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Rezensionen zu
Der Ruf der Bäume

Tracy Chevalier

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Mir fehlen einfach die Worte....

Von: Sonja/Shaaniel

22.04.2018

Ich habe gerade mein aller erstes Buch von Tracy Chevalier beendet und ja was soll ich sagen, ich bin schlicht weg einfach nur begeistert. In *Der Ruf der Bäume*, steckt so viel mehr. Ich habe nur den Klappentext gelesen und es wegen diesem und dem wunderschönen Cover angefragt, aber der Klappentext, verrät nicht mal ansatzweise, worum es in diese hoch Dramatischen Buch geht. Es geht wirklich um eine wundervolle Familiensaga, voller Gefühl und Emotionen und ganz sicherlich nichts für Schwäche Nerven. Ich muss sagen bei den ersten 10 Seiten, dachte ich noch, Okay gut, jetzt kenne ich mich etwas mit Apfelbaumarten und so aus, aber was das Buch, dann noch bereit hielt, damit hatte ich nicht gerechnet. Um ehrlich zu sein, hat es mich mit aller Wucht getroffen! Es ist eine realistische, ungeschönte und hoch Dramatische Familiengeschichte die im Jahre 1838 ihren Anfang nimmt und soviel sei verraten, mit dem Ende dieser Geschichte habe ich nicht gerechnet und hätte ich auch niemals gerechnet! Ich möchte hier nichts zur Story sagen, denn ich finde jeder sollte sich einfach ins Buch stürzen und es lesen, am besten an einem Stück! Ich habe es an einem Abend gelesen und war danach Emotional zerstört und hin und weg. Dieses Buch hat es geschafft, mir Tränen in die Augen zu treiben, das schaffen nicht viele Bücher! Tracy Chevalier, hat eine ganz eigene Art zu Schreiben, eine sehr tiefgründige Art, eine verschleiert Art und dennoch weiß man ganz klar was gerade Sache ist. Tracy schreibt voller Emotionen und mich hat dieses Buch einfach nur vollkommen geflasht und in den Bann gezogen! Ich habe mein nächstes Buch von ihr schon hier liegen *Zwei bemerkenswerte Frauen* und ich kann es gar nicht abwarten es endlich zu beginnen, wenn es nur halb so gut wie *Der Ruf der Bäume* ist, dann hat es sich mehr als gelohnt! Vielen vielen Dank an den Verlag für diese wundervolle Erfahrung.

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Ich habe zuvor noch kein Buch von Tracy Chevalier gelesen. Ich muss sagen, dass dieses Buch mich durch seine überaus schöne Covergestaltung dazu geleitet hat, die Inhaltsangabe zu lesen. Am 16. April ercheint Ihr neues Buch "Der Neue" - eine Adaption von Shakespeares Othello, welches ich mir schon vorbestellt habe :) James und Sadie bleiben 1838 mit ihren 10 Kindern auf der Suche nach einem besseren Leben mit dem Planwagen im Sumpfgebiet von Ohio stecken. Sie beschließen, dort zu bleiben und beginnen, wie es das Gesetz für neue Siedler vorschreibt, Apfelbäume anzupflanzen. Die Jahre ziehen ins Land und wir lesen mit einer absoluten Härte über die Zustände. Hier wird wirklich das nackte Überleben geschildert. Sadie verbittert mit der Zeit mehr und mehr und entwickelt sich zu einem regelrecht bösartigen Charakter. Die Streitereien der beiden überschatten das Familienleben. Während James eher Tafeläpfel, zum Verzehr anbauen möchte, bevorzugt Sadie eher Mostäfel. Auch das raue Leben hat sie sich für sich selbst nie gewünscht - völlig abgeschottet und eher "mit der Hand im Mund". Aber dies sind nur kurz angeschnittene Probleme der Familie. Der Roman ist in 6 Teile gegliedert: Der erste Teil spielt im Jahr 1838 und wir lernen die Familie Goodenough und alle dazugehörigen Charaktere kennen. Geschrieben ist dieser Teil größtenteils aus Sadies, sowie aus James' Sicht. Der zweite Teil ist in Briefform geschrieben. Der jüngste Sohn Robert schreibt auf seiner Reise Briefe an seine Geschwister. Im dritten Teil touren wir mit Robert durch Californien - wir lernen unglaublich viel über die Natur, über Pflanzen und dem damaligen 'Goldrausch'. Dieser Teil wurde in der Ich-Perspektive von Robert geschrieben. Der vierte Teil berichtet in Vergangeheitsform darüber, weshalb Robert die Familie verließ. Im fünften Teil lesen wir Briefe, die an Robert geschrieben wurden und im sechsten Teil lösen wir einige, bisher unklare Dinge. Tracy Chevalier hat einen unglaublich nahen, packenden, emotionalen Schreibstil. Sie schreibt wahrhaft unglaublich über die Landschaft und die Natur. Sehr flüssig und in einem ruhigen Erzählstil beschreibt sie die Familie Goodenough und die damaligen Schwieirgkeiten des Überlebens. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe eine Geschichte serviert bekommen, die ich in solch einer Form ganz und gar nicht erwartet habe. Nicht nur der wundervolle Schreibstil, sondern auch die gebündelte Ladung an historischer Infos, haben mir einen aufregenden Lesegenuss verschafft. Ein generationsübergreifender Roman, den ich wirklich jedem wärmstens empfehlen kann.

