällt mir. Die unterschiedlichen Praktiken der Magie sind beschrieben aber die Tiefe fehlt und wirft die Frage auf, ob man im nächsten Band mehr erfährt. Pug, Thomas und Arutha sind interessante Persönlichkeiten, die mit ihrer Stärke beweisen, dass einiges in ihnen steckt. Die Reise durch das Land lässt die Strukturen und den Aufbau der Welt erkennen. Die Völker und Gruppierungen werden beschrieben und man bekommt ein erstes Gefühl für die unbekannte Welt. Fazit Es ereignen sich spannende Auseinandersetzungen im Königreich, die dich fesseln werden. Eine stille Harmonie ist zwischen den Charakteren, der Welt und den Ereignissen gegeben. Obwohl ich mir gewünscht hätte, dass Pug mehr mit der Magie experimentiert, hoffe ich auf weitere Details in den Folgebänden und geben daher 4 von 5 Sterne.

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Ein junger Mann auf der Suche nach seinem Platz. Ein Feind von außen, der die Völker bedroht. Begleitet Pug auf seiner Reise durch eine Welt wie sie selbst der große Tolkien nicht schöner beschreiben hätte können. Eckdaten zum Buch: Erscheinungsdatum Erstausgabe :01.01.1995 Aktuelle Ausgabe : 20.06.2016 Verlag : Blanvalet ISBN: 9783734160950 Flexibler Einband 448 Seiten Genre: Famtasy Art: Reihe (Band 1) Autor: Raymond Feist wurde 1945 in Los Angeles geboren und lebt in San Diego im Süden Kaliforniens. Viele Jahre lang hat er Rollenspiele und Computerspiele entwickelt. Aus dieser Tätigkeit entstand auch die fantastische Welt Midkemia seiner Romane. Die in den 80er Jahren begonnene Saga ist bereits ein Klassiker des Fantasy-Genres, und Feist gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Fantasy in der Tradition Tolkiens. Klappentext: +++ Spoiler enthalten +++ Krieg und Intrigen, Ehre und Tod, Liebe und Hass. Das Königreich Rillanon befindet sich im Krieg. Doch nicht nur der Feind von außen bedroht den Frieden, denn Intrigen und Verrat beherrschen den Königshof, und so wird viel zu spät auf die Invasion reagiert. Der Magierlehrling Pug und sein bester Freund, der junge Krieger Tomas, wissen nichts von den Geschehnissen bei Hofe. Für sie bedeutet dieser Krieg eine Möglichkeit, sich zu beweisen und vielleicht sogar Ruhm zu erlangen – bis sie Teil der Intrigen werden und den wahren Schrecken des Krieges begegnen. Cover: Die Bücher sind bereits früher einmal erschienen genauer gesagt 1995, werden jetzt vom Blanvalet Verlag neuaufgelegt und haben somit auch ein neues optisches Erscheinungsbild bekommen. Die Cover der Reihe sind alle in einem einheitlichen Stil und unterscheiden sich nur durch das Emblem und die Farbe. Ich persönliche finde die Reihe optisch sehr ansprechend. Schreibstil: Der Schreibstil ist zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, da man es mittlerweile in den meisten Bücher so hält, dass man aus der Ich-Perspektive des Protagonisten die Geschichte erzählt bekommt - hier ist dies nicht der Fall. Das erste 1/4 erleben wir großteils Pugs Werdegang. Später erleben wir die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven wobei die Perspektivenwechsel auch innerhalb der Kapitel vorkommen - leider sind diese nicht sehr gut gekennzeichnet und so kam die in oder andere Verwirrung zwischendurch auf. Natürlich ist die Spannung jetzt nicht das ganze Buch über gegeben wie man sich bei einem Buch mit über 350 Seiten vorstellen kann gibt es natürlich die ein oder andere zähe Phase in der sich Raymond Feist in seine Erklärungen verstrickt und einfach zu ausführlich wird, aber ansonsten fand ich den Schreibstil sehr angenehm lesbar. Meinung: Die Welt die wir hier von Raymond Feist präsentiert bekommen ist nicht unbedingt die einfallreichste und ähnelt stark dem Aufbau von Tolkien, es gibt Elben, Zwerge - Menschen und Co. - das mal zum Weltaufbau. Pug und sein Freund Tomas sind beide auf jeden Fall gut charakterisiert und es macht auch Spaß die Geschichte aus beiden Perspektiven zu erleben. An sich kann man jetzt noch sagen, dass die Handlung für mich sehr wohl ein neuartiges Elemente hatte, was ich auch so eigentlich nur aus Sci-Fi Romanen kennen, nämlich das es eine Art parallel Universum gibt mit einer anderen Lebensform. Sehr interessant auf jeden Fall und es gibt der Geschichte das gewisse Etwas. