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Rezensionen zu
Eleanor

Jason Gurley

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Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das unwahrscheinlich schöne Cover. Ein paar Mal sah ich es auf Instagram und mein Interesse war geweckt. Ich mag die Aufmachung sehr und es ist ein absoluter Blickfang im Regal :) Mit der Geschichte habe ich mich etwas schwer getan. Dieses Buch ist schon eine etwas schwere Kost und die Stimmung ist durchgehend trist und melancholisch. Meine Meinung Wir sind im Jahre 1962 und lernen Eleanor kennen, die sehr unglücklich mit ihrem Leben ist. Sie ist Mutter einer Tochter namens Agnes, der sie natürlich ein besseres Leben wünscht. Ein neuer Strang berichtet dann von Agnes - die, mittlerweile erwachsen, Zwillinge hat. Eleanor und Esmeralda. Aber sie ist nicht so, wie man sich eine Mutter wünscht. Sie ist sehr kühl zu ihren beiden Töchtern und gibt den beiden keine Liebe. Dann passiert dieser grausame Autounfall und Esmeralda überlebt diesen nicht. Agnes verfällt dem Alkohol, der Vater verlässt die Familie und mittendrin durchlebt Eleanor eine grausame, kalte Kindheit. Ein neuer Strang erzählt dann von der mittlerweile 14-jährigen Eleanor. Und dies ist eigentlich auch der 'Hauptstrang' der Geschichte. Eleanor leidet unter den zerrütteten Familienverhältnissen und wirkt die meiste Zeit sehr hart. Es ist mir sehr schwer gefallen, einen persönlichen Bezug zu ihr aufzubauen bzw. irgendwie mit ihr zu sympathisieren. Ich empfand die meiste Zeit ein schier unglaubliches Mitleidsgefühl mit ihr. Meine Anforderungen an das Buch waren nicht wirklich hoch. Ich weiß auch nicht genau, was ich erwartet habe. Aber auf jeden Fall keine Geschichte voller Traurigkeit. Und das meine ich noch nicht einmal schlecht. Denn ich war definitiv gefesselt. Jason Gurley besitzt einen überaus interessanten Schreibstil. Dieses Buch ist durchgehend in einer sehr drückenden Art aus verschiedenen Sichten geschrieben. Aber das 'Herumspringen' durch verschiedene Zeiten - durch verschiedene Menschen - das war größtenteils ziemlich anstrengend. Fazit Das Cover und der Klappentext waren wundervoll. Aber ich war zwischenzeitlich immer wieder verwirrt. Gerade, als Eleanor dann durch das Portal die Parallelwelt betritt, musste ich immer wieder Abschnitte doppelt lesen und/oder zurückblättern. Das hat es mir dann schließlich schwer gemacht, der Geschichte zu folgen...wirklich schade, denn es fing so gut an. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch sehr überrascht. Ich mochte diesen Schreibstil, der sehr besonders und angenehm ist. Man sollte nur wissen, auf was man sich einlässt. Eleanor ist kein typischer Fantasyroman - es beiinhaltet so viel mehr.

