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Rezensionen zu
Die Zitronenschwestern

Valentina Cebeni

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Ich mag Bücher mit Obst auf dem Cover und im Titel. Damit bringe ich Kochen, Essen und Rezepte in Verbindung, dafür habe ich eine Schwäche. Meine Erwartungen wurden erfüllt, das Backen spielt in dem Buch eine große Rolle und es sind zwischendurch, passend zu den jeweiligen Kapiteln, auch Rezepte abgedruckt, zum Beispiel Focaccine mit Äpfeln, Amarettini oder Eddas Marzipan. Die Geschichte wird ruhig und gleichmäßig erzählt. Der Schreibstil ist gut, angenehm zu lesen, wenn auch etwas verschnörkelt. Teilweise waren die Beschreibungen übertrieben, es muss nicht jeder Baum oder Brise mit Worten gemalt werden. Bei den Düften fand ich es sehr schön, man konnte sich richtig gut vorstellen wie der Anisduft durch die Gänge zog und Erinnerungen wach rief, oder wie die Zitronenbonbons schmecken und welche lang vergessenen Gefühle sie auslösen. Dieser Teil hätte ruhig noch besser ausgebaut werden dürfen. Hierfür hat die Autorin wirklich ein Händchen. Die Schwestern haben es mir nicht leicht gemacht. Mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Elettra, die Protagonistin, begibt sich auf die Suche nach sich selbst, Spuren ihrer Mutter und einem Familiengeheimnis. Die Story ist schnell durchschaut und Elettras Bemühungen und Nachforschungen führen lange Zeit zu nichts und es zieht sich mal mehr, mal weniger in die Länge. Leider blieb sie mir unsympathisch, ihr Selbstmitleid und ihre Lethargie konnte ich nicht nachvollziehen. Dabei hatte sie allen Grund dazu, ihre Mutter liegt im Koma und die Bäckerei, die sie von ihr übernommen hat, ist bankrott, ihr Verlobter hat sie verlassen. Die Trauer, Verzweiflung, Verlust- und Existenzängste, die sie haben musste, wurden bedauerlicherweise nicht genügend beschrieben. Dabei kann sie es. Frau Cebeni versteht es nicht nur Düfte zu beschreiben, sondern auch Gefühle. "Hast du das Gleiche gefühlt, Mamma, wenn du mir mein Lieblingsessen gekocht oder für deine Kunden gebacken hast? Wolltest du damit deine Freude ausdrücken und die Liebe, die du nicht in Worte fassen konntest?" Die Nebenfiguren Lea, Nicole, Dominique und stellenweise auch Sabine sind in meinem Kopf zu einer Person verschmolzen. Ich konnte sie nicht richtig voneinander trennen. Einzig Isabelle, die Inselhebamme, ist mir gut in Erinnerung geblieben. Die Personen wurden nicht ausreichend ausgearbeitet und waren auch nicht alle für die Handlung relevant. Ebenfalls die Namensgebungen fand ich unglücklich, Edda, Esther, Eva, Elettra, viermal E, das verwirrt. vor allem zu Beginn. Die Story plätschert angenehm entspannt dahin und ein paar mystische Elemente geben dem Ganzen eine schöne Richtung. Sehr gut gefiel mir wie sich die Geschichte der Zitronenschwestern wiederholt hat und sie später zu einem runden Ende führte. Zusammen mit Elettra und ihren Freundinnen verbringt man ein paar Monate auf einer Insel im Mittelmeer, entdeckt die Backkunst für sich, verliebt sich und lebt in einer Welt ohne Banken, Versicherungen oder Gläubigern. Ich musste die Geschichte eine Weile auf mich wirken lassen, bevor ich zu dem Schluss kam, dass es sich um ein wunderbares Buch handelt. Es hat mich gefesselt, berührt und zum Nachdenken angeregt. Eine Liebe auf den zweiten Blick.

