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Rezensionen zu
Super Good Food

Marcus Schall

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Meistens bin ich mir nach dem Lesen eines Buches sicher, ob ich es jetzt gut oder schlecht finde. Das Buch Super (Good) Food von Marcus Schall ist eine Ausnahme. Das Cover des Buches hatte mich direkt angesprochen und da ich mich schon länger mit dem Thema Ernährung auseinander setzte, war ich gespannt auf neue Ideen, Rezepte und Denkanstöße. Denn ich baue ganz gerne sogenannten Super Foods in meine Ernährung ein und greife dabei auch gerne zu heimischen Produkten. Und genau hier hat das Buch auch einen seiner Ansätze: Es muss nicht immer das Super Food aus der fernen Welt sein, das unsere Nahrung aufwertet. Es gibt auch jede Menge Nahrungsmittel, die in Europa oder sogar in Deutschland zu Hause sind und die eine ähnliche Wirkung haben wie exotische Super Foods. Einführend wird die Philosophie hinter dem Buch beleuchtet. Die Idee, weg zugehen von unüberlegtem Nahrungskonsum hin zu überlegten Einkaufen von fair und verträglich produzierten Lebensmitteln. Ein sehr guter Ansatz und er trifft genau meine Denkweise. Nahrungsmittel sollen qualitativ hochwertig sein, es soll möglichst wenig zu Lasten der Umwelt erzeugt werden und das Überangebot an tierischen Nahrungsmitteln finde auch ich sehr erschreckend und bedenklich. Darüber hinaus geht Marcus Schall darauf ein, dass eine gute Ernährung ausgewogen sein sollte und das nicht jeder neue Hype um Super Foods auch wirklich hält, was er verspricht. Es werden einige Ernährungstrends angeschnitten und der Autor zeigt sich in seinen Aussagen sehr kompromissbereit. Er urteilt nicht, er möchte nicht belehren und er möchte nur aufzeigen. Die Philosophie, die der Buchautor verfolgt, finde ich ausgesprochen angenehm und sie spiegelt im Großen und Ganzen das wieder, was auch mir bei meiner Ernährung wichtig ist und wie ich in Bezug auf Nahrungsmittel denke. Leider konnten mich dann die Rezepte, die Marcus Schall vorstellt, nicht so wirklich überzeugen. Es gab kaum etwas, was ich nicht schon mal gehört oder ausprobiert habe. Vergleichbares Müsli mache ich bereits seit Jahren, Brote mit Avocado esse ich schon seit den 1990ern und auch sonst fehlten mir wirklich neue Ideen. Es gab sogar ein Gericht, was mir gar nicht gelungen ist. Und in einem Fall weicht das Bild (mit frischen Feigen) meiner Meinung nach vom Rezept (mit getrockneten Feigen) ab. Ich möchte aber auf dem Fotos sehen, wie es denn wirklich aussehen kann. Wer sich in der Vergangenheit noch nicht wirklich mit dem Thema gesunder, pflanzlich basierter Ernährung auseinander gesetzt hat, wird in dem Buch vielleicht gute Anregungen finden. Für diejenigen, die sich schon lange mit dem Thema Ernährung beschäftigen, wird das Buch wahrscheinlich, ähnlich wie bei mir, keine wirklich neuen Ideen liefern. Deshalb bekommt das Buch von mir auch nur 3 von 5 Sternen. Eine schöne Aufmachung, tolle Fotos und eine wirklich gelungene Einleitung. Aber eben keine mich überzeugenden Rezepte/ neuen Ideen für mehr Power. Was bei dem Buch für mich völlig fehlt, ist eine Beschreibung zum Autor. Im Internet konnte ich leider nur Infos finden, dass Marcus Schall früher im Vertriebsmangagement im Bereich Sportgeräte gearbeitet hat. Worauf sich seine Kenntnisse im Bereich Ernährung stützen, konnte ich leider nicht auf Anhieb finde. Beschrieben wird auf der Seite des Verlags lediglich, dass er heute u.a. Seminare und Workshops zum Thema Ernährung gibt. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Hintergrundinformation im Buch gewünscht.

