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Rezensionen zu
Herbstleuchten

Debbie Macomber

Rose Harbor-Reihe (5)

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Vorab kann und muss ich schon mal sagen, dass ich Debbie Macomber und ihre Rose Harbor - Reihe total mag. Daher habe ich mich sehr gefreut, als ich diesen Band als Rezensionsexemplar lesen durfte. Kaum hatte ich das Buch auf meinem Reader musste ich auch schon anfangen zu lesen, so neugierig war ich, wie es Jo Marie inzwischen ergangen war. Das Buch knöpft inhaltlich direkt an "Sommersterne" an mit dem einzigen Unterschied, dass Jo Marie zwei (bzw. sogar drei bzw. vier) Gäste beherbergt, die wie man es schon aus den vorherigen Bänden gewohnt ist, mit seelischem Ballast und alten Wunden anreisen. Was dieses Buch so herausragend macht, dass endlich das Geheimnis um Mark gelüftet wird, auch wenn dies ein wenig dauert. In den vorherigen Bänden blieb Mark die ganze Zeit geheimnisvoll und kaum etwas von ihm wurde bekannt. Das mag ja für eine Weile ganz interessant sein, aber irgendwann nutzt sich dies ab und wird eher störend. Daher war ich froh, dass Mark endlich offenbart, warum er der ist, der er ist. Wobei ich auch gestehen muss, dass ich sein Handeln zum Einen zwar verstehen kann, ich ihn zum Anderen dafür aber auch ein wenig gehasst habe. Jo Marie hat es in diesem Buch erneut nicht leicht. Aber sie begegnet diesen Herausforderungen mit der gleichen Stärke, die man von ihr gewohnt ist. Auch wenn sie in diesem Roman mehr Schwächen zeigen darf, als in den vorherigen Bänden, macht dies sie nicht weniger selbstbewusst. Man kann beim Lesen nicht anders, als mit ihr zu fühlen und zu leiden. Ich für meinen Teil finde sie äußerst bewundernswert. Die beiden Gäste, die dieses Mal die Haupthandlung, neben dem Hin und Her zwischen Jo Marie und Mark, steuern sind die beiden jungen Frauen Coco und Katie, die anlässlich ihres 10jährigen Highschool-Jubiläums zurück nach Rose Harbor reisen. Beide haben ihre Highschoolzeit und insbesondere das Ende nicht besonders gut in Erinnerung, da beide nicht glücklich gegangen sind. Coco möchte ihren damaligen Freund Ryan auf der Jubiläumsfeier bloßstellen, da er ihr während der Highschoolzeit übel mitgespielt hat, während Katie hofft auf ihre Jugendliebe James zu treffen und sich mit ihm aussprechen zu können. Als sie den beiden begegnen müssen sie jedoch erkennen, dass manches sich in der Vorstellung leichter aussieht, als es in der Realität ist. Außerdem zeigt es sich, dass Erinnerungen manchmal auch ein wenig trügen können. Und zehn Jahre sind eine lange Zeit! Beide Frauen erkennen in den drei Tagen zurück in ihrer Heimat, dass ihre Handlungen in der Vergangenheit auch noch Auswirkungen für die Gegenwart haben und sie entscheiden müssen, was für ein Leben zu zukünftig leben wollen. Dies ist ein Roman voller Emotionen und Dramatik, die einem beim Lesen förmlich ans Buch fesseln. Man leidet mit den Figuren. Genau wie die Figuren erkennt man nach einer Weile, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Dieses Buch hält ein Fülle an Erkenntnissen und Erinnerungen bereit. Ich denke, die meisten Leser haben wie ich zwiespältige Erinnerungen an ihre eigene Jugend und Schulzeit, was das ganze noch realer erscheinen lässt. Ich für meinen Teil habe mich bei den Erinnerungen von Katie und Coco ein wenig an meine eigene Schulzeit zurückversetzt gefühlt und konnte mich dadurch sehr gut in die Beiden hineinversetzen. Der einzige leichte Kritikpunkt, den ich an diesem Roman anbringen muss, ist das Auftauchen des frischvermählten Paares aus Alaska, die für eine Nacht im Rose Harbor Inn übernachten, jedoch keinen Einfluss auf die Handlung nehmen. Das Paar wirkte auf mich irgendwie überflüssig. