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Rezensionen zu
Das Erbe von Carreg Cottage

Constanze Wilken

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TITEL: "Das Erbe von Carreg Cottage" AUTOR: Constanze Wilken SEITEN: 480 VERLAG: Goldmann Verlag ERSCHEINUNGSDATUM: 13.02.2017 PREIS: 9.99 Euro ( Taschenbuch) INHALT: Der Roman baut sich auf zwei Erzählstränge auf. Im ersten Erzählstrang sind wir im Jahre 614. Dort lernen wir Lilea kennen, die später zu Meara wird. Wir begleiten sie durch ihren harten Alltag in dieser Zeit. Sie wird bedroht, muss fliehen und sucht eigentlich nur etwas Ruhe in ihrem Leben. Im zweiten Erzählstrang begleiten wir Lili Gray. Sie erbt von einem Unbekannten ein Cottage in Wales und soll es renovieren und wieder zu einer Pilgerstätte machen. Doch irgend jemand aus dem Ort stört sich daran und möchte sie wieder loswerden. Lili aber spürt eine starke Anziehungskraft, die das Cottage und die Gegend auf sie ausübt und möchte auf jeden Fall bleiben. MEINE MEINUNG: Das Buch fängt mit einem Kapitel aus dem Jahre 614 an und ich bekam schon einen Schreck, weil ich aus dieser sehr frühen Zeit noch nichts gelesen hatte. Aber trotz der Vorurteile fing ich an zu lesen und Constanze Wilken hat es schon mit den ersten Seiten geschafft, mich zu überzeugen und mich an diese Geschichte zu binden. Ich habe über das harte Leben von Lilea und über das unvorstellbare Schicksal ihrer Familie gelesen und, so kam es mir vor, miterlebt. Der Schreibstil ist faszinierend und sehr mitreissend. Die Seiten fliegen nur so beim Lesen. Im Vergleich fand ich den historischen Teil nach Beenden des Buches sogar noch besser, als den Erzählstrang in der Gegenwart. Das hätte ich nicht gedacht. Lilea hatte einen so starken Charakter und musste sich in dieser Zeit gegen jeden und alles durchsetzten. Stellenweise ist es auch sehr brutal dargestellt, wie es zu dieser Zeit sicher auch war. Den Gegenwartstrang fand ich dagegen nicht so aufregend und fesselnd. Spannung kam bei der Suche nach einem Unbekannten auf, aber bei weitem nicht so viel, wie im historischen Teil. Für mich war es leider zu vorhersehbar und es klappte alles zu gut und zu schnell. Die Auflösung am Ende hat den Spannungsbogen wieder angehoben. Wie C. Wilken die beiden Zeiten miteinander verbunden hat, fand ich sehr gut gelöst und es hat mein Herz erwärmt. Ich fand es absolut spannend, wie eine so grosse Zeitspanne überwunden wird und miteinander verknüpft wurde. FAZIT: Ich bin so froh, daß ich dieses Buch gelesen habe. Zum ersten mal habe ich mich beim Lesen in so frühe Zeiten begeben und es war ein Freude, dieses Buch zu lesen. Es hat mir sehr gut gefallen. Dadurch, daß der historische Teil so gut aufgebaut war, gebe ich gerne 4/5 Sternen. 🌟🌟🌟🌟

