Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wintersterne

Isabelle Broom

(20)
(24)
(23)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Vorweihnachtszeit in Prag, drei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein können, befinden sich auf einer Reise in die Stadt, gemeinsam mit ihren Partner, bzw. eine von ihnen wartet auf ihren Partner, der ihr nachreisen möchte. In einem Hotel lernen sie sich kennen und dabei kommen sie sich viel näher, als sie es geglaubt haben. Hope ist bereits fünfzig, hat eine gescheiterte Ehe hinter sich und ist mit ihrem neuen Lebensgefährten in Prag. Doch auch wenn sie das Gefühl hat, wieder am Leben teilzunehmen, fehlt ihr etwas. Megan ist eine lebenslustige, junge Fotografin, die mit ihrem besten Freund Ollie die Stadt besucht. Doch auch bei diesen Beiden steckt noch viel mehr dahinter. Dann wäre da noch die junge und hübsche Sophie, die auf ihren Verlobten Robin wartet und die wir auf ihren Spaziergänge durch die Stadt begleiten. Meine Meinung: Das Buch passt perfekt zur kalten Jahreszeit und auch das Cover sieht sehr heimelig aus und versprüht eine gemütliche Atmosphäre. Die Geschichte selber beginnt auch gleich mit der Vorstellung der drei Protagonistinnen und der Einstieg ins Buch fiel sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin Isabelle Broom hat mir sehr gut gefallen, sie hat einen sehr leichten und flüssigen Stil und doch spürt man hier sehr viele Emotionen in den Worten. Die Geschichte selber erzählt dann sehr viel von den drei Frauen, die sich auf ihrer Reise in Prag befinden. Auch hier hat mir die Atmosphäre sehr gut gefallen, denn man spürt die vorweihnachtliche Stimmung der Stadt. Auch die vielen Beschreibungen der Stadt waren sehr gut und vorstellbar. Meine Abschlussfahrt in der Oberstufe führte uns damals nach Tschechien und auch Prag gehörte zu den Städten, die auf unserer Tour lagen. An einige der beschriebenen Orte konnte ich mich durch die sehr bildlichen Beschreibungen sehr gut erinnern und spürte förmlich dieses: oh ja, da sind sie gerade. Aber trotz der wundervollen Sprache und der schönen Beschreibungen der Stadt wurde mir das Buch, gerade im Mittelteil, sehr langatmig. Ich hatte hier zwar die Gelegenheiten, die drei Frauen und ihre gesamte Gefühlswelt kennenzulernen und nachzuempfinden und doch fehlte mir hier etwas, was mich neugierig machen konnte. Ich konnte so einiges Vorausahnen und dadurch gab es nur weniges, was mich überraschen konnte. Ein Erzähler in der dritten Person begleitet den Leser auf die Tour durch die Stadt Prag und durch den Abschnitt im Leben der drei Frauen. Er bringt hier allem voran die örtlichen Begebenheiten dem Leser sehr nahe und ich bin schon kurz davor, mir einmal Prag in der Vorweihnachtszeit anschauen zu wollen. Die Stimmung wird hier schon gut eingefangen und macht Lust, das selbst einmal mit eigenen Augen zu sehen. Die drei Frauen waren mir durchaus sympathisch, wobei ich bei allen dreien immer wieder das Gefühl hatte, dass sich ihre Gedanken oftmals im Kreise drehten und auch wenn das durchaus glaubwürdig ist, fand ich das nicht ganz so spannend. Mir waren die Charaktere schon sehr sympathisch, aber manches Mal zu vorhersehbar. Megan mit ihrer recht lebendigen Art mochte ich am liebsten, konnte mich auch in ihre Gefühlswelt am ehesten einfühlen. Bei Sophie spürte man eine permanente Melancholie und ich ahnte bereits, woher diese stammt. Hopes Sorgen waren nachvollziehbar und doch kam sie mir nicht immer vor, wie eine Frau von fünfzig. Neben den drei Frauen gibt es wenige Nebencharaktere, wobei hier durchaus auch die Männer an den Seiten der Frauen eine Rolle spielten. Alles in allem konnte ich mir auch diese gut vorstellen und doch kam ich auch ihnen nicht so richtig nah. Mein Fazit: Ein Buch, das mir mit seinen leisen Tönen durchaus gefallen hat. Doch im Gesamtbild gab es einfach zu viele Passagen, die in der Handlung an für sich nicht voran kamen und mir dadurch auch die Spannung nahmen. Auch wenn mir die Beschreibungen der Stadt gefielen, nahm dies ein wenig überhand und dadurch wurden auch noch ein paar Längen mehr mit eingebaut. Alles in allem hätte mir hier mehr Handlung gefallen. Doch ich denke, dass gerade Leser der ruhigen Töne hier auf ihre Kosten kommen.

