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Rezensionen zu
Galaktische Mission

John Scalzi

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Um es kurz zu machen: Großartig. Ein spannender, verwickelter, streckenweise sehr bissiger und komischer Roman, der das Universum der Klone beträchtlich erweitert und an den Rand eines Umsturzes führt. Wir begegnen neuen und vertrauten Figuren, einer Ausgangssituation, die man wohl nur als verzwickt sehen kann und kaum weniger seltsamen Versuchen, die Koloniale Union aus dem Desaster hinauszuführen. Der Roman besteht aus zwei Teilen, die eher locker miteinander in Verbindung stehen, wobei der zweite Teil schon wieder fast wie eine Sammlung von längeren Erzählungen organisiert ist. Alles zusammen eröffnet dem Leser mehrere Sichtweisen auf dasselbe Problem und das wiederum ist eine erfrischende Variation und Neuerung in den Old Man’s War Romanen. Was nicht neu, aber deutlicher als sonst zutage tritt, ist die kritische Haltung vieler Figuren ihrer eigenen Organisation gegenüber. Die Koloniale Union ist nicht nur bei den Alienvölkern verhasst, sondern auch innerhalb der menschlichen Gemeinschaft stark umstritten und zum Widerstand anregend. Und letztlich kann man viele Ereignisse, die hier breiten Raum einnehmen, auf Handlungen zurückführen, die John Perry, der Protagonist der ursprünglichen drei Romane (Krieg der Klone, Geisterbrigaden, Die letzte Kolonie), gesetzt hat. Das ist in meinen Augen sehr geschickt eingefädelt. Ich mag John Scalzi wirklich gern. Er wird oftmals mit Robert Heinlein verglichen – was nach meiner Meinung nur bedingt stimmt – und mit diesem Zyklus der Military SF zugerechnet. Dabei widerspricht das, was er schreibt, eigentlich dem, was man mit diesen Kategorisierungen verbindet. Unterm Strich ist das Etikett ziemlich egal. Scalzi schreibt pure, nahezu klassische Science Fiction mit Weltraumschlachten, politischen Wirrspielen, zahllosen Alien-Völkern und allem Zubehör. Als Besonderheit enthält der Roman – von einer Einleitung des Autors erklärt – ein alternatives Kapitel, das in der Form nicht im finalen Roman existiert. Wer sich für den Prozess des Schreibens interessiert, wird daran wohl besonderes Interesse haben. Tolle Sache. Galaktische Mission ist Space Opera und Action von erstklassiger Qualität. Spannend erzählt, gut durchdacht und voll Witz führt Scalzi die Geschichte seines an sich selbst zerbröselnden Sternenbundes der Menschen weiter auf den Abgrund zu.

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endlich

Von: peter

08.01.2016

endlich ist es im sommer 2016 soweit und dieses buch erscheint in deustcher sprache. aber warum nur der erste band ?? "end of all things" ist schließlich eine reihe und alle teile sind längst auf dem amerikanischen markt zu haben! Anm. der Redaktion: John Scalzi hat den Roman auf Englisch vorab in Teilen veröffentlicht, aber der gesamte, vollständige Roman mit allen Teilen heißt "The End of All Things", auf Deutsch "Galaktische Mission".

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