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Cliffhangern bin, endet dieser Roman gerade mit einem solchen. Allerdings muss ich in diesem Fall schweren Herzens zugeben, dass dieses Ende für den Roman durchaus Sinn macht, da der Roman mit der Auflösung zu überladen gewirkt hätte. Mark verlässt Jo Marie, weil er eine alte Schuld begleichen möchte, verspricht ihr aber zu versuchen wiederzukommen. Er ringt ihr sogar das Versprechen ab, sollte er es nicht schaffen, seine selbst auferlegte Aufgabe selbst komplett erfüllen zu können, diese an seiner statt zum Teil zu übernehmen. Es bleibt also spannende, ob und wie Mark wiederkommen wird. Die Auflösung erfolgt vermutlich im nächsten Band "Sweet Tomorrows", der leider bislang nur auf Englisch erschienen ist und für den mir noch kein deutscher Starttermin bekannt ist. Hach, dies ist erneut ein toller Roman der Rose Harbor - Reihe, obwohl er wieder mit einem Cliffhanger endet, hat er mich vollends überzeugt! Daher bekommt er auch verdiente 5 (von 5) Punkte.

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Eigentlich bin ich ja davon ausgegangen, dass der 4. Auch gleichzeitig der letzte Band der Reihe um Jo Marie und das Rose Harbor Inn ist. Aber wie ich erfahren habe, wird es auf jeden Fall noch einen 5. Teil geben. Das erklärt auf jeden Fall das sehr abrupte und sehr offene Ende des 4. Bandes. Aber ich will mal am Anfang anfangen. Auch im vierten Teil steht – natürlich – wieder Jo Marie im Fokus, die erneut einen Neuanfang starten muss. Hat Mark ihr doch gestanden, dass er sie zwar liebt, aber dennoch verlassen wird. Was er dann natürlich auch tut. Und so muss Jo Marie wieder mit einem Verlust fertigwerden. Dazu kommen ihre Gäste, die diesmal bei ihr übernachten. Zwei junge Frauen, die einmal hier in Cedar Crowe gelebt haben und nun ganz eigene Gründe haben, zum 10jährigen Highschool-Treffen zu kommen. Ihre Geschichte wird in Rückblenden erzählt und wir lernen so die beiden jungen Frauen Kathie und Coco kennen. Grob gesagt geht es in dem vierten Band also um Neuanfänge, Vergangenheit und Gegenwart. Um das Vergeben und das Hoffen auf eine zweite Chance. Die Geschichte von Jo Marie wird wieder in der Ich-Form erzählt, während die Geschichten der anderen Figuren wieder in der 3. Person erzählt werden. So kann man die einzelnen Erzählstränge gut unterscheiden. Der Schreibstil von Debbie Macomber ist wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Wie immer sind ihre Beschreibungen sehr detailreich und die Emotionen der einzelnen Figuren sind sehr gut beschrieben. Überhaupt ist dieser Band vielleicht der emotionalste Band. Allerdings muss ich auch sagen, dass dies zugleich der schwächste Band der Serie ist. Warum? Mir kamen die Szenen zwischen Jo Marie und Mark teilweise zu gekünstelt vor. Die Dialoge, das „Geplänkel“ zwischen den beiden wirkte an manchen Stellen unecht. Ob es an der Übersetzung oder am Schreibstil liegt kann ich dabei leider nicht genau sagen. Mich hat dieses hin und her, dieses ich deute an – ziehe mich zurück und erkläre nichts – von Mark extrem genervt. Die Reaktionen von Jo Marie – ihre Enttäuschung und Verletztheit konnte ich über weite Strecken nachvollziehen. Allerdings kam es mir dann teilweise zu aufgebauscht, zu langatmig vor. So als müsse die Geschichte künstlich aufgebauscht werden. Warum? Um vielleicht nach dem 5. auch noch einen 6. oder 7. Band schreiben zu können. Irgendwie hatte ich gehofft, dass diese tolle Serie, die mich in den ersten 3 Bänden komplett überzeugen konnte und mitgenommen hat, mit dem 4. Teil einen würdigen Abschluss findet. Aber nun wird es, wie es scheint, vielleicht doch auf eine „Endlos-Serie“ a la Virgin River hinauslaufen. Etwas, was ich, obwohl ich diese Virgin River-Reihe sehr mag, hier an dieser Stelle sehr schade finden würde. Auf Grund des etwas trägen Handlungsverlaufes und dem „aufbauschen“ der Geschichte kann ich hier nur 3 ½ von 5 möglichen Sternen geben.