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Rezension Valentina Cebeni - Die Zitronenschwestern (Hörbuch) Klappentext: Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft nach frisch gebackenen Anisbrötchen. Denn ihre Mutter Edda war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch Edda ist schwer erkrankt, und die Bäckerei steuert auf den sicheren Bankrott zu. Als die junge Frau von einer kleinen Insel im Mittelmeer erfährt, auf der ihre Mutter einst die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist Elettra kurzentschlossen zur Isola del Titano. Und ahnt nicht, dass ihre Suche nach den Geheimnissen der Vergangenheit zur Suche nach ihr selbst werden könnte – und dem großen Glück. Meinung: Elettras Leben ist völlig aus den Fugen geraten. Ihre schwerkranke Mutter liegt im Koma und ist nicht mehr ansprechbar, die Bäckerei, die Elettra für sie weitergeführt hat, steht kurz vor dem Bankrott. Und mittendrin befindet sich Elettra in einer Lebenskrise, weiß sie doch nicht, wo sie eigentlich herkommt. Als sie erfährt, dass ihre Mutter einst auf einer kleinen Mittelmeerinsel lebte, beschließt sie, diese zu besuchen und dort mehr über das Leben ihrer Mutter herauszufinden. Insgeheim hofft sie, dort auch auf Spuren ihres eigenen Vaters zu stoßen, denn ihre Mutter hat ihr nie auch nur ein Wort über ihn verraten. Auf der Insel angekommen, findet Elettra schnell Anschluss bei einer kleinen Gruppe von Frauen, die in einem ehemaligen Kloster leben. Doch das Kloster und die Inselbewohner umgeben viele Geheimnisse, und keiner ist gewillt, diese einfach so preiszugeben. Valentina Cebenin hat mit viel Liebe ihre Charaktere geschaffen, und so viel es mir während dem Hören nicht schwer, Sympathien mit Elettra aufzubauen. Allerdings zehrte sie auch öfters mal an meinen Nerven, denn ihre Unentschlossenheit in manchen Lebenslagen ging mir schon manchmal ein wenig auf den Senkel. Aber neben Elettra sind es auch die vielen Nebenfiguren, die diesen Roman sehr lebendig machen. Auch sprachlich hat mir dieses Hörbuch gefallen. Simone Kabst findet genau die richtige Stimmung in ihrer Erzählweise, um dieses Buch zu einem kurzweiligen Hörvergnügen zu machen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Handlung ist spannend durchgeplottet. Zwar war die Handlung stellenweise etwas vorhersehbar, trotzdem hat mich die Geschichte für sich eingenommen. Auch das die Liebesgeschichte, die sich im Buch entspinnt, nicht im Vordergrund steht, sondern Elettras Figurenentwicklung, habe ich sehr gemocht. Viel zu schnell verging die Zeit und das Ende der Geschichte kam schon fast viel zu schnell. Weitere Werke der Autorin werde ich auf jeden Fall mal im Auge behalten. Fazit: Die Zitronenschwestern ist eine eingängig erzählte Familiengeschichte, die nicht nur eine schöne Kulisse, sondern auch eine unterhaltsame Handlung bietet und für sehr angenehme Hörstunden sorgt. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar.