Lesen Sie weiter

Wenn du den Zauber einer Stadt durch das Buch spüren kannst, scheint das wahrhaftig zu sein. Die Autorin scheint für die Stadt zu schwärmen und hat ein wirkliches Talent diese Liebe auszudrücken. Klappentext: Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit und führen sie zu besonderen Begegnungen. Und vor allem zu sich selbst. (Quelle: Radom House Bloggerportal) Meine Meinung: Schnell wird klar, dass Prag eine besondere Stadt ist, die alle Charaktere berührt und verändert. Auch wenn Hope, Megan und Sophie sehr unterschiedlich sind und jede ihr eigenes Päckchen trägt, ist die Begegnung der drei von großer Bedeutung. Sie lernen ihre Gegenüber kennen und dadurch ihre eigenen Probleme zu reflektieren. Zwischendurch erinnerte mich der Roman an einen kleinen Reiseführer, an eine Liebeserklärung an Prag – die Autorin muss die Stadt wirklich mögen. Das hat dazu geführt, dass auch ich richtig Lust auf Prag bekommen habe und besonders im Winter dort hin reisen möchte. Zwischendurch war mir die Schwärmerei allerdings auch etwas zu viel, das Wort Karlsbrücke schien gefühlt auf jeder Seite aufzutauchen. Durch den lockere Schreibstil von Broom ging mir das Lesen leicht von der Hand und besonders gegen Ende wollte ich meinen Tolino nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich den Plottwist eigentlich erahnt hatte und sich ein ungutes Gefühl mit fortschreitendem Lesen auftat, war ich dennoch mitgerissen von den Ereignissen gegen Ende des Buches. Ein wirklich schönes Buch für den Winter! Erster Satz: Als die Nacht hereinbrach, begann es zu schneien, und mit dem Schnee kam die Stille. Kurz und knapp: #Prag #Reiselust #Schicksäle