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Lili erbt ein altes Pilgerhaus auf der Halbinsel Llyn in Nordwales. Der unbekannte Erblasser möchte, dass sie das renovierungsbedürftige Haus wieder zu einer Pilgerraststätte aufbaut. Genug Geld hat er ihr dazu hinterlassen, wie der Anwalt Lili erläutert. Jedoch scheint nicht jeder über Lilis Anwesenheit erfreut zu sein. Ein zweiter Handlungsstrang spielt im Jahr 614. Lileas – später Meara genannt – ist eine Heilerin und die Tochter eines Druiden. Es ist eine gefährliche Zeit, denn der alte Glaube wird nach und nach vom Christentum verdrängt. Constanze Wilken beschreibt zwei starke Charaktere. Lili ist auf der Suche nach sich selbst, und Meara muss sich als starke Frau in schweren Zeiten behaupten. Beide Handlungen sind gut ausgearbeitet und lassen sich flüssig lesen. Hilfreich sind die zwei unterschiedlichen Schriftarten, beide gut lesbar und passend zur jeweiligen Zeit. Ein Rätsel, welches sich für Lili ergibt, bringt weitere Spannung in diesen Handlungsstrang. Die Heilerin Meara ist sich in diesen unsicheren Zeiten nie sicher, wem sie vertrauen darf. Bald findet sie einen Ort, an dem sie blieben kann. Die Frage ist nur, wie lange. Es dauerte ein wenig, in das Buch und die Geschichten hineinzufinden. Doch ist der Leser erst einmal in diesen drin, möchte er das Buch nicht mehr aus der Hand legen. „Das Erbe von Carreg Cottage“ ist ein gelungener Roman, den ich gerne weiterempfehle.

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Inhalt: Die 35-jährige Lilian Gray bekommt von einem Unbekannten ein altes Cottage auf der Halbinsel Llyn in Nordwales vermacht. Das leicht verfallene Haus soll wieder als Pilgerstätte dienen und Lilian gefällt die Idee, das Haus und den verwilderten Garten wieder in Ordnung zu bringen. Aber Lilians Anwesenheit scheint jemandem zu stören. Außerdem hat sie immer wieder unerklärliche Visionen. Dem Geheimnis dieses Ortes will Lilian auf den Grund gehen. Meine Meinung: Das Buch ist in zwei Handlungsstränge zu zwei verschiedenen Zeiten, aber am selben Ort, unterteilt. Die Geschichte in der Gegenwart handelt von Lilian, die das Haus renoviert und nach seinem Geheimnis forscht. Die andere Geschichte spielt zu einer mystischen Zeit (von 616 - 619), als es noch Druiden und Feen gab und die Menschen zu heidnischen Göttern beteten. Hier wird von der Druidentochter Lileas, die sich später Meara nennt, und von Cadeyn, dem Sohn eines Edelmanns und Mönch, erzählt. Beide haben auf verschiedene Weise ihre Familien verloren und beide müssen vor ihren Feinden flüchten. Was das Lesen sehr erschwert hat, sind die unzähligen walisischen Personen- und Ortsnamen, wie Cadeyn, Fychan, Sessylt, Gwynedd, Ruan ap Boduan oder Caernarfon. Zum Glück gibt es vorne im Buch eine Übersicht der wichtigsten Personen. Wie so oft, gefiel mir die Geschichte in der Vergangenheit besser, obwohl ich einige Zeit brauchte, um hineinzufinden. Auch die beiden Protagonisten waren mir wesentlich sympathischer. Lilian dagegen macht es einem nicht so leicht sie zu mögen, oft verhält sie sich stur und eigensinnig. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft. Besonders die Beschreibungen der walisischen Landschaft haben mir sehr gut gefallen. Fazit: „Das Erbe von Carreg Cottage“ war mein erster Roman von Constanze Wilken und hat mir zwar ganz gut gefallen, mich aber leider nicht vollkommen überzeugt.

