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Rezensionen zu
Die Wellington-Saga - Versuchung

Nacho Figueras, Jessica Whitman

Die Wellington-Trilogie (1)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen - sie ist romantisch, und konnte mich verzaubern. Sie wird abwechselnd aus der Sicht von Georgia und Alejandro erzählt - ein Erzählstil, der mir sehr gut gefällt, weil man sich so sehr gut in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten versetzen kann. Auch der Schreibstil selbst gefiel mir sehr gut, er ist flüssig und fesselnd, und ich habe das Buch, nachdem ich es mal begonnen hatte, in einem Rutsch ausgelesen. Die Protagonisten wurden gut ausgearbeitet. Klar gibt es genug Klischees - die Reichen, die nichts anderes im Kopf haben, als gut auszusehen, ihr Geld zu zeigen und auszugeben, stehen Anderen gegenüber, die sich ihr Geld schwer verdienen müssen und von einem luxuriösen Lebensstil nur träumen können. Gerade daher fand ich Georgia sehr erfrischend, weil sie sich trotz vieler Versuchungen nicht so leicht einwickeln lässt. Auch Alejandro - obwohl er einer der Reichen ist - war mir sehr sympathisch, weil er trotzdem am Boden geblieben ist. Sehr gut haben mir auch die Schilderungen des Polo-Spiels gefallen. Sie machen Lust darauf, sich mal ein Match in echt anzusehen. Am Ende des Buches findet sich auch noch eine genaue Beschreibung des Ablaufs und der Spielregeln. Die Liebesgeschichte konnte mich gut unterhalten - sie hat Romantik, ein wenig Intrigen, und die wenigen Erotikszenen sind ansprechend und nicht allzu ausführlich geschrieben. Lediglich das Ende kam sehr abrupt, ich hätte hier noch gern einen Epilog gehabt. Auch zwischendrin ging es mir manchmal etwas zu schnell weiter. Fazit: "Versuchung", der erste Band der Wellington-Saga, konnte mich mit Romantik und Liebe überzeugen. Es ist eine Liebesgeschichte mit sympathischen und liebenswerten Protagonisten. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

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Autor: Nacho Figueras und Jessica Whitman Titel: Versuchung (Die Wellington-Saga 1) Format: Taschenbuch Erstausgabe: 2017 Verlag: Blanvalet Seiten: 406 Bewertung: ⭐⭐⭐⭐ Inhaltsangabe: "In Wellington liegt der Schlüssel zum Glück..." Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del-Campo-Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert... Bewertung: Ich muss zugeben, dass ich am Anfang des Buches sehr skeptisch war, ob es mich fesseln könnte. Vom Polo und Pferden habe ich zugegebenermaßen keinen blassen Schimmer. Doch es wird in dem Buch nicht fachmännisch auf die Sportart eingegangen, sodass man es auch als Laie sehr gut lesen kann und es nicht langweilig wird. Der Schreibstil der beiden Autoren ist spritzig, bildlich und angenehm zu lesen. Die Story hat von Allem etwas zu bieten. Seien es persönliche Schicksale, die üblichen Streitereien in der Familie aber auch die Liebe kommen in der Handlung nicht zu kurz. Es ist ein schöner roter Faden durch das Buch zu erkennen und es wird zu keiner Zeit langweilig. Ich hatte immer das Bedürfnis sofort weiter zu lesen. Das Ende macht definitiv neugierig auf Band 2, den ich mir demnächst auf jeden Fall schnappen werde ;-)