Lesen Sie weiter

Autorin: Isabelle Broom wurde im Jahr 1979 im britischen Cambridge geboren. Nach ihrem Studium der Medienwissenschaft in London begab sie sich auf Europa-Reise und landete u. a. auf der griechischen Insel Zakynthos, dem Handlungsort ihres Debüt-Romans „Olivensommer“ (in deutscher Sprache erschienen am 13.03.2017 ebenfalls im Diana Verlag). Sie arbeitet als Freelancerin, als Redakteurin und Autorin. Mit ihrem Hund Max, einem Bologneser, lebt sie nun in Suffolk. Handlung: In der Vorweihnachtszeit kreuzen sich zufällig die Wege von drei Britinnen an einer Hotelbar im verschneiten Prag: Hope, Anfang 50, aus Manchester, die kurz zuvor aus ihrer unglücklichen Ehe ausgebrochen ist und nun frisch verliebt gemeinsam mit ihrem Ex-Fahrlehrer Charlie auf einem Liebestrip in der tschechischen Hauptstadt ist, sich aber deswegen mit ihrer geliebten Tochter überworfen hat; dann Megan, Anfang 30, eine ehrgeizige Fotografin aus London, die ihren besten Freund, den Lehrer Ollie, der ein Schulprojekt über Prag vorbereitet, begleitet und dort Foto-Motive für ihre erste eigene Ausstellung sucht – Megan weiß, dass Ollie gern mehr in ihr sehen würde, als die beste Freundin – sie kann sich selbst aber nach einer Enttäuschung vor ein paar Jahren nicht mehr für die Liebe erwärmen; und dann die 28jährige, etwas geheimnisvolle Sophie aus Devon, die alleine in Prag weilt und den anderen berichtet hat, dass sie auf ihren Verlobten Robin wartet, der ein paar Tage später nachkommen würde. So verschieden die drei Frauen und ihre Lebensgeschichten sind, so haben sie eines gemeinsam: Sie haben sich von der Magie des winterlichen Prag bezaubern lassen und fangen an, ihr Leben und ihre Wünsche und auch die Liebe neu zu definieren. Fazit: Das Cover ist mit seinen warmen Farben (braun und orange) und den Motiven (Tee, Orangen, Nüsse, Blaubeeren, Schokolade) winterlich bzw. weihnachtlich und hat etwas heimeliges. Schade finde ich aber, dass nicht, wie auf dem britischen Original, das verschneite Prag auf dem Cover zu sehen ist. Der Umschlag (ziemlich hochwertig, da Paperback – also doppelter Taschenbuchumschlag) ist toll mit seiner Rillenstruktur und schön anzufassen und hat schon etwas Sinnliches. Die Geschichte erstreckt sich über Prolog und 50 herrlich kurzen Kapiteln (wirklich die perfekte Leselänge) in einem sehr angenehm lesbaren Druckbild. Ich muss sagen, dass ich diesem Roman gegenüber, nachdem ich ihn bereits in den Händen hielt, etwas skeptisch war. Zunächst wurde er von einigen Bloggerinnen empfohlen, dann folgten aber auch einige negative Kritiken und eine gute Freundin hat ihn sogar abgebrochen. Aber bevor ich ihn nicht selbst gelesen habe, konnte ich mir kein Urteil bilden. Also habe ich ihn während meines Winterurlaubs gelesen und es hat herrlich gepasst. Ich habe schon lange keinen Roman mehr einer britischen Autorin (außer Sophie Kinsella) gelesen und Prag als wirklich seltener Handlungsort machte das Buch zusätzlich reizvoll. Wer dieses Buch liest, erhält eine sehr detaillierte, liebevolle Beschreibung von Prag und man bekommt Lust, selbst einmal dorthin zu reisen und sich auf die Spuren des Romans zu begeben. Ich war leider bisher noch nicht dort. Als ich Isabelle Broom gegoogelt habe, bin ich auch auf einer Seite von ihr auf die wunderbaren Fotos (Megans Fotos) von Prag gestoßen, durch die man sich der Geschichte noch näher fühlt und noch eine viel bessere Vorstellung von allen genannten Sehenswürdigkeiten, Lokalen und von der Geschichte erhält – einfach, weil eben diese Fotos exakt in dem Roman beschrieben sind. Die Protagonistinnen sind sympathisch dargestellt, aber bleiben alle dennoch recht neutral für mich als Leserin. Lediglich die Geschichte von Sophie ist mir besonders ans Herz gegangen. Mir kommen selten beim Lesen die Tränen, aber hier fand ich mal wieder eine Story so berührend, dass genau das passiert ist. Also: Zum Ende hin auf jeden Fall Taschentücher beim Lesen bereithalten! Auch wenn das Buch durch seine detailverliebten Beschreibungen der Stadt, aber auch einzelner Handlungsstränge, stückweise ein wenig langatmig war, so hat mich das Buch doch überzeugt und sehr bewegt. Ich gebe hierfür eine sehr gute 4****-Sterne Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Inhalt Das Buch wird aus drei Verschiedene Sichtweisen erzählt. Drei Recht Unterschiedlichen Frauen. Diese drei lernen sich per zufall im Winterlichen Prag kennen. Hier beginnen sie sich ihre Unterschiedlichen geschichten zu erzählen. So hat die ältese Hope eine Gescheiterte Ehe und einen Liebhaber. Die Junge Fotografin Megan ist mit ihrem Besten Freund unterwegs der eigentlich in sie verliebt ist. Und Sophie die kurz vor ihrer Hochtzeit ist. Mein Fazit Die Geschichte ist einfach geschrieben und somit auch schnell und einfach zu lesen. Für mich war es so das es einige stellen gab die mich nicht begeistert haben, endlose beschreibungen der stadt das brauche ich nicht. Für mich hätte einige stellen einfach gekürzt werden können. Dann plätschert die geschichte eine ganze weile erst ein mal so vor sich hin ohne mich wirklich richtig zu interessieren. Dennoch geben ich dem Buch 3 von 5 Sternen. Weil ich die Mädels mochte und auch die gemütlich atmosphäre des Buches mochte. Danke an den DIANA Verlag das ich das Buch als Rezensions exemplar erhaltenen habe.