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Der vierte Band zur Rose-Harbor-Reihe "Herbstleuchten" beginnt mit einem Rückblick von Jo Marie, über den Verlust ihres geliebten Mannes und ihren Neuanfang in Cedar Coe. Dass sie das Bed & Breakfast dort gekauft hatte, war ihrer Meinung nach eine gute Entscheidung, denn bei allem spürt sie Pauls Gegenwart. Er sagte, dieses Haus würde ihre Wunden heilen und nicht allein ihre, sondern die aller Gäste, die herkommen würden (abgeänd. Zitat S. 10) Und genauso ist es in den vergangenen achtzehn Monaten geschehen. In den drei Vorbänden zur Reihe hat der Leser Gäste mit ihren Problemen bzw. Konflikten kennengelernt und auch Mark, Jo Maries Handwerker. Stets war er da, wenn sie Hilfe brauchte. Doch ihn umgab etwas geheimnisvolles. Jo Marie lässt nichts unversucht, hinter sein Geheimnis zu kommen. Treu an ihrer Seite der kleine Hund Rover, ein Streuner aus dem Tierheim, der sich direkt ins Herz von Jo Marie geschlichen hat. Die Beziehung zwischen Jo Marie und Mark, etwas kompliziert, doch so langsam spürte man, dass aus der Freundschaft mehr werden könnte. Dass beide füreinander bestimmt sind, kann man schon ahnen. Doch Mark schockiert Jo Marie mit der Tatsache, dass er gehen muss. Warum, lässt er unbeantwortet. Sein Haus steht zum Verkauf. Neue Gäste kommen ins Rose Harbor Inn. Zwei Freundinnen, die das zehnjährige Highschool-Jubiläum feiern wollen. Ihre Beweggründe, daran teilzunehmen, sind unterschiedlich. Zum einen ist da Coco, die auf der Feier ihren damaligen Partner Ryan bloß stellen möchte. Mit ihr Katie, die sich mit ihrer Jugendliebe aussprechen will. Der damalige Bruch belastet sie noch immer und vergessen kann sie ihn auch nicht. Die Geschichte der Charaktere werden im Wechsel erzählt. Alle Fragen und offene Konflikte um Coco sowie Katie klären sich. Ob sie ein gutes Enden finden, wird an dieser Stelle nicht verraten. Die Protagonisten sind stimmig und wirken zum Großteil sehr authentisch. Die Story um Katie und Coco dominiert in "Herbstleuchten" und stellt Jo Maries Geschichte in den Schatten. Was es schließlich mit Marks Verschwinden auf sich hat, erfährt der Leser am Ende. Doch bei aller Liebe zur Gesamtreihe bleibt ein schaler Beigeschmack. Dass das "Rose Harbor Inn" um Jo Marie und ihre Gäste wahnsinnig viel Potential hat, wurde wohl an den richtigen Stellen erkannt. Denn nicht umsonst gibt es einen weiteren Band. Ob der allerdings das Ende der Reihe sein wird?! Nun gut, dann freuen wir uns auf noch XXX Folgebände. Oder doch nicht? Lassen wir uns überraschen. Fakt ist, dass "Herbstleuchten" eine gute Unterhaltungslektüre mit viel Herz ist, die Lust auf mehr macht.

