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Rezensionen zu
Olivensommer

Isabelle Broom

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Ich habe Anfang des Jahres "Wintersterne" von Isabelle Broom gelesen und war von ihrem bildhaften Sprachstil total angetan. Sie schafft es das Fernweh in einem herauszukitzeln ob man will oder nicht. Ich selbst bin ja gerade Hochschwanger mit unserem zweiten Kind und trotzdem hätte ich nichts lieber gemacht als die Koffer und Familie gepackt und mit dem nächsten Flugzeug nach Zakynthos zu reisen. Ihr sollte Zakynthos auch mal googlen, die Insel ist ja wirklich so atemberaubend schön, das man auch nach dem Lesen noch hinreisen möchte. Aber kommen wir zur Geschichte. Es geht in diesem Buch um Holly, die eigentlich sehr unscheinbar ist, weil sie sich selbst dazu macht. Sie möchte ein Leben, das so einfach wie möglich ist und das so wenig Schwierigkeiten wir möglich bietet, da sie diese zu Genüge mit der Alkoholsucht ihrer Mutter hatte. Auch für ihren Freund Rupert ist sie die perfekte Freundin, sie liest ihn die Wünsche von den Augen ab, sodass sie sich um die Beziehung keine Sorgen machen muss. Schließlich bekommt sie einen Brief zugestellt von Sandra, die erzählt, dass sie ihre Tante ist und ihr ihr aus auf Zakynthos vererbt, da sie sobald der Brief bei ihr ankommt, ihre Krankheit leider nicht besiegen konnte. Holly ist platt und weiß nicht was das ganze soll, sie wusste ja noch nicht einmal, das sie eine Tante hatte. Also beschließt sie auf die Insel zu reisen und sich Vorort um alles zu kümmern. Doch die Insel und dessen Bewohner machen es Holly ziemlich schwer das Haus zu verkaufen und zurück in ihr altes Leben zu kehren. Holly merkt immer mehr, dass sie auf dieser Insel wieder zu Leben beginnt und die wahre Holly in ihr zum Vorschein kommt. Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch die Protagonisten waren wieder hervorragend. Wir treffen auf viele Griechen und man könnte meinen, alle wären irgendwie gleich temperamentvoll, gastfreundlich usw. Aber nicht bei Isabelle Broom, bei dieser Autorin ist wirklich jeder Protagonist besonders, jeder einzelnen hat das gewisse etwas, wodurch man sehr schnell einen großen Bezug zu der Geschichte bekommt. Ich kann gar nicht glauben, dass dieses Buch ihr Erstlingswerk ist. Ich war wieder total von den Socken gehauen und habe mir tierisch wohl gefühlt zwischen den Buchdeckeln und auf der Insel Zykanthos. Leider ist bisher kein weiteres Buch von Isabelle Broom erschienen aber ich hoffe auf Nachschub und wenn dieser da ist, werdet ihr ganz bestimmt davon hören! Ein großes Dankeschön geht an den Diana Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Es ist die Geschichte von Holly Wright, die in London lebt und deren Mutter Jenny vor vielen Jahren an Alkoholsucht litt bis sie schließlich daran starb. Holly lebte seit diesem tragischen Ereignis gefühlsmäßig sehr zurückgezogen. Als Holly von ihrer Tante Sandra ein Haus auf Zakynthos erbt fährt sie hin und entdeckt dort nicht nur die wahre Geschichte ihrer Familie, sondern auch das südländische Lebensgefühl. Zum ersten Mal fühlt sie sich frei! Auf den Spuren ihrer Mutter und Tante, erkennt sie eine andere Seite ihrer Mutter… Das Buch ist viel mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es zeichnet sehr gut die Hauptfigur Holly und ihre Suche nach sich selbst und ihrer Familie. Auch beruflich geht sie mutig einen neuen Weg und schließlich empfindet der Leser ihren Mut und ihre Kraft als sehr vorbildhaft. Es ist ein Buch, das einen sehr ans Herz geht und von dem man lernen kann. Es ist schön, dass Isabelle Broom mit ihrem Erstlingswerk einen so tollen Roman erschaffen hat. Diana Verlag, Autorin: Isabelle Broom, Originaltitel: "My map of you", Übersetzerin: Uta Rupprecht, Seiten: Taschenbuch 448, Ebook: 345, Preis Taschenbuch: € 10,30, Preis Ebook: € 8,99, ISBN: 978-3453359093, Erscheinungsdatum: 13. März 2017 Link: http://bic-l.de/YAEI6X