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Eleanor ist eine tragische Familiengeschichte, die einem beim Lesen den Hals zuschnürt. Vom Cover und dem Klappentext habe ich mich irreführen lassen – ich hatte absolut andere Vorstellungen und Erwartungen. Wer eine Zeitreise-Geschichte a la Rubinrot erwartet, gemischt mit ein bisschen Thrill, liegt hier definitiv falsch! Esmeraldas Tod hat die Familie so präzise wie ein Atom gespalten, und die folgende Explosion hat sie alle geblendet. Eleanor von Jason Gurley – Seite 138 Wir begleiten in dieser Geschichte eine Familie über Generationen hinweg – wobei zum leichteren Verständnis erklärt werden muss, dass es zwei Eleanors gibt! Die im Klappentext erwähnte Eleanor ist die Enkelin jener, die wir zu Beginn des Buches kennenlernen. Dieses Buch hat relativ viele Erzähler: Eleanor senior, Agnes (Eleanors Tochter), Paul (Agnes‘ Mann), Eleanor (Agnes‘ und Pauls Tochter), eine sogenannte Hüterin und Mea – wer oder vielmehr was die beiden letztgenannten sind, verrate ich an dieser Stelle nicht! Das Buch enthält einen Prolog und einen Epilog, ist grob unterteilt in vier Abschnitte und innerhalb dieser Teile in Jahre (die quasi große Kapitel darstellen) – zu Beginn befinden wir uns im Jahr 1962. Hauptsächlich aber spielt die Handlung im Jahre 1993, wo Eleanor 14 Jahre alt ist. Der Tod ihrer Zwillingsschwester Esmeralda hat die Familie zerrüttet – die Eltern trennen sich, die Mutter wird Alkoholikerin. Und mittendrin ist Eleanor, die viel zu früh erwachsen werden und alleine mit dem Verlust ihrer Schwester klarkommen muss. Eines Tages wird sie dann in eine andere Zeit katapultiert – wieso und warum? Wir Leser erfahren, dass diese „Mea“ etwas damit zu tun hat… So weit, so kompliziert. Und das ist das Kernproblem dieses Romans. Die Komplexität der Sprache, der ungewohnte Aufbau der Geschichte und die ständig wechselnden Perspektiven machen es einem schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Besonders die Passagen aus der Sicht der Hüterin und Mea waren zu Beginn recht verwirrend. Wir befinden uns in ungewohnter Umgebung – Welten, die der unseren nicht wirklich ähneln. Meas Welt war so vielschichtig, mystisch und subtil, dass ich sie bis zum Schluss hin auch nur in den Ansätzen verstand und nachvollziehen konnte. Mir das auch noch vorzustellen, überstieg mein Vorstellungsvermögen gewaltig – was ich sehr schade finde, da eine anschaulichere Beschreibung dem Verständnis der Handlung in dieser Welt sicher gut getan hätte. Man kann keinen wirklichen roten Faden in der Geschichte finden, es ist, als würde man als Leser auf dem offenen Meer schwimmen und darauf warten, dass doch endlich die verdammte, rettende Insel am Horizont auftaucht – oder auch der Hai, der uns schlussendlich als Nachmittagssnack verschlingt. *hust The Shallows hust* Lange war mir nicht klar, in welche Richtung die Geschichte geht, was diese Passagen aus der Sicht der Hüterin und Mea zu bedeuten haben. Man kann grob sagen – erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte SO RICHTIG an Fahrt auf, man kann das Buch beinahe nicht mehr beiseitelegen, so fesselnd ist es! Nach und nach werden nun auch die Handlungsstränge zusammengeführt – plötzlich ergibt Vergangenes Sinn. Es heißt also – durchhalten! Auch wenn der Anfang zäh ist und die Erklärungen nur sehr dürftig – am Ende macht wirklich (fast) alles Sinn… Und glaub mir, mit diesen Offenbarungen rechnet man absolut nicht! Fazit: Jason Gurleys „Eleanor“ bleibt einem im Gedächtnis, weil es niemals offensichtlich oder simpel ist. Der rote Faden ist für den Leser zwar zu Beginn nicht ersichtlich, im späteren Verlauf aber durchaus klar erkennbar! Während die Geschichte anfangs seicht dahinplätschert, steigert sich der Handlungsbogen und am Ende geht es Schlag auf Schlag, was überraschende Wendungen angeht! Das Buch besticht dadurch, dass es einfach zeigt, wie sehr ein Erlebnis in der Vergangenheit eine ganze Familie, noch Generationen später, zerstören kann… Ich vergebe 🐻 🐻 🐻 Bücherbärlis!