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen und ich empfehle die Geschichte rund um Pug wirklich weiter und werde sie auch auf jeden Fall weiterverfolgen. Fazit: Eine tolkienähnliche Welt - ein Junge im zarten Alter von 13 Jahren auf der Suche nach seinem Platz in der Welt. Cover: 1 von 1 Stern Schreibstil: 0,8 von 1 Stern Protagonisten: 0,8 von 1 Stern Thematik/Umsetzung: 1,6 von 1 Stern Gesamteindruck: 4,2 Sterne von 5 möglichen Sternen

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ch finde es gut, dass nach Shannara nun auch Die Midkemia-Saga neu aufgelegt wird. Es handelt sich dabei um eine beliebte Fantasy-Serie, die im Grunde bereits als ein Klassiker gilt. Da die Bücher vor meiner Zeit erschienen sind (als dieses 1982 erschien, war ich noch nicht geboren) hatte ich nicht die Möglichkeit diese zu lesen. Zugegeben es wäre mir möglich gewesen, aber die Cover waren eher abschreckend als anregend. Dies hat sich nun völlig geändert: Die Neuauflage hat einheitliche schlichte Cover, die aber dennoch sehr ansprechend aussehen. Das schöne daran, der Stil dieses Covers wurde bei den anderen Reihen dieses Komplexes aufgegriffen. Bisher sind diese zwar nur als E-Book veröffentlicht, aber ich stelle es mir sehr hübsch vor, stünden all diese Werke nebeneinander im Regal. Das wird sicher ähnlich imposant wie Goodkinds Das Schwert der Wahrheit. In diesem ersten Teil geht es vorwiegend um die beiden Jungen Pug und Tomas, jedoch auch um das Herzogtum Crydee und deren Herrscher-Familie und deren Gefolge. Als Pug und Tomas einen fremden Soldaten finden, wird schnell deutlich, dass das Königreich und ganz Midkemia von einer Invasion bedroht wird. Der Herzog persönlich nimmt die Reise auf sich, den König zu warnen. Mit dabei natürlich Pug und Tomas, denn die beiden können aus erster Hand berichten. Und so beginnen die bald so genannten Spaltkriege. Der Aufbau des Buches war zunächst sehr geschickt gemacht. Die wichtigen Figuren wurden in einigen wenigen Kapiteln eingeführt, wobei es erst nicht viele Erzählperspektiven gab. Im Zentrum steht Pug, ein Waise am Hof des Herzogs und sein Freund Tomas und der Leser erlebt, wie die beiden zu ihren Berufen (Pug lernt beim Magier, Tomas wird Krieger) kamen. Dabei springt die Erzählung zu den wichtigsten Ereignissen und lässt Überflüssiges aus. Das habe ich zu Beginn als sehr erfrischend empfunden, da auf diese Weise keine Langeweile aufkam und die Episoden, die geschildert wurden, auch wirklich gut geschrieben sind. Es wurde auch stets erklärt, wie viel Zeit zwischen den Kapitel verstrichen ist. Das Buch umfasst letztendlich einige Jahre im Leben der Figuren. Doch irgendwann empfand ich diesen Aufbau als zu episodenhaft, gerade als der Krieg begann und die zeitlichen Abstände größer wurden. Doch ein solcher Aufbau ist mir immer noch lieber als eine zähe Erzählung, die Beschreibungen von unwesentlichen Geschehnissen beinhaltet. Noch lieber wäre mir zwar eine spannende kontinuierliche Erzählweise gewesen, aber man kann nicht alles haben. Ich schreibe diesen Stil auch vor allem der anderen Zeit zu, in der das Buch entstanden ist. Von dem Titel hätte ich mir mehr Magier-Ausbildung versprochen. Leider war das hier nur in einigen wenigen Kapiteln der Fall, da der aufkommende Krieg Pugs Ausbildung zum Magier unterbricht. Aber schon vorher wird deutlich, dass Pugs Magie der seines Meisters nicht wirklich ähnelt. Diesen Aspekt habe ich sehr interessant gefunden und war dann enttäuscht, als dann