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Rezensionen zu
Das saphirblaue Zimmer

Karen White, Beatriz Williams, Lauren Willig

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"Das saphirblaue Zimmer" ist ein Gemeinschaftswerk der Autorinnen Karen White, Beatriz Williams und Lauren Willig. Aus deren Feder ist ein gigantischer Roman entstanden, der sich über drei Generationen zieht, indem drei Frauen die Hauptrolle spielen. Der Inhalt: Manhatten 1945. In das Krankenhaus, in dem die junge Ärztin Kate Schuyler arbeitet, wird der schwerverletzte Soldat Cooper Ravenel eingeliefert. Sofort spürt Kate eine besondere Bindung zu ihm. In seinen Unterlagen findet Kate ein Amulett mit dem Bild einer Frau, die er unwahrscheinlich ähnlich sieht. Und als sich Kate und Cooper schön langsam näher kommen, finden sie heraus, dass ihre Familien seit Generationen miteinander verbunden sind. Und allen Anfang nahme die Geschichte der Schuyler-Frauen im saphirblauen Zimmer. Dieses Zimmer soll sich in einem großbürgerlichen Haus an der Upper East Side befinden. Hoffentlich haben die Entdeckungen nicht schwerwiegende Folgen für das Leben der beiden ..... Wow! Kann ich da nur sagen! Ein Wahnsinnsbuch, das mich von der erste Seite an in Atem gehalten hat. Der Schreibstil der Autorinnen ist dermaßen fesselnd, ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, so begeistert hat mich die Geschichte von Anfang an. Zuerst einmal zu Kate. In Kriegszeiten hat sie es nicht leicht, sie arbeitet bis zu Erschöpfung im Krankenhaus und bekommt von ihrem Vorgesetzten nicht die Anerkennung, die sie verdient. Denn eine Frau als Ärztin hatte im Jahr 1945 einen schweren Stand. Aber ich bewundere ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft. Sie hat sich ja aufopfernd um Cooper gekümmert und dann dieses Bild mit der Frau, die ihr so ähnlich sieht. Und nun beginnt eine aufregende Reise in die Vergangenheit. Wir befinden uns im Jahr 1892 und lernen Olive van Alan kennen. Sie ist die Tochter eines Architekten und arbeitet nun in einem hochherschaftlichen Haus als Dienstmädchen bei der Familie Pratt. Und die Arme muss wirklich viel arbeiten. Sie verliebt sich in einen der Pratt-Jungs. Doch hat diese Liebe in der damaligen Zeit eine Chance? Und dann befinden wir uns im Jahr 1920. Wir lernen Lucy kennen. Sie kommt nach Manhatten und nimmt einen Job in einer angesehenen Anwaltskanzlei an. Sie ist in dieser großen Stadt auf der Suche nach ihren Wurzeln, denn ihre Mutter hat ihr auf dem Sterbebett noch eine geheimnisvolle Nachricht hinterlassen. Und hier wird es auch richtig spannend. Ich finde das Buch einfach klasse, es wird abwechselnd von Kate, Lucy und Olive erzählt und man wird von Seite zu Seite von der Geschichte mehr gefangengenommen. Eine unglaubliche, spannende Geschichte, die mich auch sehr berührt hat. Das Schicksal kann manchmal schon grausam sein. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight- ein Bestseller. Ich habe wunderbare Lesestunden damit verbracht. Das Covver ist auch sehr ansprechend. Selbstverständlich vergebe ich für diesen tollen Roman 5 Sterne (leider können es nicht mehr sein).