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Georgia ist eine hübsche attraktive Tierärztin. Als sie von ihrem bestem Freund nach Wellington zum Polospiel eingeladen wird, nimmt sie nach einem Zögern an. Sie arbeitet als Tierärztin auf dem Land und hilft nebenbei ihrem Vater auf einer halb verrotteten Farm. Also nicht gerade das prunkvolle Leben, aber sie ist trotz aller Anstrengung zufrieden. Doch als Georgia beim Reitturnier Alejandro del Campo kennen lernt, ist es um beide geschehen. In diesem Buch geht es sehr viel um Pferde. Aber auch um Liebe und Erotik. Ich hatte eher mehr erotische Szenen erwartet. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt, aber ich fand es gut. Ich hatte zwar damit gerechnet, aber war nicht enttäuscht das dies nicht so war. Es gab ein paar erotische Szenen, aber nicht zu viel. Es ging wirklich sehr viel um Pferde und dem Polospiel. Für mich als Nicht-Pferdemädchen absolutes Neuland. Also ich kannte zwar das Polospiel, genauso wie ein paar Begriffe aus dem Pferdejargon, aber ich bin kein Pferdefan und kenne mich damit nicht aus. Aber auch als nicht Pferdeliebhaber hat es mir gefallen. Ich fand alles recht gut erklärt und ich stand persönlich jetzt nicht doof da, oder musste Begriffe googeln. Meiner Meinung nach auch geeignet für Leute, die keine Ahnung haben von Pferden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Georgia und Alejandro erzählt. Fand ich gut, da man so etwas aus beiden Sichten erfährt aber auch über die Gefühle des anderen. Ich bin ja ein Fan der spanischen Sprache und fand da natürlich die spanischen Begriffe bzw. Sätze von Alejandro und seiner Familie toll (keine Angst, ihr müsst kein spanisch dafür können). Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Das Ende ging für mich dann etwas zu schnell mit zuviel Zeitsprung. Ein- zwei Kapitel hätten da noch reingepasst. Fazit Eine leichte Geschichte für zwischendurch. Alles in allem eine schöne Geschichte. Ich lese bestimmt die Fortsetzungen, da es mich doch überzeugt und neugierig gemacht hat. 4,5 von 5 Büchern Anmerkung: "Die Wellington Saga - Versuchung" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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>>Vor dem Lesen<< Meine Erwartungen sind nicht sehr hoch. Denke das es ein wenig kitschig wird und hoffe sehr das die Leidenschaft für den Pferdesport nicht untergeht. Denn gerade, wenn ein namhafter Polospieler hier mitgeschrieben hat erhoffe ich mir das er sich gerade im Pferdebereich stark mit einbringt. >>Meinung<< Im ersten Band „Die Wellington Sage- Versuchung“ von Nacho Figueras und Jessica Whiteman erschienen am 03.04.2017 im blanvalet Verlag, geht es um Alejandro, der vor der großen Aufgabe steht seine Polomannschaft zum Sieg zu führen, dabei möchte er sich von nichts ablenken lassen, schließlich hat er schon genug Sorgen. Als jedoch Georgia eine Tierärztin aus Leidenschaft und mit dem siebten Sinn für Pferde scheint nicht nur sein Leben durcheinander zu geraten. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr gut gelungen. In den ersten beiden Kapiteln bekommt man erst mal einen Einblick in die Gefühlswelt der beiden Figuren, Georgia und Alejandro. Gerade die von Alejandro. Man erlebt ihn auf dem Pferd und spürt direkt die Leidenschaft und kann ihn sehr gut verstehen. Während der Geschichte wurde man durch Georgia in die glamouröse Welt des Polospiels entführt. Man lernt die ganze Familie Del Campo kennen. Wie in jedem New Adult Roman gibt es auch hier ein kleines hin und her was aber nicht übertrieben oder total kitschig ist. Besonders gefallen hat mir, dass man immer mehr den Einfluss von Nacho Figueras. Der durch die zweite Praspecktive von Alejandro deutlich wird. Man lernt einiges über das Polospielen, die Ponys und was für eine Arbeit dahintersteckt kennen. Einen besonderes Tatsch und was die Geschichte einfach authentisch und besonders macht ist, dass hier etwas Spanisch gesprochen wird. Das Ende fand ich zwar ok, aber durch den Zeitsprung war er für mich einfach nicht ganz rund und es fehlte einfach etwas. Wie das ich nun ein Polospiel sehen möchte. >>Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist<< Der nächtliche Ausritt am Anfang der Geschichte. Wenn ich sehr viel im Kopf hatte habe ich mich früher und auch jetzt auf in den Stall gemacht. Die Pferde schaffen es bei mir immer mich wieder auszugleichen und sind sehr gute Seelentröster. >>Fazit<< Ein sehr schöner Auftakt einer tollen Reihe, die jedes Reiterherz höherschlagen lässt. Mit viel Gefühl wird hier dem Leser der Polosport schmackhaft gemacht und am Ende möchte man einfach nur eines sehen. Ich empfehle es jedem der klassischen Wendungen aus dem New Adult mag und dem Pferdesport nicht abgeneigt ist.

