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Rezensionen zu
Wintersterne

Isabelle Broom

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Was soll ich Euch sagen, dieser Roman war der Ausschlaggebende Punkt für meine Reise nach Prag im Mai 18. Das sollte eigentlich schon alles sagen. Es geht um 3 Frauen, die 3 Generationen abdecken und doch stehen alle 3 an einem Wendepunkt in Ihrem Leben. Sie kommen ursprünglich alle 3 aus England und sind im gleichen Hotel einquartiert. 2 davon mit männlicher Begleitung. Es geht um persönliche Entwicklungen, Wendepunkt im Leben und natürlich um Lieben und Leben, um Verluste und Zurück ins Leben finden... Um den eigenen Weg finden und um den Mut, zu wagen und das Herz zu öffnen. Und es geht um Prag. Man kriegt viel mit von der Stadt, denn die 3 Damen treffen sich oft an irgendwelchen Sehenswürdigkeiten der Stadt wieder und genau diese Schilderungen haben mich so gepackt, dass ich spontan nach Prag geflogen bin.

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Wintersterne erzählt die Geschichte von drei ganz unterschiedlichen Frauen. Zum Einem von Hope, diese hat sich von ihrem Mann getrennt und lebt mit einem neuen Mann zusammen, der jünger ist als sie und von dem ihre Tochter nichts hält um sich abzulenken reist sie mit ihm gemeinsam nach Prag. Lucy wartet auf ihren Verlobten und alles ist etwas geheimnisvoll um sie, bis ihre zwei Freundinnen hinter Lucys Fassade blicken. Megan reist mit ihrem Freund, der aber eigentlich mehr wir als nur Freundschaft nur Megan kann sich das überhaupt nicht vorstellen. Daher hat sie schon zu Beginn der Reise Panik wohin sich das Ganze entwickeln soll. Die drei Frauen lernen sich in ihrem gemeinsamen Hotel kennen. Die Geschichte ist so aufgebaut, das wir die Geschichten der einzelnen Protagonisten erfahren, die dann immer wieder auf ihre neuen Freundinnen treffen und diese helfen neue Wege aufzuzeigen und die Augen zu öffnen, für das sie selber verschlossen waren. Zudem ist die Stadt Prag wunderschön beschrieben, man bekommt absolutes Fernweh und möchte direkt die Reise nach Prag planen. Das Buch spielt im Winter aber ich würde sagen, man kann das Buch aufgrund des tollen, flüssigen und mitreißenden Schreibstil von Isabelle Broom zu jeder Jahreszeit lesen! FAZIT: Für mich war Wintersterne eine magische und zauberhafte Reise nach Prag mit drei liebenswerten Protagonistinnen, die alle drei absolut verschieden sind und dennoch ist jede Besonders. Wintersterne war nicht mein letztes Buch von Isabelle Broom! Eine absolute Leseempfehlung!

