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Rezensionen zu
Wintersterne

Isabelle Broom

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Eine Liebeserklärung an Prag

Von: Marakkaram aus Lingen

28.03.2018

Es war seltsam, nun allein dort zu sein, und Sophie stellte fest, dass sie weit mehr sah und wahrnahm, als wenn sie gemeinsam mit Robin hergekommen war. Auf den ersten Blick scheinen sie nur eins gemeinsam zu haben, sie sind alle in demselben Hotel in Prag abgestiegen. Hope mit ihrem neuen Freund Charlie, Megan mit ihrem besten Kumpel Olli und Sophie, die auf ihren Freund Robin wartet. Doch es dauert nicht lange, bis sich finden, denn sie scheinen einander zu brauchen, nicht um zu reden und sich ihren Problemen zu stellen, sondern eher als kleine Flucht und Ablenkung. Und so entwickelt sich eine besondere Freundschaft zwischen den Fünfen, die tiefer geht, als sie anfangs ahnen. ~ * ~ * ~ 3 Frauen ~ 3 Liebesgeschichten und als Schauplatz ein weihnachtlich, verschneites Prag. Das Setting ist mehr als großartig gewählt und man merkt, dass die Autorin die Stadt sehr gut kennt und liebt. Sie hat mir das Gefühl vermittelt, selber dagewesen und die Schauplätze mit eigenen Augen gesehen zu haben. Kopfkino vom Feinsten! Auch die Charaktere sind einfach aus dem Leben gegriffen; bodenständig, sympathisch und manchmal auch ganz leicht nervig - wie beste Freunde halt. Die verschlossene Megan, für die scheinbar nur ihre Karriere als Fotografin zählt, Hope, die Übermutti, die, seit ihre Tochter aus dem Haus ist, keine Aufgabe mehr hat und die zarte, zerbrechliche Sophie, deren Leben grad aus den Fugen gerät. Und genauso wie beste Freunde, handeln sie nicht immer wie man es selber für am besten hält und manchmal möchte man sie schütteln, doch man kennt ihre Schwächen und akzeptiert sie. Die ersten 150 - 200 Seiten der Geschichte fliegen dann auch nur so dahin, man lernt die Personen kennen und erkundet mit ihnen das winterliche Prag. Im Mittelteil gibt es eine kurze Phase in der sich nicht viel bewegt und ich das Gefühl hatte, ich muss Hopes oder Megans Zweifel jetzt nicht noch einmal lesen. Aber über diese kleinen Längen hier und da liest es sich fast so hinweg und dann schlittert man auch schon unaufhaltsam auf das fulminante Ende zu. Fazit: Eine ganz unkitschige, dafür umso berührendere Geschichte. Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, die das Leben und Prag zusammenbringt. Drei Leben, in denen sich grade alles um die Liebe dreht, in all ihren Facetten.

