Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Fleischfabrik Deutschland

Anton Hofreiter

(3)
(1)
(0)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Als ich vor 13 Jahren von Berlin nach Niedersachsen zog, war ich durch mein Studium der Landschaftsarchitektur und die Ausbildung als Landschaftsgärtnerin zwar nicht ganz blauäugig, aber die Auswirkungen der Fleischfabrik Deutschland auf die Umwelt, sehe ich jetzt jeden Tag vor der Haustür! Fahre ich zum Dümmer See, komme ich an einem Hof mit Hühnern und einem mit Schweinen vorbei, es wird quasi nur noch Mais oder Raps angebaut, etwas Kartoffeln und immer weniger Getreide. Fasane, Schmetterlinge und Feldhasen gibt es fast gar nicht mehr, ab und an sieht man noch Rehe. Kein Wunder, dass die Artenvielfalt in meiner alten Heimat Berlin wahrscheinlich momentan höher ist als bei mir auf dem ja ach so idyllischen Land. Nur direkt am Dümmer See im Naturschutzgebiet, ist die Natur noch ein ganz kleines bisschen vorhanden, obwohl der See regelmäßig von Algen geplagt wird. Anton Hofreiter kritisiert dieses System in seinem Buch Fleischfabrik Deutschland und nennt ganz eindeutig die Schuldigen. Vieles wusste ich schon, da ich ja sehr viele Bücher für den Blog lese und mich für sehr aufgeklärt halte. Da er als Fraktionsvorsitzender bei den Grünen im Bundestag hautnah an der Quelle sitzt, habe ich, vor allem was die politischen Verflechtungen angeht, noch vieles gelernt. Hofreiter kämpft für eine gerechte Agrarwende und besucht regelmäßig Höfe und spricht mit Bauern, Unternehmen und Verbrauchern. Die Fleischfabrik Deutschland hängt am Sojatropf Als Student Anfang 20 reist er nach Südamerika und guckte sich die Regenwälder und Savannen Brasiliens an. Vor 2 Jahren war er wieder dort und statt sattem Grün, sah er Agrarwüsten und Sojaplantagen, soweit er gucken konnte. Auf den Flächen werden Futtermittel für die Massentierhaltung angebaut und die Konzerne vertreiben die Einheimischen von ihrem Land. Da hier der Fleischkonsum immer mehr sinkt, müssen die Konzerne nach neuen Absatzmärkten suchen. Sie exportieren Fleisch aus einer hochsubventionierten und technisch ausgereiften Industrie zu Dumpingpreisen nach Afrika und Südamerika und zerstören so weiter die Lebensgrundlagen der einheimischen Bauern. Der Deutsche Bauernverband lässt die Kleinbauern im Stich Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, meine allen Ernstes, schreibt Hofreiter, dass es in Deutschland keine Massentierhaltung gäbe. Er spreche lieber von „Intensivtierhaltung“! Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Hofreiter erklärt auch das System der EU-Subventionen. Insgesamt stehen für Deutschland 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung und wer viel Fläche hat, der bekommt auch viele Subventionen – etwa 344 Euro pro Hektar. Somit erhalten die, die eh schon viel haben, Millionen an Steuergeldern und können davon weiter neue Flächen kaufen. Die kleinen Bauern bekommen nur einen Bruchteil und müssen davon häufig leben, da sie durch die gesunkenen Preise ihre Waren oft unterhalb der Herstellungskosten verkaufen müssen. Hofreiter schlägt vor, die Subventionen bei einer Höhe von 150.000 € zu kappen, um mit dem Geld eine grünere und gerechtere Landwirtschaft aufbauen zu können. Stattdessen gehen Höfesterben und Massentierhaltung weiter. Der Bauernverband treibt seine Mitglieder mit dem Motto „wachse oder weiche“ in eine ruinöse finanzielle Sackgasse. Aus diesem Grund fühlen sich viele kleinere und mittlere Betriebe nicht mehr vom Bauernverband vertreten, sind bereits ausgestiegen und gründeten eigene Verbände. Weitere Themen des Buches sind die katastrophalen Haltungsbedingungen der Tiere in der Massentierhaltung, antibiotikaresistente Keime, Überdüngung, Glyphosat & Gentechnik sowie TTIP und CETA. Lösungen für eine grüne Landwirtschaft Hofreiter vergleicht die Zeit jetzt mit den Jahren vor der Energiewende – damals hielten diese viele für nicht durchführbar. Er ist sich sicher, dass die Agrarwende kommen wird, auch wenn Christian Schmidt und Joachim Rukwied anderer Meinung sind. Er schlägt „sechs Schritte für eine grüne Agrarwende“ vor. Diese beinhalten einen Ausstieg aus der Massentierhaltung und Umstieg auf 100 Prozent Bio in Deutschland. Dies beinhaltet eine Landwirtschaft, die eine sichere Zukunftsperspektive für Landwirte bietet und ein Einkommen, von dem sie leben können. Bauern sollen vom Artenkiller zum Artenschützer werden und der Verbraucher soll Transparenz und Verbraucherschutz erleben statt Täuschung. TTIP und CETA sollen verhindert (leider nicht eingetroffen) und die globale Agrarpolitik so gestaltet werden, dass Menschen in anderen Teilen der Welt ebenfalls von ihrem Ackerland und Arbeit leben können. All dies klingt utopisch, aber er beschreibt auch, dass die Bevölkerung in Deutschland sich zunehmend mit Initiativen, Demonstrationen, einem Umstieg auf regionale Bioware und vielen anderen kleinen Aktionen wehrt. So haben beispielsweise 2015 über 1000 Betriebe auf Bio umgestellt. Und weil ihr es ja immer wissen wollt: Ja, Anton Hofreiter isst noch Fleisch! Aber das Buch ist trotzdem sehr lesenswert!