Lesen Sie weiter

Zu Beginn lernt man alle drei Frauen kennen. Megan, Sophie und schließlich Hope. Man erfährt, was sie nach Prag geführt hat, wieso sie hier sind und man erkennt schon in den ersten Kapiteln, das alle drei mit der aktuellen Situation nicht wirklich zufrieden sind. Leider muss ich sagen, dass es mir Schwierigkeiten bereitet hat, mich wirklich auf die drei Frauen einzulassen. Vielleicht lag es dann den häufigen Sichtwechseln, aber ich hatte immer das Gefühl, nur an der Oberfläche zu kratzen und nie wirklich in das Seelenleben der Frauen eintauchen zu können, denn kaum hatte die Geschichte aus der ein oder anderen Sicht begonnen, war sie auch schon wieder vorbei und man war bei der nächsten. Häufige Sichtwechsel in Liebesromanen, vor allem, wenn es um unterschiedliche Beziehungen und Geschichten geht, finde ich schwierig und das hat sich auch hier wieder gezeigt. Wunderschön war dagegen das Setting. Die Autorin versteht sich darauf, bezaubernde Beschreibungen der goldenen Stadt aufs Papier zu bringen, die winterliche Stimmung und der Schnee tun ihr übrigens dazu. Ich habe mir mehr als nur einmal gewünscht, direkt an der Stelle zu stehen, wo die Frauen im Buch waren und das alles mit eignen Augen zu sehen und das obwohl ich schon in Prag war und die Stadt damals gar nicht als so besonders toll empfunden habe. Das Buch hat in mir direkt den Wunsch entfacht, die Stadt doch noch einmal zu besuchen. Am Ende habe ich das Buch doch ganz gerne in die Hand genommen, auch weil ich trotzdem neugierig war, wie die Geschichten der drei Frauen ausgehen. Es waren keine klischeehaften, vorhersehbaren Liebesgeschichten und die Enden durchaus überraschend. Schade war wie gesagt nur, dass ich durch den häufigen Sichtwechsel Schwierigkeiten hatte, mich wirklich auf die Personen einzulassen und diese kennen zulernen. Darum bekommt Wintersterne von mir 3 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Wintersterne nimmt uns mit in die wunderschöne Stadt Prag. Mit einer sachten Bildsprache bringt uns Isabelle Broom diese Stadt näher. Jede der drei weiblichen Protagonistinnen erzählt uns aus einer anderen Sicht ihre Einrücke und Erfahrungen in Prag. Sanft werden die Leben der drei Frauen verwoben. Und genauso sanft, ja fast zärtlich werden die Stränge auseinander gezogen und wir erfahren mehr über ihre Sehnsüchte und die Männer in ihren Leben. Megan will sich nicht verlieben. Hope sucht, nach der gefundenen Liebe, nach einem eigenständigen Leben. Sophie kann ohne ihre große Liebe nicht leben. Isabelle Broom zeigt uns viele unterschiedliche Fazetten der Liebe. Läßt uns teilhaben an einer fast schon verwunschenen Weihnachtsreise, die den Zauber der Stadt genauso einfängt, wie das Versprechen nach Glück. Auf über 440 Seiten durfte ich in diese fast schon magisch zu nennende Geschichte eintauchen. Stunden ließ ich mich verzaubern und habe von Anfang bis Ende dieses Buch in vollen Zügen genossen. Danke für dieses wunderschöne Wintermärchen.