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Inhalt: Das verschneite und winterliche Prag ist das Ausflugsziel von drei ganz unterschiedlichen Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Stadt im gleichen Hotel abgestiegen sind. Da ist die junge Sophie, die ein paar Tage alleine in der Stadt verbringen muss und auf die Ankunft ihres Verlobten Robin wartet. Für sie ist Prag eine ganz besondere Stadt, hat sie hier doch ihren Verlobten kennengelernt. Dann wäre da Megan, die für die Fotografie lebt und ihren besten Freund Ollie, einen Lehrer, begleitet, der die Stadt erkunden möchte, um darüber ein Schulprojekt zu leiten. Und dann ist da noch Hope, die für ihren ehemaligen Fahrlehrer Charlie ihren Mann verlassen hat und nun mit ihrem neuen Freund ein paar erholsame Tage in der tschechischen Hauptstadt verbringen möchte. In Prag lernen sich die Frauen und ihre Begleiter dann nicht nur untereinander kennen, sondern müssen sich auch mit sich selbst und ihren Leben auseinandersetzen. Eigene Meinung: Auf "Wintersterne" habe ich mich richtig gefreut. Das Cover ist so wunderschön gestaltet, dass man es sich mit diesem Buch einfach mit ein paar Keksen und einem Tee auf dem Sofa gemütlich machen möchte. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen, weil ich es mag, wenn sich die Wege einstmals Fremder kreuzen und daraus eine schöne Geschichte wachsen kann. Die Kapitel werden jeweils aus der Sicht einer der drei Protagonistinnen erzählt, so erhält man die ganz persönlichen Einblicke in ihre Leben. Die Autorin erzählt aber nicht sofort alles, was für die Geschichte relevant ist, sondern öffnet nach und nach immer mehr Türen in die geheimen Gedanken und Gefühle ihrer Figuren. So erfahren wir, dass Hope sich nicht nur von ihrem Mann getrennt, sondern seitdem auch keinen Kontakt mehr zu ihrer erwachsenen Tochter hat, die ihr den Ehebruch nicht verzeihen kann. Was Hope tieftraurig macht und sie deshalb auch ihre neue Liebe nicht genießen kann. Bei Megan wird klar, dass sie Ollie zwar als Freund sieht, und nicht mehr als das, doch dass das von ihm aus schon etwas anders aussieht und er Gefühle für Megan hat, die nicht nur freundschaftlich sind. Sie allerdings möchte ihre ganze Energie und ihre Zeit in ihre Karriere als Fotografin stecken, ohne einen Mann an ihrer Seite immer wieder vertrösten zu müssen, wenn sie fotografieren möchte und dabei sich und die Zeit vergisst. Die Reise nach Prag nutzt sie daher nicht nur, um ihrem Freund zu helfen, sein Schulprojekt vorzubereiten, sondern auch Bilder für eine Ausstellung über Prag zu machen, die sie plant. Und Sophie, die dritte im Bunde, erscheint als sehr zarte, fast schon zerbrechliche junge Frau, die über alle Maßen liebt und es nicht abwarten kann, bis ihr Verlobter Robin endlich zu ihr nachreisen kann. Wer selbst noch nie in Prag war und dieses Buch liest, wird sich danach ein Bild von dieser schönen Stadt machen können. So ging es jedenfalls mir. Ich war leider noch nie dort, doch nach "Wintersterne" habe ich einen tollen Eindruck gewonnen. Man merkt, dass die Autorin die Stadt kennen und auch lieben muss. Isabelle Broom baut ihre Geschichte langsam auf. Ich gebe zu - sie hat zu Beginn ihre Längen. Es gab Phasen, da fiel es mir nicht so leicht, das Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Doch dann wird das Tempo erhöht, ab der Mitte nimmt auch der Spannungsbogen an Fahrt auf und ab diesem Moment wurde ich erst richtig in die Geschichte katapultiert. Und ab da zeigt sich, dass die Autorin ihre Kunst beherrscht. Überraschende Wendungen, Spannung, sehr gut gezeichnete Persönlichkeiten - es war alles vorhanden. Und der Schluss war dann der absolute Paukenschlag, ein fulminantes Finale. Megan war meine liebste Protagonstin in dieser Geschichte. Sie und auch Ollie fand ich von ihrer Denk- und Handlungsweise am sympathischsten. Fazit: Von mir gibt es für das Buch eine Leseempfehlung. Es hat Längen in der ersten Hälfte, aber es lohnt sich, dran zu bleiben, denn