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Im Allgemeinen hat mir das Buch sehr gut gefallen, jedoch war das Ende für meinen Geschmack etwas plump und zu abrupt. Zwischen den letzten beiden Kapiteln liegen mehrere Monate, zu denen man nur sehr wenige Informationen bekommt. Mir persönlich hätte ein Folgeband zu der Geschichte von Georgia und Alejandro sehr gut gefallen, denn das Ende lässt viel Raum für Spekulationen und viele offene Fragen.

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"Es wird nicht wieder vorkommen." Klappentext: Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del-Campo-Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert… Erster Satz: "Nein", lachte Georgia. "Ich habe absolut null Interesse an Polo." Meinung: 1. Ich mag keine Pferde, 2. kannte ich Polo so als Sportart vorher gar nicht, 3. warum hab ich mir eigentlich dieses Buch gekauft? In Wellington Saga, Versuchung geht es wirklich hauptsächlich um Polo und Poloponys. Verpackt wird das ganze in einem süßen Katz- und Mausspiel der beiden Protagonisten, dazu gibt es noch einen kleinen Spanischkurs. Ich finde die Sprache ja irgendwie heiß und sie hat so gut in dieses Buch gepasst, man stelle sich dann noch einen muskulösen argentinischen Mann vor mit freiem Oberkörper – Tja, so ungefähr war mein Kopfkino beim Lesen 😎 Die beiden Protagonisten, nein, eigentlich alle Familienmitglieder und Freunde sind so sympathisch, dass mir das Lesen richtig Spaß gemacht hat. Nachdem ich das Buch beendet hatte, hab ich sogar nach Polo gegoogelt und hatte richtig Lust mir ein Polo-Spiel anzuschauen, natürlich nur eines mit Argentiniern 😉 Die Liebe und die Leidenschaft des Autors Nacho Figueras gegenüber dieser Sportart und den Pferden ist in fast jedem Satz deutlich zu spüren. Also, alles richtig gemacht. Meckerpunkt ist bei mir das Cover, ich würde vermutlich in einem Buchladen daran vorbei gehen. Es ist doch sehr schlicht und sagt wenig über den Inhalt meiner Meinung nach aus. Dennoch ist es fesselnd und durch die Prinzipien der Protagonisten bis zur letzten Seite spannend! Fazit: Ein schöner Sommerroman über Polo mit viel Leidenschaft. Lasst euch verführen und inspirieren, vielleicht steckt ja in euch auch ein kleiner Polo-Fan!

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Schöne Liebesgeschichte in traumhafter Kulisse

