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Rezensionen zu
Ich war Hitlerjunge Salomon

Sally Perel

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Das Buch handelt von einer wahren Geschichte, die aus einer anderen Zeit stammt... Die Geschichte wurde übrigens verfilmt, ich habe euch natürlich einen Link zu einer Filmstelle hinzugefügt. Hoffentlich konnte ich euer Interesse wecken. Eure Tami Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet und es passt hervorragend zur Geschichte. Alles passt zu der Zeit während des 2. Weltkrieges. Angefangen von den Briefmarken bis hin zum Judenstern. Auch ein Bild des Jungen Jupp fehlt nicht. Titel: Ich war Hitlerjunge Salomon Autor: Sally Perel Verlag: Heyne-Fliegt Veröffentlichung: 09. Mai 2016 Trailer zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=WNiMbHFH-hM Klappentext: Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt. Sally Perels Autobiografie ist ein ebenso berührendes wie bemerkenswertes Dokument, das nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat. Meinung: In der Schule war Geschichte mein Lieblingsfach, mich interessierte die Vergangenheit schon immer mehr als die Zukunft. Nur aus dem Vergangenem kann man lernen; meinte mein Lehrer immer und ich finde er hat recht. Auch um den 2. Weltkrieg kommt man in der Geschichte nicht drum rum. Besonders interessant finde ich immer wie leicht sich Menschen manipulieren lassen, dies wird auch im Buch immer wieder gezeigt. Das Buch gibt auch sehr gut wieder, wie "brutal" diese Zeit war, es ist eine Geschichte die für uns unfassbar ist. Wir kommen aus einer anderen Zeit und können uns das alles gar nicht mehr richtig vorstellen. Die Geschichte war gut zu verstehen, man merkt zwar das der Autor schon älter ist, aber dennoch konnte man das Buch gut lesen.

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Meine Meinung Erschreckend! Das ist das erste Wort was mir zu diesem Buch einfällt. Der 16 Jährige Salomon flüchtet mit seinem Bruder vor den Nazis und schleudert sich zufällig direkt in die Hände der Hitlerjugend. Durch eine kleine Lüge die ihm sofort abgekauft wird, wird er in die Hitlerjugend aufgenommen und führt ab dann ein heikles Doppelleben. Teilweise wusste Jupp alias Salomon nicht mal ob er sich selbst trauen kann und auf welcher Seite er steht. Das gefährliche doppel Spiel hätte bei jeder Gelegenheit auffliegen können und er hätte das Leid vieler anderer Juden geteilt. Ich finde die Machenschaften der Nazis im 2. Weltkrieg mehr als erschreckend. Die Biographie von Salomon Perel hat mich auf so einigen Seiten ins stocken versetzt und einige feuchte Augen musste ich trocknen. Sehr Herzergreifend, aber es werden dem Leser auch alle schmutzige Ecken der Gestapo und SS vor Augen gehalten. Mein Fazit: Dieses Buch ist nichts für schwache nerven. Es ist nicht blutig oder ekelig sondern geht eher auf die Psyche. Ich gebe 4 von 5 Sternen