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Eleanors Welt bricht zusammen, als bei einem Autounfall ihre Schwester Esme stirbt. Ihre Familie leidet darunter sehr, ihre Mutter greift zum Alkohol und ihr Vater ergreift die Flucht. Eleanor versucht bestmöglich mit der Situation klarzukommen, als sie eines Tages durch die Tür ihrer Schulcafeteria läuft und in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort landet. Das Cover gefällt mir richtig gut auch die Glanzoptik der Softbroschüre macht einiges her. Ich war gespannt auf das Buch, da der Klappentext sehr mysteriös klang. "Eleanor" ist das Debüt des amerikanischen Autors, Jason Gurles, an dem er viele Jahre arbeitete. Ich wusste nicht, was mich mit dieser Geschichte erwarten würde. Man bekommt sehr viel Dramatik, Familiengeheimnis, Fantasy und eine kleine Prise Lovestory. Das Ganze ergibt eine Mischung, die nicht immer Sinn ergab. Die Geschichte ist sehr ausladend und voller Elemente. Das liegt vorallem am recht blumigen Schreibstil des Autors. Er ergeht sich in vielen Beschreibungen und verliert dabei ein wenig sein Ziel, die Geschichte voranzutreiben, aus den Augen. Die Fantasyelemente sind interessant gewählt, stiften aber teilweise Verwirrung und schuffen mehr Fragen, als sie beantworten konnten. So wird man auch am Ende des Buches nicht mit allen Antworten versorgt werden. Das Buch steht vorallem für drei Frauencharaktere, die durch ein Geheimnis und tragische Ereignisse miteinander verbunden sind. Protagonistin Eleanor war nicht immer greifbar für mich. Sie ist recht blass geblieben, was ich sehr schade fand. "Eleanor" von Jason Gurley ist mystisch, verwirrend, ausbaufähig. Das Buch ist ganz nett, aber kein Muss.

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„Ich glaube, das ist ein Traum, aus dem wir schleunigst aufwachen sollten“, meint ihr Vater langsam. „Das geht nicht. Ich habe es bereits versucht.“ Nachdem ich über die ersten Rückmeldungen zu diesem Buch gestolpert bin, war ich wirklich Feuer und Flamme. Dann hatte ich auch noch das riesen Glück, diese Geschichte vom Verlag zugeschickt zu bekommen! Vor weg: vielen lieben Dank dafür! Darum ist es natürlich ärgerlich, dass meine Rezension doch erst ein wenig später kommt… …aber leider bin ich überhaupt nicht mit der Story warm geworden. Die Einleitung hat mich so sehr aus dem Konzept gebracht und war so anders als erwartet – dabei war es einfach nur die Einleitung und wie der Name schon verrät einfach nur der Einstieg in die Geschichte. Allerdings geht mein Interesse immer schnell flöten, ich gehöre doch eher zu den Lesern, die am besten schon auf den ersten Seiten überzeugt werden wollen. Hier als Tipp: Wem die ersten Seiten schon nicht zusagen, genau in diesem Stil geht die Geschichte weiter. Der Schreibstil und die ganze Atmosphäre ist von Beginn an düster. Klingt doch eigentlich vielversprechend und passend zum Klappentext, oder? Es ist auch nicht so, dass die ersten Seiten ereignislos oder fad wären, sie konnten nur mich halt nicht in ihren Bann ziehen. Das bedrückende Gefühl wird durchgehend aufrecht gehalten, nicht nur wegen dem „melancholischen“ Setting, Eleanors Vergangenheit, bzw. ihre ganze Familiengeschichte ist einfach traurig, düster und lässt nicht wirklich Platz für den kleinsten glücklichen Gedanken oder Hoffnungsschimmer. Die Charaktere, so befremdlich sie auch sein mögen, sind an sich aber wirklich gut aufgebaut. Und vor allem Eleanors bester Freund hätte wohl einen Orden für seine Loyalität verdient. Ob das jetzt nur an meiner Distanziertheit oder der Geschichte selbst „geschuldet“ ist, kann ich leider wirklich nicht sagen, doch ich persönlich konnte mich einfach nicht in Eleanor (oder auch andere Charaktere) hineinfühlen. Das sorgt dafür, dass