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Rezensionen zu
Die Midkemia-Saga 2

Raymond Feist

Die Midkemia-Saga (2)

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Der Krieg in Midkemia dauert an und ein Ende scheint nicht in Sicht. Beide Parteien sind geschwächt aber der Kriegsherr der Tsurani plant bereits den nächsten Großangriff. Währenddessen wird Pug nach Kelewan gebracht, wo er in einem Sumpflager der Tsuranis Bäume fällt. Nach Jahren harter Arbeit verändert sich das Leben von Pug schlagartig, denn ein Magier erkennt seine Fähigkeiten. Nachdem ich das erste Buch verschlungen habe, konnte ich auch den Folgeband schwer aus der Hand legen, denn auch dieser hat einiges zu bieten. Es liegen Jahre zwischen dem ersten und zweiten Band der Midkemia Saga. Die kleinen, unerfahrenen Burschen aus Crydee sind erwachsen geworden, haben gezwungenermaßen unterschiedliche Wege eingeschlagen und versuchen ihren Platz in der Welt zu finden. Mittlerweile hat man die Stärken und Schwächen aller Charaktere kennengelernt. Außerdem kann man sie in gewisser Weise schon gut einschätzen. Durch die enge Verbundenheit der Charaktere fiebert man bei Kämpfen mit ihnen mit und leidet bei traurigen Anlässen. Es gibt auch in diesem Buch unzählige Diskussionen, die über die Zukunft beider Reiche entscheiden aber der Autor schafft, dass die Langeweile ausbleibt. Er kann den hitzigen Schlagaustausch ebenso spannend wie einen Kampf darstellen. Das Kampfgeschehen wird ausreichend beschrieben und man kann sich die Szenen gut vorstellen aber die Brutalität solcher Auseinandersetzungen wird nur kurz angeschnitten. Ich will damit keinesfalls sagen, dass Brutalität und Gewalt vorkommen müssen, aber sie machen das Kriegsgeschehen realistischer. Jedes Kapitel wird aus einer anderen Perspektive erzählt und dieser Wechsel macht den Charme des Buches aus, denn dadurch behält man den Überblick über alle wichtigen Geschehnisse der beiden Reiche. Außerdem kann man einen Blick in die Gefühle, Sehnsüchte und Ängste von Pug, Tomas und Arutha werfen. Nachdem im ersten Buch wenig über den Einsatz von Magie geschrieben wurde, bekommt man im zweiten Band einen tieferen Einblick in die Künste der Magie. Die Tsuranis haben einen anderen Zugang zur Magie als die Leute in Midkemia. Die Lehre der Erhabenen ist einzigartig und eigenartig zugleich. Die Anwendung der Magie und die Erklärungen sind interessant und originell. Doch die Tsurani sind nicht die Einzigen, die sich mit dem Thema Magie besonders gut auskennen. Eine bekannte Figur aus dem ersten Band mischt sich ebenfalls in den Konflikt der beiden Völker ein und bringt damit alle Geschehnisse durcheinander. Fazit Ein aufregender zweiter Teil der Midkemia Saga. Man erfährt mehr zur Ausübung von Magie, die Charaktere lernt man auf einer tieferen Ebene kennen und die Vertrautheit der Hauptcharaktere lassen das Buch erstrahlen. Deswegen gebe ich 5 von 5 Sterne.

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Vor Jahren habe ich diese Reihe bereits mal gelesen gehabt und fand sie damals einfach toll. Das hat sich nun beim zweiten Mal nicht geändert. Der erste Band bereitete das nun stark aufkeimende Abenteuer vor. Der zweite Teil ist um einiges spannender und flotter und hat sich damit auch um einiges zügiger lesen lassen. Die bereits bekannten Protagonisten tauchen auch wieder auf. Sie sind älter und gereifter und wachsen einem noch mehr ans Herz. Die Wendung im letzten Drittel des Buches ist überraschend und machte Spaß beim lesen. Und ich finde auch beim zweiten Mal, war es nicht so zu erwarten.