Lesen Sie weiter

Die Massentierhaltung hat deutlich vernichtendere Folgen, als man es spontan vermuten würde. Selbstverständlich ist in der Bevölkerung bereits angekommen, dass diese Art der Produktion für wenig Geld auf Kosten der Qualität geht. Aber damit hat man das eigentliche Problem gerade erst gestreift: Nicht nur unsere Gesundheit wird gefährdet, den Tieren wird gesetzlich eigentlich verbotenes Leid zugefügt, die Umwelt leidet - mit verheerenden Folgen für die Ökosysteme und schlussendlich auch uns Menschen - und Bäuerinnen und Bauern können von ihrer Arbeit kaum mehr als die Kosten decken. Auf der anderen Seite stehen diejenigen, welche von dem Dumpingfleisch profitieren und mithilfe ihrer Lobbyisten notwendige Schritte in der Politik zu verhindern wissen. Dabei sollte uns, als einer der größten Fleischproduzenten Europas, unsere Verantwortung gegenüber den Tieren, der Umwelt oder den Menschen bewusst sein. In "Fleischfabrik Deutschland" zeigt der promovierte Biologe und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, wie viele (globale) Missstände zusammenhängen und wie beispielsweise unser fehlerhaftes System der Fleischerzeugung unter anderem Wasserknappheit verschärfen oder zur Erderwärmung beitragen. In diesem Werk wird auf derart viele Aspekte eingegangen, dass ich sie hier nicht auflisten möchte. Auf 256 Seiten werden, in die großen Oberkapitel "Das Schweinesystem", "Gefahren aus dem Stall", "Ohne Netz und doppelten Boden", "Eine Frage der Gerechtigkeit", "Globale Verlierer", "Die Schuldfrage", "Löchrige Gesetze", "Falsches Geld", "Europas mächtigste Lobby", "TTIP und CETA", "Aufbruch in die Agrarwende - hin zu einer grünen Landwirtschaft", "Mut zur Veränderung", "Sechs Schritte für eine grüne Agrarwende" und "Was wir davon haben" gegliedert, Zusammenhänge beschrieben, Sachverhalte erklärt, Fragen gestellt, Lösungen geboten,... Dabei sind die Ausführungen stets sehr verständlich und gut zu lesen. Hofreiter bleibt immer sachlich und verurteilt niemanden, er sucht auch nicht den einen Schuldingen, sondern gibt viel mehr Denkanstöße und ganz konkrete Vorschläge an, um das System zu verbessern. Schließlich liegt der Grund für die vielen Probleme weder einfach nur beim ignoranten Konsumenten, der mehr zu bezahlen nicht bereit ist, noch bei den profitmaximierenden Bäuerinnen und Bauern. Es wird sehr darauf geachtet, keine Schwarz-Weiß-Malerei zu betreiben und nicht alle Probleme und die Verantwortung auf einzelne Personen(gruppen) abzuwälzen. Sehr hilfreich sind auch die zahlreichen anschaulichen Diagramme, Graphen, Skizzen, Fotografien und so weiter, da diese einem die sonst doch etwas schwer zu begreifenden Fakten verständlicher machen. Was mir an diesem Buch auch sehr gefällt ist, dass es auch kein Aufruf zum Vegetarismus oder Veganismus ist. Viel mehr wird ein vernünftiger und verantwortungsbewusster Umgang mit unseren Ressourcen gefordert und eine Umstrukturierung der industriellen Landwirtschaft angestrebt. Dies wäre auch ein Schlüssel, um auf globaler Ebene der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen entgegen zu wirken. Von mir gibt es für dieses spannende, informative und zum Nachdenken anregende Buch 5 von 5 Sternen!