ich nicht richtig in der Geschichte eintauchen kann und die ganzen Geschehnisse eher von außen beachte. – Ich hoffe, das macht für euch jetzt irgendeinen Sinn und ihr fragt euch nicht einfach nur, was ich hier so vor mich hin philosophiere… Allerdings muss ich halt auch nochmal erwähnen, dass Eleanors Leben wirklich sehr düster und schmerzerfüllt ist, vielleicht ist das auch einfach nichts, in das man sich gerne hineinversetzen möchte. Sie breitet die Decke über ihrer schlafenden Mutter aus und steckt sie eng um den schmalen Körper fest. Sie dreht die Heizung ein wenig höher und wartet, bis diese zum Leben erwacht. Sofort strömt warme Luft aus den Lüftungsgittern am Boden, und Eleanor seuft, ist sich bewusst, dass ihre gesamte Existenz – zumindest seit dem Unfall – ein riesiger Seufzer ist, der aus vielen kleinen besteht. Was ich aber wirklich erstaunlich fand, war die ganze Verstrickung und die Auflösung zum Schluss. Obwohl man im Nachhinein denkt „na klar, ist ja auch eigentlich offensichtlich…“, war es das eben nicht für mich. Es hat mich absolut überrumpelt und ich habe es einfach nicht vorhergesehen. Und zum Schluss hin konnte wusste konnte ich gar nicht mehr einschätzen, welche Wege die Protagonisten jetzt noch einschlagen wird! Wer auf verzwickte Geschichten und nicht ganz so viel (oder eher gar nicht) auf „Love is in the Air“ steht, wird hier drin sicherlich ein absolutes Lesevergnügen finden! FAZIT Wenn ich meine Rezension jetzt so durchgehe, merke ich selbst, wie „schwammig“ sie doch ist…doch leider kann ich es nicht besser in Worte fassen. Die Geschichte konnte mich einfach nicht gefangen nehmen und somit bin ich auch nicht reingekommen. Sie hat mich wahnsinnig runtergezogen, eine furchtbare Familiengeschichte mit einer verwirrenden Fantasywelt. Hier sind einfach Welten aufeinandergetroffen, die einen ansprechen oder eben nicht. Ein Buch, von dem man sich selbst ein Bild machen sollte und das ich weder jemandem in die Hand drücken noch davon abraten würde.

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Hallo ihr Lieben!! Heute gibt es eine Rezension zu einem Buch von Heyne. *Eleanor* Autor: Jason Gurley Format: Broschur, Ebook Preis: Broschur 14,99 / Ebook 11,99 Verlag: Heyne Seitenanzahl: 417 *Klappentext*: Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat … *Fazit*: Zuerst möchte ich sagen, das ich den Einfallsreichtum einiger Autoren jedes Mal wieder aufs Neue bewundere, und dazu die Fähigkeit diese tollen Fantasien zu Papier zu bringen und uns Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen. Jason Gurley ist so ein Autor, denn dieser entführt uns in eine Welt voller Trauer, Geheimnisse, aber auch in die tiefe Psyche einer zerstörten Familie. Die kleine Eleanor ist 6 jahre alt, als ihre Zwillingsschwester Esmeralda bei einem Auto Unfall stirbt, und damit fängt an ihre ganze Familie auseinander zu brechen. Eleanor leidet ganz fürchterlich unter dem Verlust, doch nicht nur sie, auch ihre Mutter und ihr Vater zerbrechen daran, dass sie ihre kleine Tochter verloren haben. Der Psychische Aspekt dieses Familien Dramas ist für den Leser zutiefst bewegend und berührt einem sehr. Die Mutter triftet in die Alkohol Sucht ab und verändert sich zusehends, doch die kleine Eleanor erfährt nur noch Zurückweisung und ihre Mutter gibt ihr das Gefühl, nichts mehr Wert zu sein. Die ganze Familie steht am Abgrund und jeden Tag laufen sie ein Stück näher darauf zu, denn dann verlässt der Vater die Mutter und die kleine Eleanor, weil er damit nicht mehr klar kommt. Nachdem die ganze Familie nicht mehr die ist die sie mal war, steht die kleine Eleanor mit ihren Sorgen und Ängsten allein da und man kann mitfühlen wie sie sich fühlt. Näher kann man einem Charakter in einer Geschichte