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Es handelt sich um den 4. Teil der Rose Harbor-Reihe und ich weise darauf hin, dass ich für die Rezension die vorherigen Teile als bekannt voraussetze, da evtl. Spoiler zu den ersten Teilen vorhanden sein können. Bereits zum vierten Mal sind wir zu Gast bei Jo Marie Rose im Rose Harbor Inn. Dieser vierte Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an, sowohl inhaltlich als auch zeitlich. Und wie auch in den vorherigen Bänden gibt es zwei sich abwechselnde Handlungsstränge. Jo Marie erzählt uns nach wie vor ihre Geschichte selbst in der Ich-Form während der Handlungsstrang um die Gäste und andere Figuren in der dritten Person erzählt werden. Diese Aufteilung hat mir schon in den ersten Teilen gut gefallen und sie ist auch diesmal wieder gelungen. Die Wechsel tragen zur Spannung bei und manche Situationen erlebt der Leser auf diese Art und Weise aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Als Gäste erwartet Jo Marie diesmal zwei junge Frauen, Coco und Katie. Die beiden sind beste Freundinnen und kommen nach 10 Jahren zurück nach Cedar Cove, um am Jahrgangstreffen ihrer Highschool teilzunehmen. Beide haben negative Erinnerungen an Ereignisse ihrer Vergangenheit, die sie aufarbeiten möchten, um damit endlich abzuschließen. Auch wenn beides mit dem Thema „Jugendliebe“ oder auch „erste Liebe“ zu tun hat, haben beide ganz unterschiedliche Gründe, warum sie ihre früheren Freunde nach so langer Zeit wiedersehen wollen. Das Jahrgangstreffen verläuft für beide allerdings anders als erwartet. Sehr gut gefallen hat mir in Bezug auf die „Gästegeschichte“ dieses Mal, dass die Story um die beiden Freundinnen nicht mit ihrem Besuch im Rose Harbor Inn endete. Es war schön zu erleben, wie es sich später für die beiden weiter entwickelte. Und auch zu früheren Gästen erhält der Leser dieses Mal wieder kleine Infos, was die Gästegeschichten für mich rund macht. Für Jo Marie ist es gerade keine leichte Zeit. Mark Taylor ist ihr nicht nur eine große Hilfe in Haus und Garten sondern auch ein guter Freund geworden. Mark umgibt ein Geheimnis, das Jo Marie bisher nicht lüften konnte, aber sie gesteht sich ein, dass sie Mark nicht nur ihr Vertrauen geschenkt hat sondern tiefe Gefühle für ihn hat. Und dann macht Mark seine Ankündigung wahr und verlässt Cedar Cove und damit auch Jo Marie. Dadurch ist Jo Maries Teil diesmal recht traurig, denn sie hat mit dem erneuten Verlust eines wichtigen Menschen sehr zu kämpfen und leidet darunter. Immerhin erfährt sie und damit auch der Leser endlich, welches Geheimnis Mark verbirgt und dass dieses eben auch der Grund dafür war, dass er Cedar Cove verlassen hat. Beide Handlungsstränge sind in diesem Teil sehr emotional. Der Autorin ist es aber gut gelungen, die Emotionen zu beschreiben und auch zum Leser zu transportieren. Ich habe sehr mit Jo Marie gelitten und beide Geschichten haben mich auch berührt. Das Ende bringt noch eine kleine Überraschung, ist aber ein offenes Ende und kommt dann ziemlich plötzlich. Glücklicherweise ist die Reihe nicht, wie ich anfangs vermutete, mit diesem vierten Teil beendet. Der fünfte Teil ist unter dem Titel „Sweet Tomorrows“ kürzlich erschienen und ich hoffe, dass wir nicht zu lange auf die deutsche Ausgabe warten müssen. Debbie Macomber konnte mich mit ihrem angenehmen und fesselnden Schreibstil erneut begeistern und mit ihrer warmherzigen und einfühlsamen Darstellung auch schwierigerer Themen überzeugen. Der vierte Besuch im Rose Harbor Inn hat mir schöne Lesestunden bereitet und ich freue mich auf den fünften Besuch! Fazit: 5 von 5 Sternen