ab der Mitte wird es wirklich spannend und lesenswert. Und ich schätze, wer schon mal in Prag war, hat sogar noch mehr von der Geschichte. Selbst ich, die diese Stadt noch nicht kannte, wurde verzaubert. Ich bedanke mich beim Bloggerportal randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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Titel: Wintersterne Autorin: Isabelle Broom Verlag: DIANA Seitenzahl: 345 Preis: 9,99€ Inhalt Im verschneiten Prag lernen sich die Frauen Hope, Megan und Sophie kennen. Schnell freunden sich die Frauen miteinander an, doch immer wieder werden sie auch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Sie alle haben ihre Probleme und versuchen, während ihrer Reise nach Prag ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Doch das ist gar nicht so einfach, bei allem was vorgefallen ist und noch vorfallen wird… Rezension Am Anfang des Buchs war ich ein wenig skeptisch und nicht besonders überzeugt. Ein paar Gedankengänge waren für mich nicht nachvollziehbar (z.B.: Wenn Megan nichts von Ollie will, wieso denkt sie dann über ihre Unterwäsche nach oder darüber, ob sie sich die Beine rasieren soll?) und es waren ein paar „Fehler“ im Buch (der Tee ist auf einmal nur noch lauwarm, obwohl sie gerade erst den Wasserkocher angestellt hat? Ihre Wangen sind vom zweiten Glas Wein gerötet aber vor ihr steht ein leeres Bierglas?), die mich persönlich ein wenig gestört haben. Anfangs hat mich auch der häufige Sichtwechsel zwischen den drei Frauen genervt, das ist jedoch im Laufe des Buchs besser geworden, da sich später die Geschichten der Frauen und ihr Aufenthalt in Prag verbinden, sodass man nicht alle paar Seiten in eine komplett andere Geschichte geworfen wird. Die ersten 100 Seiten fand ich eher ein wenig anstrengend zu lesen, da zwar die Stadt Prag und ihre Architektur wunderschön beschrieben wurde, sodass man, auch wenn man noch nie dort war, herauslesen kann, dass es ein wunderschöner und fast magischer Ort ist. Gleichzeitig kommt meiner Meinung nach dabei aber die Geschichte der drei Frauen ein wenig zu kurz, da man auf den ersten 100 Seiten noch nicht all zu viel über ihre Vergangenheit und Gefühlswelt erfährt. Im Laufe des Buchs ändert sich das jedoch. Ich habe immer mehr Gefallen an den Geschichten, Gedanken und den Charakteren selbst gefunden und somit auch am ganzen Buch. Im Laufe der Zeit kann man jeden von ihnen besser verstehen und sich immer mehr in die einzelnen Charaktere hineinversetzen. Lediglich bei Sophie hat es ein wenig länger gedauert, bis man sie wirklich verstehen konnte. Zuerst kam es mir ein wenig unglaubwürdig vor, wie sehr sie ihren Freund Robin vermisst, der doch schon in wenigen Tagen nachkommen sollte. Doch als man schließlich auch mehr über Sophies Vergangenheit erfährt, wird einem alles klar. Eine extrem unerwartete Wendung im Buch sorgt für sehr viel Spannung am Ende der Geschichte, sodass man kaum aufhören kann zu lesen. Für die ersten hundert Seiten habe ich relativ lange gebraucht, die anderen knapp 250 Seiten hingegen habe ich in zwei oder drei Tagen verschlungen. Das Ende fand ich super und so kann ich letztendlich sagen, dass ich das Buch klasse fand, obwohl ich das anfangs nie erwartet hätte. Zusammenfassung: Den Anfang fand ich noch nicht besonders interessant fand, im Laufe des Buchs habe ich aber immer mehr Gefallen am Buch und den Charakteren gefunden. Die Beschreibungen der Plätze, Gebäude und der Atmosphäre in Prag waren wunderschön und wecken im Leser den Wunsch, diese anscheinend so wunderschöne und magische Stadt selbst einmal zu besuchen und sich selbst von ihrer Schönheit zu überzeugen. Am Ende fiebert man mit jedem Charakter mit und hat eine genaue Vorstellung davon, wie das Buch ausgehen soll, damit die Charakere glücklich sind. Der Schluss ist klasse und bildet eine wunderschönen Abschluss für das ganze Buch Damit bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen und ich würde es jedem von euch wirklich empfehlen!