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Eine Liebeserklärung an Prag

Von: Marakkaram aus Lingen

28.03.2018

Es war seltsam, nun allein dort zu sein, und Sophie stellte fest, dass sie weit mehr sah und wahrnahm, als wenn sie gemeinsam mit Robin hergekommen war. Auf den ersten Blick scheinen sie nur eins gemeinsam zu haben, sie sind alle in demselben Hotel in Prag abgestiegen. Hope mit ihrem neuen Freund Charlie, Megan mit ihrem besten Kumpel Olli und Sophie, die auf ihren Freund Robin wartet. Doch es dauert nicht lange, bis sich finden, denn sie scheinen einander zu brauchen, nicht um zu reden und sich ihren Problemen zu stellen, sondern eher als kleine Flucht und Ablenkung. Und so entwickelt sich eine besondere Freundschaft zwischen den Fünfen, die tiefer geht, als sie anfangs ahnen. ~ * ~ * ~ 3 Frauen ~ 3 Liebesgeschichten und als Schauplatz ein weihnachtlich, verschneites Prag. Das Setting ist mehr als großartig gewählt und man merkt, dass die Autorin die Stadt sehr gut kennt und liebt. Sie hat mir das Gefühl vermittelt, selber dagewesen und die Schauplätze mit eigenen Augen gesehen zu haben. Kopfkino vom Feinsten! Auch die Charaktere sind einfach aus dem Leben gegriffen; bodenständig, sympathisch und manchmal auch ganz leicht nervig - wie beste Freunde halt. Die verschlossene Megan, für die scheinbar nur ihre Karriere als Fotografin zählt, Hope, die Übermutti, die, seit ihre Tochter aus dem Haus ist, keine Aufgabe mehr hat und die zarte, zerbrechliche Sophie, deren Leben grad aus den Fugen gerät. Und genauso wie beste Freunde, handeln sie nicht immer wie man es selber für am besten hält und manchmal möchte man sie schütteln, doch man kennt ihre Schwächen und akzeptiert sie. Die ersten 150 - 200 Seiten der Geschichte fliegen dann auch nur so dahin, man lernt die Personen kennen und erkundet mit ihnen das winterliche Prag. Im Mittelteil gibt es eine kurze Phase in der sich nicht viel bewegt und ich das Gefühl hatte, ich muss Hopes oder Megans Zweifel jetzt nicht noch einmal lesen. Aber über diese kleinen Längen hier und da liest es sich fast so hinweg und dann schlittert man auch schon unaufhaltsam auf das fulminante Ende zu. Fazit: Eine ganz unkitschige, dafür umso berührendere Geschichte. Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, die das Leben und Prag zusammenbringt. Drei Leben, in denen sich grade alles um die Liebe dreht, in all ihren Facetten.

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Titel: Winterstrene Autorin: Isabelle Broom Verlag: DIANA Verlag Genre: Frauenroman (Liebesroman) Seitenanzahl: 448 Seiten Aufmachung: Klappbroschur / Taschenbuch Preis: 9,99 € DE ISBN: 978-3-453-35910-9 Klappentext: Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit und führen sie zu besonderen Begegnungen. Und vor allem zu sich selbst. (Quelle: Random House) Meine Meinung: Erstmal vorab, ich habe nichts von diesem Buh erwartet, jedenfalls nichts was mich jetzt mega begeistern könnte. Das Buch war anfangs wirklich schön und wirklich leicht geschrieben und das hielt sich das ganze Buch durch. Es war die ganze zeit wirklich schön locker geschrieben und ich hatte wirklich meinen ‚Spaß‘ dabei dieses Buch zu lesen. An sich war der Schreibstil sehr leicht gehalten, sodass auch wirklich jeder dieses Buch versteht und nicht in die Bedrängnis kommt es nicht verstehen zu können was die Autorin einem mit diesem Buch vermitteln will. Es war nie schwer zu verstehen was einem die Autorin einem vermitteln will, das sie einem zeigen will was ein neuer Ort so im eigenen Leben verändern kann. Wie ein Mensch sich verändern kann wenn er mal seine Komfortzone verlässt und in eine neue Weilt eintaucht. Jeder Mensch ändert sich durch neue Erfahrungen die er macht und so ist es auch in diesem Buch! Wir verfolgen drei Frauen: Sophie, eine junge Weltenbummlerin die auf ihren Verlobten Robin wartet um ihren 10 Jahrestag zu feiern, in der Stadt in der sie sich kennen gelernt haben. Sie ist sehr in sich gekehrt und wirkt verschlossen. Wir erfahren erst ganz