einfach nicht sein. Es hinterlässt bei dem Leser einen dicken Kloß im Hals. Eleanor aber ist unser Haupt Charakter in der Geschichte und nachdem sie unglücklich vor sich hin lebt, was wir alle sehr gut verfolgen können, tut sich ein ganz anderes Genre auf und lässt uns statt eines Familien Dramas auf einmal einen Fantasy Aspekt erahnen, denn Eleanor betritt eine andere Welt, die der Autor sehr Detailgetreu zu Papier bringt und den Leser in eine unglaubliche Welt eines tiefgründigen Geheimnisses entführt. ---------------------------------------------------------------- Was allerdings nicht unbedingt schön war, waren die verwirrenden Jahreszahlen bzw. Zeitsprünge. Zeitweise war ich so verwirrt, dass ich noch einmal zurück geblättert habe um noch einmal die vorigen Seiten zu lesen. Gerade am Anfang ist es sehr anstrengend bei dem vielen Hin und Her nicht durcheinander zu kommen, dass hätte man auf jeden Fall besser darstellen müssen, weil es den Leser, auch durch die Namen etwas durcheinander bringt. Jason Gurley ist ein wirklich toller Autor, und die Idee der Geschichte ist wirklich einzigartig, dennoch hindert es einem, in die Geschichte vollends einzutauchen, durch diese verschiedenen Erzähl Perspektiven und die Zeitsprünge, obwohl sie trotz allem wichtig sind für den Leser um alles zu verstehen. Ich würde das Buch eher Lesern empfehlen die Dramen mögen, jedoch könnten sich Fantasy Liebhaber hier wirklich schwer tun mit der Geschichte. Ich würde 3 von 5 Punkten vergeben. Ein Buch was man Liebhabern des Drama Genres empfehlen kann, und die kein Problem haben mit einem etwas schwierigerem Schreibstil, den ich teilweise als sehr schwermütig empfunden habe. Im Großen und Ganzen war es ein nettes Buch für zwischendurch, allerdings bräuchte ich es jetzt nicht unbedingt noch einmal zu lesen, was aber daran liegt, dass ich nicht unbedingt der Drama Freund bin und mir vom Klappentext etwas mehr Fantasy erhofft hatte. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und denke das es unter euch bestimmt einige gibt, die dieses Genre super finden und auch besser mit dem Stil klar kommen. Ich bedanke mich bei Heyne für das Rezensions Exemplar und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Arya Green Vermont

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Cover: Das Cover ist mit seiner düsteren und geheimnisvollen Art auf jeden Fall anziehen. Man kann sich noch nicht so richtig etwas unter der Geschichte vorstellen und gerade das macht den Reiz einer solchen Gestaltung aus. Mich macht es auf jeden Fall neugierig und animierte mich dazu, den Klapptext zu lesen, weswegen ich es als gelungen bezeichnen würde. Inhalt: Ich fand die Story strittig. Einerseits gefiel mir der Handlung irgendwie, aber andererseits war sie auch sehr sprunghaft und speziell. Eleanors Schicksal konnte mich sehr berühren. Ich erlebte mit, wie aus einem kleinen Mädchen aufgrund ihrer Vergangenheit und der Umstände zu schnell eine Erwachsene werden musste. Ich bewunderte sie für das, was sie tat und das machte sie mir auch sofort sympathisch. Die Geschichte ist verwirrend aufgebaut, da man auf der einen Seite die Gegenwart erlebt und auf der anderen Seite die Momente, wenn Eleanor ihre Vergangenheit durchlebt. Zwischendurch wird man von Abschnitten unterhalten, die lange Zeit nicht zum Rest der Geschichte passen wollten. Man tappte gänzlich im Dunkeln und ob einem das gefällt, ist Geschmackssache. Meins war es nicht so richtig, denn diese Ahnungslosigkeit ohne jegliches Verständnis nahm mir die Freude am Lesen. Es kostete wirklich Kraft, da durchzuhalten und in dem letzten Teil der Geschichte noch auf spannende Entwicklungen zu treffen. Die Geschichte ist speziell, finde ich. Nicht unbedingt schlecht, aber doch speziell