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Rezensionen zu
Ich war Hitlerjunge Salomon

Sally Perel

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Schon in der Schulzeit interessierte mich alles um den 2. Weltkrieg sehr. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, wie sich so viele Menschen derart manipulieren und steuern lassen konnten. Wie schon erwähnt ist Perels Bericht etwas anders als man es sonst von Überlebenden des Holocausts hört, denn er musste keinen Hunger leiden oder sich fast tot arbeiten. Er lebte in einem Internet der Hitlerjugend. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob man überhaupt etwas bewertendes zu diesem Buch sagen kann oder möchte. Man ist sich ständig bewusst, dass es sich hierbei um eine wahre und wirklich geschehene Geschichte handelt. Denn so furchterregend kann nur die Wirklichkeit sein. Sally Perels Bericht "Ich war Hitlerjunge Salomon" ist einfach mitreißend, ehrlich, eindrucksvoll und außergewöhnlich. Denn als einzigen Antrieb in dieser ganzen Zeit, war das, was seine Mutter als letztes zu ihm sagte. "Ich will, dass du lebst!"

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zum Inhalt 1941. Nachdem der 16-jährige Jude Salomon Perel aus Peine auf der Flucht innerhalb Polens in die Fänge von Nazis gerät trifft er die Entscheidung seines Lebens. Er wird durch eine Schummelei zu Josef "Jupp" Perjell und ist fortan ein Hitlerjunge. Er lebt in ständiger Angst enttarnt zu werden als er mit der Wehrmacht an der Ostfront unterwegs ist und u.a. als Dolmetcher fungiert und auch später als er in Braunschweig bis zum Kriegsende in einem Internat der Hitlerjugend lebt. meine Meinung Kriegsbiographien haben immer einen Beigeschmack: Fassungslosigkeit. So hinterlässt Sally Perels Buch bei mir ein ähnliches Gefühl wie das Tagebuch der Anne Frank. Der Schreibstil ist einfach, aber flüssig und angenehm. Allgegenwärtig und von Seite zu Seite spürbar ist die Angst aufzufliegen und den Konsequenzen. Zwischendurch verliert sich Sally fast ganz in Jupp und hat sogar Verständnis und gerät in den psychologischen Sog... Jupp, der Hitlerjunge und Salomon, der Jude, vertrugen sich wie Feuer und Wasser. Dennoch existierten beide in demselben Körper, in der selben Seele. Das neue Cover dieser Auflage ist sehr gut gestaltet. Es bringt alles rüber was einen erwartet, wirkt aber nicht altbacken. Gespickt ist das Ganze mit einigen Bildern und einem Interview auf den letzten Seiten. Ich finde das Sally Perels Buch eine Pflichtlektüre ist. Nicht wegen der Schuldzuweisung, dem schlechten Gewissen, sondern um - gerade in der aktuellen Entwicklung - nicht zu vergessen! 5 ★★★★★

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Aufwühlend

Von: Marnie7412

26.12.2016

Inhalt Sehr aufwühlend und eindringlich berichtet Sally Perel über seine Zeit an der Front bzw im Internat der Hitler Jugend. Immer wieder erzählt er von seiner Angst , als Jude aufzufliegen. Seinen „Hass“ auf die vermeintlichen Kameraden. Und die Absonderlichkeit , die „Rassenlehre“ tagtäglich gegen das eigene Volk zu hören. Ohne sich dabei auflehnen zu können. Fazit Sehr bewegende und aufwühlende Eindrücke in die schreckliche Vergangenheit. Einfühlsam und doch im flüssigen SchreibStil erzählt Sally Perel über seine Zeit in der HJ . Es lohnt sich definitiv dieses Buch zu lesen. Denn selten bekommt man so genaue Eindrücke über die Abläufe der NS und das drum herum. Daher gibt’s von mir 🌟🌟🌟🌟🌟