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Die eindrucksvolle Marmortreppe der Pratt-Villa endet im 5. Stock, im 6. sind die Zimmer der Dienstmädchen (dafür reicht eine enge Stiege) und nicht mal jene wissen, was sich ganz oben – im 7. Stock – befindet. Dabei ist dort das schönste Zimmer des Hauses: „... die hohen venezianischen Rundbogenfenster ... Die Ziegelwände ließen den Raum wie einen geheimen Garten erscheinen. Ihr Blick wanderte nach oben zu der wundervollen Kuppel ... aus Klarglas ... sodass Olive mitten unter dem samtenen, sternenbedeckten Nachthimmel Manhattans stand.“ (S. 52/53) „Das saphirblaue Zimmer“ ist ein sehr geschicktes Verwirrspiel auf 3 Zeitebenen. 1892 leben die Pratts in diesem Haus, aber die Geschichte dreht sich hauptsächlich um ihr Dienstmädchen Olive. Diese stammt aus gutem Haus, doch als ihr Vater stirbt, verarmt die Familie. Olive ist noch sehr jung, recht naiv und leicht zu beeindrucken. Sie lässt sich aus einem ganz bestimmten Grund gerade bei den Pratts anstellen, aber dann verliebt sie sich – in den falschen Mann? ... „Bloß ein paar Meter und doch eine ganze Welt von ihr entfernt.“ (S. 93) 1920 ist die Villa ein Pensionat für alleinstehende Frau und Lucy zieht dort ein, weil ihre Mutter eine ganz besondere Beziehung zu dem Haus hatte. Lucy ist allein, ihre Großmutter hat sie nach dem Tod der Eltern als Kuckuckskind beschimpft. Sie arbeitet in einer Anwaltskanzlei weil sie hofft, dort etwas über ihren „richtigen“ Vater herauszufinden. Doch dann begegnet sie zwei Männern und muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist – die Wahrheit, die Liebe oder ein abgesichertes Leben? 1944 ist die Villa ein Krankenhaus, in welchem Kate als einzige weibliche Ärztin keinen leichten Stand hat. Sie wollte nie eine Familie, sondern beruflichen Erfolg. Jetzt muss sie sich mitten im 1. WK in einer harten Männerwelt durchsetzen „Ich habe ständig das Gefühl, als müsste ich mein Abschlusszeugnis ... und mein Ärztediplom um den Hals tragen, um mich zu beweisen!“ (S. 116). Doch dann bringt ein Patient, Capitain Cooper Ravenal, ihr Leben durcheinander: „Ich habe dich schon immer gekannt.“ (S. 47). Er zeigt ihr ein kleines altes Gemälde. Die Frau darauf sieht aus wie Kate, sie trägt sogar die gleiche Rubinkette, nur die Augenfarbe stimmt nicht „Das kommt daher, weil ich Ihr Gesicht zeichne, seit ich alt genug bin, um einen Stift zu halten.“ (S. 84). Kate und Cooper tauchen immer tiefer in die Geschehnisse der Vergangenheit ein und versuchen, das Rätsel um das Bild und die Rubinkette zu lösen. Das Buch hat mir von Beginn an Gänsehaut beschert und mich gefesselt. Ich habe es in nur 2 Tagen gelesen, denn die Geschichte der Villa und der Frauen ist sehr geheimnisvoll und verworren. Jedes Mal wenn ich dachte, ich habe das Geheimnis längst erraten, kam wieder eine überraschende Wendung. Die 3 Frauen verbindet trotz der unterschiedlichen Zeiten sehr viel: sie haben ihre Familie und ihren Status verloren, geben aber nicht auf; sie sehen sich unglaublich ähnlich und lieben den falschen Mann. Und sie alle tragen (trugen) die gleiche goldene Kette mit dem Rubinanhänger, wie Kate bald herausfindet ... Eine Besonderheit des Buches ist übrigens, dass es zusammen von 3 verschiedenen Autorinnen geschrieben wurde, aber man merkt nicht, wer was verfasst hat. Mich würde interessieren, ob sich jede auf einen der 3 Stränge konzentriert hat oder sie alles gemeinsam verfasst haben. Mein Fazit: Spannend, geheimnisvoll und verwirrend - eine sehr komplexe Familiengeschichte. „Das saphirblaue Zimmer“ ist ein weiteres Jahreshighlight für mich mein Tipp für alle Fans von Teresa Simon.

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Es war nicht einfach eine Inhaltsangabe zu schrieben die nicht zu viel von diesem Buch verraten hätte, also habe ich es gelassen und überlasse es euch herauszufinden was bei diesem Buch das besondere ist. Die Geschichte ist so wundervoll und ich würde richtig in sie hineingezogen. Es ist Spannend, Emotional und wirklich wunderschön geschrieben. Man merkt gar nicht das hier wirklich 3 Frauen das Buch geschrieben haben, es passt alles perfekt zusammen. Der Schreibstil von allen 3 Damen geht sehr schön ineinander über und so muss man nicht absetzten, nicht viel überlegen und kann einfach direkt die Geschichte weiterverfolgen. Vielleicht liegt das aber auch an der Übersetzerin dieses Buches, das wird man wohl nur wissen, wenn man auch das Englische Original kennt. Doch mir reicht das Deutsche. Die Geschichte wird aus 3 verschiedenen Perspektiven Erzählt. Kate. Olive. Lucy. Jede hat ihre eigene Geschichte und doch gehört auch alles zusammen. Das hat mir so sehr bei diesem Buch gefallen und mich gefesselt. Ich weiß nicht was ich bei diesem Buch negatives bewerten soll. Es konnte mich fesseln, es war sehr spannend und es gab Emotionen in diesem Buch. Es war einfach die perfekte Geschichte für die kalten Regentage von den letzten Tagen. Das Cover ist wunderschön einfach gehalten worden. Trotz dass es so einfach ist hat es aber seinen eigenen Charm.