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Mir hat „Die Zitronenschwestern“ sehr gut gefallen. Mit dem Schreibstiel von Valentina Cebeni bin ich gut klar gekommen. Ich konnte sehr flüssig lesen. Auflockerung zwischen den einzelnen Kapiteln bilden die abgedruckten Rezepte, die sich immer auf die Handlung beziehen. Diese Rezepte laden dazu ein, die Gebäcke aus dem Buch nachzumachen. Das ist eine tolle Idee. Die Geschichte rund um Elettra war für mich zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar. Zum Ende hin hat mich die Autorin mit der Handlung sehr überrascht. Mit dieser Wendung hätte ich nicht gerechnet. Die Zitronenschwestern ist ein Buch, das mir noch lange im Gedächtnis bleiben wir. Es hat mich total berührt. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Elettra ist mit dem Duft von Anisbrötchen aufgewachsen, denn ihre Mutter Edda war eine Zuckerbäckerin aus Leib und Seele. Doch nun liegt Edda im Koma, ihre kleine Bäckerei steht kurz vor dem Konkurs. Für Elettra bricht eine Welt zusammen, zumal sie völlig alleine dasteht, da sie nie erfahren hat, wer ihr Vater ist. Als sie von der Isola del Titano, einer kleinen Insel im Mittelmeer erfährt, auf der ihre Mutter ihre glücklichen Jugendjahre verbrachte, beschließt sie dorthin zu reisen. Sie begibt sich dort auf Spurensuche in die Vergangenheit und entdeckt dabei ein altes, verlassenes Kloster. Wird sie dort mehr über ihre Mutter oder sogar über ihren Vater herausfinden? "Die Zitronenschwestern" ist genau das richtige Buch, um ein paar Stunden aus dem Alltag abzutauchen. Es ist für mich ein unterhaltsamer Roman, der schöne Lesestunden verspricht und auch einhält. Valentina Cebeni beschreibt das Leben auf der Insel so lebendig, dass man richtig dabei ist, man riecht den Duft von Zitronenbäumen und dem Meer, spürt die Sonne, aber auch die Enge des dörflichen Lebens. Durch die authentischen, teils sperrigen Charaktere, die man sich super vorstellen kann, wird dieser Eindruck noch verstärkt. Und genau hier versucht Elettra die Geheimnisse der Vergangenheit zu ergründen und sich über ihr Leben klar zu werden. Diese Suche nach den eigenen Wurzeln hat mir sehr gut gefallen. Das ist auch kein Wunder bei dem flüssigen und fluffigen Schreibstil der Autorin, der einfach schön zu lesen ist. Ganz besondere Leckerbissen gibt es dabei immer wieder zwischen den einzelnen Kapiteln, denn hier sind Rezepte, wie beispielsweise für Anisbrötchen oder Amarettini eingestreut, die zum Nachbacken einladen. Das passt einfach perfekt, denn im Buch geht es ja auch zu einem großen Teil ums Backen. Der Duft nach Anis und Mandeln ist mit durch das Buch geweht. Herrlich. Dieses kurzweilige Buch, das mich zunächst durch das "frische Zitronencover" angesprochen hat, habe ich sehr gerne gelesen. Für mich ist es ein Muss für jede Strandtasche, denn mit dem Meer vor Augen kann man die Geschichte noch besser genießen.

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Mit einer unglücklichen jungen Frau kommt diese Geschichte daher. Die Mutter liegt seit einem Jahr im Koma, die Bäckerei ist ruiniert, das Geld knapp und die Tochter gänzlich am Boden zerstört. Da erlebt die Tochter plötzlich einige magische Dinge und Begegnungen. Diese veranlassen sie das Festland zu verlassen und die kleine Insel Isola del Titano zu besuchen. Dort wurde ihre Mutter bei Nonnen im Kloster erzogen. Dort entwickelte sie auch ihre besonderen Backkünste. Als besonderes Bonbon sind einige der erwähnten Rezepte im Buch abgedruckt. Die Geschichte springt zwischen den Leben der Mutter und der Tochter hin und her. Doch erfahren wir immer nur kleine Bruchstücke. Die Geschichte ist italienisch: Herz, Schmerz und Tragödie wechseln sich mit Liebe, Tod und Verlust ab. Zum Schluß gibt es mehrere Happy Ends. Die Geschichte hat mich mitgerissen. Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet, so konnte ich mit fiebern. Einiges blieb mystisch und geheimnisvoll, anderes lag von Anfang an klar auf der Hand. Verwirrt haben mich die Zeitangaben. Mal war Elettra 3 Monat auf der Inseln, kurz danach fast ein Jahr, danach erst wieder einige Monate. Das sollte bei einer Neuauflage noch einmal gut überarbeitet werden. Die Handlungen der einzelnen Personen empfand ich als "typisch" italienisch. Klar in alten Traditionen verhaftet, werden auch alte und extrem harte gesellschaftliche Regeln beibehalten. Alle leiden, doch nur einige wenige Frauen, die dann zu Geächteten werden, lehnen sich auf. Es gibt keine Unterstützung! Das Ende war etwas unbefriedigend. Zum einen doch recht lang zum anderen war ein Bruch im Geschehen und wir erfahren nur kurz wie es Elettra und Lea in den Monaten danach ergangen ist. Auch hätte ich mir eine, zwar langsame, doch stete Verbesserung der Lebenssituation der Witwen auf der Insel gewünscht. Das Buch hat mich zum Einen gefesselt. Die schöne Sprache war ein Grund dafür. Auf der anderen Seite bleiben einige Fragen offen und an der Übersetzung, oder am Original, sollte noch einmal geschliffen werden.