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Inhalt Jo Marie Rose hat ihr Glück endlich gefunden. Ihr kleines Rose Harbor Inn läuft sehr gut, und in Mark Taylor, der sie in Haus und Garten unterstützt, hat sie einen Freund gefunden, dem sie vertrauen kann. Doch sie spürt, dass Mark etwas vor ihr verheimlicht. Als er ihr eines Tages aus heiterem Himmel erzählt, dass er Cedar Cove verlassen wird, ist Jo Marie mehr als verwirrt. Gerade jetzt, als sie es endlich wieder geschafft hat, einem Mann ihr Herz zu öffnen, verliert sie ihn wieder. Als sie hinter Marks Geheimnis kommt, muss sie sich allerdings erstmal um zwei neue Gäste kümmern, die ihre ganz eigenen Antworten suchen … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Jo Marie fällt aus allen Wolken als sich herausstellt, das Mark es mit seinem Weggang ernst meint. Er arbeitet fast Tag und Nacht an ihrem Pavillon und als dieser fertiggestellt ist, verlässt er die Stadt. Rover bleibt todtraurig zurück und auch Jo Marie verliert ihr Gleichgewicht. Nur schwer findet sie zurück in das gesellschaftliche Leben. Die Freundinnen Kellie (Coco) und Katie feiern ihr zehnjähriges Highschool-Jubiläum in Cedar Cove – die Nächte verbringen sie im Rose Harbor Inn. Zusammen mit Jo Marie führen sie einige Gespräche und lenken sie damit ein wenig von ihrer Trauer ab. Neben den beiden jungen Frauen übernachtet auch noch das frischvermählte Ehepaar Finn und Carrie Dalton bei Jo Marie. Viel bekommt man von ihnen aber nicht mit. Ich bin ein großer Fan von Jo Marie und habe während der ganzen vier Bände mitgelitten, wenn es ihr schlecht ging. Auch hier hat mich ihre Trauer um den Verlust von Mark sehr berührt…ich hätte sie am liebsten die ganze Zeit umarmt und ihr auf ihren Weg geholfen. Sie ist mir so ans Herz gewachsen und als ihre Mutter ihr „ins Gesicht sagt“, das sie ein Hausmütterchen und eine alternde Witwe geworden ist, war ich tief getroffen. Sie hat recht und ich war entsetzt. Aber zum Glück wurde uns allen die Augen geöffnet. Das Blind-Date mit Rich, das von Jo Maries Freundin Gina organisiert wird, fand ich nicht richtig. Sie will Mark nur eins auswischen und sich nicht neu verlieben – auch wenn Rich sich im ersten Moment als netter Mann gibt. Er schießt sich aber selbst ins Aus😉 Ich freue mich schon auf ein mögliches Wiedersehen von Mark und Jo Marie. Mark liebt Jo Marie und möchte sie aus diesem Grund auch verlassen. Er ist ihr nicht würdig. Für ihn steht er im Schatten von ihrem ersten Mann, der ein Held war. Der Handwerker sieht in sich einen Versager…nachdem man seine Geschichte kennt, kann man ihn wirklich verstehen. Im meinen Augen ist er jetzt ein Held. Nur hätte ich an Marks Stelle nicht Bob zum Erzählen seiner Geschichte vorgeschickt, sondern hätte sie selbst erzählt. Die Geschichte um Cocos und Katies Jubiläum war für mich an einigen Stellen zwar etwas zu ausführlich und detailliert – aber da Debbie Macomber schon im Vorfeld erwähnt, das sie ihre Liebe zu New Adult-Büchern entdeckt hat, konnte ich es verstehen, das sie die Geschichte so ausführlich beschreibt. Die Story um die zwei jungen Frauen ist wirklich interessant und zeigt auch, wie sehr man sich in zehn Jahren verändert bzw. verändern kann. Ihre Liebesgeschichten sind wirklich süß. Ich kenne leider nur diese Reihe von der Autorin und weiß daher nicht, ob sie schon mal ein Jugendbuch geschrieben hat. Falls nicht, sollte sie es auf jeden Fall ins Auge fassen – als eigenständige Reihe. Hier hat es Jo Marie ein wenig die Show gestohlen, leider. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und die Geschichte lässt sich zügig lesen. Erzählt wird in der dritten Person, was mir bei dieser Reihe sehr gut gefällt. Ich bin positiv begeistert von der durchgängigen Spannung der Story – von der ersten bis zur letzten Seite. Leseunterbrechungen gab es bei mir kaum…ich konnte nicht aufhören mit dem Lesen. Ich wollte unbedingt wissen, was Mark verbirgt. Zum Glück löst es sich am Ende auf, aber auf eine Art und Weise, mit der ich nie gerechnet hätte. Auf Grund des offenen und aprupten Endes freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band – welcher Titel es wohl wird? Ich möchte mich gar nicht von Jo Marie verabschieden…hoffentlich gibt es noch weitere Bände😉 Klare Lese- und Kaufempfehlung!!! Schönstes Zitat gab leider keins. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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Nachdem Tod ihres Mannes Paul zog Jo Marie Rose in dem kleinen Ort Cedar Cove um ein kleines Bed&Breakfast zu übernehmen, dass sie Rose Harbor Inn genannt hat. Der Herbst ist ins Land gezogen und Jo Marie hat in dem Handwerker Mark Taylor nicht nur einen Freund gefunden, sondern sie hat durchaus mehr Gefühle für ihn und auch er hat ihr seine Liebe gestanden. Doch er hat ihr auch eröffnet, dass er Cedar Cove verlassen wird. Für Jo Marie bricht erneut ihre Welt zusammen als Mark seine Sachen packt und sein Haus verkauft... Die beiden Freundinnen Coco und Kathie haben sich für ein Wochenende im Rose Harbor Inn ein Zimmer genommen. Sie sind nach Cedar Cove gekommen um an ihren Klassentreffen teil zu nehmen. Coco will mit Ryan abrechnen, der sie damals verletzt hat. Ryan war der Star der Highschool und nun will sie allen zeigen, was für ein gemeiner Mensch er ist. Kathie erhofft sich bei dem Treffen ein Wiedersehen mit ihrer großen Liebe James. Sie hofft, dass er ihr eine Chance gibt zu erklären was damals passiert ist und dass er ihr eine zweite Chance gibt... Mit "Herbstleuchten" lädt die Autorin Debbie Macomber ihre Leser bereits zum vierten Mal in die heimelige Pension Rose Harbon Inn ein. Die Autorin knüpft direkt an den dritten Band an und dieses Mal herrscht fast im ganzen Buch eine eher traurige Grundstimmung. Das liegt zum einen an Jo Marie und Mark. Er verlässt den Ort und Jo Marie muss in diesem Buch neben dem Verlust ihres Mannes Paul auch über Marks Verschwinden hinweg kommen. Coco und Kathie erleben auch einige Enttäuschungen und das Klassentreffen läuft anderes als erwartet. Erst gegen Ende des Buches geht es für manche Figuren bergauf. Wieder ist die Geschichte von Jo Marie in der Ich-Form erzählt während die anderen beiden Handlungsstränge in der dritten Person erzählt werden. Durch den flüssigen und sehr fesselnden Schreibstil der Autorin lässt sich auch dieser Teil der Serie wieder sehr rasch lesen. Am Ende des Buches endet die Geschichte von Jo Marie und Mark sehr abrupt und offen, so dass die Vorfreude auf den fünften Band sehr groß ist.