zum Schluss mehr über sie, jedoch habe ich die Zeit genossen Vermutungen aufstellen zu können was sie hat und wieso sie so verschlossen ist. Hope, eine 50 jährige Frau welche mit ihrer neuen Liebe Charlie nach Prag gekommen ist. Charlie wollte Hope eine Überraschung bereiten und lud sie zur Entspannung, nach einer noch recht frischen Trennung von ihrem Ex-Ehemann Dave, dort hin ein. Leider leitet sie noch unter dem Trennungsschmerz von ihrer Tochter welche nicht versteht wieso ihre Eltern sich getrennt haben. Diese trauer begleitet sie durch den Aufenthalt und bringt sie zum nachdenken über sich und ihr bisheriges Leben. Und Megan, eine 30 Jahre alte Fotografin welche mit ihrem besten Freund nach Prag fährt um Ollie, Lehrer, für seinen Unterricht in der Grundschule vorzubereiten und um Bilder für ihre eigene Ausstellung zu machen. Ja nur haben die beiden ein Problem, bei dem Kennenlernen der beiden gab es einen Kuss und nun findet Megan es unpassend, dass die beiden sich ein Zimmer und ein Bett teilen. Doch wird sie dies am Ende der Reise immer noch so finden, denn eins ist klar Ollie hat nicht nur freundschaftliche Gefühle für sie übrig, genau das weis Megan von Anfang an! Ja dies sind die drei groben Hauptgeschichten doch sie werden alle durch eins verbunden! Sie sind alle in Prag, in ein und dem selben Hotel und treffen beim Essen aufeinander. Naja die Frauen treffen aufeinander und die Männer werden mit einbezogen. Hope, Sophie und Megan verstehen sich von Anfang an auch wirklich gut und verabreden sich zu einem weiteren Essen zusammen, dieses findet dann zusammen mit Ollie und Charlie statt. Robin taucht leider immer noch nicht auf und das auch nach den ersten tagen in Prag nicht. So langsam machen sie alle sorgen um Sophie welche sehr ruhig ist und kaum mit jemandem spricht. Doch was mit Robin ist findet ihr sicher selber heraus wenn ihr es selber lest. An sich stößt ein Teil der Gruppe oft zusammen und so verbinden sich die Geschichten der drei Paare immer mal wieder und es entsteht eine wirklich spannende Geschichte rund um die Selbstfindung der drei Frauen und ihren Partner. Aber auch die Geschichte rund um die Magie von Prag und die Wünsche welche dort in Erfüllung gehen sollen sollen ist wirklich perfekt gestaltet und ich finde jeder sollte mal in diese Gesichte hinein blicken, denn es ist es wert! Mich hat die Geschichte wirklich berührt und ich hatte wirklich zum ende hin das verlangen das Buch nicht mehr aus den Händen legen zu wollen weil ich wissen wollte wie es mit unseren Protagonisten weiter geht. Es handelt sich um so verschiedene Schicksale welche aber so perfekt zusammen passen, welche wirklich gut zusammen finden und vor allem welche auch zusammen blieben. Ich habe die lockere leichte Stimmung in dem Buch auch in mir aufgesogen, ich habe mich nicht komisch dabei gefühlt ein Weihnachtsbuch im März zu lesen denn es hat einfach gepasst, ich meine der Frühling kommt ja einfach nicht hier an und deswegen war es das perfekte Buch für genau diese Zeit! Aber kommen wir zu meinem abschließendem Fazit: Fazit: Willkommen im Winterwunderland namens Prag! Ein Wunderland in de die Magie der Liebe allen hilft und so einige Träme wahr werden lässt. Oder ganz einfach willkommen in einem wundervollen Roman rund um die Liebe und einer Selbstfindung von drei Frauen dir ihr leben noch nie so gesehen haben. Es handelt ich um ein leichtes und wirklich schönes Winterbuch welches einfach viel zu lange auf meinem Sub lag! Ich habe nicht von diesem Buch an tiefgründigem erwartet und doch so viel von diesem Buch bekommen! Ich habe mich in Prag verguckt und überlege dort wirklich mal hin zu reisen um mir die Stellen des Buches dort mal wirklich an zu schauen. Ich will nach erleben was die Charaktere dort empfunden haben. Es ist ein wundervoller Roman für Jung und Alt also schaut es euch einfach mal an. ich meine wundervoller Schreibstil, wundervolle Kulisse, schöne Atmosphäre und perfekte Protagonisten für diese Magie der Stadt machen ein mega Buch. 5 von 5 Sternen!