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Mein erstes Buch vom Penguin Verlag und mein erstes Rezensionsexemplar vom bloggerportal. Herzlichen Dank für das Buch und ja, jetzt ran an die Zitronen. Italien hat mich ja schon immer interessiert und nachdem ich auch schon mal eine Rundreise gemacht habe, ist es immer ein bisschen wie nach Hause kommen, wenn man Bücher liest die in Italien spielen. „Die Zitronenschwestern“ sind Italienerinnen durch und durch, genauso wie die Autorin und wahrscheinlich ist sie auch Bäckerin, denn sonst kann ich mir nicht erklären, wie man beim lesen des Buches immer Anisbrötchen meint zu riechen oder Lust auf Zitronenbonbons bekommt. In dem Sinne ein Leckerbissen und ich werde mir sicher mal meine Mutter zur Hilfe holen und versuchen irgendwas von diesen tollen Rezepten die es im Buch gibt nachzubacken. Ob das was geworden ist, werde ich euch dann noch wissen lassen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in diesem Roman stark vereint und an sich ist die Geschichte, wenn auch nicht Neu, schön erzählt, aber vorhersehbar. Mir wären ein oder zwei Tote weniger und dafür ein Wiedersehen schöner vorgekommen, als das es Wiederholungen in der Geschichte der Generationen gibt. Auch das Ende, na etwas zu viel des Guten. Schön erzählt ist die Spaltung der Insel und warum das so gekommen ist. Vielleicht hätte dem Roman auch 100 Seiten weniger gut getan. Manche Sätze sind zu lang, die habe ich tatsächlich 2 x lesen müssen. Das passiert mir selten. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt. Positiv ist es aber, dass der Roman von schönen Wörtern geführt wird, die ich selten in heutigen Romanen finde, weil diese so modernisiert werden. Bei den Zitronenschwestern noch Wörter wie Mistral benutzen finde ich einfach schön. Alles in allem gebe ich den Zitronenschwestern 4 Zitronen für das schöne Cover, der Geschichte im Großen und Ganzem und vor allem wegen der schönen Rezepte, die sofort Lust auf´s backen machen oder noch ehr auf den Verzehr der Leckereien. Ich empfehle das Buch im Sommer zu lesen, sei es auf der Reise nach Italien oder zu Hause auf Balkonien, dazu irgendwas erfrischendes aus Zitronen.

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Elettra`s Mutter liegt im Koma. Sie hat ihrer Tochter nie etwas über ihre Herkunft oder ihren Vater erzählt. Als Elettra die Bäckerei ihrer Mutter schließen muss, sucht sie nach einem neuen Halt im Leben. Ein altes Amulett und eine Fahrkarte führen sie auf die kleine Insel del Titano. Hier hofft sie etwas über das Leben ihrer Mutter herauszufinden. Doch die Bewohner dieser Insel sind nicht gerade freundlich und äußerst verschwiegen. Einzig und allein die drei alleinstehenden Frauen, die in einem alten Kloster wohnen, sind nett zu ihr. In diesem alten Gemäuer soll auch ihre Mutter als Kind gelebt haben. Elettra sucht in dem Kloster nach Hinweisen, doch die Frauen scheinen nicht zu wollen, dass sie Fragen stellt. Außerdem ist da diese Stimme, die sie ständig nachts hört, sie scheint den Namen ihrer Mutter zu rufen… Durch die Aufmachung des Buches dachte ich anfänglich, dass die Geschichte im Stil von „Die Rosenfrauen“, oder „Die Honigtöchter“ geschrieben ist, doch hier erwartet den Leser etwas anderes. Es erinnert mich teilweise an die Bücher von Lucinda Riley, mit leichten Thriller Elementen. Man möchte die ganze Zeit über wissen, was es mit dieser nächtlichen Stimme auf sich hat. Während des Lesens bekommt man richtig Lust auf einen Urlaub in der Sonne Italiens. Die Insel del Titano und ihre Bewohner sind sehr gut beschrieben, jedoch erscheinen einem manche Elemente etwas an den Haaren herbei gezogen. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, allerdings gibt es zwischendurch immer wieder Passagen, die etwas langatmig sind. Zwischen einigen Kapiteln findet man italienische Rezepte, die eine Rolle in der Geschichte spielen. Ich empfand dieses Buch als durchaus fesselnd, jedoch finde ich, dass die Geschichte auch in 100 Seiten weniger erzählt wäre.