und somit nicht für jeden etwas ist. Charaktere: Eleanor hat schon als Kind die schrecklichen Seiten des Lebens kennengelernt und am eigenen Leib gespürt, was Verlust heißt. Dieser Tag hat schwere Wunden in ihr geschaffen und wirkt zu jeder Zeit auf sie und ihre Gefühlswelt ein. Mich konnte Eleanor überzeugen, denn sie wirkte durch ihre Anderartigkeit in Folge ihrer Vergangenheit einfach echt und authentisch. Durch die Beschreibungen des Autor konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen, sodass ich förmlich mit ihr mit litt, was mich berührte. Auch die anderen Charaktere fand ich gut beschrieben. Er gestaltete sie vielseitig und bedeutend und dabei auch keineswegs langweilig. Sie passten gut zur Geschichte und durch die Beschreibungen konnte man auch zu ihnen eine Verbindung aufbauen und sie verstehen. Schreibstil: Jason Gurely schrieb diese Geschichte so gut aber gleichzeitig so anstrengend, weswegen er mich etwas zwiegespalten, was das betrifft zurückließ. Zu einem Schreibstil zählt meiner Meinung nach nicht nur die Formulierung und Ähnliches sondern auch die Art, wie das Buch erzählt wird und das ist bei "Eleanor" alles andere als leicht. Die ständigen zeitlichen Wechsel waren auf die Dauer sehr anstrengend oder auch schwer zu ertragen. Manchmal ist so etwas fördernd, wenn man beispielsweise mit der Gegenwart einsteigt und dann in die Vergangenheit wechselt, doch hier mal da hin und mal dahin zu springen, hat mich alles andere als begeistert. Hinzu kam dass auch die Sichtweisen viel verändern und man die Geschichte aus mehreren Perspektiven betrachtet, aber auch das etwas zu viel, zu übertrieben. Oft war ich einfach nur verwirrt und erschöpft von diesem Hin und Her. Andererseits jedoch hat Jason Gurley so einen unglaublichen Stil! So poetisch und anschaulich und wirklich voller Gefühle. Er konnte mir das Geschehen bildlich vors Auge zaubern und mich die Gefühle der Charaktere spüren lassen. Das empfand ich als sehr sehr gut. Fazit: "Eleanor" ist kein typischer Fantasyroman bzw. keine Fantasy im eigentlichen Sinne. Man muss lange warten bis die Spannung an der Geschichte teilnimmt, sodass es oft zu anstrengenden, unnötigen Längen kam, die dem Buch nicht guttaten. Auch die Wechsel der Zeitund Blickwinkel empfand ich als störend. Nichtsdestotrotz ist "Eleanor" ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Geheimnisse gern hat und lange im Dunkeln tappen will, ist bei dieser Geschichte richtig und kann sich denke ich durchaus von ihr begeistern lassen.

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Ich bin auf das Buch „Eleanor“ aufmerksam geworden, als ich einen Blick in den Klappentext warf. Eine Mischung aus Fantasy und Realität erwartet den Leser. Dazu kommt ein ominöses Geheimnis, das mich sehr neugierig machte. Ein völlig subjektiver Grund, warum ich zu diesem Buch griff, ist der Titel. Ich liebe den Namen „Eléna“ und „Eleanor“ ist im Englischen nicht so weit weg davon…also: Lesen. Anfangs musste ich sehr mit der brutalen Geschichte kämpfen. Dann nimmt das Buch an Fahrt auf und wird spannender. Man taucht tiefer in Jason Gurleys erschaffene Welt ein und findet langsam die Logik. Nichtsdestotrotz ist diese nicht immer leicht zu finden. Der Leser ist schnell verwirrt, denn im Buch herrscht das reinste Chaos. Erst nach gut 300 Seiten gewinnt man an Durchblick und das ist wirklich anstrengend. „Eleanor“ ist wirklich auf eine gewisse Weise ein besonderes Buch. Man kann schnell erfassen, dass Gurley fast 15 Jahre an dieser Geschichte geschrieben hat. Denn sie ist komplex, kompliziert, nicht wirklich greifbar und hat dennoch ihre ganz eigene Logik. Ich finde das Buch faszinierend, aber man muss es mit sehr viel Aufmerksamkeit und Zeit lesen, damit man den Zauber