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Allgemein zum Buch: Titel: Wintersterne Autor/in: Isabelle Broom Genre: Roman Verlag: Diana Verlag Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 448 Seiten Preis: 9,99€ (Taschenbuch) Meine Meinung: Drei Frauen machen eine Reise ins verschneite Prag. Genau aus Sicht dieser drei Frauen wird die Geschichte, die Isabelle Broom geschaffen hat, erzählt. Dies ist auch notwendig, damit man jede einzelne der Frauen verstehen kann, da sie sich alle in unterschiedlichen Lebenssituationen befinden. Normalerweise gefällt es mir nicht so gut, wenn viele verscheidene Sichten in einem Buch vorkommen, außer der Autor schafft das so, wie Isabelle Broom es meiner Meinung nach geschafft hat. Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitet in die Geschichte hineinzufinden und die verschiedenen Frauen zu begleiten. Es hat mir sogar Spaß gemacht die Gedanken jeder Frau mitzuerleben, da ihre Charaktere alle sehr sympathisch waren und man mehr von ihnen erfahren wollte. Megan, Hope und Sophie befinden sich alle in einer Phase in ihrem Leben, in der sie die Reise nach Prag gut gebrauchen können. Hier finde ich es schön zu sehen wie die drei sich in Prag wiederfinden. Die Magie der Stadt führt sie zu sich selbst. Man merkt deutlich, welche tiefen Gedanken Isabelle Broom hier hat einfließen lassen. Auch die Liebe zu der Stadt kommt in den Buch deutlich durch. Ich war auch schon einmal in Prag und fand es schön an bestimmte Orte erinnert zu werden und konnte fühlen, was die Autorin damit aussagen wollte. Ich als Leser habe mich der Stadt wieder nah gefühlt. Manchmal geriet Isabelle Broom jedoch zu sehr ins Schwärmen. Sie umschreibt die Orte der Stadt doch sehr intensiv, weshalb die Handlung an diesen Stellen manchmal etwas zurückstecken muss, was ich schade finde. Der Schreibstil von Broom ist leicht zu lesen und führt zu einem gewissen Fluss, den man während des Lesens entwickelt. Auch die Geschichten der drei Frauen sind super schön beschrieben und reißen einen als Leser mit. Allerdings hat Isabelle Broom es nicht immer hinbekommen die richtige Mischung der einzelnen Elemente zu kreieren. Das winterliche Prag und Megan, Hope und Sophie konnten mich dennoch teilweise faszinieren, weswegen ich dem Buch 3/5 Sterne gebe. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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Inhalt: Das verschneite und winterliche Prag ist das Ausflugsziel von drei ganz unterschiedlichen Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Stadt im gleichen Hotel abgestiegen sind. Da ist die junge Sophie, die ein paar Tage alleine in der Stadt verbringen muss und auf die Ankunft ihres Verlobten Robin wartet. Für sie ist Prag eine ganz besondere Stadt, hat sie hier doch ihren Verlobten kennengelernt. Dann wäre da Megan, die für die Fotografie lebt und ihren besten Freund Ollie, einen Lehrer, begleitet, der die Stadt erkunden möchte, um darüber ein Schulprojekt zu leiten. Und dann ist da noch Hope, die für ihren ehemaligen Fahrlehrer Charlie ihren Mann verlassen hat und nun mit ihrem neuen Freund ein paar erholsame Tage in der tschechischen Hauptstadt verbringen möchte. In Prag lernen sich die Frauen und ihre Begleiter dann nicht nur untereinander kennen, sondern müssen sich auch mit sich selbst und ihren Leben auseinandersetzen. Eigene Meinung: Auf "Wintersterne" habe ich mich richtig gefreut. Das Cover ist so wunderschön gestaltet, dass man es sich mit diesem Buch einfach mit ein paar Keksen und einem Tee auf dem Sofa gemütlich machen möchte. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen, weil ich es mag, wenn sich die Wege einstmals Fremder kreuzen und daraus eine schöne Geschichte wachsen kann. Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht einer der drei Protagonistinnen erzählt, so erhält man die ganz persönlichen Einblicke in ihre Leben. Die Autorin erzählt aber nicht sofort alles, was für die Geschichte relevant ist, sondern öffnet nach und nach immer mehr Türen in die geheimen Gedanken und Gefühle ihrer Figuren. So erfahren wir, dass Hope sich nicht nur von ihrem Mann getrennt, sondern seitdem auch keinen Kontakt mehr zu ihrer erwachsenen Tochter hat, die ihr den Ehebruch nicht verzeihen kann. Was Hope tieftraurig macht und sie deshalb auch ihre neue Liebe nicht genießen kann. Bei Megan wird klar, dass sie Ollie zwar als Freund sieht, und nicht mehr als das, doch dass das von ihm aus schon etwas anders aussieht und er Gefühle für Megan hat, die nicht nur freundschaftlich sind. Sie allerdings möchte ihre ganze Energie und ihre Zeit in ihre Karriere als Fotografin stecken, ohne einen Mann an ihrer Seite immer wieder vertrösten zu müssen, wenn sie fotografieren möchte und dabei sich und die Zeit vergisst. Die Reise nach Prag nutzt sie daher nicht nur, um ihrem Freund zu helfen, sein Schulprojekt vorzubereiten, sondern auch Bilder für eine Ausstellung über Prag zu machen, die sie plant. Und Sophie, die dritte im Bunde, erscheint als sehr zarte, fast schon zerbrechliche junge Frau, die über alle Maßen liebt und es nicht abwarten kann, bis ihr Verlobter Robin endlich zu ihr nachreisen kann. Wer selbst noch nie in Prag war und dieses Buch liest, wird sich danach ein Bild von dieser schönen Stadt machen können. So ging es jedenfalls mir. Ich war leider noch nie dort, doch nach "Wintersterne" habe ich einen tollen Eindruck gewonnen. Man merkt, dass die Autorin die Stadt kennen und auch lieben muss. Isabelle Broom baut ihre Geschichte langsam auf. Ich gebe zu - sie hat zu Beginn ihre Längen. Es gab Phasen, da fiel es mir nicht so leicht, das Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Doch dann wird das Tempo erhöht, ab der Mitte nimmt auch der Spannungsbogen an Fahrt auf und ab diesem Moment wurde ich erst richtig in die Geschichte katapultiert. Und ab da zeigt sich, dass die Autorin ihre Kunst beherrscht. Überraschende Wendungen, Spannung, sehr gut gezeichnete Persönlichkeiten - es war alles vorhanden. Und der Schluss war dann der absolute Paukenschlag, ein fulminantes Finale. Megan war meine liebste Protagonstin in dieser Geschichte. Sie und auch Ollie fand ich von ihrer Denk- und Handlungsweise am sympathischsten. Fazit: Von mir gibt es für das Buch eine Leseempfehlung. Es hat Längen in der ersten Hälfte, aber es lohnt sich, dran zu bleiben, denn ab der Mitte wird es wirklich spannend und lesenswert. Und ich schätze, wer schon mal in Prag war, hat sogar noch mehr von der Geschichte. Selbst ich, die diese Stadt noch nicht kannte, wurde verzaubert. Ich bedanke mich beim Bloggerportal randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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Titel: Wintersterne Autorin: Isabelle Broom Verlag: DIANA Seitenzahl: 345 Preis: 9,99€ Inhalt Im verschneiten Prag lernen sich die Frauen Hope, Megan und Sophie kennen. Schnell freunden