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So ein bisschen bin ich ja schon verzweifelt als das Buch „Super (Good) Food. Glücksrezepte für mehr Power.“ von Marcus Schall (Südwest Verlag) bei mir gelandet ist, denn das erste, was mir der Rückentext verrät: Ideen für Veganer, Vegetarier und Flexitarier. Nichts gegen besondere Ernährungswünsche, aber so langsam vermiest mir das mit den Veganern schon etwas den Kochbuchalltag. Da werden dann wieder haufenweise Nüsse, Datteln, Feigen und Avocados verarbeitet und ich schau dumm in die Röhre, weil ich genau das nicht vertrage (außer den Avocados). Hoffen wir also mal, dass es sich eher um Rezepte handelt, bei denen es Tipps für vegane Varianten gibt…Erstmal gibt es auf alle Fälle eine Menge Lesestoff. Und das Versprechen des Autors, dass es kein „veganes Kochbuch“ ist. Immerhin. Stattdessen soll das Buch es flexibel allen ermöglichen, sich gesund zu ernähren und sich mit Spaß besser zu fühlen. Hier geht es stark um die innere Einstellung, weswegen sich das Intro der „Philosophie des Buches“, der „Lebensmittelqualität“, den „Nährstoffen“ und dem Ernährungstrend „Clean Eating“ widmet. Ein paar Küchenbasics gibt es auch noch und schon geht es los mit „Frühstück“. „Superfood-Birchermüsli“, „Breakfast-Smoothie Banane-Cashew“, „Acai-Bowl“, „Rührei mit Gemüse und Schafskäse“, „Mexikanische Bohnenpfanne“, „Teff-Vollkorn-Waffeln“ und „Good Apple Crumble“ kommen da auf den Tisch. Die Zutaten sind überschaubar und bodenständig, die Rezepte klar, aber irgendwie überzeugen sie nicht ganz. Zu jedem Rezept gibt es dann auch einen Infokasten zum jeweiligen Superfood (Eier, Apfel, Erdbeere) und Tipps für Variationen bzw Alternativen. Zum „Lunch“ werden dann „Misosuppe mit Wakame“, „Gefüllte Avocados mit Tomatensalat“, „Tabouleh“, „Bratquinoa“, „Dinkel-Vollkornnudeln mit Tomatensauce“ und „Rustikale Sauerkrautpfanne“ serviert. Zum „Dinner“ dann noch „Wakame-Salat“, „Basische Steckrübensuppe“, „Vollkornfladen mit Falafel“, „Blumenkohlrisotto mit Zitronenhühnchen“, „Ofengemüse mit Auberginencreme“ und „Kartoffel-Bohnen-Püree mit Tomaten-Kapern-Gemüse“. Die Bilder sind okay, meist ist außen noch ein Teil der verarbeiteten Produkte als Deko zu sehen. Was mich hingegen stört, sind die recht kindlich-naiven Zeichnungen, welche manche der Bilder ergänzen und eher doof wirken. Das nächste Kapitel „Superstullen“ bringt mit „Brötchen mit Grünkohl-Walnuss-Pesto“, „Feiges Zicklein“, „Stulle mit Gorgonzola, Birne und Spinat“, „Winterstulle mit Chicoree“ oder „Khorasan-Pastrami-Sandwich mit Cranberry-Apfel-Chutney“ zwar kreative Beläge daher, aber die Werke sind so überladen und wackelig, dass man das nie und nimmer so essen kann. Schön fürs Auge, aber eindeutig essens-untauglich. Im folgenden Teil „Snacks & Basics“ finden sich dann noch Rezepte für „Cashew-Vanille-Aufstrich“, „Studentenfutter 2.0“, „Kokos-Chia-Mandel-Riegel“, „Chia-Kokos-Pudding“ und Kimchi“ bevor sich die „Desserts“ mit „Dattelpaste“, „Rohkost-Schokoladencreme“, „Bananen-Mandelmus-Sushi“, „Beeren in Cashew-Tonka-Kokos-Creme“, „Banana Nut Bread, aka >Bread Fit<“ und die „Drinks“ „Bananen-Kokos-Limetten-Shake“, „Mango-Joghurt-Recovery-Shake“ und „Orange-Chicoree-Koriander-Smoothie“ anschließen. Ich gebe zu, dass ich positiv überrascht bin, weil die Rezepte weit vielfältiger sind als erwartet. Vermutlich hängt das aber auch damit zusammen, dass der Autor eigentlich alles, was gesund ist, als Superfood betrachtet – zumindest habe ich den Eindruck. Und da ist dann auch so ein bisschen der Haken, denn das Buch könnte auch schlicht „Gesund essen, fit bleiben“ heißen. Trotzdem in Summe ganz nett und für alle, die beim Kochen mehrere Ernährungsgewohnheiten bedienen müssen, sicherlich sehr hilfreich.

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