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Der ehemalige Magierlehrling Pug ist als Kriegsgefangener zu der gefährlichen Arbeit in den Sümpfen Tsuranis verdammt. Doch da erkennt einer der überaus mächtigen Magier Tsuranis Pugs wahres Talent und übernimmt dessen Ausbildung. Pug ist ihm dankbar, und je mehr er über die Kultur der Tsurani lernt, desto mehr schätzt er sie. Ihm wird sogar erlaubt, die Frau, die er liebt, zu heiraten. Aber tief in seinem Herzen hat Pug nie vergessen, dass er aus Rillanon stammt – und dass die Tsurani seine Feinde sind! (Klappentext) Der nachfolgende Text kann Spoiler enthalten. Nachdem der erste Band an manchen Stellen noch ein wenig langatmig war, denn der bereitete den Weg für die Abenteuer in diesem fremden Land, nimmt der zweite doch deutlich Fahrt auf. Die Charaktere aus dem ersten Band sind deutlich älter geworden und gereift, auch wenn ich immer noch nicht sagen kann, wer mein Liebling ist. Tatsächlich ist mir bei dieser Erzählung etwas passiert, was sehr selten ist, nämlich dass mir alle Protagonisten gleich lieb sind und ich doch trotzdem für keinen tiefgehende Sympathien entwickle. Ich betrachte mich eher als Beobachter, der wissen möchte, wie es mit dem Königreich weitergeht und wer alles seine Finger im Spiel hat. Das heißt nicht, dass die handelnden Figuren nicht gut beschrieben und ausgearbeitet wären – im Gegenteil. Es ist schon eine Weile her, dass ich so gut geschriebenen Charakteren begegnet bin, tatsächliche denke ich da spontan an Tad Williams und seinen „Drachenbeinthron“. Vom Genre her sind die beiden auch durchaus vergleichbar. Besonders gut gefällt mir, wie dezent mit den romantischen Beziehungen der einzelnen Personen umgegangen wird. Sie werden nicht verleugnet oder ausgeblendet, aber auch nicht übertrieben zur Schau gestellt. Sie ergänzen die Erzählung und geben ihr Lebendigkeit, werden aber nie zwanghaft in die Geschichte integriert. Das ist sehr erfrischend nach den letzten desaströsen Büchern, die ich gelesen habe. Tatsächlich hat mich die Handlung im letzten Drittel des Buches doch sehr überrascht, obwohl mir schon klar war, dass es im Mittelteil für die Protagonisten zu einfach war und sich noch irgendwas gemeines ergeben würde. So ganz klar sind mir die Beweggründe hinter diesem Verrat noch nicht, und ich weiß nicht genau, welcher Story der dritte Band folgen will, aber ich schätze, dass es etwas damit zu tun haben wird. Die Welt Midkemia hat mich bisher völlig in ihren Band gezogen und so warte ich immer noch begeistert auf den Moment, an dem ich den nächsten Band in den Händen halte und meinen Spekulationen über eine mögliche Handlung dieses Bandes ein Ende gesetzt wird. Auch nach dem zweiten Band kann ich dieser Serie meine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Wer auf klassische Fantasy steht, wird hier garantiert nicht enttäuscht werden.