Lesen Sie weiter

Inhalt Eine Reise ins magische, verschneite Prag: Für Megan, Hope und Sophie ist das die perfekte Gelegenheit, um vor ihren Problemen wegzulaufen. Sie lernen sich in einer Hotelbar kennen, und obwohl die drei Frauen völlig unterschiedlich sind, verstehen sie sich auf Anhieb. Gemeinschaftliche Streifzüge durch die winterlich verzauberte Stadt konfrontieren sie mit ihrer Vergangenheit, mit ihren Herzenswünschen und führen sie zu besonderen Begegnungen. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Megan liebt ihren Job als Fotografin und hat nun, nach einem privaten und beruflichen Fehltritt, nach langer Zeit wieder eine Chance bekommen. Sie darf ihre Bilder ausstellen, nur scheint sie in London ihre Leidenschaft verloren zu haben. Ihre Bilder sind schön, aber es fehlt das Herz. Als ihr bester Freund Ollie sie nach Prag mitnehmen möchte, zweifelt die junge Frau. Denn Ollie hat Gefühle für sie und sie hat Angst ihm zu große Hoffnungen zu machen. Schließlich machen sich beide zusammen auf den Weg und kommen sich in Prag näher… Megan kämpft immer noch mit ihrem Fehltritt – seit dem hat sie Angst vor einer Beziehung, da sie nie wieder enttäuscht werden will, und ihr Job tritt immer mehr in den Fokus ihres Lebens. Alles dreht sich nur noch darum, was verständlich ist, wenn man in seiner beruflichen Szene schlecht gemacht wurde und nun eine zweite Chance hat. Mir war Megan trotz ihrer kleinen Obsession immer alles zu fotografieren und Ollie zu verletzen sympathisch. Für mich ist sie der Charakter gewesen, der sich am stärksten weiterentwickelt hat in der Geschichte. Hope war mit ihrem Ehemann nie wirklich vollkommen glücklich, weswegen sie ihre Energie und Zeit in die Erziehung ihrer Tochter Annette gesteckt hat. Als diese schließlich auszieht und ihr Leben alleine führt, kommt die große Leere. Hope fühlt sich nicht mehr wohl, der Ehemann hat kein Interesse mehr und schließlich meldet sich Hope in der Fahrschule an. Sie lernt Autos zu fahren und versteht sich blendend mit ihren Fahrlehrer, mit dem sie ihre Tochter nach einiger Zeit flagranti auf der Rücksitzbank entdeckt. Hope trennt sich und geht mit dem Fahrlehrer Charlie eine Beziehung ein. Der erste Urlaub als Paar führt sie nach Prag… Mit Hope hatte ich so meine Startschwierigkeiten, denn ich konnte sie einfach nicht einschätzen. Warum hatte sie eine Affäre, hat sie wirklich alle so stark verletzt, wie behauptet wurde? Erst im Laufe der Geschichte erfährt man ihren kompletten Hintergrund und die Handlungen, die sich in diese Richtung „getrieben“ haben. Gegen Ende fand ich sie dann aber auch sympathisch und Charlie ist der Knaller. Er war der männliche Lieblingscharakter. Sophie hat ihren Partner Robin im Urlaub kennengelernt und anschließend gingen die beiden auf Weltreise. Nachdem sie zurückgekommen sind, waren sie immer wieder in Prag und haben die Stadt lieben gelernt. Beide sind mit ihrem Leben zufrieden und der nächste Pragaufenthalt geplant. Nur sitzt Sophie nun alleine in der Stadt und wartet auf ihren Partner, der laut ihren Angaben später nachkommen wird… Mit Sophie bin ich leider überhaupt nicht warm geworden – sie war mir als Charakter völlig unsympathisch. Warum kann ich noch nicht mal benennen. Vielleicht lag es auch größtenteils an ihrem Verhalten, das sie in Prag an den Tag legt. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd von den drei Frauen, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Insgesamt hat mir „Wintersterne“ gut gefallen, weil es eben nicht diese typische Liebesgeschichte ist, in der zu Beginn klar ist, wie es am Ende ausgeht. Diese Geschichte kann man in drei kleine Hauptgeschichten unterteilen, die sich in Prag immer wieder über den Weg laufen und einige Schritte gemeinsam unternehmen. Eine Idee, die mir gut gefallen hat, da man so einen unglaublich vielschichtigen Eindruck von der Stadt Prag bekommen hat. Die vielen detailreichen Erzählungen haben mich so neugierig auf das Land und die Stadt gemacht, sodass sie direkt auf meiner „want to visit“-Reiseliste gelandet ist. Die einzelnen Geschichten an sich haben mir ebenfalls gefallen, auch wenn sie mich nicht alle restlos begeistern konnten. Mit Sophie und ihrem Anteil bin ich nicht vollkommen warm geworden. Mir kam es immer spanisch vor, das sie nie mit ihm spricht oder schreibt. Als würde sie schon länger alleine sein. Am Ende kommt dann sie Auflösung, die zwar stimmig war, mir aber etwas zu viel des Guten war. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