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Wenn du den Zauber einer Stadt durch das Buch spüren kannst, scheint das wahrhaftig zu sein. Die Autorin scheint für die Stadt zu schwärmen und hat ein wirkliches Talent diese Liebe auszudrücken. Klappentext: Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit und führen sie zu besonderen Begegnungen. Und vor allem zu sich selbst. (Quelle: Radom House Bloggerportal) Meine Meinung: Schnell wird klar, dass Prag eine besondere Stadt ist, die alle Charaktere berührt und verändert. Auch wenn Hope, Megan und Sophie sehr unterschiedlich sind und jede ihr eigenes Päckchen trägt, ist die Begegnung der drei von großer Bedeutung. Sie lernen ihre Gegenüber kennen und dadurch ihre eigenen Probleme zu reflektieren. Zwischendurch erinnerte mich der Roman an einen kleinen Reiseführer, an eine Liebeserklärung an Prag – die Autorin muss die Stadt wirklich mögen. Das hat dazu geführt, dass auch ich richtig Lust auf Prag bekommen habe und besonders im Winter dort hin reisen möchte. Zwischendurch war mir die Schwärmerei allerdings auch etwas zu viel, das Wort Karlsbrücke schien gefühlt auf jeder Seite aufzutauchen. Durch den lockere Schreibstil von Broom ging mir das Lesen leicht von der Hand und besonders gegen Ende wollte ich meinen Tolino nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich den Plottwist eigentlich erahnt hatte und sich ein ungutes Gefühl mit fortschreitendem Lesen auftat, war ich dennoch mitgerissen von den Ereignissen gegen Ende des Buches. Ein wirklich schönes Buch für den Winter! Erster Satz: Als die Nacht hereinbrach, begann es zu schneien, und mit dem Schnee kam die Stille. Kurz und knapp: #Prag #Reiselust #Schicksäle