dahinter verstehen kann – und das zu schaffen ist ein Kunststück für sich. Klappentext Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat … Meinung „Eleanor“ ist ein tragisches Buch. Dieser Punkt muss gleich zu Beginn klargestellt werden. Ich zum Beispiel hatte das nicht so heftig erwartet und war daher von den Geschehnissen erschlagen. Hinzu kommt der komplizierte Aufbau des Buches. Als wenn diese traurige und brutale Tragödie nicht genug ist, muss der Leser erst einmal vieles begreifen, um sich zurecht zu finden. Im Grunde ist das Buch in einen Prolog, vier verschiedene Teile und einen abschließenden Epilog geteilt. Der Pro- wie auch Epilog befassen sich ebenfalls mit einer Eleanor, allerdings nicht der Protagonistin. Hier begegnet dem Leser die Großmutter der späteren Eleanor, die spurlos verschwindet. Dass sie eine zentrale Bedeutung für die Geschichte hat, ist schnell klar. Genauso tragisch, wie die Geschichte beginnt, geht sie weiter. Dem Leser wird die Familie um die Zwillinge herum vorgestellt, der schreckliche Autounfall wird beschrieben und spätestens hier hat sich das Gesicht jedes Lesers zu einer traurigen Grimasse verzogen. Die Themen in diesem Buch haben mich auf den ersten 100 Seiten beinahe erschlagen. Jason Gurley konfrontiert den Leser mit Themen, die er im Alltag normalerweise meiden würde. Für mich persönlich war die Alkoholsucht von Eleanors Mutter der schlimmste Punkt. Durch diese geballte Themenwahl fühlte ich mich mit dem Buch unwohl. Ich war konfrontiert mit zu viel brutaler Realität, der ich doch eigentlich durch das Lesen entrinnen will. Aber gut, man muss sich auf das Buch einlassen. Und das ist gar nicht so einfach. Denn es ist nicht so, als wenn die junge Eleanor, die wir nach dem Unfall, bei dem sie sechs ist, mit 14 Jahren kennenlernen, die einzige Erzählerin wäre. Sie nimmt den größten Teil ein. Aber dann wäre das noch die mysteriöse Mea, die körperlos im Nichts schwebt. Als wäre das nicht verwirrend genug, kommt noch „Die Hüterin“ hinzu – und die ist so richtig merkwürdig. Ich wusste lange Zeit nicht, was ich mit ihr, ihrem Schatten und der komischen Welt, in der sie lebt, anfangen soll. Denn die Hüterin hat nicht viel Reales an sich und dennoch werden ihre Passagen immer wichtiger und größer. Für mich war sie lange Zeit ein wahres Rätsel und ich habe ihre Passagen auch wirklich nicht gern gelesen. Am Ende komme noch Paul, Agnes, Geraldine und Jack als Erzähler hinzu. Vielleicht kennt ihr das: Man braucht einige Tage und schafft nur wenig in einem Buch. Dann kommt ein Tag, an dem man viel, viel Zeit hat und an dem man den größten Teil des gesamten Buches liest. So war es bei mir. Lange turnte ich bei den ersten 150 Seiten herum. Die folgenden 200 las ich dann an einem Abend. Vielleicht liegt es daran, dass ich finde, dass die Geschichte an Fahrt aufnimmt und spannender wird. Man wird ziemlich viel allein gelassen, aber dadurch ist der Aha-Effekt am Ende auch sehr groß. Eigentlich hat Jason Gurley das Buch sehr schlau geschrieben, aber man braucht so viel Durchhaltevermögen, um ihm das auch anzuerkennen. Sein Stil ist zum Teil sehr kompliziert, was aber an der dazugehörigen Perspektive liegt. Manchmal kommen auch sehr schöne Sätze zum Vorschein. Eleanor konnte man immer gut folgen und das Buch ist gut geschrieben. Auch ist Eleanor ein sympathischer Charakter. Sie tut dem Leser natürlich unglaublich leid – wie könnte es auch anders sein. Ihr Leben ist nichts, das man anstrebt. Für mich war in diesem Zusammenhang Jack eine sehr wichtige Figur. Seine Liebe zu Eleanor wird besonders am Ende so deutlich sichtbar, dass man den beiden die Daumen drückt. Eleanors Vater Paul ist interessanter und sehr realistischer Charakter. Agnes, ihre Mutter, ist wohl ein