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Eigentlich dachte ich, die Serie sei nach diesem vierten Band fertig und so freute ich mich auf einen krönenden Abschluss. Doch das erste Kapitel wie auch die Kurzgeschichte "Wolkenküsse", in der Mark erzählt wie er Jo Marie kennenlernte, lässt erahnen, dass mindestens noch ein fünfter Band folgen wird und die Serie in Verlängerung geht. Ich bin ein wenig enttäuscht, und ich weiss nicht ob es nur daran liegt, dass ich eben mit dem grossen Finale rechnete oder mich im vorliegenden Band das Geplänkel zwischen Mark und Jo Marie zu sehr nervte. Es ist schon klar, dass Mark seine Vergangenheit aufarbeiten muss bevor er und Jo Marie definitiv zusammen kommen (wovon wir alle ausgehen und enttäuscht wären, wenn Frau Macomber es sich nochmals anders überlegt), doch ich rechnete fest damit, dass es in "Herbstleuchten" geschieht. Mark beginnt zumindest mit der Aufarbeitung und leider hat dies ziemliche Auswirkungen auf Jo Maries Gefühlswelt. Sie ist enttäuscht und verletzt, denn Mark erklärt wie meistens nichts oder erst viel später. Die Grundstimmung im Buch ist somit recht bedrückt und auch die beiden neuen Gäste, Coco und Katie, sind nicht auf der Höhe. Die beiden besuchen in Cedar Cove ein Jahrgangstreffen und haben sich für einige Tage im Rose Harbor Inn eingemietet. Kate möchte ihre erste grosse Liebe James treffen und Coco hat mit Ryan ein Hühnchen zu rupfen. Die Freundinnen wollen aus unterschiedlichen Beweggründen ihre ehemaligen Partner sehen und hoffen, dadurch mit der Vergangenheit abschliessen zu können. Auch Jo Marie versucht einen Neuanfang. Bisher hat sie sich in Cedar Cove nicht um weitere Hobbys und Freundschaften gekümmert; dies will sie nun ändern. Wie weit alle diese neuen Bekanntschaften Früchte tragen, werden wir wohl in Band 5 lesen. Für mich ist es der bisher schwächste Teil der Serie, weil mich Jo Maries Charakter in "Herbstleuchten" nicht überzeugen konnte. Mir gefiel die Geschichte rund um Coco und Katie wesentlich besser, obwohl sich die Szenen des Jahrgangstreffen so lasen, als ob sie in einem Jugendroman beschrieben werden. Fairerweise muss ich sagen, dass mir bisher sämtliche Erzählungen, egal in welchen Büchern, von amerikanischen Jahrgangstreffen unreif rüberkamen und die in der Tat wohl derart kompliziert ablaufen wie stets beschrieben. Von allen Charakteren gefiel mir Hudson am besten, er wurde so ungekünstelt beschrieben, dass ich gerne noch mehr von seinem Leben gelesen hätte. Fazit: Vergebung steht im Vordergrund des sich angenehm lesenden, aber trägstem Roman der Rose Harbor-Serie, in dem die Nebengeschichte souveränder beschreiben wurde. 4 Punkte. Und nun heisst es Tee trinken und warten, denn Band 5 "Rosenstunden" wird erst im Juli 2017 beim Blanvalet Verlag erscheinen. Vielen Dank an Blanvalet und Randomhouse! Reihenfolge Rose Harbor-Serie: Teil 1: Winterglück Teil 2: Frühlingsnächte Teil 3: Sommersterne Teil 3.5: Wolkenküsse (Kurzgeschichte, Mark erzählt) Teil 4: Herbstleuchten Teil 5: Rosenstunden - erscheint im Juli 2017

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