Von: Bookish Moments

23.11.2017

Zitat "Du musst zugeben, dass die engen weißen Jeans und die hohen, glänzenden Stiefel verdammt sexy aussehen", sagte er. "Und sieh nur die ledernen Knieschützer. Fantastisch." Theatralisch griff er sich an die Brust."Halt still, mein Herz!" Seite 69 Beurteilung Ich finde das Cover strahlt in seiner tollen Aufmachung in permuttweiß etwas völlig schönes und einladendes aus. Habe bisher noch kein einziges Buch gesehen, dass so wunderschön aussah, wie es diese Trilogie vorgibt. Auch der Klappentext und die Leseprobe, die ich, bevor ich es beim Bloggerportal anfragte, las, hat mich richtig neugierig gemacht auf diese Geschichte. Das Buch selbst hat unterschiedliche Meinungen hervorgerufen. Doch ich wollte mir meine eigene bilden. Hatte es sehr lange vor mir hergeschoben, weil der Augenblick und der Moment, wo ich es lesen werde, passen musste einfach. Und der ist nun - fast Ende November gekommen. Muss gestehen, dass ich anfangs so meine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte und in die Welt des Polos und des Glamours, die die Stadt Wellington hervorbrachte. Kam nicht so ganz zurecht darin. Doch je mehr und länger ich das Buch las, umso leichter fielen mir dann auch irgendwann die Dinge, die darin vorkamen. Ich lernte sehr viel über das Polospielen und über die Stadt Wellington und deren Umgebung kennen, als auch die Hazienda (Sitz der Familie Del Campo) und deren "Farm" und über die Menschen, die dort hausierten. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Georgia Fellowes und Alejandro Del Campo erzählt. Sie ist Tierärztin in Upstate, New York und lebt zusammen mit ihrem Vater auf einer etwas in die Jahre gekommenen Farm mit einem Esel und einem kleinen Pony. Die Mutter / Ehefrau verließ die beiden als Georgia grade mal 14 Jahre alt war, da sie etwas Besseres wollte. Alejandro Del Campo ist ein sehr begehrter Polospieler in Wellington und hat eine 16jährige Tochter, die er nach dem Tod der Frau alleine erziehen muss. Doch er hat Hilfe von seinen Hausangestellten und seiner Mutter, die ihren Mann Carlos verlor. Der beste Freund von Georgia lud diese für ein paar Tage nach Wellington ein. Zunächst war sie dagegen, doch nach langer Überredungskunst hatte er es doch geschafft es ihr schmackhaft zu machen. Sie ist diese Welt absolut nicht gewohnt, da sie mit ihren wenigen Mitteln immer wieder versuchte, sich und ihren Vater geldmäßig grad so über Wasser zu halten. Dabei müsste mal längst die Farm renoviert und Grunderneuerungen gemacht werden. Dort in Wellington angekommen lernt sie den attraktiven Alejandro und dessen Familie kennen und bei einem Polospiel muss sie einschreiten, als eine Stute zusammenbricht und sofort ins Krankenhaus muss. Ab da beginnt die Geschichte erst richtig interessant zu werden und entwickelt sich in eine Richtung, die ich so in der Form nicht erwartet hätte. Der Schreibstil der beiden Autoren, von denen ich bisher noch nie etwas gehört oder gelesen habe, finde ich sehr locker, flüssig und besonders. Ich flog nur so durch die Seiten und trotz Anfangsschwierigkeiten in der Geschichte drin und lernte dadurch viel kennen, was ich vorher nicht wusste. Danke nochmals dafür, lieber Nacho und dir liebe Jessica. Ihr habt die Locations in diesem Buch wirklich so fantastisch und echt getreu rüber gebracht, dass ich mir als Leser sehr gut vorstellen konnte, wie die Hazienda und die vielen anderen Orte vorstellen konnte. Ich könnte mir wirklich vorstellen dort zu leben, sowohl in Wellington selber, als auch in Upstate, New York oder in der Heimat von Alejandro - nämlich Argentinien. Die beiden Protagonisten fand ich so sympathisch vom ersten Augenblick an, wie den besten Freund billig, weil sie alle sowas von total süss, herzlich, leidenschaftlich und einfach Wow waren. Nicht leiden konnte ich diese Engländerin Cricket. Sie war so hinterhältig und aufgespielt und einfach bäh rüber gekommen, aber in jedem Buch muss es eine Böse geben, sonst wäre es ja total langweilig. Fazit Was mir zu Anfang als lang und träge erscheinen ließ, wurde für mich immer schöner, intensiver und stimmte mich neugieriger denn je, weil ich mehr darüber erfahren wollte. Nicht nur was die Beziehung zwischen Alejandro und Georgia anging, sondern auch all die anderen Charaktere, die darin eine Rolle spielten. Und das Problem dass Andere hatten mit diesem Buch rückte in weite Ferne. Es hat mich zwar nicht ganz überzeugen können, da mich das Hin und Her der beiden, als auch die Intrigen angingen, mehr als nervten, dennoch fand ich den ersten Band und somit der Auftakt einer Trilogie sehr sehr schön. Autor / Autorin Ignacio >>Nacho<< Figueras gehört zu den bekanntesten Männern der Welt und ist das internationale Werbegesicht von Polo Ralph Lauren. Von CNN als »David Beckham des Reitsports« gefeiert, ist Figueras neben seiner Tätigkeit als Model Kapitän und Miteigentümer des preisgekrönten argentinischen Reitteams Black Watch. 2009 wurde er von den Lesern der Vanity Fair hinter Robert Pattinson und vor Brad Pitt zum zweitschönsten Mann der Welt gekürt. Mit seiner Frau Delfina und ihren vier Kindern lebt er abwechselnd in Kalifornien und Argentinien. Jessica Whitman lebt und schreibt in Hudson Valley. Bewertung Cover: 4/5 Schreibstil: 4/5 Charaktere: 4/5 Handlung: 4/5 Grundidee: 4/5 Spannung: 4/5