in der Richung nichts mehr kam. Doch ich bin zuversichtlich, dass die Ausbildung im nächsten Band – wenn auch anders – vorgesetzt wird. Als sehr putzig habe ich die Namenswahl empfunden. Der Protagonist heißt Pug. „Pug“ ist die englische Bezeichnung für die Hunderasse Mops. Die Tochter des Herzogs heißt Carline. Der Elbenprinz heiß Calin. „Carlino“ ist die italienische Bezeichnung für den Mops. Was möchte der Autor dabei zum Ausdruck bringen? Mir ist nicht bekannt ob der Autor eine Affinität zu Möpsen besitzt, ich jedenfalls schon, daher ist mir dieser Zusammenhang aufgefallen. Gerade im ersten Teil, als es um die Charaktere ging und um die Reise, habe ich das Buch trotz des episodenhaften als sehr atmosphärisch empfunden. Man konnte es auch wirklich sehr leicht lesen. Ein bisschen Humor war zu Anfang auch dabei. Dies änderte sich mit dem Fortschreiten der Handung, denn zuletzt häuften sich die Kriegszenen und die kann und will ich mir nicht detailliert vorstellen. Allerdings hat das Buch sich auch charakterlich geändert, als die Perspektive von Pug bzw. Tomas zu dem Herzogsohn Arutha wechselte. Dennoch blieb die gute Lesbarkeit erhalten. Das schreibe ich auch einer anderen Schriftart zu, die hier verwendet wurde. Ich kann dieser nun keinen Namen zuordnen, jedenfalls ist es keine der Standartschriftarten, hat aber Serifen. Mir hat das Schriftbild als solches auch sehr gut gefallen. Am Ende des Buches wird jedoch klar: Das war nicht das Ende des Buches! Schon in der vorigen Auflage wurde der erste Originalband in zwei Teile aufgeteilt und so endet dieser Teil ohne das wichtige Handlungsstränge abgeschlossen werden oder zumindest eine Perspektive für den weiteren Verlauf gegeben wird. Zwar ist der Bruch recht geschickt gewählt, da es mit dem allerersten Einblick hinter die feindlichen Linien endet, dennoch ist der Bruch sehr unbefriedigend. Aber die ersten drei Bücher sind ja bereits alle als Print-Version erschienen und das vierte wird folgen und so kann ich ja ganz einfach weiterlesen. Fazit: Ich finde es prima, dass mit diesem Buch begonnen wurde, eine Fantasy-Klassiker-Serie in einem optisch ansprechenden und modernen Gewand neu aufzulegen. Man merkt der Schreibweise zwar an, dass der Text ursprünglich in den 1980er Jahren verfasst wurde, dennoch tut das der Atmosphäre, der Spannung und der Lesbarkeit keinen Abbruch. Schade finde ich, dass der Inhalt mit dem Titel so wenig gemein hat. Ich hatte mir mehr Magierausbildung versprochen, doch ich vermute stark, dass es im zweiten Teil dieses Buches dort weitergehen wird, denn der erste Teil der Midkemia-Saga ist hiermit ja noch nicht beendet.

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Obwohl das Thema des Klappentextes erst auf Seite 150 anfängt hat mir das Buch insgesamt gut gefallen. Die Information vom Klappentext nimmt etwas die Spannung, da es in dieser Zeit hauptsächlich um die Zukunft von Pug geht und der Leser ja schon weiß, dass er ein Magierlehrling wird. Die ersten zwei Drittel von „Der Lehrling des Magiers“ werden, bis auf kurze Ausnahmen, komplett aus der Sicht von Pug geschrieben und wechseln für das letzte Drittel in die Sichtweise von anderen Protagonisten. Raymon Feist baut wenig Action geladene Szenen ein und setzt eher auf die Erklärung von politischen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf Midkemia. Besonders gut gefallen hat mir, dass keiner der Akteure ein „Übermensch“ ist. Alle hatten ihren Stärken und Schwächen. Vor allem mit Pug konnte ich mich super gut identifizieren, ein von Selbstzweifeln geplagter Held, der aber trotz allem nicht weinerlich ist. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht. Insgesamt hat mir „Der Lehrling des Magiers“ sehr gut gefallen. Ich hätte mir nur an manchen Stellen mehr Action und weniger Politik gewünscht.

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