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Infos: Verlag: Heyne fliegt Erstausgabe: 1.05.1993 Seite: 256 Format: Taschenbuch Preis: € 8,99 [D] € 9,30 [A] Klappentext: Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt. Cover: Ich finde, dass das Cover der neuen Ausgabe (oben auf dem Bild) wirklich schön gestaltet ist und im Gegensatz zu anderen "historischen" Büchern auch etwas krativer. Ich mag die Gestaltungsart mit dem Briefumschlägen und dem alten Foto drauf, da es zwar erahnen lässt, worum es geht, aber nichts verrät. 4/5 Sterne Titel: Der Titel ist, wie ich finde, wirklich gut gewählt, da auch dieser wie das Cover auf den Inhalt hindeutet, aber eben nicht sofort die gesamte Story erzählt. Wenn man dann bedenkt, dass der Junge Jude ist und dann "Hitlerjunge" war, beinhaltet der Titel auch einen tollen Gegensatz und drückt den Konflikt des Buches aus. 4/5 Sterne Umsetzung: Ich habe die Neuauflage des Buches gesehen und das Cover hat mich sofort angesprochen. Und da wir gerade in der Schule in Geschichte und Religion das Thema des zweiten Weltkrieges und der Nationalsozialisten behandeln, dachte ich, dass das Buch einfach sehr gut passt. Der Autor beginnt damit, wie alles angefangen hat und wie es überhaupt soweit gekommen ist, aber gibt darüber nur kurz eine Übersicht, was ich sehr gut fand, da solche Bücher nämlich sonst oft viel zu langatmig sind. Trotzdem wird das Ganze mit viel Gefühl geschildert, was meiner Meinung nach, bei einem solchen tragischen Thema auch nötig ist. Ich finde es immer wieder erschreckend, wenn Leute schildern, was ihre Erfahrungen aus dieser schlimmen Zeit sind, denn jede Geschichte erzählt von noch schlimmeren Erfahrungen und für die meisten von uns ist es wohl unverständlich, wie Menschen damals sowas tun konnten. Ich möchte eigentlich auch gar nicht mehr viel zu dem Buch sagen, außer, dass es sich wirklich lohnt, das Buch zu lesen. Fazit: Es handelt sich um eine Biografie des Autors aus der Zeit des zweiten Weltkrieges. Wir haben hier eine Schilderung von grausamen Erfahrungen, die ein sehr starker und mutiger Mensch machen musste. Ich weiß nicht, ob dieses Buch wirklich etwas besonderes ist, da es ja auch schon viele andere solcher Bücher gibt, aber an sich lohnt es sich das Buch zu lesen. 4/5 Sterne *Ich möchte mich an dieser Stelle beim Verlag bedanken, der mir das Buch freundlicherweise zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat

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Das Buch umfasst keine 250 Seiten, aber mehr braucht es tatsächlich auch nicht, um einen einzigartigen Einblick in diese sehr besondere Überlebensgeschichte zu geben. Ich musste mich beim Lesen ständig daran erinnern, dass ich eine wahre Geschichte vor mir hatte, wirkte es doch eher wie ein schrecklich-schöner Abenteuerroman. Es übersteigt meine Vorstellungskraft, wie es wirklich gewesen sein muss, Tag für Tag die 'Rassenlehre' der Nazis eingetrichtert zu bekommen, die all ihre Grausamkeit gegen die eigene Familie und sich selbst richtet. Im Buch kehrte eine Emotion natürlich immer wieder: Die konstante Angst Perels davor, entlarvt zu werden. Bei jeder Einberufung in ein Büro die Frage, ob diese das Ende seines Lebens markieren würde. Der Autor ist dabei schonungslos mit sich selbst und scheut auch nicht davor zurück, die Absonderlichkeit seines Stockholm-Syndroms aufzuzeigen. Perels Erinnerungen sind ein direkter Einblick in tatsächliche Abläufe hinter den Mauers des NS-Regimes, und so viel wirkungsvoller als neutrale Texte in verstaubten Geschichtsbüchern. Es lohnt sich, seiner Geschichte zu folgen, denn es ist auch eine Geschichte von Lebenswillen und Mut in den dunkelsten Stunden.

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Tatsache dass es eine wahre Geschichte ist habe ich oft beim lesen vergessen, da es einfach so spektakulär ist. Die Reise die Sally im Laufe des Buches zurück legt ist so spannend und trotzdem wirkt es als hätte er die ganze Zeit über einen Schutzengel der auf ihn acht gibt. Das Buch ist von der ersten Seite an fesselnd, dennoch hat es mich erst zum Ende hin berührt.