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Gleich zu Beginn ist mir positiv aufgefallen, dass alle offenen Probleme des ersten Bandes im zweiten wieder aufgegriffen werden und es sogar noch einmal unterschwellige Erklärungen gibt, weshalb ich keine Probleme hatte, mich wieder in die Geschichte einzufinden. Und selbst, wenn ich eine Figur bereits vergessen hatte, ergab sich ihre Rolle schnell wieder im Kontext. Trotzdem habe ich schnell gemerkt, dass „Der verwaiste Thron“ in einer ganz anderen Atmosphäre startet.- Selbstverständlich, denn die Welt ist auch eine vollkommen andere.Und selbst die Charaktere, die aus dem ersten Band geblieben sind, haben sich verändert, was in diesem Fall keineswegs etwas Schlechtes ist. Sie sind schlichtweg reifer und erwachsener geworden, teilweise jedoch auch reservierter und trockener. Im Vergleich zu „Der Lehrling des Magiers“ gibt es in diesem Band von allem mehr: Mehr Liebe, mehr Gefühl, längere Kämpfe, ausgeweitete politische Gespräche und Handlungen und eine Menge neuer Figuren. Vor allem liegt das daran, dass der Großteil dieses Buchs in der feindlichen Welt, nämlich in der der Tsuranis, spielt. Und da der Leser auch diese Welt genauso gut wie Midkemia kennen soll, hat der Autor die meisten Kapitel ihr gewidmet. Spannend war es auf jeden Fall, eine neue Kultur zu entdecken und gleichzeitig verfolgen zu können, wie es in Midkemia weiterging. Denn während Pug durch seine Gefangenschaft in dem fremden Land sein Leben vollkommen umlenkt, bekommen die ehemaligen Nebencharaktere aus Band 1 mehr Aufmerksamkeit. Vor allem die Mitglieder der Königsfamilie und ihre Verbündeten konnte ich viel besser kennenlernen und auch zu ihnen Beziehungen aufbauen. Da dies aber nur langsam und Figur für Figur passiert ist, war es nie anstrengend, all diese neuen Verknüpfungen und Abenteuer beibehalten zu können. Aber ich muss gestehen, dass ich streckenweise doch daran gezweifelt habe, ob mir der zweite Band der Midkemia-Saga gefallen würde. Nicht, weil er schlechter geschrieben ist, doch war die Handlung teilweise einfach nicht fesselnd. Viele Gespräche über Politik füllen die erste Hälfte und lange Zeit passiert gefühlt nichts und gleichzeitig doch eine Menge. Auch ist Pug, der Hauptcharakter aus dem ersten Band, an dem ich mir damals so einen Narren gefressen hatte, nicht mehr der Selbe.- Zumindest für sehr lange Zeit. Auch habe ich mich mit dem ersten Viertel des Buches schwergetan, weil einfach viele langatmige Vorgänge thematisiert werden und Pugs weiterer Werdegang lange Zeit nur ein tristes Hin und Her war, weshalb manchmal der Rote Faden verloren ging. Es war manchmal einfach schwer, zu differenzieren, was wichtig ist und was nicht. Glücklicherweise hat Raymond Feist das Ruder an einem bestimmten und sehr passenden Punkt herumgerissen und die Geschichte wieder auf das Niveau des ersten Bands gebracht. Und auch der seichte Humor, den er hin und wieder gekonnt in Szene gesetzt hat, kam wieder auf. Letztendlich hat alles zu einem sehr spannenden und mehr als zufriedenstellenden Ende voller Aufregung geführt.

