Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Alte Schule

Charles Hodges

Tom Knight Serie (1)

(2)
(3)
(1)
(0)
(0)
€ 9,95 [D]* inkl. MwSt. | € 9,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Graubart

Von: wal.li

04.12.2016

Mit seinen 73 Jahren gehört Tom Knight überhaupt noch nicht zum alten Eisen. Er steht noch voll im Leben und arbeitet als Privatdetektiv. Nur an der Frauenfront ist es in letzter Zeit eher ruhig. Nun, das soll geändert werden. Voller Enthusiasmus beantwortet Tom die Anzeige von Fran, die einen Mann im Alter von bis zu 59 Jahren suchte. Um ins Profil zu passen, schummelte Tom bei der Altersangabe geringfügig über zehn Jahre weg. Natürlich fliegt der Schwindel beim ersten Treffen sofort auf und Fran will nichts mehr von Tom wissen. Dann jedoch werden in dem Altersheim, in dem Fran arbeitet, drei alte Damen ermordet. Fran gerät unter Verdacht und Tom Knight zeigt vollen Einsatz, um ihre Unschuld zu beweisen. Das Alter schützt vor Torheit nicht und das ist auch gut so, könnte man sagen. Mit Tom Knight ist dem Autor Charles Hodges ein Charakter gelungen, der die Leser für sich einnimmt. Wie Tom den Unannehmlichkeiten des Alters oder des Alterns trotzt, hat schon was für sich. Zum Glück ist ja nicht alles vorbei, wenn der übliche Broterwerb aus Altersgründen beendet wird. Natürlich muss man sich lange vorher überleben, was man machen möchte. Vor dem Fernsehgerät sitzen und warten, dass die Zeit vergeht, ist sicher nicht der richtige Ansatz. Da kann man sich bei Tom Knight gleich ein paar Tips abholen. Um seine Rente aufzubessern, übernimmt er hin und wieder mal einen Fall. Die Sache mit Fran hat selbstverständlich einen anderen Hintergrund. Nach dem gescheiterten Date, will Knight nichts mehr als den Fall aufzuklären, schließlich könnte die Hoffnung bestehen, dass Fran ihre Meinung ändert. Im Laufe der Ermittlungen weiß Tom Knight wieder und wieder zu überzeugen, auch wenn immer mehr seiner Knochen auf die Versehrtenliste kommen. Die geschundenen Gelenke werden in den Dienst gezwungen, doch der Geist ist wach. Hartnäckig und mit außerordentlichen Fähigkeiten als Maskenbildner macht sich Tom auf die Suche nach dem wahren Täter. Wahrhaft gerne folgt man den Ausführungen von Charles Brauer, der Tom Knight und seiner Geschichte Leben einhaucht und ihr eine wunderbar angenehme Stimme verleiht. Sollte dies tatsächlich nicht der letzte Fall für Tom Knight sein, sollte man sicher auch weiterhin nach den Namen des Privatdetektivs und seines Schöpfers Ausschau halten.

Lesen Sie weiter

Mich hat das Cover angesprochen und ich war neugierig auf Tom Knight, der sich auch mit über 70 noch nicht zum alten Eisen zählt und seine Dienste als Privatermittler anbietet. Die erste Begegnung mit Fran steht unter keinem guten Stern. Tom hat sich jünger gemacht, genau gesagt um über 10 Jahre, und möchte dadurch bei Fran punkten. Leider vergebens und so endet die Beziehung von Tom und Fran bevor sie richtig beginnt. Aber dann wird Fran verdächtigt drei Damen ermordet zu haben. Fran ist während des Nachtdienstes im Altersheim eingeschlafen und am Morgen gibt es drei Leichen. Tom ist zur Stelle um Fran zu helfen. Ein unterhaltsamer Krimi mit viel Komik. Die Handlung hatte allerdings Längen, die sehr ruhig und schon fast zu langatmig (passend zum Alter von Tom) wurden. Charles Brauer als Sprecher hat mir nicht von Anfang an gefallen. Ich fand es schon fast etwas langweilig, bis das erste Treffen von Tom und Fran Fahrt aufnahm. Im Laufe der Handlung habe ich mich hineingehört und zum Schluss war ich begeistert von der Stimme (Charles Brauer). Mein Fazit: Ein Hörbuch für gemütliche Stunden. Es gibt etwas zum Schmunzeln und einen unterhaltsamen Krimi.

Lesen Sie weiter

Tom Knight ist 73, sieht aber jünger aus, und ein recht erfolgreicher Privatdetektiv. Da er einsam ist, lernt er über eine Kontaktanzeige die 53jährige Fran kennen. Leider hat er sie bezüglich seines Alters belogen und ist enttäuscht, als sie es herausfindet und den Kontakt abbricht. Also tröstet er sich mit seinem guten Freund Merv und diversen Joints über diesen Kummer hinweg, bis Fran plötzlich seine Hilfe braucht – angeblich hat sie in einer Nacht 3 Bewohner des Altenheims getötet, in dem sie arbeitet. Tom, ganz Kavalier der alten Schule ;-), stürzt sich sofort in die nicht immer ungefährlichen Ermittlungen. Dabei muss er vollen körperlichen Einsatz zeigen, neueste Spionagetechnik nutzen und auch unter schwersten Bedingungen ermitteln. So gibt er sich u.a. als neuer Bewohner des Heims aus, lässt sich die Karten legen oder bis an die Schmerzgrenze massieren – die Szenen sind zum Teil so lustig, da bleibt keine Auge trocken! Und natürlich werden nach und nach die Morde aufgeklärt, ohne jedoch zwischendurch zu viel zu verraten, als dass man selbst auf den Täter und seine Beweggründe kommen könnte. „Alte Schule“ ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der mich durch seine skurrilen Personen und zum Teil verwirrenden Fährten bis zum filmreifen Showdown gut unterhalten hat. Danach hätte das Buch für mich auch schon beendet sein können, aber Charles Hodges hat natürlich auch die Geschichte um Tom und Fran abgeschlossen. Zwischendrin war mir die Handlung stellenweise etwas zu ruhig, gemütlich, fast schon langatmig. Das war zwar für das Hörbuch von Vorteil, weil man sich die Personen, Orte und Handlungen besser vorstellen konnte, aber das gedruckte Buch hätte ich sicher weggelegt. Ein absolutes Highlight war der Sprecher Charles Brauer. Er hat sehr gut artikuliert und seine Stimme entsprechend der Personen modelliert. Es ist ein Vergnügen, ihm zuzuhören. Mein Fazit: Ein amüsanter Krimi mit tollen Protagonisten aber einigen Längen – 3,5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.