Damoklesschwert. Sie ist der Bösewicht des Buches und dennoch kann man sie nur in Teilen hassen. Die Situation, die Gurley zeichnet, ist einfach nur brutal und nicht leicht zu verarbeiten. Die Fantasygeschichte, die er aufmacht ist interessant und innovativ umgesetzt. Es erscheint einem nicht wirklich unlogisch und zusätzlich lässt sich so wenig von gängiger Fantasy entdecken. Man hat das Gefühl, als wenn das Genre Fantasy kaum vorhanden wäre und dennoch wäre das Buch ohne den Fantasyaspekt gar nicht existent. Das Thema Zeit ist allgegenwärtig und gut eingefangen - das hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt gibt es viele Aspekte, die ich in meiner Rezension nicht benennen kann, die aber gelungen sind. Fazit Ich bin sehr zwiegespalten, was das Buch betrifft, denn am Ende gefiel es mir ganz gut! Eleanor ist eine gute und starke Protagonistin und sie macht den Leser neugierig. Die Geschichte ist interessant. Aber gleichzeitig baut der Autor so viele tragische Themen ein, dass einem die Freude am Lesen genommen wird. Die interessante Geschichte wird wirr und man kann ihr nur schwer folgen. Ich finde, dass Gurley einen sehr authentischen Kreis und eine ebenso realistische Geschichte geschrieben hat und dennoch musste ich so sehr mit ihr kämpfen. Man kann „Eleanor“ als ein tolles Buch bezeichnen, in das man aber etwas investieren muss, damit es dazu wird. Will man sich einfach nur berieseln lassen, ist man hier absolut falsch. Und man darf nicht zimperlich sein, was die Themen betrifft. Leider treffen nicht alle diese Punkte auf mich zu, weshalb ich bei 3,5 Spitzenschuhen bin. Es gibt tolle Passagen und das Buch ist unglaublich durchdacht, aber es ist auch einfach ein bisschen zu kompliziert.

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MEINUNG: Das Cover dieses Buch wirkt geheimnisvoll und sagt nicht wirklich etwas über die Geschichte aus. Der Klappentext klang magisch und spannend, sodass ich es unbedingt lesen wollte. Den Einstieg in das Buch fand ich ein wenig holprig. Schnell bemerkte ich, dass dies wieder ein Buch war, dass mehrere Perspektiven zeigt und so auch mehrere Handlungsstränge. In letzter Zeit habe ich bemerkt, dass dies bei mir zu einem stockenden Lesefluss führt, ich kann mich nicht richtig in die Geschichte fallen lassen, sondern muss immer wieder umdenken. Auch gab es einige Verwirrungen für mich, Dinge die nicht zusammenhängen und erst später einen Sinn ergeben. Auch die ständigen Zeitsprünge verwirrten mich sehr und sorgten für keinen durchgängigen Lesefluss. Was mir gut gefallen hat, war die Stimmung, die Atmosphäre der Geschichte. Alles wirkt eher etwas düster und gedrückt, hier ist nichts rosarot und es gibt kein ständiges glücklich sein. Ich konnte mich gut in die Protagonistin hinein versetzen und mit ihr mitfühlen. Im Laufe der Geschichte gab es trotzdem immer mal Längen, die nicht so spannend waren, und mich dazu zwangen das Buch immer wieder beiseite zu legen. Ich finde es schwer, wenn es zuviele Fragen gibt und man mehr verwirrt ist als das man sich auf die Geschichte einlassen kann. Es fällt mir schwer das Buch richtig zu bewerten, einerseits ist die Idee schön und der Stil auch mal was anderes, andererseits war es doch immer mal wieder eher zäh und ist defintiv kein Buch für Zwischendurch! Wer sich darauf einlassen kann und eine düstere Geschichte sucht, sollte hier einen Blick drauf werfen - wer nur ein leichtes Fantasybuch für Zwischendurch sucht, sollte lieber nach etwas anderem greifen. FAZIT: Einerseits gelungene Atmosphäre und interessante Geschichte - andererseits etwas zäh und langatmig. Man muss sich hier mit Zeit drauf einlassen können. Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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