Lesen Sie weiter

Natürlich ist das inzwischen bekannt, dass Tiere in der Breite nicht unbedingt artgerecht gehalten werden, um den Fleischbedarf der Kundschaft zu bedienen. Und dennoch gilt, gerade in Deutschland: Lebensmittel sollen, müssen billig sein. Wobei jeder, der das kleine einmal eins beherrscht sich leicht ausrechnen kann, wie denn ein Tier aufgezogen worden sein muss, wenn ein Kilo Schwein 6 oder 7, ein Kilo Rind 9-14 Euro kostet, von Geflügel ganz zu schweigen, das nah an „Ramschpreisen“ gerade bei den großen Discountern vorrätig liegt. Nun gilt ebenso, dass „Bio“ schon seit längerem auf dem Vormarsch ist. Aber bei genauerem Hinsehen (und vor allem staatlicher Prüfung), stellt sich auch in dieser Produktionsweise allzu oft heraus, dass getrickst wird, was das Zeug hält und viele der Label in keiner Form das halten, was sie als „biologisch-natürlich“ suggerieren. Hofreiter geht in seinem Buch in dieser Betrachtung übrigens noch deutliche Schritte weiter. Nicht nur legt er in sachlichem Ton Seite um Seite die Fakten der Fleischproduktion, deren Hintergründe und Motive und deren immense Bedeutung für die Wirtschaft vor die Augen des Lesers, sondern greift so tief in die Verhältnisse, dass er gar nicht mehr nötig hat, marktschreierisch oder anderweitig laut auf die tiefen, grundlegenden, Langfristschäden anrichtenden Folgen der Produktion zu verweisen. Dies ergibt sich einfach bereits zwangsläufig aus seinen recherchierten Darlegungen und fundierten Offenlegungen. Und „Produktion“ ist im Übrigen das genau treffende von Wort, von „Tierhaltung“ kann in dieser Sparte der „Grundversorgung“ in keiner Weise mehr geredet werden. Es bleibt fürs erste nur zu hoffen, dass weiterhin das Gros der Konsumenten doch bei klaren Grenzüberschreitungen (wie bei Wiesenhof geschehen), ganz deutlich und klar ihre Marktmacht demonstrieren. Wobei auch dies nur kleine Tropfen auf großen, heißen Steinen darstellen. Denn im Kern schwenkt der Kurs bald wieder zurück und bedauernd wird auf Nachbarländer geschaut, in denen die Lebensmittelpreise teils drastisch höher sind als in Deutschland. Soweit ginge die Tierliebe also erwiesenermaßen nicht, dass dafür deutlich höhere Preise in der Breite der Bevölkerung akzeptiert werden würden. Mit Ursachen eines, wie Hofreiter es nennt, „modernen Raubrittertum“ samt ausgefuchster und lautstarker Lobby, die vor allem im Ausland, wo die Regeln dem Gewinn untergeordnet werden (Hofreiter beschreibt eindringlich die Zustände u.a. in Brasilien), samt dem „Geschäft mit dem Hunger“, denn jeder Cent wird mitgenommen und jedes Druckmittel ist recht. Mit Folgen, die Hofreiter trocken das „sechste Massenaussterben“ nennt und dem „Verstummen der Natur in Deutschland“ präzise auf den Grund geht. „Wachse oder weiche“, das Credo des losgelassenen und nur noch lose an Regelungen hängenden Kapitalismus hat längst seinen immensen Druck auf die Lebensmittelerzeugung ausgeübt. „Fairer Handel statt Hinterzimmerdeals“, Hofreiter bleibt bei Weitem nicht bei der Analyse stehen (die einem allerdings dennoch mehrfach den Magen herumdreht), sondern verweist durchgehend und immer wieder in den einzelnen Kapiteln auf die Alternativen, die durchaus jetzt bereits umgesetzt werden könnten, die tatsächlich Wirkung zeigen würden, an denen aber die Profiteure des Systems (auch die Verbraucher sind gemeint) (noch) keinerlei nachhaltiges Interesse zeigen. Dennoch, es ist zu wünschen, ja, persönlich zu verbreiten, was Hofreiter als „Sechs Schritte für eine grüne Agrarwende“ benennt. Nicht, weil Hofreiter ein verbohrter Ideologe „grünen“ Lebens ist, sondern weil er schlichtweg in der Betrachtung der Fakten recht hat. Mit all den düster im Raum stehenden, drohenden Folgen in mittelfristiger Zukunft, die ihre Vorboten schon in der Gegenwart sichtbar vor die Augen jener führen, die bereit sind, wirklich hinzusehen. Auch wenn Hofreiter schreibt, wie ihm die Worte zufallen und keine wissenschaftliche Abhandlung vorlegt, auch wenn Stil und Form eher informell daherkommen, den Finger auf eine der größten Wunden der Gegenwart legt er präzise dahin, wo die Wunde zu finden ist.