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Inhalt Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt. Sally Perels Autobiografie ist ein ebenso berührendes wie bemerkenswertes Dokument, das nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat. Meine Meinung Eine Geschichte die sehr bewegend geschrieben ist die mich gepackt hat und sehr bewegt. Sally Perel war ein sehr mutiger Jude und hat es so geschafft zu überlebt. Es war sehr interessant in die Geschichte ein zu tauchen und zu erleben wie er es geschafft hat zu überleben. Seine Gefühle wurden in den Buch sehr deutlich spürbar,Freude aber auch Angst. Ich war sehr begeistert das Buch zu lesen und war sehr gerührt. Fazit Jeder der wissen will wie es war im 2 Weltkrieg und wie ein Judenjunge getarnt als Deutscher Überlebt hat sollte dieses Buch lesen es war wirklich bewegend.

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Packend, Treffend und Weiterempfehlend. Punkt.

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Sehr gute Autobiographie. Ich habe angefangenen das Buch zu lesen und war gefangen. Ich habe mit Sally mitgelitten. Dieses Buch ist in der Ich-Form geschrieben und wrzählt die Geschichte von Sally, der in Peine, einer Stadt bei Braunschweig,  aufwuchs. Da er Jude ist, hatte er in Deutschland nach Hitlers Machtergreifung keine Zukunft. Dieses Buch erzählt das traurige Schicksal eines Jungen, der lernen musste als Jude unter den Deutschen zu überleben.  Da dieses Buch eine Zeitzeugenerzählung ist, ist es etwas ganz besonderes. Dem Leser werden sehr viele Eindrücke aus der NS-Zeit geschildert. Doch an dieser Stelle muss man auch sehr aufpassen. Das gesamte Buch ist sehr subjektiv erzählt. Logisch, denn es wird aus Sallys Sicht erzählt. Wenn man diese Zeitzeugenerzählungen mit den gesamten historischen Fakten abgleicht, dann erhält man ein Gesamtbild. Sally vermittelt uns neben dern Fakten auch zahlreiche Details aus persönlicher Perspektive.  Ich war sehr begeistert von diesem Buch. Es beschreibt einen historischen Zeitabschnitt der  niemals in vergessenheit geraten sollte. Und Sally Perel hilft uns dabei.