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Dieser Roman macht uns bekannt mit einer amerikanischen Familie im 19. Jahrhundert. James und Sadie Goodenough, verlassen nach ihrer Heirat das elterliche Land und ziehen ins Ungewisse – den Westen von Amerika, um hier ein glückliches Leben zu haben. Sie landen in einem Sumpfgebiet, dem „Black Swamp“ in Ohio und bauen sich dort eher unfreiwillig – weil sie nicht mehr weiterkommen – eine Farm auf. Mit viel Kraft und Liebe entsteht so eine Apfelplantage, die für James Goodenough sein ganzer Lebensinhalt wird. Er veredelt die Apfelbäume und züchtet so leckere Äpfel zum Essen und zum Mosten. Doch das Sumpfgebiet fordert seine Opfer. Die Stechmücken übertragen ein tödliches Fieber, an dem auch 5 ihrer10 Kinder zum Opfer fallen. Das verkraftet Sadie nicht und sie wird Alkoholikerin. Ihre große Tochter ist ihr beim Führen der Wirtschaft eine große Hilfe. Ihr großer Sohn Robert wird von seinem Vater in die Geheimnisse der Apfelplantage eingeweiht und er hilft seinem Vater bei der Pflege der Bäume. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit der Familie. Nach einem harten Schicksalsschlag verlassen Robert und seine Schwester die Farm und suchen jeder seinen eigenen Lebensweg. Rober findet seine Liebe zu Mammutbäumen und seine Schwester wird als Hilfskraft und Tochterersatz auf einem benachbarten Hof eine neuesZuhause finden. Ob es für beide noch eine gemeinsame glückliche Zukunft gibt- man darf gespannt sein... Die Geschichte ist in verschiedenen Perspektiven erzählt, teilweise aus der Ich-Perspektive von Sadie, ein Teil der Geschichte sind Briefe von Robert an seine Familie. Der dritte Teil handelt von den Abenteuern von Robert, der in Kalifornien seine Liebe zu den Mammutbäumen entdeckt. Die Schreibweise ist sehr bildhaft. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Man fühlt als Leser mit den Familienmitgliedern mit- ist oft schockiert von den Wutausbrüchen von Vater und Mutter und fühlt mit den Kindern, die schnell in dieser rauen Gegend erwachsen werden müssen. Man lernt als Leser viel über Apfelbäume, Mammutbäume und den Nationalparks in Amerika. Für alle Leser, die mehr über die Siedler in Amerika und ihren Kampf um ein neues Leben in der Natur wissen wollen.

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Tracy Chevalier erzählt eine melancholische Geschichte über eine amerikanische Familie, die in einem Sumpfgebiet gestrandet ist und trotz der unwirtlichen Gegend dort eine Apfelbaumplantage errichten möchte. Es ist ein gut erzähltes Drama bei dem man erfährt, wie genau die Familie zerbricht: an den Anforderungen der Region, die dazu noch das Familienleben belastet, ebenso wie an ihren Träumen. Im Vordergrund steht die Natur, die Apfelbäume vor allem und was sich alles aus Äpfeln herstellen lässt, was Apfelbäume in Menschen auslösen können. Der Roman dreht sich rund um Armut, den Willen zum Überleben, um Träume und Bäume, um innere und äußere Räume, um Gewalt in Familien und um Alkoholsucht. Der Roman bewegt und durch den suberben Schreibstil wirken die Einzelheiten nicht zuviel sondern genau richtig. Ein lesenswertes Buch.