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Inhalt: Lilian Gray kann es kaum glauben. Ausgerechnet ihr vermacht jemand ein kleines Pilgercottage auf der nordwalisischen Halbinsel Llyn. Das ziemlich vernachlässigte Cottage dient Pilgern zum Aufenthalt, auf ihrem Weg zur Insel Bardsey. Nicht immer ist ein Übersetzen über die tückischen Ströme möglich und manche Pilger müssen mehrere Tage ausharren, bis sie weiter reisen können. Lilian ist eine gottesfürchtige Frau und fragt sich schon, warum sie Erbin des Cottages ist und vor allem - wer es ihr vermacht hat. Der etwas steife aber durchaus freundliche Notar Stanley Edwards hat den Auftrag Lilian bei der Abwicklung zu helfen und auch die nötigen Gelder fließen zu lassen um das denkmalgeschützte Gebäude wieder auf Vordermann zu bringen. Den großzügigen Geber darf er allerdings nicht verraten und das wurmt Lilian. Nach ihrem bislang rastlosen Leben an unzähligen Orten scheint es so, als wenn sie an diesem Ende der Welt zur Ruhe kommen könnte. Das Meer hat sie seit jeher gerufen und obwohl sie hier noch nie war, fühlt sie sich seltsam heimisch. Viele der Dorfbewohner sind ihr gegenüber offen und freundlich - allen voran Collen Thomas, ein im Ort lebender Historiker. Seine ruhige und doch charmante Art machen es Lilian beinahe leicht sich bei ihm wohl zu fühlen. Für die Arbeiten am Cottage braucht Lilian einen erfahrenen Handwerke und obwohl ihr beinahe jeder zum größten ortsansässigen Unternehmen rät, entscheidet sie sich für eine Empfehlung von Collen - Marcus Tegg. Der gutaussehende Tischler lässt Lilians Herz höher schlagen und macht aus dem Cottage nach und nach eine bewohnbare Behausung. Doch nicht alle Menschen mögen die etwas ruppige Fremde in ihrer Mitte. Wie lässt es sich sonst erklären, dass in das Cottage jahrelang niemand einen Fuß setzt und als Lilian dort einzieht unerlaubt darin herumschnüffelt? Auch wird die tote Dohle nicht so ohne weiteres auf ihrer Türschwelle gelandet sein. Je mehr sich Lilian mit der Geschichte des Cottage befasst, desto mehr lernt sie über die teils dunkle Vergangenheit und auch über ihre eigene Herkunft. Zusammen mit Collen, Marcus und ihrem Vierbeiner Fizz versucht sie Licht ins Dunkel zu bringen und begibt sich dabei auf gefährliches Terrain. Wird sie das Rätsel um das Cottage lüften? Und kann sie ihren neuen Freunden überhaupt trauen? Meinung: Nach 'Ein Sommer in Wales' und 'Sturm über dem Meer' geht es mit Das Erbe von Carreg Cottage wieder an die raue Küste Wales. Lilian Gray ist kein spontaner Sympathieträger. Sie hat einen Dickschädel, ist sehr eigenbrötlerisch und vertraut in erster Linie sich selbst. Was ja an sich nicht schlecht ist. Ihre Kindheit war nicht einfach und ihre Eltern sehr streng. Schon früh hat sie sich von daheim losgesagt und ist in der Weltgeschichte herumgereist. Nie lange an einem Ort, um bloß nicht zu viel Bindung auf zu bauen. So macht sie es den neuen Menschen in ihrem Leben nicht gerade leicht an sich heran zu kommen. Aber solch eine Figur ist auch mal erfrischend anders und irgendwie mochte ich Lilian dann doch ganz gern. Ihren kleinen Wadenbeißer Fizz übrigens ebenfalls. Die Geschichte spielt zunächst in zwei Zeitzonen, aber in drei Perspektiven. Das ist am Anfang sehr verwirrend und hat mich so manches Mal in die Verzweiflung getrieben. Nach einer Weile verbinden sich zwei Stränge der Geschichte, so dass es nur noch das Heute und das Damals gibt. Mir persönlich spielte dieses Buch zu Beginn zu viel in der Vergangenheit, ich wollte mich erst einmal mit der Gegenwart und Lilian anfreunden, bevor ich dann in der Vergangenheit einen im Glauben zweifelnden Mönch und eine einsame Kräuterkundige kennenlerne. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran dann aber doch. Zu Beginn des Buches befindet sich ein Namensregister, was ich unsagbar praktisch finde, da Namen bei mir Schall und Rauch sind. So konnte ich immer mal wieder nach vorne blättern und schauen wer denn da jetzt mit wem eigentlich zu Gange ist. Eine Karte der Gegend wäre zudem noch schön gewesen und irgendwie war ich da von den vorherigen Büchern verwöhnt ;o) Dieses Buch verbindet stark den Glauben der Christen und den Glauben an die Muttergöttin. Wer sich mit beidem also nicht wenigstens ein bisschen anfreunden kann, könnte hier so seine Probleme haben. Mir selbst war es teilweise einfach zu viel 'Esoterik'. Aber das ist Geschmacksache und kam bei wiederum anderen Leser/innen sehr gut an. Alles in allem war die Geschichte spannend erzählt und lässt am Ende ein paar Punkte offen. Hier wird es aber ein weiteres Buch geben, in dem diese Fragen dann sicherlich beantwortet werden. Da müssen wir uns aber noch etwas gedulden.