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Holly hat keine Familie mehr, doch plötzlich ist da ein Erbe von einer Tante? Holly ist eine junge Frau, die ein Leben führt das „Okay“ ist, aber nicht ihres. Sie arbeitet für ein Versandhandel in London und stellt Produktbeschreibungen für Bekleidung online und führt eine Beziehung mit Rupert. Ihre einzige Freundin (und Arbeitskollegin) und Rupert denken sie würden Holly gut kennen und lieben, doch Holly erzählt niemanden wer sie wirklich ist und welches Schicksal sie als Jugendliche erleiden musste... Holly weiß das sie die einzige noch Lebende in ihrer Familie ist. Ihre Mutter ist gestorben als sie noch zur Schule ging und Holly hat sie gefunden.... Ihren Vater kennt Holly nicht, aber nach Aussagen ihrer Mutter lebt er in einem anderen Land, eventuell im Gefängnis oder sonst wo. Also ist Holly allein, bis auf ihren Freund Rupert, dem sie immer die perfekte Freundin vorspielt und nicht wirklich sich selbst zeigt. Umso überraschter ist sie als einen Brief erhält, der ihr mitteilt, das sie ein Haus in Griechenland von ihrer Tante geerbt hat! Diese Nachricht bringt Holly aus der Fassung und sie macht sich auf den Weg nach Zakynthos um dieses Haus zu sehen und zu verkaufen. Auf Zakynthos lernt Holly Menschen kennen, die nicht nur ihre Tante schätzten sondern auch ihre Mutter kannten und langsam aber sicher will Holly das große Geheimnis lüften, das zur Trennung der Schwestern führte. Auf dieser Suche nach Antworten lernt sie die Leute auf Zakynthos immer mehr kennen und lieben, insbesondere ihren Nachbarn Aidan, doch sie hat zu Hause Rupert und sie würde nie auf Zakynthos bleiben und jemanden ihr wahres Ich offenbaren, oder doch?? Dieses Buch macht Lust auf Urlaub! Ich fand die Geschichte von Holly unglaublich traurig, spannend und zugleich schön und die Beschreibungen der Insel sind so gut gelungen, dass ich es googeln musste und mich verliebt habe! Die Autorin hat es wirklich geschafft, dass mein nächstes Reiseziel Zakynthos ist und im Gepäck werde ich dieses Buch haben! :-D Aber jetzt zum Buch, die Geschichte von Holly ist wirklich traurig und man hofft immer mehr, dass sie es irgendwann schafft zu sich selbst zu stehen. Ihr Nachbar Aidan und die anderen Menschen auf Zakynthos helfen ihr dabei und dies auf so schöne Weise! Man verliebt sich regelrecht in die Insel und die Menschen, doch Holly versucht immer wieder Abstand zu halten, aber es gelingt ihr nicht immer.... Als sie und Aidan dem Geheimnis immer mehr auf die Schliche kommen überschlagen sich die Ereignisse, erst taucht plötzlich ihr Freund aus London auf und dann bricht Aidan ihr Vertrauen... Wird Holly ihre Antworten auf der Insel finden und eventuell sogar ihren Vater, der scheinbar gar nicht so weit weg ist? Und werden Holly und Aidan doch noch irgendwie zusammen kommen? Ich habe dieses Buch verschlungen und genossen, unbedingt lesen!