Lesen Sie weiter

Ich liebe Geschichten, die ans Herz gehen. Als ich Wintersterne zu lesen anfing, wollte ich genau ein solches Herzensbuch. Bekommen habe ich die Geschichte dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten aber dennoch eines gemeinsam haben: Die Liebe. Als Leserin von Wintersterne lässt man sich in das winterliche Prag der heutigen Zeit entführen. Tatsächlich fühlte ich mich während des Lesens die gesamte Zeit so, als wäre ich in Prag. Ich muss nicht erwähnen, dass das Buch derartiges Fernweh in mir geweckt hat, dass mein nächster Urlaub nach Prag geht, oder? Isabelle Broom schreibt mit einer solchen Liebe und mit so viel Details, dass ich gar nicht anders konnte, als alles bildlich vor mir zu sehen und Teil der Geschichte zu werden. Ich war auf jeder Seite, in jeder Situation und Handlung dabei. Der winterliche Zauber der Stadt und die liebevoll gestalteten Figuren entwickelten einen solchen Sog, dass ich Wintersterne beinahe inhaliert habe. Drei Frauen. Drei Liebesgeschichten. Eine unvergessliche Stadt. Im Kern der Geschichte stehen die Lebens- und Liebesgeschichten dreier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich in Prag durch Zufall treffen. Man könnte von einer schicksalshaften Begegnung sprechen. Besonders herzzerreißend war die Liebesgeschichte von Sophie. Ich hatte die gesamte Zeit über ein ungutes Gefühl, konnte aber den Finger nicht recht darauf legen. Dennoch war ich von der Enthüllung überrascht und schockiert. Umso mehr habe ich mich über die positiveren Geschichten von Megan und Hope gefreut, wobei auch die beiden ihre Hürden hatten. Als besonders schön und liebevoll habe ich die Charaktergestaltung und Stadtbeschreibungen empfunden. Man spürt auf jeder Seite, wie viel Mühe sich Isabelle Broom mit ihrem Roman gegeben hat. Keine der Figuren wirkt platt oder leblos, sie alle haben gute und weniger gute Eigenschaften, stehen für sich ein und haben Gefühle. Daher kann ich euch Wintersterne bedingungslos ans Herz legen. Vor allem bei diesem Wetter mit Buch, Keksen und Tee ins Bett gepackt und sich von Wintersterne davontragen lassen. Für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars von Wintersterne möchte ich mich ganz herzlich beim Diana Verlag und dem Bloggerportal bedanken.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.