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Lilian ist Mitte 30 und gerade an einem ziemlichen Tiefpunkt in ihrem Leben angekommen. Das Café, das sie die letzten Jahre geführt hat, musste sie aufgrund einer Mieterhöhung aufgeben, eine Wohnung hat sie auch nicht mehr und sie ist praktisch pleite. Dementsprechend hat sie nichts zu verlieren, als sie die Nachricht erhält, dass ihr ein Unbekannter ein altes Cottage in Wales vererbt hat. Zwar mit der Auflage, es zu einer Pilgerraststätte zu machen, aber das schreckt Lilian nicht, sie freut sich über die neue Aufgabe und Chance. Sie stürzt sich in die Renovierung des Cottage und fühlt sich dort von Anfang an merkwürdig wohl. Doch anscheinend ist ihre Ankunft in dem kleinen Ort nicht jedermann Willkommen. Die zweite Handlungsebene des Romans spielt im 7. Jahrhundert, ebenfalls in Wales. Das aufkommende Christentum bekämpft die alten Religionen und schreckt dabei auch vor blutiger Gewalt nicht zurück. So wird die Familie der jungen Lileas grausam hingerichtet, da ihr Vater ein Druide war, und nur die junge Frau kann fliehen. Fortan lebt sie unter dem neuen Namen Meara in einer kleinen Hütte und hilft den Menschen in der Umgebung mit ihren Kenntnissen. Schnell macht sie sich einen Namen als Heilerin, doch muss sie auch immer darauf bedacht sein, unauffällig zu bleiben und nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Verbunden werden die beiden Handlungsstränge zunächst über den Ort. Beide spielen an der walisischen Küste, an der Pilger-Halbinsel Llyn. Ob es tatsächlich einen weiteren Zusammenhang zwischen den beiden Frauen gibt, deren Schicksale doch mehr als 1000 Jahre auseinanderliegen? Nach und nach zeigen sich viele Ähnlichkeiten im Charakter und Verhalten von Lilian und Meara, und auch ihr Leben verläuft in gewissen Parallelen. In beiden Zeiten spielt die Verbundenheit zur Natur eine große Rolle und natürlich gibt es auch jeweils einen Mann im Leben der beiden Frauen. Auch Religion wird angesprochen, natürlich mehr in der Vergangenheitshandlung, aber auch in der Gegenwart wird deutlich, was für schreckliche Folgen Religion ohne Toleranz haben kann. In solchen Büchern auf zwei Zeitebenen habe ich normalerweise schnell einen bevorzugten Handlungsstrang und meist ist es der in der Vergangenheit. Auch hier hat mir Mearas Geschichte sehr imponiert und mich neugierig auf eine mir eher unbekannte Zeit gemacht. Doch eigentlich fand ich Lilians Geschichte ebenfalls sehr spannend und habe mit ihr auch sehr mitgefiebert. Insgesamt ein wirklich schönes Lesevergnügen mit wunderbarer Atmosphäre!

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