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Amerika im 19. Jahrhundert. Wie viele andere ziehen auch James und Sadie Goodenoug mit ihren Kindern nach Westen um ein neues Leben zu beginnen. Sie kommen nicht weit und bleiben im Black Swamp, einem Sumpfgebiet in Ohio um dort eine Farm zu gründen. Die Siedler müssen mindestens 50 Obstbäume auf ihrem Land pflanzen um es behalten zu können. James und Sadie entscheiden sich für Apfelbäume. Nicht nur der Streit zwischen James und Sadie ob nun Essäpfel oder Mostäpfel die bessere Wahl sind zehrt an der Familie. Das Sumpffieber kostet 5 ihrer Kinder das Leben und Sadie verfällt dem Alkohol. Der zweite Teil berichtet vom Leben des Sohnes Robert der die elterliche Farm nach einem verhängnisvollem Streit verlässt und es bis an die Westküste Amerikas schafft. Viel mehr möchte ich nicht über die Geschichte verraten. Die Geschichte selber wird durch einseitige Briefe von den Geschwistern Robert und Martha unterbrochen, die nie oder spät beim anderen ankommen. Hier ist der zeitlich Ablauf nicht stimmig. Die Handlung folgt zum Teil nach den Briefen und erst dann versteht man einzelne Passagen. Über das harte Leben der Siedler im Black Swamp erfährt man viel und auch wie aus Mostäpfel Alkohol wird. Aber neben den düsteren zeigt der Roman auch schöne Seite. Als Robert die Mammutbäume sieht konnte ich mit ihm die Freude fühlen. Die Natur, die sich nicht den Menschen beherrschen lässt, spielt eine große und schöne Rolle im Buch. Am Anfang des Buches informiert eine Karte über das Amerika anno 1850. Auf den letzten Seiten findet sich eine Auflistung historisch belegter Personen. Der Schutzumschlag ist in Brauntönen gehalten nur der rote Apfel sticht heraus. Mein Fazit: Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die mehr über amerikanische Siedler im 19. Jahrhundert lesen möchten. Es ist keine schöne aber eine kraftvolle Geschichte.

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Man begleitet die Familie Goodenough auf ihrer rastlosen Sucht und Suche nach Bäumen. Werden zu Beginn Apfelbäume von Familienoberhaupt James Goodenough vor der alkoholsüchtigen Mutter bis zum bitteren Ende beschützt, macht sich Jahre später einer der Söhne, der verhaltene Robert auf, Riesenbäume zu erforschen. In diesem Buch habe ich mit Lyrik gerechnet. Mit vielen träumerischen Passagen über die Bäume, die großen Beschützer der Wälder, einige davon hunderte von Jahren alt. Es gab wenig Lyrik, dafür aber eine wortgewaltige Familiengsaga, wortgewaltig durch Chevaliers großartigen Schreibstil. Jedem Charakter gibt sie eine besondere Note ohne denjenigen naiv oder gänzlich unsympathisch darzustellen. Wie das Leben so ist auch leider diese Geschichte mit Höhen und Tiefen ausgestattet und mit Tiefen meine ich keine negativen Stellen im Buch, sondern tragische Lebenseinschnitte der Figuren (ja, ich brauchte Taschentücher). Über die gewaltigen Redwoods und die stämmigen Sequoia, die zwar nicht so groß wie die Redwoods sind, dafür umso umfangreicher, lernt der Leser natürlich auch etwas im Buch. Schließlich geht es nicht nur um uns Menschen, sondern auch um Bäume. Mein Fazit Schon jetzt für mich eines der Lesehighlights im Jahre 2017. Packend geschrieben, tragisch und einfach nur schön.