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Inhalt: Elettra konnte dem Backen noch nie etwas abgewinnen. Sie wollte viel lieber Journalismus studieren, womit ihre Mutter Edda hingegen wieder nicht einverstanden war. Diese war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch nun liegt Edda nach einem Gehirnschlag im Koma und ihre Bäckerei "La Bottega dei Sogni - Der Traumladen" ist bankrott. Elettra steht ganz alleine da, denn über ihrem Vater hat Edda beharrlich geschwiegen. Doch dann trifft sie eine sonderbare alte Dame, die ihr von einer kleinen Insel im Mittelmeer erzählt, auf der ihre Mutter die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll. Kurzerhand reist Elettra dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein verlassenes Kloster. Dort soll Elettra die Antwort auf all ihre Fragen erhalten, allerdings soll sie sich durch nichts und niemanden beirren lassen. Ob Elettra ihre dringend benötigten Antworten erhalten wird? Meine Meinung: Zuallererst muss ich natürlich ein paar Worte über das Cover des Buches verlieren. Ich finde es einfach wunderschön und könnte es den ganzen Tag ansehen. Ich bekomme beim Betrachten sofort gute Laune und freue mich unfassbar auf den Sommer. Umso schöner, dass ich nun schon im Frühling einige Zeit auf einer kleinen Insel im Mittelmeer verbringen durfte. Aber nicht nur das Cover auch die Handlung des Buches hat mich sofort in ihren Bann ziehen können. Ich war zu Beginn des Buches sehr überrascht, dass Elettra so ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Allerdings werden die näheren Umstände bald klar und ich war sehr gespannt, was ich mit ihr auf der kleinen Insel erleben werde. Der Schreibstil des Buches hat mich auch tatsächlich die wunderbare Atmosphäre des verlassenen Klosters, mit seinen Geheimnissen, die wunderschöne Landschaft rund um das Kloster und die seltsame Stimmung, die dort auch unter den Inselbewohnern herrschte, erspüren lassen. Ich hatte das Gefühl, ich bin mittendrin im Geschehen und habe es wirklich genossen. Spätestens als Elettra ihre Backkünste entdeckt und wunderbare Köstlichkeiten im Buch erschafft, war ich Feuer und Flamme. Umso schöner, dass die Rezepte, die sie im Buch bäckt, auch tatsächlich abgedruckt sind. Ich werde sicherlich das eine oder andere Rezepte nachbacken und hoffe, es gelingt mir auch so gut wie Elettra. Doch nicht nur Elettra auch die anderen Charaktere, auf die ich im Buch getroffen bin, konnten mich absolut überzeugen. Sie waren toll dargestellt und jeder hatte seine Stärken und Schwächen. Auch war es interessant anzusehen, wie unterschiedlich die verschiedenen Personen mit ihrem Schicksal umgingen. Es hat mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht, in die einzelnen Charaktere und ihre Schicksale einzutauchen und nach und nach mehr über sie zu erfahren. Allerdings gibt es auch etwas, was mir sehr negativ aufgefallen ist: Desto mehr Elettra über sich und ihre Vergangenheit erfährt, umso unsympathischer wurde sie mir. Sie handelte stellenweise sehr überzogen und versank fast im Selbstmitleid. Das hat mich erheblich gestört und machte das Lesen des letzten Drittels des Buches sehr anstrengend. Sind die Seiten bis dahin nur so verfolgen, hatte ich nun erhebliche Probleme, bei der Handlung zu bleiben. Auch hatte ich im Laufe des Buches das Gefühl, dass ich Elettra von allen Charakteren wohl am wenigsten verstehen kann. Das fand ich sehr schade, denn das Buch hat absolut vielversprechend begonnen. Vielleicht hätte es einfach auch geholfen, wenn manche Details nicht ganz so ausführlich behandelt worden wären. Auch der Schluss konnte mich nicht ganz glücklich machen. Mein Fazit: Eine wirklich tolle und geheimnisvolle Geschichte, die mich über lange Strecken absolut gefesselt hat. Leider wurde mir die Handlung im letzten Drittel etwas zu übertrieben. Nichtsdestotrotz habe ich viele schöne Lesestunden inmitten dieses wunderbaren Klosters samt seinen Bewohnern verbringen dürfen. Auch die Rezepte und die Aufmachung des Buches haben mich absolut begeistert. Daher empfehle ich es weiter!

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