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Ich war Hitlerjunge Salomon ist die außergewöhnliche, stellenweise unglaubliche und beinahe fantastische Geschichte eines Jungen, der einzig dank seines Instinkts den Holocaust überlebte und den ein Satz seiner Mutter stets dazu trieb, nicht aufzugeben: Du sollst leben! Ich habe schon viele Tatsachenberichte, Biografien und Romane zum Thema Holocaust gelesen und all diese Schicksale sind bewegend, berührend und so unendlich traurig. Das ist auch Sallys Schicksal, aber es ist anders. So anders, dass es die eigene Vorstellungskraft stellenweise übersteigt. Denn dem jüdischen Jungen Salomon Perel, geboren im westdeutschen Peine und kurz vor Kriegsausbruch mit seiner Familie nach Lodz geflohen, gelingt eine unglaubliche Farce, die er während der Kriegsjahre zum Äußersten treibt und dabei durchgehend einen Schutzengel an seiner Seite hat. Sally gerät nämlich mit 14 Jahren während seiner Flucht in Richtung Osten in eine Kontrolle durch die Deutschen und steht damit schon an der Schwelle zum Tod. Im letzten Moment lässt er seine jüdischen Papiere verschwinden und gibt sich dreist als Deutscher aus. Und damit nimmt das Wunder seinen Lauf, denn man glaubt Salomon, der sich kurzerhand in Josef alias Jupp Perjell umbenennt, stellt ihm deutsche Papiere aus, setzt ihn an der Front als Dolmetscher ein und schickt ihn schließlich in die HJ-Schule nach Braunschweig. Sallys Erlebnisse sind einzigartig und beeindruckend und man muss sich während des Lesens immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass das kein Roman, sondern wirklich so passiert ist. Sally alias Josef muss sich neu erfinden, um zu überleben. Seine jüdische Identität verdrängt er zugunsten der des braven und dem Führer treu ergebenen Hitlerjungen Josef. Und das ist harter Tobak. Sowohl für Sally, wie man beim Lesen ganz deutlich spürt, als auch für den Leser. Sallys innerer Konflikt ist schlimmer als alles, was man sich vorstellen kann. Er, der Jude, der von den Nazis aus seiner Heimat vertrieben wurde, dessen Eltern im Ghetto von Lodz dahinsiechen und dessen ganze Glaubensgemeinschaft ausgerottet werden soll, lebt mehr als fünf Jahre lang mitten unter den Mördern. Und mehr noch: Er muss dazugehören, bei jeder Gelegenheit den Nazigruß demonstrieren, die verqueren Ideologien des Regimes im Unterricht in sich aufnehmen und auf der Seite der Mörder an der Front kämpfen. Man fragt sich, wie ein Teenager das aushalten konnte. Und das fragt er sich auch immer wieder selbst. Sally ist Jude und doch wird er in Braunschweig zum Hitlerjungen erzogen. Das geht nicht spurlos an ihm vorbei und als Leser ertappt man sich ab und an dabei, wie man auch ihn verurteilt. Aber dann wird einem klar, dass Sally nur versucht hat, zu überleben und dass sich seine Lügengeschichte verselbständigt hat und schließlich derart grotesk wurde, dass er selbst es kaum glauben konnte. Ich kann mir gar nicht vorstellen, was in Sally bzw. Josef vorgegangen sein muss, wie es für ihn gewesen sein muss, jeden Tag in Angst zu leben. Angst davor, entdeckt zu werden. Und Angst davor, dass seine Eltern längst tot sein und er mitschuld sein könnte. Befremdlich wirkt ab und an die Art und Weise, wie Sally über ehemalige Kameraden und Vorgesetzte spricht. Er als jüdischer Flüchtling versucht, in ihnen die Monster zu sehen, die sie eigentlich sein müssten, und doch gelingt ihm das nicht so recht. An einige überzeugte Nazis erinnert sich Sally sogar mit einer Art Wehmut oder Nostalgie und das will einem einfach nicht in den Kopf. Sally Perels Geschichte löst beim Lesen auf jeden Fall widersprüchliche Gefühle aus. Man bewundert ihn für seine Ruhe, seine Stärke, seinen puren Willen, zu überleben. Aber man möchte ihn auch verachten. Ich hatte den Eindruck, er erzählt seine Geschichte in diesem Buch sehr ehrlich und lässt nichts aus. Und doch stießen mir einige Aussagen bitter auf. Gegen Ende schreibt er etwa, dass er in der HJ-Schule drei Jahre lang gepredigt bekam, die Juden müssten ausgerottet werden, um das Überleben der deutschen Rasse zu sichern, dass er aber nichts von den Konzentrations- und Todeslagern gewusst habe. Dass er nichts geahnt habe. Man fragt sich: Wie kann das sein? Stellt sich Sally Perel damit auf die Seite der unzähligen Deutschen, die nach Kriegsende alle nichts gewusst haben wollen und kann sich einfach nicht eingestehen, dass er vor der Wahrheit die Augen verschlossen hat? Oder kann es tatsächlich stimmen, dass er nie etwas ahnte - aber wie kann das sein? Sallys Erlebnisse haben mich auf jeden Fall aufgewühlt. Ich bewundere es, dass er so offen mit seiner unglaublichen Geschichte umgeht - was sicherlich nicht einfach für ihn ist. Das Buch liest sich auf jeden Fall, als hätte er es sich einfach von der Seele geschrieben. Man stellt sich vor, dass die Erinnerungen nur so aus ihm herausflossen, die Emotionen ihn (und definitiv auch den Leser) währenddessen überwältigten. Diesen Eindruck bestätigt auch die Tatsache, dass das Buch nicht in Kapitel gegliedert ist - es ist ein einziges Kapitel, ein dunkles, verwirrendes Kapitel im Leben eines Mannes. Das Ganze wirkt authentisch, auch durch die eingewobenen Rückblenden und Ausblicke - als wären sie Sally während des Schreibens plötzlich in den Sinn gekommen. Leider sind die fehlende Gliederung und eben diese Rückblenden und Vorschauen auch die Schwachstellen der Autobiografie, denn so verliert man als Leser manchmal den Faden und den Überblick. Zumindest ein grober Hinweis auf die Jahreszahlen wäre sinnvoll gewesen, um der Geschichte eine gut nachvollziehbare Aufteilung zu geben. Eines steht aber fest: Vermutlich besser als jeder andere weiß Salomon Perel, was gezielte Gehirnwäsche und der Wunsch, dazuzugehören, bei Jugendlichen bewirken können. Und vieles von dem, was er berichtet (vor allem was seinen inneren Zwiespalt angeht) ist jetzt so aktuell wie nie. Einer seiner Sätze ist mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben und hat mich schwer schlucken lassen. Darüber sollten viele Menschen nachdenken! "Die Jugend von heute ist nicht verantwortlich für die Greueltaten [sic] der Nazis, aber sie wird es sein, wenn es wieder zu solchen kommt." (S. 241) Mein Fazit: Die Geschichte des jüdischen Hitlerjungen Sally Perel ist eine sehr bewegende, eindrucksvolle und kontroverse. Sie erzählt von dem wundersamen Überleben eines entschlossenen Jungen und schildert den Holocaust aus einer völlig anderen Perspektive. Es ist eine wichtige Geschichte, die in jeder Schule gelesen werden sollte. Nur der Schreibstil hat mich leider nicht völlig überzeugt. Ansonsten unglaublich gut!