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Die Familie Goodenough kämpft im Sumpfland von Ohio im 19. Jahrhundert ums Überleben. Der Sumpf fordert sein Tribut, das Land ist schwer zu bestellen, alljährlich bekommen die Familienmitglieder Sumpffieber und das eine oder andere Mitglied der Familie fällt dem Fieber zum Opfer. Der Vater versucht 50 Apfelbäume zu pflanzen, weil ihm dann ein Gesetz das Land zusprechen wird. James, der Vater, und Sadie, die Mutter, sind beides starke Persönlichkeiten. Sie streiten sich oft und Jack bekommt von seiner Frau auch ab und an ein blaues Auge verpasst. Sadie ist mehr und mehr dem Applejack zugeneigt, sie möchte mehr Mostäpfel pflanzen um Cider und Schnaps herzustellen, während ihr Mann süße Äpfel pflanzen möchte. Das führt dann irgendwann zu einem Familiendrama. Die Story ist über verschiedene Perspektiven erzählt, teilweise aus der Ich-Perspektive von Sadie, ein Teil der Geschichte sind Briefe von Robert an seine Familie. Der dritte Teil handelt von den Abenteuern von Robert, der in Kalifornien Mammutbäume und Redwoods sammelt. "Der Ruf der Bäume" ist eine Familiensaga, die über das entbehrungsreiche Leben der Siedler in Amerika im 19. Jahrhundert handelt. Neben den Menschen spielen hier Bäume, hauptsächlich Apfelbäume, Mammutbäume und Redwoods eine große Rolle. Man spürt die Liebe und die Abhängigkeit der Menschen zu den Bäumen. 5/5 Sterne für diesen unterhaltsamen Abenteuerroman.

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"Der Ruf der Bäume" ist ein eindrücklicher Roman, der von Armut und Überlebenswillen erzählt. Apfelbäume, Mammutbäume und diverse andere Baumarten sind prägend für die Story, daher ist der Titel des Romans erstaunlich gut gewählt. Es prägt ein und gibt dem Roman eine gewisse Intensivität. Roberts Kindheit ist geprägt von Gewalt und Lieblosigkeit. Alle Klischees der damaligen Zeit werden Raum im Roman finden und wirken äußerst authentisch auf seine Leser. Erzählt wird in verschiedenen Erzählsträngen und daher kommt man den Protagonisten um einiges näher. Es ist eindrücklich und wirkt einige Zeit nach. Es ist ein Roman, der zum Nachdenken auffordert und auch zwischen den Zeilen gelesen werden muss. Ein Familiendrama, welches der Autorin sehr geglückt ist, auch wenn sie sich dabei schmerzlichen Erinnerungen bedient und auch vor Missbrauch und Alkohlabhängigkeit nicht Halt macht. Durch den angenehmen Schreibstil und die Schriftgröße ist "Der Ruf der Bäume" schnell gelesen. Mich hat der Roman sehr bewegt, da ich immer noch Hoffnung hatte, dass sich Roberts Leben verbessert und es ihm gelingt, sich emotional binden zu können. Er wirkt ruhelos und schafft es nicht, sesshaft zu werden. Seine Familiengeschichte spricht eine deutliche und schmerzhafte Sprache, die es mir verständlich macht, warum Robert unruhig und er Beziehungen mit anderen Menschen dicht macht. Seine Eltern waren ihm wenig Vorbild und daher ist es nachvollziehbar, auch wenn es einsam macht. Einzig die Liebe zu Bäumen konnte Robert übernehmen und dadurch seinen weiteren Lebensweg gestalten. Durch Briefe wirkt der Roman um einiges authentischer, denn diese sind, was den Roman Lebendigkeit einhaucht. Fazit: Ein großes Familiendrama, welches zutiefst bewegt und die Zeit des 19. Jahrhunderts treffend beschreibt. Es ist ein Kampf ums Überleben, der einhergeht mit der Liebe zu Bäumen allerlei Art. Sie scheinen wirklich zu rufen und prägen das Leben der Protagonisten. Eine echte Leseempfehlung an einen wunderbaren historisches Roman, der mich ursprünglich ansprach, da das Cover mich an ein anderes Buch erinnerte. Eine gute Entscheidung sich "Der Ruf der Bäume" zu widmen, da es mich restlos begeistert zurücklassen konnte.

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