sich die Frauen miteinander an, doch immer wieder werden sie auch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Sie alle haben ihre Probleme und versuchen, während ihrer Reise nach Prag ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Doch das ist gar nicht so einfach, bei allem was vorgefallen ist und noch vorfallen wird… Rezension Am Anfang des Buchs war ich ein wenig skeptisch und nicht besonders überzeugt. Ein paar Gedankengänge waren für mich nicht nachvollziehbar (z.B.: Wenn Megan nichts von Ollie will, wieso denkt sie dann über ihre Unterwäsche nach oder darüber, ob sie sich die Beine rasieren soll?) und es waren ein paar „Fehler“ im Buch (der Tee ist auf einmal nur noch lauwarm, obwohl sie gerade erst den Wasserkocher angestellt hat? Ihre Wangen sind vom zweiten Glas Wein gerötet aber vor ihr steht ein leeres Bierglas?), die mich persönlich ein wenig gestört haben. Anfangs hat mich auch der häufige Sichtwechsel zwischen den drei Frauen genervt, das ist jedoch im Laufe des Buchs besser geworden, da sich später die Geschichten der Frauen und ihr Aufenthalt in Prag verbinden, sodass man nicht alle paar Seiten in eine komplett andere Geschichte geworfen wird. Die ersten 100 Seiten fand ich eher ein wenig anstrengend zu lesen, da zwar die Stadt Prag und ihre Architektur wunderschön beschrieben wurde, sodass man, auch wenn man noch nie dort war, herauslesen kann, dass es ein wunderschöner und fast magischer Ort ist. Gleichzeitig kommt meiner Meinung nach dabei aber die Geschichte der drei Frauen ein wenig zu kurz, da man auf den ersten 100 Seiten noch nicht all zu viel über ihre Vergangenheit und Gefühlswelt erfährt. Im Laufe des Buchs ändert sich das jedoch. Ich habe immer mehr Gefallen an den Geschichten, Gedanken und den Charakteren selbst gefunden und somit auch am ganzen Buch. Im Laufe der Zeit kann man jeden von ihnen besser verstehen und sich immer mehr in die einzelnen Charaktere hineinversetzen. Lediglich bei Sophie hat es ein wenig länger gedauert, bis man sie wirklich verstehen konnte. Zuerst kam es mir ein wenig unglaubwürdig vor, wie sehr sie ihren Freund Robin vermisst, der doch schon in wenigen Tagen nachkommen sollte. Doch als man schließlich auch mehr über Sophies Vergangenheit erfährt, wird einem alles klar. Eine extrem unerwartete Wendung im Buch sorgt für sehr viel Spannung am Ende der Geschichte, sodass man kaum aufhören kann zu lesen. Für die ersten hundert Seiten habe ich relativ lange gebraucht, die anderen knapp 250 Seiten hingegen habe ich in zwei oder drei Tagen verschlungen. Das Ende fand ich super und so kann ich letztendlich sagen, dass ich das Buch klasse fand, obwohl ich das anfangs nie erwartet hätte. Zusammenfassung: Den Anfang fand ich noch nicht besonders interessant fand, im Laufe des Buchs habe ich aber immer mehr Gefallen am Buch und den Charakteren gefunden. Die Beschreibungen der Plätze, Gebäude und der Atmosphäre in Prag waren wunderschön und wecken im Leser den Wunsch, diese anscheinend so wunderschöne und magische Stadt selbst einmal zu besuchen und sich selbst von ihrer Schönheit zu überzeugen. Am Ende fiebert man mit jedem Charakter mit und hat eine genaue Vorstellung davon, wie das Buch ausgehen soll, damit die Charakere glücklich sind. Der Schluss ist klasse und bildet eine wunderschönen Abschluss für das ganze Buch Damit bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen und ich würde es jedem von euch wirklich empfehlen!

