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Rezensionen zu
Super Good Food

Marcus Schall

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Den Anspruch der in diesem Buch vorgestellten Rezepte formuliert Marc Schall zu Beginn. Die Vereinigung der sinnvollsten Ansätze althergebrachter und aktueller Ernährungstrends. Nicht in Gänze vegan, doch mit einem eher geringen Anteil an Fisch und Fleisch. Nicht ohne Kohlenhydrate, dennoch diese eher zurückhaltend im Einsatz sind die beiden „großen“ Trends der Tage aufgenommen. Ergänzt durch das ebenfalls aktuell überaus populäre Denken eines „Weniger ist mehr“. Themen, welche die Rezepte dann durchaus praktisch umsetzen und somit einen Anlass für all jene bieten, die sich intensiv mit ihrer Ernährung und den dazu verwendeten Rohstoffen (natürlich auf rein biologischer „Bio-Basis“) auseinandersetzen, sich mit diesen (erfreulich „undogmatischen“) Rezepten auseinanderzusetzen. Abgesehen von Trends, Moden und der Vielfalt aktueller „Ernährungsschulen und -Dogmen“ ist es tatsächlich zumindest zunächst entspannend, sich der undogmatischen Herangehensweise und der lockeren Art der Beschreibung Schalls zu nähern. „Kaloriendichte versus Nährstoffdichte“ ist dabei eines der Hauptmerkmale der vielfachen vorgestellten Rezepte, die Schall unbescheiden als „Superfood“ bezeichnet. Ein Begriff, der allerdings zutrifft, folgt man seinen Erläuterungen über Makro- und Mikronährstoffe und die darauf beruhenden einzelnen Zutaten für jedes Rezept, die jeweils die Nährstoffdichte in den Mittelpunkt der Zutaten rückt. Mit Grünkohl als zentralem Element (dem „Superfood schlechthin“, wie Schaller formuliert). Frühstück, Lunch, Diner, Snacks & Basics, Drinks (warum Schaller ständig Anglizismen verwendet, erschließt sich kaum, außer, dass es „modern“ wirken soll), ergänzt durch den nun klassisch deutschen Begriff der „Superstulle“ (warum nicht „Sandwich“, wo man doch im englischen Lauf sich befindet?) bieten die Unterteilungen der Rezepte, bevor es dann losgeht. Neben all den Erläuterungen, einführenden Worten, Hinweisen zu Lebensmitteln, zu Quantität und Qualität und der legeren, modernen, internationalen Attitüde der Sprache finden sich dann aber in der Praxis tatsächlich vielfache anregende Rezepte, die durchaus in nicht wenigen Bestandteilen auf ganz klassische Lebensmittel zurückgreifen. Schrot aus Dinkel, Buchweizen und Nüssen, Kerne und exotische Früchte in getrocknetem Zustand sind ebenso vor Augen, wie Vollkornfladen mit Falaffel oder Kartoffel-Bohnen-Püree. „Moderne“ Variationen als Avocado-Koriander-Brot oder Chia-Kokos-Pudding wirken nicht aufgesetzt, sondern bieten eine sinnvolle Ergänzung leicht zugänglicher, regionaler Lebensmittel. Natürlich fehlt das Grünkohl-Walnuss-Pesto nicht, doch so dominant, wie es die Einleitung suggeriert, ist Grünkohl nun wirklich nicht in den Rezepten zu finden. In heutigen gut sortierten Bio-Läden (bis hin zum einfachen Supermarkt) dürfte der Großteil der Zutaten auch nicht schwer zu finden sein. Insgesamt eine Sammlung frisch wirkender und ausgesucht nährstoffdichter Lebensmittel, die zu anregenden Rezepten zusammengefügt werden.

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„Glücksrezepte für mehr Power“ - diese Aussage hat mich neugierig zu dem Buch von Marcus Schall greifen lassen. Schon wieder ein Kochbuch – ein Ernährungsbuch – eine Lebensphilosophie? Nicht ganz ;) Dieses Buch bezeichnet der Autor (welcher mit SGF eine Informationsseite über neue Food-Trends und deren Hintergründe, sowie über gesunde Ernährung betreibt, in vielen Social Media Kanälen zu finden ist, Workshops veranstaltet und Sportler-/Teams hinsichtlich natürlicher, leistungsorientierter Ernährung betreut) als „ein Crossover“, welches die wesentlichen und sinnvollsten Ansätze althergebrachter und aktueller Ernährungstrends vereint. Keine starren Leitsätze, keine erhobenen Zeigefinger, keine Dogmatismen oder Provokationen – das ideale Buch für mich! Und wenn ihr euch nicht alles vorschreiben bzw. vorkauen lassen wollt, sondern selbst denken, selbst fühlen, selbst in eurem Körper erfahren wollt... dann sicherlich auch für euch ;) Eine kurze Einleitung zu Nährstoffen, Superfoods & Co, Ernährungstrends und Küchen-Basics darf nicht fehlen – liest sich aber „schnell“, leicht und informativ. Und dann geht’s auch schon los: mit dem Frühstück! Natürlich hat Schall die Rezeptwelt nicht neu erfunden, aber Müsli und Smoothies finden sich auch Pancakes aus Buchweizenmehl oder Teff-Mehl (mal ehrlich, wer von euch hat diese Mehle als Alltagsmehl zuhause?)... und solche Ideen finde ich gut, denn nachdem ich das erste Mal mit Buchweizenmehl gearbeitet habe, möchte ich es nicht mehr missen... ohne Ideengeber hätte ich aber niemals im Einkaufsregal nach Buchweizen gegriffen! Ihr denn? Weiter geht’s mit Lunch, Dinner, Super-Stullen, Snacks, Basics, Desserts und Drinks und meine Empfehlung geht eindeutig zum Kapitel „Super-Stullen“. Kein normales Butterbrot (obwohl dieses auch so lecker ist!), sondern kreative ganze Mahlzeiten wie die Winterstulle mit Chicorée bringen uns neue Ideen und zum Schwärmen... schnell gemacht und so lecker! Die Rezepte sind übrigens einzeln bebildert, die Zutaten übersichtlich aufgelistet und zumeist im „normalen“, gut ausgestatteten Supermarkt mit Bio-Ecke zu kaufen. Die Zubereitung ist gut nachvollziehbar und als Clou gibt es zu jedem Rezept eine „SGF-Info“ dazu: Hintergrundwissen zu den verwendeten Zutaten, traditionelles Wissen über Ernährung uvm). Auch die „SGF-Tipps“ sind hilfreich, denn sie bieten Alternativen oder Rezeptkombinationsempfehlungen... langes Wort ;)) Alles in allem bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl – nicht nur aufgrund der tollen Bilder, interessanten Rezeptideen und dem informativen Textteil, sondern weil ich hier als LeserIn respektiert werde mit all meinen Erfahrungen, Ideen und zum Nachdenken angeregt, aber nicht zum Dogmatismus gezwungen werde. Lieber Marcus, liebe Daniela Gantner (die in Zusammenarbeit diese leckeren Rezepte mit entwickelt hat) mit diesem Buch habt ihr mein neues Lieblings-Koch-Ideen-Buch geschaffen, welches ich sehr gerne weiter empfehle!

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