Lesen Sie weiter

Sehr sachlich und durchdacht erläutert Dr. Anton Hofreiter die Folgen der industrialisierten Landwirtschaft, wobei er auch auf Massentierhaltung, Tierquälerei, Antibiotikaresistenzen, routinemäßigen Einsatz von Reserveantinbiotika, Klimakrise, massives Artensterben ( 1/3 aller Arten ist in Deutschland gefährdet), Gülleüberschuß mit Bodenverseuchung, Überdüngung, Patente auf Saatgut oder Leben... eingeht. Sehr eindrucksvoll beleuchtet er, wie kleine Landwirtschaften vielen Zwängen unterworfen werden, Kompromisse eingehen, in der Hoffnung überleben zu können und sich unter dem Rentabilitätsdruck weiter verschulden um zu investieren und meist doch nicht gegen die großindustriellen Fleischfabrikbesitzer ankommen. Er berichtet vom Hofsterben, von der Aufgabe der Bauern, die ihre Arbeit seit Generationen geleistet haben, mit dem Blick auf Wohlergehen der Tiere, der Natur und auch der nachfolgenden Generationen – im Vergleich zu den Massentierhaltungsbetrieben, die es eher auf Gewinnmaximierung abgesehen und Deutschland zu den „Europameistern im Schweineschlachten“ gemacht haben. Aber es werden auch Beispiele von kleinen Bio-Landwirtschaften aufgezeigt, die beweisen, dass es auch anders geht. Hofreiter benennt es als Fehler im System, in dem die Großgrundbesitzer und -massentierhalter den Großteil der EU-Subventionen abschöpfen; immerhin geht ein Viertel dieser Gelder an nur 1% der Betriebe. Warum müssen wir die millionenschweren Billigfleisch-Großindustriellen im sechsstelligen Eurobereich mit unseren Steuern / Subventionen bezuschussen? Durch eine gerechtere Umverteilung und Kappung der Subventionen an „Fleischmillionäre“ und „Schweinebarone“ könnte die Agrarwende schon zum größten Teil finanziert werden. Vieles des Dumpingfleisches wird exportiert, da überproduziert wird. Demzufolge wird auch zuviel Gülle entsorgt und verdirbt das Grundwasser. Fraglich bleibt auch der Sinn, in fernen Ländern Hunger auszulösen, weil die Bevölkerung ihre Anbauflächen nicht zur eigenen Nahrungserzeugung sondern für Billigsojafutter ( u.a. für Deutschland) hergeben muß. Zweifelsohne handelt es sich um ein globales Problem und wir haben auch eine globale Verantwortung, was den Klimawandel, Menschenrechte und Umweltschutz ( in allen Lieferketten), Tierschutz u.v.m. betrifft. Hofreiter beschreibt, wie die Politik gefordert ist, und wie wirksam die Lobbyisten eine Änderung verhindern – erinnert dabei z.B. an die Verhandlungen zur Eikennzeichnung und fordert auch eine Kennzeichnung des Fleisches, so dass Bauern bessere Produkte besser bezahlt bekommen und der Konsument eine freie Wahl treffen kann. Es ist gar nicht möglich, auf jeden angesprochenen Punkt einzugehen, aber betonen muß ich, dass Hofreiter keine Schuldzuweisungen, außer die an das System, macht. Seine vorgestellten Punkte um zu einer global und sozial gerechten Landwirtschaft zu gelangen, sind durchdacht und machen Mut, denn er belegt, dass diese Wende bereits begonnen hat und beschreibt Strategien, Aktionen, Initiativen – ganz offensichtlich beginnt das Volk umzudenken. Beeindruckend fand ich auch die vielen Quellen, mit denen Hofreiter seine Strategie belegt und untermauert, ganze 13 engbedruckte Seiten im Anhang sind aufgelistet. Bleibt zu hoffen, dass Hofreiter viele seiner Forderungen in seinem politischen Leben durchsetzten wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.