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Autorin: Isabelle Broom wurde im Jahr 1979 im britischen Cambridge geboren. Nach ihrem Studium der Medienwissenschaft in London begab sie sich auf Europa-Reise und landete u. a. auf der griechischen Insel Zakynthos, dem Handlungsort ihres Debüt-Romans „Olivensommer“ (in deutscher Sprache erschienen am 13.03.2017 ebenfalls im Diana Verlag). Sie arbeitet als Freelancerin, als Redakteurin und Autorin. Mit ihrem Hund Max, einem Bologneser, lebt sie nun in Suffolk. Handlung: In der Vorweihnachtszeit kreuzen sich zufällig die Wege von drei Britinnen an einer Hotelbar im verschneiten Prag: Hope, Anfang 50, aus Manchester, die kurz zuvor aus ihrer unglücklichen Ehe ausgebrochen ist und nun frisch verliebt gemeinsam mit ihrem Ex-Fahrlehrer Charlie auf einem Liebestrip in der tschechischen Hauptstadt ist, sich aber deswegen mit ihrer geliebten Tochter überworfen hat; dann Megan, Anfang 30, eine ehrgeizige Fotografin aus London, die ihren besten Freund, den Lehrer Ollie, der ein Schulprojekt über Prag vorbereitet, begleitet und dort Foto-Motive für ihre erste eigene Ausstellung sucht – Megan weiß, dass Ollie gern mehr in ihr sehen würde, als die beste Freundin – sie kann sich selbst aber nach einer Enttäuschung vor ein paar Jahren nicht mehr für die Liebe erwärmen; und dann die 28jährige, etwas geheimnisvolle Sophie aus Devon, die alleine in Prag weilt und den anderen berichtet hat, dass sie auf ihren Verlobten Robin wartet, der ein paar Tage später nachkommen würde. So verschieden die drei Frauen und ihre Lebensgeschichten sind, so haben sie eines gemeinsam: Sie haben sich von der Magie des winterlichen Prag bezaubern lassen und fangen an, ihr Leben und ihre Wünsche und auch die Liebe neu zu definieren. Fazit: Das Cover ist mit seinen warmen Farben (braun und orange) und den Motiven (Tee, Orangen, Nüsse, Blaubeeren, Schokolade) winterlich bzw. weihnachtlich und hat etwas heimeliges. Schade finde ich aber, dass nicht, wie auf dem britischen Original, das verschneite Prag auf dem Cover zu sehen ist. Der Umschlag (ziemlich hochwertig, da Paperback – also doppelter Taschenbuchumschlag) ist toll mit seiner Rillenstruktur und schön anzufassen und hat schon etwas Sinnliches. Die Geschichte erstreckt sich über Prolog und 50 herrlich kurzen Kapiteln (wirklich die perfekte Leselänge) in einem sehr angenehm lesbaren Druckbild. Ich muss sagen, dass ich diesem Roman gegenüber, nachdem ich ihn bereits in den Händen hielt, etwas skeptisch war. Zunächst wurde er von einigen Bloggerinnen empfohlen, dann folgten aber auch einige negative Kritiken und eine gute Freundin hat ihn sogar abgebrochen. Aber bevor ich ihn nicht selbst gelesen habe, konnte ich mir kein Urteil bilden. Also habe ich ihn während meines Winterurlaubs gelesen und es hat herrlich gepasst. Ich habe schon lange keinen Roman mehr einer britischen Autorin (außer Sophie Kinsella) gelesen und Prag als wirklich seltener Handlungsort machte das Buch zusätzlich reizvoll. Wer dieses Buch liest, erhält eine sehr detaillierte, liebevolle Beschreibung von Prag und man bekommt Lust, selbst einmal dorthin zu reisen und sich auf die Spuren des Romans zu begeben. Ich war leider bisher noch nicht dort. Als ich Isabelle Broom gegoogelt habe, bin ich auch auf einer Seite von ihr auf die wunderbaren Fotos (Megans Fotos) von Prag gestoßen, durch die man sich der Geschichte noch näher fühlt und noch eine viel bessere Vorstellung von allen genannten Sehenswürdigkeiten, Lokalen und von der Geschichte erhält – einfach, weil eben diese Fotos exakt in dem Roman beschrieben sind. Die Protagonistinnen sind sympathisch dargestellt, aber bleiben alle dennoch recht neutral für mich als Leserin. Lediglich die Geschichte von Sophie ist mir besonders ans Herz gegangen. Mir kommen selten beim Lesen die Tränen, aber hier fand ich mal wieder eine Story so berührend, dass genau das passiert ist. Also: Zum Ende hin auf jeden Fall Taschentücher beim Lesen bereithalten! Auch wenn das Buch durch seine detailverliebten Beschreibungen der Stadt, aber auch einzelner Handlungsstränge, stückweise ein wenig langatmig war, so hat mich das Buch doch überzeugt und sehr bewegt. Ich gebe hierfür eine sehr gute 4****-Sterne Leseempfehlung.