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Die bodenständige Tierärztin Georgia betreibt mit ihrem Vater gemeinsam eine Farm, wobei die beiden aber jeden Cent mehrfach umdrehen müssen, um über die Runden zu kommen. Daher ist Georgia alles andere als begeistert, als ihr bester Freund Billy sie nach Wellington einlädt, wo eines der luxuriösesten Poloturniere stattfindet. Die Welt der Reichen und Schönen ist einfach nicht ihr Ding, doch sie lässt sich überreden und fliegt nach Florida. Dort begegnet sie dem gut aussehenden und charmanten Alejandro, der als ältester Sohn des Del Campo Clans nicht nur extrem wohlhabend ist, sondern auch Georgias Blut zum Kochen bringt. Doch lassen sich ihrer beider unterschiedliche Welten vereinbaren? Und möchte Georgia das überhaupt? Georgia war mir von Anfang an sympathisch. Sie lässt sich nicht von Äußerlichkeiten beeinflussen, ist nett und aufgeschlossen und dabei eine sehr kompetente Ärztin. Zudem ist sie ein sehr überlegter Mensch, der selten aus dem Bauch heraus handelt und alles genau abwägt. Dabei sind aber auch ihre Gefühle für Alejandro nachvollziehbar, bei denen sie meist rational handelt, sich aber auch mal von ihren Gefühlen überwältigen lässt. Mich hat einzig gestört, dass sie sich teilweise zu viel gefallen lässt und es hat mir etwas zu lange gedauert bis in diese Richtung eine Entwicklung erfolgt ist. Alejandro ist ernst und pflichtbewusst. Er hat seine Frau bei einem Unfall verloren und seitdem keine neue Beziehung mehr gehabt. Er hat mit einigen Problemen zu kämpfen und muss immer ernst sein und an seinen Job und seine Familie denken. Dass er eine Tochter im Teenager-Alter hat, mit der er nicht so gut zurecht kommt, hat ihn dabei aber irgendwie zugänglicher wirken lassen. Trotz seiner Professionalität ist er auch nur ein Mensch, der manchmal nicht weiß, was das richtige ist. Dass er sich zu Georgia hingezogen fühlt verunsichert ihn gleichermaßen wie es ihn auch fasziniert. Insgesagt finde ich, dass Alejandro ein sehr spannender Protagonist ist, da er aus dem üblichen Schema herausfällt und deutlich reifer ist, als es Männer häufig in diesem Genre sind. Billy ist der klischeehafte reiche, schwule, beste Freund von Georgia. Dabei ist er aber einfach herrlich sympathisch und amüsant. Er nimmt das Leben locker und ist gewissermaßen das genaue Gegenteil von Georgia. Die Szenen mit ihm stellen eine willkommene Abwechslung dar und lockern das ganze Buch auf. Auch die übrigen Nebencharaktere fand ich toll und abwechslungsreich. Neben denen, die ich direkt mochte, gab es auch solche, die ich bis zum Ende nicht leiden konnte und die mir immer wieder negativ aufgefallen sind. Besonders spannend finde ich noch Alejandros 16-jährige Tochter und seinen jüngeren Bruder. Ich hoffe sehr über die beiden in den Folgebänden noch mehr zu erfahren. Die Story selbst hat mich gut unterhalten, auch wenn sie recht vorhersehbar ist. Auch wenn ich kein Pferde-Mensch bin, fand ich das Setting mit den Polo-Spielen und den preisgekrönten Pferden wirklich schön. Die Liebesgeschichte hat mir auch sehr gefallen, da sie authentisch war und vor allem nicht überdramatisiert. Georgia und Alejandro gehen sehr respektvoll miteinander um und beeinflussen sich gegenseitig positiv. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und bildhaft. Ich konnte mir die Schauplätze immer gut vorstellen und fand es schön den Alltag in einem Stall mit teuren Sportpferden zu begleiten. Insgesamt wirkt das Buch sehr erwachsen und reif und nicht kitschig oder übertrieben. Die erotischen Szenen fügen sich fließend in die Handlung ein und sind nicht zu zahlreich. Fazit:Insgesamt ist der Auftakt der Wellington Saga eine sehr erwachsene und reife Liebesgeschichte mit tollen Charakteren und einem einzigartigen Setting. Ich kann euch "Versuchung" nur ans Herz legen, wenn ihr eine gefühlvolle und authentische Geschichte lesen möchtet.

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