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Gleich zu Beginn des Buches trifft der Leser erneut auf Pug, der durch den Spalt in das Land der Feinde gelangt ist. Sein Schicksal und seine Entwicklung stehen wieder im Zentrum der Geschichte. Doch auch die anderen Figuren kommen nicht zu kurz: Es wird berichtet, wie Tomas mit seiner neuen mächtigen Rüstung zurechtkommt und wie diese ihn verändert. Arutha begibt sich auf die Reise um Verstärkung für die Truppen zur Verteidigung gegen die Tsurani zu holen, doch findet er die politische Situation in Krondor plötzlich ganz anders vor als erwartet. Müssen die Menschen von Midkemia bald nicht nur gegen die Tsurani, sondern auch noch in einem Bürgerkrieg kämpfen? Auch im zweiten Teil der Saga ist der Aufbau des Buches wieder sehr geschickt gemacht: Der Leser erlebt die Geschichte aus nur wenigen Perspektiven wie z.B. Pug, Tomas oder Arutha. Dabei springt die Geschichte von Ort zu Ort, bleibt dabei aber chronologisch. Nur die wichtigsten Ereignisse werden atmosphärisch dicht erzählt, alles Überflüssige wird großzügig weggelassen. So fliegen im ersten Teil die Jahre nur so dahin. Gegen Ende, als alle Figuren auf dem vom Autor angestrebten Entwicklungsstand sind und es zu Kämpfen und politischen Intrigen kommt, wird das Tempo eindeutig gemächlicher. Auf diese Weise bleibt das Buch spannend und wird nie langweilig, aber ohne dabei nur auf Action aus zu sein. Vor allem die Charakterentwicklung der wichtigen Figuren steht im ersten Teil des Buches eindeutig im Vordergrund, denn besonders bei Pug und Tomas passiert einiges. Auch wenn ich diese Erzählweise begrüße und sie mir gefallen hat, ist dies doch eines der größten Unterschiede zur Fantasy, wie ich sie sonst gern lese. So hatte ich beim Lesen stets das Gefühl, mir würde irgendetwas fehlen, ohne dieses Etwas genau bestimmen zu können. Dennoch wirkt dieses Werk für sich genommen atmosphärisch und hat großen Charme, war am Ende sogar mitreißend. Es ist aber ohne Frage „anders“. Ich schätze, dies ist wahrscheinlich der Zeit geschuldet, in der das Buch geschrieben ist. Vom ersten Band hätte ich mir dem Titel nach gewünscht, dass der Leser mehr von Pugs Ausbildung zum Magier hätte erleben können. Da dem leider nicht so war, hatte ich die Hoffnungen auf diesen Band gesetzt, doch auch hier war mir das nicht genug. Zwar wurde Pug hier zum Magier ausgebildet, doch die meiste Zeit hat er dies nicht wahrgenommen und durch die Zeitsprünge sind diese Episoden sehr gekürzt worden. Das finde ich schade, denn so habe ich mir diese Form der Magie nicht wirklich gänzlich vorstellen können. Aber genau das ist eigentlich der Aspekt der Fantasy, der mich am meisten interessiert. Am Ende des Buches erhält Pug jedoch einen Auftrag der recht vielversprechend in diese Richtung weist. Ich bin daher gespannt, wie es weiter geht. Zunächst dachte ich, das Finale sei irgendwie unspektakulär, wurde dann aber eines Besseren belehrt. Das letzte Kapitel, das im Prinzip auch mit Epilog hätte überschrieben werden können, hat mir allerdings am besten gefallen. Alle Protagonisten sind an einem Platz und es gilt die Lösung des Problems des verwaisten Throns zu lösen. Für die Lösung gab es zahlreiche mitunter auch blutige Möglichkeiten, die vom Autoren gewählte Lösung war für mich logisch, aber dennoch überraschend und das was danach folgte, war rührend. Mit anderen Worten: Feist hat das Buch zwar sehr schön und in sich abgeschlossen enden lassen, es war aber so mitreißend, dass ich eigentlich gleich weiterlesen wollte, um zu erfahren, wie es mit den Figuren im nächsten Band weiter geht. Fazit: Auch wenn ich mitunter das Gefühl hatte, diese Serie sei „irgendwie anders“ als die Fantasy, die ich sonst lese, hatte ich sehr viel Freude an der Lektüre dieses Buches. Mir hat es letztlich besser gefallen als der erste Band. Die Erzählstränge des ersten Bandes wurden aufgegriffen und konsequent weitergeführt, wobei viel Wert auf Charakterentwicklung gelegt wurde. Auch wenn es erneut zu Beginn des Buches viele Zeitsprünge in der Erzählung gab, um überflüssige Passagen auszulassen, war das Buch atmosphärisch und spannend. Mir hätte zweite Teil des Buches ohne diese Zeitsprünge besser gefallen, aber der Aufbau ist sinnvoll und gewinnbringend für die Geschichte. Schade ist erneut, dass so wenig Raum für die Magier-Ausbildung gelassen wurde. Doch sowohl in diesem Punkt als auch in anderen Punkten, bin ich sehr gespannt wie es auf Midkemia weitergeht!

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