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Inhalt Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit, mit ihren Herzenswünschen und führen sie zu besonderen Begegnungen. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Megan liebt ihren Job als Fotografin und hat nun, nach einem privaten und beruflichen Fehltritt, nach langer Zeit wieder eine Chance bekommen. Sie darf ihre Bilder ausstellen, nur scheint sie in London ihre Leidenschaft verloren zu haben. Ihre Bilder sind schön, aber es fehlt das Herz. Als ihr bester Freund Ollie sie nach Prag mitnehmen möchte, zweifelt die junge Frau. Denn Ollie hat Gefühle für sie und sie hat Angst ihm zu große Hoffnungen zu machen. Schließlich machen sich beide zusammen auf den Weg und kommen sich in Prag näher… Megan kämpft immer noch mit ihrem Fehltritt – seit dem hat sie Angst vor einer Beziehung, da sie nie wieder enttäuscht werden will, und ihr Job tritt immer mehr in den Fokus ihres Lebens. Alles dreht sich nur noch darum, was verständlich ist, wenn man in seiner beruflichen Szene schlecht gemacht wurde und nun eine zweite Chance hat. Mir war Megan trotz ihrer kleinen Obsession immer alles zu fotografieren und Ollie zu verletzen sympathisch. Für mich ist sie der Charakter gewesen, der sich am stärksten weiterentwickelt hat in der Geschichte. Hope war mit ihrem Ehemann nie wirklich vollkommen glücklich, weswegen sie ihre Energie und Zeit in die Erziehung ihrer Tochter Annette gesteckt hat. Als diese schließlich auszieht und ihr Leben alleine führt, kommt die große Leere. Hope fühlt sich nicht mehr wohl, der Ehemann hat kein Interesse mehr und schließlich meldet sich Hope in der Fahrschule an. Sie lernt Autos zu fahren und versteht sich blendend mit ihren Fahrlehrer, mit dem sie ihre Tochter nach einiger Zeit flagranti auf der Rücksitzbank entdeckt. Hope trennt sich und geht mit dem Fahrlehrer Charlie eine Beziehung ein. Der erste Urlaub als Paar führt sie nach Prag… Mit Hope hatte ich so meine Startschwierigkeiten, denn ich konnte sie einfach nicht einschätzen. Warum hatte sie eine Affäre, hat sie wirklich alle so stark verletzt, wie behauptet wurde? Erst im Laufe der Geschichte erfährt man ihren kompletten Hintergrund und die Handlungen, die sich in diese Richtung „getrieben“ haben. Gegen Ende fand ich sie dann aber auch sympathisch und Charlie ist der Knaller. Er war der männliche Lieblingscharakter. Sophie hat ihren Partner Robin im Urlaub kennengelernt und anschließend gingen die beiden auf Weltreise. Nachdem sie zurückgekommen sind, waren sie immer wieder in Prag und haben die Stadt lieben gelernt. Beide sind mit ihrem Leben zufrieden und der nächste Pragaufenthalt geplant. Nur sitzt Sophie nun alleine in der Stadt und wartet auf ihren Partner, der laut ihren Angaben später nachkommen wird… Mit Sophie bin ich leider überhaupt nicht warm geworden – sie war mir als Charakter völlig unsympathisch. Warum kann ich noch nicht mal benennen. Vielleicht lag es auch größtenteils an ihrem Verhalten, das sie in Prag an den Tag legt. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd von den drei Frauen, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Insgesamt hat mir „Wintersterne“ gut gefallen, weil es eben nicht diese typische Liebesgeschichte ist, in der zu Beginn klar ist, wie es am Ende ausgeht. Diese Geschichte kann man in drei kleine Hauptgeschichten unterteilen, die sich in Prag immer wieder über den Weg laufen und einige Schritte gemeinsam unternehmen. Eine Idee, die mir gut gefallen hat, da man so einen unglaublich vielschichtigen Eindruck von der Stadt Prag bekommen hat. Die vielen detailreichen Erzählungen haben mich so neugierig auf das Land und die Stadt gemacht, sodass sie direkt auf meiner „want to visit“-Reiseliste gelandet ist. Die einzelnen Geschichten an sich haben mir ebenfalls gefallen, auch wenn sie mich nicht alle restlos begeistern konnten. Mit Sophie und ihrem Anteil bin ich nicht vollkommen warm geworden. Mir kam es immer spanisch vor, das sie nie mit ihm spricht oder schreibt. Als würde sie schon länger alleine sein. Am Ende kommt dann sie Auflösung, die zwar stimmig war, mir aber etwas zu viel des Guten war. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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Kurzbeschreibung Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit und führen sie zu besonderen Begegnungen. Und vor allem zu sich selbst. (Quelle: Diana Verlag) Meine Meinung Die Autorin Isabelle Broom war mir bisher vollkommen unbekannt. Jetzt durfte ich „Wintersterne“ aus ihrer Feder lesen und war dementsprechend gespannt auf das, was mich hier wohl erwarten würde. Das Cover gefiel mir hier auf Anhieb und der Klappentext machte mich wirklich neugierig. Also habe ich mich auf rasch ans Lesen gemacht. Die Charaktere dieses Romans haben mir richtig gut gefallen. Sie wirkten auf mich glaubhaft und realistisch gezeichnet, ich konnte sie mir alle gut vorstellen. Im Mittelpunkt dieser Geschichte hier stehen die Frauen Sophie, Megan und Hope. Alle drei müssen Hindernisse bewältigen und Entscheidungen treffen, die richtungsweisend sind. Megan reist mit ihrem Freund nach Prag. Er macht diese Reise als Vorbereitung und Megan steht ihm zur Seite. Hope ist erst seit Kurzem getrennt und besucht Prag mit ihrem neuen Freund. Ihr Verhältnis zu ihrer Tochter hat durch die Trennung sehr gelitten. Und Sophie besucht Prag alleine. Dort möchte sie ihren Verlobten treffen. Mir gefielen die drei Frauen wirklich gut, ich konnte jede Handlung der drei nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe mich im Buch sehr wohl gefühlt, konnte ohne Probleme folgen und alles gut verstehen. Geschildert wird das Geschehen zunächst aus den drei Perspektiven der Frauen. So lernt man sie als Leser sehr gut kennen. Mit der Zeit werden die Handlungsstränge dann zusammengeführt und ergeben dann ein Ganzes. Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin entführt den Leser nach Prag. Man lernt die Stadt sehr gut kennen, lernt den Charme der Stadt wirklich lieben. Doch auch die Geschichten der Frauen sind interessant und auch spannend gehalten. Es tauchen Wendungen auf, die das Geschehen in immer wieder neue Richtungen lenken. Allerdings zwischendrin hatte ich leider immer mal wieder das Gefühl das sich alles ein wenig zieht. Zum Ende hin wird es hektisch und mir schien es als müsste es jetzt unbedingt schnell zu Ende gebracht werden. Das fand ich schade, denn der eigentliche Schluss dann hat mir doch gut gefallen. Er passt sehr gut zum gesamten Buch und schließt es gut ab. Fazit Zusammengefasst gesagt ist „Wintersterne“ von Isabelle Broom ein Roman, der dem Leser eine tolle Stadt als Kulisse bietet. Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein leicht und flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich bis auf ein paar kleinere Längen als interessant und spannend empfunden habe, haben mir hier sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Durchaus lesenswert!

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Anfangs habe ich nicht viel von diesem Buch gehalten , es war eine normale Winter / Liebesgeschichte. Es gab eigentlich keine goße Spannung , dann kam das Ende und es hat mich komplett geflasht. Das Buch hat einemPrag so schmackhaft gemacht , dass ich dorthin auch reisen möchte. Ich mochte eigentlich jede Person , denn sie waren alle so unterschiedlich und liebevoll. Die 3 Pärchen haben jeweils ihre eigenen Probleme und versuchen sie in Prag zu lösen , manche werden besser , manche werden schlechter. Der Schreibstil von Isabelle Broom ist einfach so schön, sie beschreibt die Gefühle und die Orte so anschaulich. Man hat vor seinerm inneren Auge immer eine Vorstellung von der jeweiligen Situation. Das war mein erstes Buch von ihr , aber es wird defentiv nicht mein letztes sein.

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