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Sally Perel wird am 21. April 1925 im niedersächsischen Peine geboren. Seine Eltern sind fromme Juden, die 1935 zunächst nach Polen flüchten. Sally flieht weiter in die Sowjetunion bis nach Minsk, wo er 1941 deutschen Truppen in die Hände fällt. Er gibt sich als Volksdeutscher aus und wird nach einem Jahr bei der deutschen Wehrmacht an der Ostfront in eine HJ-Schule nach Braunschweig gebracht, wo er bis zum Kriegsende bleibt. 1948 wandert Perel nach Israel aus und baut sich dort eine neue Existenz auf. Mehr als vier Jahrzehnte nach seiner Rettung bei Kriegsende schildert er seine Erlebnisse als "jüdischer Hitlerjunge" in der Autobiographie "Ich war Hitlerjunge Salomon". Sally Perel lebt in Israel Klappentext: 1941: Der Mut der Verzweiflung lässt den sechzehnjährigen Juden Salomon >>Sally<< Perel eine unglaubliche Entscheidung treffen: Er nimmt eine falsche Identität an und wird zum Hitlerjungen Jupp Perjell. Die Jahre bis zum Kriegsende verbringt er in einem Internat der Hitlerjugend in Braunschweig. Jahre, in denen sein Leben davon abhängt, wie gut er seinen Feinden vorspielen kann, dass er einer von ihnen ist. Meine Meinung: Ich habe mich von Anfang an sehr auf das Buch gefreut, wenn man es denn Freude nennen kann...ich war eher gespannt, da ich solche Themen eigenlich von Grund auf schon meide. Aber hier war es anders. Alleine schon das Wissen, dass es ein Zeitzeuge geschrieben hat, der sozusagen zwischen den Fronten lebt, machte es für mich sehr interessant. Es war meine erste Autobiographie in dieser Form, weche ich gelesen habe und diese zu Rezensieren fällt mir wirklich schwer, da man die Gefühle und das Erlebte ansich nicht wirklich wiedergeben kann, wie man es gerne möchte ohne Partei zu ergreifen. Sally Perel hat in diesem Meisterwerk eine wirklich erschreckende Wahrheit unverblümt und geradeheraus zu Papier gebracht. Er gibt uns einen klaren Einblick in seine Gefühle, Ängste und die Geschehnisse der Hitlerzeit. Man kann absolut mit ihm mitempfinden und seine Ängste und den Hass am eigenen Leibe spüren. Der Schreibstil ist detailliert und aus der Erinnerung heraus sehr realistisch und bildhaft, ohne die geschehenen Untaten zu beschönigen. Der Schrecken der Zeit steckt einfach in jedem Satz. Man konnte ihm von Anfang bis Ende sehr gut folgen und hat am eigenen Leibe den Spagat zwischen Feind und Freund, Fremden und Verbündetem miterlebt. Durch die Sprünge, die er hin und wieder macht wird noch zusätzlich verdeutlicht, welchen Schmerz er empfunden haben muss in seinem Leben zwischen den Stühlen. S.174: >>Hier wohnen die Juden...Der Eintritt ist verboten. Du kannst dir hier alle möglichen Krankheiten holen, es gibt sogar Seuchen<<... Besonders gut haben mir auch die Bilder aus der Zeit gefallen, vorallem die seiner Familie, da man so noch einen besseren Einlick bekommen hat. Man macht zu dem Geschriebenen auch eine visuelle Zeitreise. Über Orte, Personen und für ihn wichtige Stellen, bis hin zu seiner Familie. Auch das Interview am Ende des Buches hat dazu beigetragen, dass meine Gefühle, wie auch im Buch, Achterbahn gefahren sind. Ich weiß gar nicht genau wie viele Taschentücher ich gebraucht habe und auch heute kommen mir noch die Tränen. Besonders hat mich die Antwort auf die Frage:" Was haben Sie während der Kriegsjahre am meisten vermisst?" getroffen! Mein Fazit: Ehrlich, unverblümt, sachlich und eine Menge Emotionen ...wer das vertragen kann und auch an dem Thema aus einer "anderen" Sicht interessiert ist, für den ist dieses Buch genau das richtige! Ich finde es einfach immer wieder erschreckend, wenn ich etwas aus der Hitlerzeit höre und ziehe den Hut vor Sally Perel, dass er das alles so gut verarbeiten konnte und die Zeit überstanden hat, denn auch mit Kriegsende war ja noch lange nicht Schluss! Und ich danke für diesen erstklassigen Einblick "Hinter die Kulissen"

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Der Kampf ums Überleben im 2. Weltkrieg

Von: Sylvia L. aus Niederwürschnitz

20.07.2016

Inhalt: Als der 2. Weltkrieg ausbricht ist Salomon Perel gerade 14 Jahre alt. Vor ihm liegen mehrere Stationen der Flucht, zunächst Lodz mit der Familie, bevor das Ghetto errichtet wird flieht er mit seinem Bruder weiter Richtung Osten um dann als Hitlerjunge den Krieg zu überleben. Fazit: Ein sehr persönliches und unter die Haut gehendes Buch. Sally Perel wählt eine sehr einfühlsame Sprache, die versucht das unbegreifliche greifbar erzählbar zu machen. Innerhalb weniger Sekunden musste sich der Autor damals eine neue Lebensgeschichte zurecht legen, die er von nun ab immer glaubhaft schildern muss, immer mit der Angst enttarnt zu werden. Was für ein Wechselbad der Gefühle, und für mich so erzählt, dass ich es nachfühlen kann und ich seine Angst spüre. Er schildert sehr detailliert die Flucht und seine Erfahrungen als Hitlerjunge, es wird aber niemals ein zu viel, immer interessant und passend. Ein sehr beeindruckendes Buch, was nachdenklich stimmt und ich hoffe, dass endlich der gegenseitige Hass aufhört und es keinen Terror und Krieg mehr gibt.

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