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Vorweihnachtszeit in Prag, drei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein können, befinden sich auf einer Reise in die Stadt, gemeinsam mit ihren Partner, bzw. eine von ihnen wartet auf ihren Partner, der ihr nachreisen möchte. In einem Hotel lernen sie sich kennen und dabei kommen sie sich viel näher, als sie es geglaubt haben. Hope ist bereits fünfzig, hat eine gescheiterte Ehe hinter sich und ist mit ihrem neuen Lebensgefährten in Prag. Doch auch wenn sie das Gefühl hat, wieder am Leben teilzunehmen, fehlt ihr etwas. Megan ist eine lebenslustige, junge Fotografin, die mit ihrem besten Freund Ollie die Stadt besucht. Doch auch bei diesen Beiden steckt noch viel mehr dahinter. Dann wäre da noch die junge und hübsche Sophie, die auf ihren Verlobten Robin wartet und die wir auf ihren Spaziergänge durch die Stadt begleiten. Meine Meinung: Das Buch passt perfekt zur kalten Jahreszeit und auch das Cover sieht sehr heimelig aus und versprüht eine gemütliche Atmosphäre. Die Geschichte selber beginnt auch gleich mit der Vorstellung der drei Protagonistinnen und der Einstieg ins Buch fiel sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin Isabelle Broom hat mir sehr gut gefallen, sie hat einen sehr leichten und flüssigen Stil und doch spürt man hier sehr viele Emotionen in den Worten. Die Geschichte selber erzählt dann sehr viel von den drei Frauen, die sich auf ihrer Reise in Prag befinden. Auch hier hat mir die Atmosphäre sehr gut gefallen, denn man spürt die vorweihnachtliche Stimmung der Stadt. Auch die vielen Beschreibungen der Stadt waren sehr gut und vorstellbar. Meine Abschlussfahrt in der Oberstufe führte uns damals nach Tschechien und auch Prag gehörte zu den Städten, die auf unserer Tour lagen. An einige der beschriebenen Orte konnte ich mich durch die sehr bildlichen Beschreibungen sehr gut erinnern und spürte förmlich dieses: oh ja, da sind sie gerade. Aber trotz der wundervollen Sprache und der schönen Beschreibungen der Stadt wurde mir das Buch, gerade im Mittelteil, sehr langatmig. Ich hatte hier zwar die Gelegenheiten, die drei Frauen und ihre gesamte Gefühlswelt kennenzulernen und nachzuempfinden und doch fehlte mir hier etwas, was mich neugierig machen konnte. Ich konnte so einiges Vorausahnen und dadurch gab es nur weniges, was mich überraschen konnte. Ein Erzähler in der dritten Person begleitet den Leser auf die Tour durch die Stadt Prag und durch den Abschnitt im Leben der drei Frauen. Er bringt hier allem voran die örtlichen Begebenheiten dem Leser sehr nahe und ich bin schon kurz davor, mir einmal Prag in der Vorweihnachtszeit anschauen zu wollen. Die Stimmung wird hier schon gut eingefangen und macht Lust, das selbst einmal mit eigenen Augen zu sehen. Die drei Frauen waren mir durchaus sympathisch, wobei ich bei allen dreien immer wieder das Gefühl hatte, dass sich ihre Gedanken oftmals im Kreise drehten und auch wenn das durchaus glaubwürdig ist, fand ich das nicht ganz so spannend. Mir waren die Charaktere schon sehr sympathisch, aber manches Mal zu vorhersehbar. Megan mit ihrer recht lebendigen Art mochte ich am liebsten, konnte mich auch in ihre Gefühlswelt am ehesten einfühlen. Bei Sophie spürte man eine permanente Melancholie und ich ahnte bereits, woher diese stammt. Hopes Sorgen waren nachvollziehbar und doch kam sie mir nicht immer vor, wie eine Frau von fünfzig. Neben den drei Frauen gibt es wenige Nebencharaktere, wobei hier durchaus auch die Männer an den Seiten der Frauen eine Rolle spielten. Alles in allem konnte ich mir auch diese gut vorstellen und doch kam ich auch ihnen nicht so richtig nah. Mein Fazit: Ein Buch, das mir mit seinen leisen Tönen durchaus gefallen hat. Doch im Gesamtbild gab es einfach zu viele Passagen, die in der Handlung an für sich nicht voran kamen und mir dadurch auch die Spannung nahmen. Auch wenn mir die Beschreibungen der Stadt gefielen, nahm dies ein wenig überhand und dadurch wurden auch noch ein paar Längen mehr mit eingebaut. Alles in allem hätte mir hier mehr Handlung gefallen. Doch ich denke, dass gerade Leser der ruhigen Töne hier auf ihre Kosten kommen.

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