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Inhaltsangabe: Der Tod von Hollys Mutter hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen und seitdem läßt sie auch niemanden mehr so richtig an sich heran. Sie hat zwar seit einem Jahr einen Freund, der sie über alles liebt, Holly mag ihn zwar auch sehr gerne, doch hört sie nicht auf ihr Herz und handelt nur danach, wie Rupert sich ihre Beziehung vorstellt. Daher ist sie umso erstaunter, als sie einen Brief von ihrer verstorbenen Tante aus Zakynthos erhält, indem diese ihr ihr Haus vermacht. Doch Holly wußte überhaupt nicht, dass ihre Mutter eine Schwester hatte. Neugierig geworden, reist sie nach Griechenland und versucht das Geheimnis ihrer Familie zu ergründen. Beim aufräumen des Hauses findet sie eine handgezeichnete Landkarte, auf der ihre Mutter und ihre Schwester Sandra Orte gekennzeichnet und diese mit lustigen Bemerkungen versehen haben. Zusammen mit ihrerm Nachbarn Aidan erkundet sie diese Orte, denn Aidan hat Sandra gekannt und sich sehr gut mit ihr verstanden. Bei ihren Recherchen erfährt sie, dass ihre Mutter Jenny etwas schlimmes getan hat, was die beiden Schwestern unwiderbringlich getrennt hat. Meine Meinung: Was für eine wundervolle Geschichte, ich hätte ewig weiterlesen können. Ich habe richtig tolle Stunden in Griechenland verbracht und habe die Ausflüge mit Aidan und Holly so genossen. Die Autorin hat einen sehr schönen bildhaften und flüssigen Schreibstil, man merkt, dass sie selbst schon auf Zakynthos war und kann so das Land, die netten Einwohner und den griechischen Flair dem Leser so richtig Nahe bringen. Es war sehr berührend und spannend zu lesen, wie sie das Geheimnis um ihre Familie immer mehr ergründet. Holly hatte zum Schluß mit ihrer Mutter auch kein gutes Verhältnis mehr, aber mit der Zeit sieht sie sie in einem anderen Licht und wenn es ihr teilweise auch schwer fällt, kann sie ihr doch irgendwann verzeihen. Holly fühlt sich von Anfang an auf Zakynthos zu Hause und verliert schön langsam ihre Angst und ihre Selbstzweifel. Doch ist da immer noch Rupert und sie entwickelt auch Gefühle für Aidan. Man kann ihren inneren Kampf richtig gut nachvollziehen. Aber Griechenland und ihre neuen Bekanntschaften schaffen es, Holly auf den richtigen Weg zu führen. Mir ging es beim Lesen genauso und ich habe mich auch sofort heimisch gefühlt. Olivensommer ist der Debütroman von Isabelle Broom und nachdem dieser mich schon so begeistern konnte, bin ich natürlich auf weitere Werke von ihr gespannt und halte schon sehnsuchtsvoll Ausschau danach. Ein wunderschönes Cover, eine rundum stimmige Geschichte, was will man mehr?

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Olivensommer

Von: Nik75

05.05.2017

Meine Meinung: Bei diesem Buch ist mir zuerst das Cover ins Auge gestochen. Ich liebe Romane die nach Sommer und mediterranem Leben ausschauen. Als ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dass ich den Roman unbedingt lesen muss, weil er auf einer meiner griechischen Lieblingsinseln spielt. Und zwar ist das Zakynthos, wo ich vor einigen Jahren schon mal war und einen tollen Urlaub erleben durfte. Der Schreibstil von Frau Broom hat mir dann auch von Anfang an gefallen. Er ist flüssig und sehr fesselnd. Die Protagonistin Holly habe ich in mein Herz geschlossen. Ihre Jugend scheint die Hölle gewesen zu sein und vom Tod ihrer Mutter hat sie sich immer noch nicht erholt. Es plagen sie immer noch Schuldgefühle. Sie hat zwar einen netten Partner, der sie sehr liebt, aber selber kann sie ihn nicht wirklich lieben. Irgendwie ist ihr Leben nicht gerade das was sie verdient hat. Als Holly dann aber wegen des Todes ihrer unbekannten Tante Sandra auf die Insel kommt, verändert sich ihr Leben schön langsam. Sie erlebt eine wunderbare Zeit auf der Insel und merkt wie wohl sie sich hier fühlt. Auch ich als Leser habe gemerkt wie entspannend Zakynthos auf Holly wirkt. Sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und Aiden ihr Nachbar auf Zakynthos hilft ihr die Vergangenheit ihrer Tante und ihrer Mutter zu erforschen. Was sie aber alles entdecken werden wird aber hier nicht verraten. Für mich war das ein Roman, in dem ich mit der Hauptprotagonistin mitfiebern, mitleiden und mich mitfreuen konnte. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mitten drinnen zu sein im Roman. Ich konnte schon nach den ersten Seiten das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Mich hat dieser schöne Roman einfach berührt und ich wollte für Holly, dass ihr Leben besser wird und sie mit der Vergangenheit abschließen kann. Es ist wirklich eine sehr emotionale Geschichte mit Höhen und Tiefen, die mir sehr gut gefallen hat und mich nicht mehr losgelassen hat. Ich bin froh, dass ich dieses wundervolle Buch gelesen habe und vergebe dafür 5 Sterne.