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Ich verschlinge geschichtliche Bücher zu diesem Thema meist sehr schnell und so ging es mir auch hier. Dieses Buch ist an sich schon etwas besonderes, denn es ist von einem Zeitzeugen selbst geschrieben und nicht zusammengewürfelt aus verschiedenen Infos (nicht dass ich die anderen Bücher abwerten will!) Hier bekommt man immer wieder die Not von Sally Perel zu spüren, der unbedingt sein Gesicht als Jupp aufrecht erhalten muss. Der Schreibstil ist dabei prägnant, unbeschönigt und meist fließend. Obwohl zwischendrin mal in der Zeit gesprungen wird, was mich ab und an aus dem Lesefluss gebracht hat. Dennoch wollte ich immer weiter wissen, was mit ihm passiert, wie er es weiter schafft und ob er am Ende seine Familie wiederfindet. Zwischendrin gibt es immer wieder Bilder und so wird man doch schmerzlich daran erinnert, dass es sich um echte Menschen handelt. Denn man will wirklich als Leser lieber glauben dass ein bisschen geflunkert wird hier und da. Aber nein die Beschreibungen sind echt und man kann auch gut auf einer Karte folgen, wie viel Sally hinter sich gebracht hat, was er verlassen musste und wieder aufbauen. Sein Glück war auch einfach manchmal das Chaos, das zu der Zeit überall geherrscht hat. Die zeitlichen Abfolgen werden auch detailliert beschrieben, sodass das Buch auch gut für eine Auffrischung in Geschichte dienen kann. Fazit: Sally Perel schreibt selbst dass er in Vorträgen vor allem die Jugendliche warnen möchte "wie sie verführt werden, wie sie geblendet werden und schließlich geopfert werden" (Nachwort) Das wird hier wirklich deutlich in seiner Beschreibung, sodass man ihn noch lange mit sich trägt. Auch wenn das jetzt 0815 klingt...Solche Geschichten sollten einfach nicht vergessen werden!

