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Rezensionen zu
Galaktische Mission

John Scalzi

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Die Koloniale Verteidigungsarmee wurde gegründet, um die von den Menschen besiedelten Planeten vor den Angriffen der Außerirdischen zu schützen. Im Konflikt mit dem Konklave, einem Zusammenschluss Hunderter Alienzivilisationen, kommt es nun zu einem gefährlichen Patt – und eine geheime Terrororganisation nutzt diese Schwäche aus und stachelt eine Revolte an. Können Lieutenant Harry Wilson, Diplomat Hart Schmidt und ihr Team das Universum vor einem katastrophalen Krieg bewahren? Die ersten drei Romane von John Scalzis „Krieg der Klone“ haben mich sehr begeistert, also lag es nahe, auch weitere Romane dieser Reihe zu lesen. „Galaktische Mission“ konnte mich allerdings nicht ganz so begeistern wie die anderen Bände. John Scalzi schreibt auch diesen Roman sehr angenehm und es liest sich einfach sehr gut. Die Geschichte besteht eigentlich aus vier verschiedenen Einzelgeschichten mit jeweils anderen Protagonisten sowie anderen Erzählstilen. Dennoch schafft er es, dass die Handlung immer fortschreitet. Ein wenig fällt es schwer so richtig eine Verbindung oder Sympathie zu einer der Figuren aufzubauen, sowie die Tatsache, dass alles aus einer Ich-Perpektive geschrieben wird, stört ein wenig den Lesefluss. Was ich allerdings etwas anstrengend fand, waren die vielen politischen Logikketten und so fand ich die viele Politik einfach manchmal etwas ermüdend, denn streckendweise scheint es wirklich nur um Politik und Diplomatie zu gehen. Leider hatte ich das nicht erwartet und ich fand es deshalb weniger unterhaltsam. Zumal ich die ersten Bände zum „Krieg der Klone“ regelrecht verschlungen habe. „Galaktische Mission“ kann mit den anderen Bänden vom „Krieg der Klone“ nicht mithalten und erscheint vergleichsweise weniger unterhaltsam. Zudem ist der politische Diskurs ermüdend zu lesen.

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Ruck-zuck ist auch hier wieder Dampf auf dem Kessel, denn ein hochrangiger Mitarbeiter des Außenministeriums der Kolonialen Union beschließt zu den Rebellen überzulaufen und nimmt dabei keine großes Rücksicht auf ihn begleitende oder im Weg stehenden Personen. Die Rebellen machen sich so interessantes Wissen zu nutze und können ihre Pläne bzw. ihr Vorhaben, die beiden Konfliktparteien weiterhin gegeneinander auszuspielen, verfeinern und fortführen, ohne auf dem deren Schirm aufzutauchen. Als einem der entführten Piloten schließlich die Flucht gelingt kommen die Taten der Rebellen zwar ans Licht, doch irgendwie scheint das niemanden mehr wirklich zu interessieren, da sich die Koloniale Union und Konklave soweit in die Machenschaften verstrickt haben, das ein Krieg unausweichlich erscheint. Meine Meinung: Wie man es von John Scalzi und aus den Vorgängerbänden aus dem Klonkrieger Zyklus gewohnt ist, bekommt man die Story aus der Sichtweise mehrerer Protagonisten um die Ohren gehauen. Allerdings findet sich hier in zwischen den Buchdeckeln nicht der gewohnte Zynismus und Sarkasmus wieder, sondern hier geht es mehr um eine Storyline. Auch die technische Detailverliebtheit aus den Vorgängerbänden lässt Scalzi ein wenig vermissen. Wer einen vollgepackten Actionschmöker erwartet wird hier nicht einhundert-prozentig bedient werden, denn dieser Band lebt eher von der Darstellung und Zuspitzung der politischen Ereignisse. Ich für meinen Teil empfand die Fortführung des Klonkrieger-Zyklus als gut gemacht, allerdings aus den oben genannten Änderungen auch ein wenig Unerwartet und etwas unpassend. Wer die anderen Bände kennt, sollte sich diese aber trotzdem zu Gemüte führen, es ist dann halt doch ein Scalzi und somit gut konsumierbar. Meine Wertung: 3,25 von 5 Klonkriegern

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