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Inhalt: Holly bekommt unerwartet einen Brief von ihrer Tante aus Zakynthos. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie keine Ahnung von ihrer Existenz. Sie reist auf die Insel um der Geschichte ihrer Familie auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit ihrem Nachbar Aiden stößt sie dabei auf tiefe Familiengeheimnisse, die ihr Leben auf den Kopf stellen werden. Eigene Meinung: Anfangs hatte ich etwas Probleme mich in die Geschichte einzufinden und für Holly Sympathie zu empfinden. Doch Seite für Seite entführte mich die Autorin immer mehr auf die zauberhafte griechische Insel Zakynthos. Durch den überaus bildhaften und angenehmen Schreibstil konnte ich das Meer förmlich riechen und die Schönheit der Insel bewundern. Auch Hollys Verhalten lernt man nach und nach immer besser zu verstehen. Sie ist eine sehr unsichere Person, die nicht sie selbst sein will und sich hinter ihrer mühsam aufgebauten Fassade versteckt. Die Krankheit und der frühe Tod ihrer Mutter haben Holly aus der Bahn geworfen und sie musste schon sehr früh lernen alleine klar zu kommen. In ihrer Beziehung mit dem erfolgreichen Rupert hat sie eine neue Holly entwickelt, die nur dem Bild von Rupert gerecht wird. Auf ihrer Reise lernt sie nicht nur ihre Mutter, deren Handlungen und ihre Tante besser kennen, sondern sie findet auch zu ihrem wahren Selbst. Sie lernt sich in ihrer eigenen Haut wohl zu fühlen und ehrliche Gefühle zuzulassen. Nach und nach bemerkt sie dass sie nicht alleine ist und andere um sie besorgt sind. Sie taut langsam auf und hat immer mehr das Gefühl endlich angekommen zu sein und ihr wahres Zuhause gefunden zu haben. Besonders ihr Nachbar Aidan schafft es ihre aufgebaute Fassade zum Bröckeln zu bringen. Obwohl Holly an manchen Stellen eine schwierige Protagonistin ist, ist es sehr spannend und emotional mit ihr den Spuren ihrer Familiengeschichte und Vergangenheit zu folgen und sie auf dem Weg zur ihrem wahren Selbst zu begleiten. Besonders die Vergleiche mit ihrer tristen Heimatstadt London fand ich großartig und man spürte das Hollys Herz für Zakynthos schlägt. Fazit: Großartige und emotionale Familien- und Liebesgeschichte mit vielen Gänsehautmomenten. Ein Buch über das Verzeihen, schmerzliche Erinnerungen, der Weg zur Selbstfindung und wahren Gefühlen. Berührende Geschichte die ich jedem Roman Liebhaber empfehlen kann. Vielen Dank an das Bloggerportal und Julia Jerosch vom Randomhouse Verlag für das tolle Rezensionsexemplar.