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Meine Meinung zum Buch: Ich war Hitlerjunge Salomon Erwartung und Aufmerksamkeit: Diesen Punkt entdeckt ihr auf meinem Blog. Denn nicht immer hat dieser Punkt mit der Rezension etwas zutun. Inhalt in meinen Worten: Sally ist Jude. Wird in Deutschland geboren und als es zur Machtergreifung von Hitler kommt, sagte seine Mutter zu ihm und seinen Geschwistern: Kinder ihr müsst am Leben bleiben. So hat Sally dieses Versprechen einlösen wollen, doch das ist gar nicht so einfach, denn die Zeit der SS war wahrlich kein Zuckerlecken. Als dann auch noch die Nazis kamen, als er gerade im Ausland war, schaffte er es gerade noch, seine Papiere zu verscharren und hat dadurch sein Leben retten können, durch viele Lügen und auch Verleugnung seines Ichs schafft er das unmögliche und landet in der Hitlerjugend. Wie es da mit ihm weiter geht und was ihn wirklich das Leben rettete und wie es zu seinem Namen Jupp kommt, das erklärt euch Sally in diesem Buch. Wie fand ich das gelesene? Sally wirft mich in seine Geschichte, in seine Erschütternde und auch bewegende Geschichte. Als Jude hatte man eigentlich kein leichtes Leben zur SS Zeit. Doch Sally hatte mehr als einen Schutzengel, weswegen er in Braunschweig landete. Für ich war es aber hin und wieder etwas schwierig, wenn er im Text gesprungen ist, und ich somit mich erst einmal wieder neu sortieren durfte. Aber für eine Lebensgeschichte, die er wirklich erleben musste, ist es irgendwie auch vollkommen in Ordnung, dass er springt, so macht er deutlich, ihm ist es oft nicht leicht gefallen überhaupt diese Zeilen zu schreiben. Gerade als er eine Situation beschreibt, wie sein guter Freund um das Leben gekommen ist. Die Schrecken dieser Zeit ist einfach nicht schön. Und es betraf ja nicht einmal nur die Juden, sondern auch Behinderte, und anders denkende Menschen wurden versucht zu töten, denn was nicht passend war, das war eben nicht passend. Für mich hatte das Buch auch einen interessanten Hintergedanken, besser gesagt wurde mir die Gründung des Jüdischen Staates am Rande erklärt und ich denke, ich sollte mich wirklich noch einmal näher auch mit diesem Punkt beschäftigen, denn ich glaube, auch hier ist Unrecht geschehen. Obwohl mir das Buch wirklich gefallen hat, tat ich mir mit dem Sprung der Zeiten hin und wieder etwas sehr schwer. Auch das das Buch keine Kapitel hatte, machte es für mich etwas schwer. Ich liebe eben Kapitel. So wusste man nie, wann kommt ein nächster Sprung in der Geschichte. Fazit: Eine wirklich berührende und intensive Geschichte, die mich nicht kalt gelassen hat. Sterne: Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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