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Rezensionen zu
Den Wind im Gepäck

Marc Bielefeld

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Sehr unterhaltsam

Von: Gunda aus Jockgrim

05.12.2016

Ich habe das Buch gelesen und war sehr fasziniert. Eine Liebeserklärung an das Meer, welche ich nachvollziehen kann, da mich die Nordsee auch sehr berührt. Die Beschreibung vom Leben auf dem Meer, die interessanten Menschen, die Marc Bielefeld trifft, die Gespräche dazu, all das fesselt. Es ist ein Buch, das entschleunigt, man kann vom Alltag abschalten und erhält neue Einblicke.

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Das wunderbare Glück der Reduktion

Von: Gaby Saemann aus Hamm

02.12.2016

Das Cover weckt Abenteuerlust, gibt den Blick vom Segelboot aufs Meer frei, am Horizont nur durch die Berge begrenzt. Da schaue ich dann mal genauer hin und lese unter dem Titel „Über das einfache Leben auf einem alten Segelboot“ Neugierig lese ich den Klappentext: „ Ich spürte, dass ich es mit einem Segelboot allein nicht zu tun hatte. Es ging weit darüber hinaus. Das alte Boot und das Segeln waren vielmehr eine Betrachtungsweise. Eine Metapher. Eine völlig andere Sicht der Dinge.“ Marc Bielefeld verspricht wirklich nicht zuviel. Natürlich geht es ums Segeln und Marc Bielefeld ist Besitzer einer stolzen, alten Yacht, einer Lion Class, die 1964 in Hongkong aus fast ausschließlich Teakholz konstruiert wurde. „Die alten Segelschiffe aus dem Material der Bäume, dachte ich, befanden sich ganz gut im Einklang mit der Welt. Und vielleicht waren sie darum auch mehr als nur reine Segelschiffe. Womöglich näherten sich die Menschen diesen alten Schiffen genau aus diesem Grund mit einem instinktiv guten Gefühl. Mit einer Art freudigen Ehrfurcht, die fast jeder Betracher bei ihrem Anblick tief im Bauch empfand.“ Es bedarf mehr als nur ein bisschen Segelfreude, um so ein Schiff zu pflegen und in Schuss zu halten. ...und Marc Bielefeld ist nicht nur ein Schönwettersegler, sondern er geht auch schon mal an seine Grenzen und kommt erst im Spätherbst mit Minusgraden zurück in den jeweiligen Heimathafen. Er ist Journalist und Autor und schreibt für namhafte Zeitungen und Zeitschriften und jetet schon mal um die ganze Welt dafür. Aber immer wieder zieht es ihn an seinen Rückzugsort, seine Lion Class und es geht die Elbe rauf und weiter und immer weiter... schließlich kann man in der heutigen globalen Welt und durch sie mit allen technischen Errungenschaften sein Büro von überall betreiben. Ich bin begeistert von der kritischen, kraftvollen und bildhaften Schreibweise Marc Bielefelds, der immer weniger braucht, um immer zufriedener zu sein. Er wirft immer mehr Ballast ab, mit dem wir uns in der heutigen Zeit endlos beschäftigen. Er will nicht mehr in ein „kastenartiges Gebäude“ um in einem „Kasten“ nach oben zu fahren und in einem „Kasten“ vor einem „Kasten“ zu sitzen. Herrlich, diese Bilder. Diese Klarheit, diese Einfachheit auf dem Schiff, allein am „Eimer“ erklärt, auf den er in der Mitte des Buches ein Loblied singt, weil der Eimer, „dieser kleine schwarze Eimer, den die Segler Schlagpütz nennen, ein Universalgegenstand ist und vieles ersetzt, was wir in unseren Wohnungen horten. Es ist sehr amüsant zu lesen, wie ein gestandener Journalist Zwiesprache mit einem Eimer hält und es ist großartig, weil es so gut ist. Die Reduktion verspricht Glück und Erleichterung und vor allem wirkliche Freiheit. Wir lernen in diesem Buch sehr illustre und interessante Meer-Menschen kennen und es ist spannend und lehrreich und einfach nur wunderbar zu lesen, was diese Menschen für sich gesucht und gefunden haben. Ich bin von dem Buch begeistert und ich habe schon weitere von Marc Bielfeld auf meiner Wunschliste. Für das Vorliegende vergebe ich 5 Lesesterne und bedanke mich für viele Einsichten und Ansichten, die ich ohne das Gelesene nicht kennengelernt hätte. Danke dafür, Marc Bielefeld!

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