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Holly hat eine schwierige Kindheit hinter sich mit einer Mutter, die in der eigenen Welt gefangen ist. Sie hält die Menschen auf Distanz und unterhält eine Beziehung zu einem jungen Mann, der sie wohl liebt..... aber sie findet ihn nett. Sie will und kann sich nicht öffnen und erfindet eine neue Holly und eine neue Lebensgeschichte. So wie sie denkt, dass die Menschen sie gerne haben möchten. Der Brief aus Zakynthos und damit auch die Reise auf eben diese Insel bringt ihr Leben durch einander. Sie erfährt von einer Tante, die sie nicht kannte und von einer tragischen Lebensgeschichte. Heute ist sie die einzige überlebende dieser Geschichte und somit auch das Resultat aus all diesen Ereignissen und Vorkommnissen. Das Buch hat mir sehr gefallen und man kann förmlich die Wärme der griechischen Insel spüren und wenn man dann noch einen griechischen Salat isst, dann ist man schon fast in den Ferien! Holly ist eine liebenswerte Frau, die eine unglückliche und egozentrische Mutter hatte. Ein Mensch, der nicht teilen konnte und wollte. Sie muss sich auf dieser Reise mit sich und ihrer Mutter auseinandersetzen. Das Buch ist trotz der etwas schwermütigen Geschichte kein trauriges. Es schwingt über allem eine Fröhlichkeit und eine Zufriedenheit mit.

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In "Olivensommer" reisen wir mit der Protagonistin Holly auf die griechische Insel Zakynthos. Zakynthos ist mit einer Fläche von etwa 408 km² nach Korfu und Kefalonia die drittgrößte und südlichste der größeren Ionischen Inseln und die zehntgrößte Insel Griechenlands nach der Fläche. (Quelle: Wikipedia) Die Autorin verbrachte im Rahmen einer Europareise mehrere Monate auf Zakynthos, was man deutlich spürt. Sie beschreibt die Insel und auch die Menschen die dort leben sehr liebevoll, bildhaft und detailreich. Auch die griechische Lebensweise und Kultur vermittelt sie sehr gut. Das erzeugt insgesamt eine schöne Kulisse und Atmosphäre mit viel Sommerflair für diese Familien- und Liebesgeschichte, was mir sehr gut gefallen und mich regelrecht durch die Geschichte getragen hat. Die Protagonistin Holly fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Sie lebt in einer Beziehung ohne wirklich verliebt zu sein und passt sich ihrem Partner Rupert komplett an, wobei sie sich selbst immer hinten an stellt. Ich hatte fast den Eindruck, sie tut alles für diese Beziehung, weil sie Angst hat, keinen anderen Partner zu finden. Das war für mich zunächst unverständlich, doch im Verlauf der Geschichte erfährt man dann woran es liegt, dass Holly so wurde wie sie ist. Es war richtig schön zu erleben, wie sich Holly während ihres Aufenthalts auf Zakynthos mehr und mehr verändert. Sie öffnet sich, lässt Nähe zu und beginnt sich wohl zu fühlen, so wie sie ist. Eigentlich war Holly nur auf die Insel gereist, um sich das Haus anzuschauen, das sie von ihrer Tante Sandra geerbt hat und es dann zu verkaufen. Von der Existenz dieser Tante, einer Schwester ihrer Mutter, wusste Holly bisher nichts. Im Haus der Tante findet Holly einige Hinweise und Hollys Interesse und Neugier wächst. Durch Briefe von Hollys Mutter Jenny an ihre Schwester Sandra erfährt man nach und nach die Ereignisse aus der Jugendzeit der Schwestern, die zu dem Zerwürfnis geführt haben. In einem sehr schönen, flüssigen und bildhaften Schreibstil erzählt die Autorin diese Familiengeschichte. Es war schön, Holly bei ihrer Spurensuche auf Zakynthos zu begleiten und zu erleben, wie sie immer mehr von ihrer Familie erfährt und sich auch gegenüber Einheimischen, die sie alle nett aufnehmen, öffnet und Freundschaften schließt. Besonders bei ihrem Nachbarn Aidan, der sich auch um sie kümmert und sie unterstützt, stellt sich bald ein Knistern ein. Aber bis Holly alle Geheimnisse gelüftet und alle Fragen geklärt hat, soll noch viel geschehen und einige Zeit vergehen. Und so war ich durchgängig von der Geschichte gefesselt und gespannt, wie sich alles für Holly fügt und welche Entscheidungen sie trifft. Diese schöne und besonders stimmungsvolle Familien- und Liebesgeschichte hat mich mit ihrem spannenden Plot und viel griechischem Sommerflair überzeugt und bestens unterhalten. Ein gelungener Debütroman, der Lust auf mehr macht und auch darauf, die Insel Zakynthos einmal zu besuchen! Fazit: 5 von 5 Sternen

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