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Bei manchen Büchern weiß man relativ schnell, dass sie schlichtweg toll werden… So war das auch bei diesem Buch. Das Cover des Buches war das Erste, was mir ins Auge gestochen ist. Danach kam der Klappentext, der mich ebenfalls überzeugen konnte. Es handelt sich hierbei um einen historischen Liebesroman, der sich in den Jahren 1892, 1920 und 1944 abspielt. Um es kurz zu sagen – im Großen und Ganzen begleitet man drei faszinierende Frauen, die sich sehr ähneln und durch das Schicksal miteinander verbunden sind. Das verrät ja bereits der Klappentext. Auch das titelgebende „spahirblaue Zimmer“ spielt dabei eine wichtige Rolle, drei Liebesgeschichten, die sich durch dieses Zimmer vereinen. Die Hauptperson ist Kate Schuyler, Ärztin im Jahr 1944. Sie erzählt aus ihrer eigenen Sicht von ihrer Begegnung mit dem Patienten Cooper Ravenel. Schnell erkennt man, dass Kate eine starke Persönlichkeit ist, deren Priorität immer der Beruf der Ärztin war. Männern gegenüber war sie nie sonderlich positiv eingestellt, da diese sie als Ärztin nicht ausreichend respektierten. Aber bei Cooper ist das anders und die Anziehungskraft zwischen den beiden ist stark, auch wenn Kate es zu Beginn nicht wahrhaben möchte. Die zweite Geschichte dreht sich um Olive im Jahr 1892. Sie arbeitet als Dienstmädchen für eine hoch angesehene Familie und ist Kate sehr ähnlich, was ihre Abneigung gegenüber Männern betrifft. Auch sie hat ein Ziel vor Augen, allerdings kommt auch ihr ein Mann in die Quere und lenkt sie von ihrem eigentlichen Plan ab. Die dritte Person in der Geschichte ist Lucy. Sie arbeitet im Jahr 1920 als Sekretärin eines Anwalts und sieht sich selbst als unabhängige Frau, die sich allein auf sich selbst verlassen kann. Zunächst wirken diese drei Geschichten wie alleinstehend, aber durch das Übereinstimmen der Nachnamen erkennt man relativ schnell, wie die drei Frauen zueinander in Verbindung stehen. Sie alle haben ein Ziel vor Augen, nämlich das Geheimnis ihrer Familien zu lüften. Relativ schnell merkt man, wie ähnlich sich die Frauen doch sind. Sie sind alle sehr charakterstark und kämpfen für das, was sie wollen. Alle drei haben ein Ziel vor Augen. Sie verbindet eine gewisse Sehnsucht und der Drang, ein Geheimnis zu lüften. An dieser Stelle will ich nicht zu viel verraten, aber das Buch hat so einiges an Verwirrung zu bieten. Was diese Geschichte so besonders macht, ist die Tatsache, dass man als Leser Schritt für Schritt hinter die Verbindung der drei Frauen kommt und das Fesselnde sind diese Zusammenhänge, die es aufzudecken gilt. Die Autorinnen haben es auch gut verstanden, mich in die Zeit zurückzuversetzen und ich hatte von allen drei Frauen das perfekte Bild vor Augen. Das Tolle ist natürlich auch, dass man in einem Buch praktisch drei Geschichten verfolgt und jede hat ihren Reiz. Das sorgt sehr gut für Abwechslung und Spannung. So wurde es zu keiner Zeit langweilig, man will schließlich erfahren, wie die Geschichten zusammenhängen. Auch ab dem Punkt, an dem ich hinter das Geheimnis gekommen bin, hat die Neugier nicht nachgelassen. Schließlich handelt es sich um einen Liebesroman und die Liebesgeschichte der drei zu verfolgen, war ebenfalls zum Träumen schön. Der Schreibstil war sehr einladend und teilweise gab es auch sehr amüsante Stellen, die mich schmunzeln ließen. Die Männerfiguren erfüllen in diesem Fall mal wieder genau das Klischee – gottesgleiche Geschöpfe, charmant und selbstbewusst. „Die Konturen seines Körpers waren so perfekt wie eine italienische Marmorstatue, die Gott zum Leben erweckt hatte.“ (s. 182) Allerdings habe ich mich keineswegs an diesem Klischee gestört, weil ich es einfach als sehr gut umgesetzt empfand. Die Männer sind in diesem Fall nämlich keine typischen Badboys, die sich dann Hals über Kopf in das nette Mädchen von nebenan verlieben – stattdessen sind sie romantische Helden, die um die Liebe kämpfen. Es handelt sich meiner Meinung nach hier um keine gewöhnliche Liebesgeschichte, da ich bis zum Ende tatsächlich nicht wirklich vorhersehen konnte, wie die Geschichte wohl ausgeht. Das Ende hat mir dann dementsprechend auch zugesagt, es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Emotionen waren greifbar, man konnte mit den Liebenden mitleiden und mitfiebern. FAZIT: Ein Buch, bei dem ich nichts zu meckern habe, in meinen Augen perfekt – angefangen bei dem wunderschönen Cover, bis hin zu dem gelungenen Ende. Es war sehr romantisch, ohne direkt kitschig zu werden und die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet, sowohl die drei Protagonistinnen, als auch die männlichen Figuren. Ganz besonders toll war es, gleich drei Geschichten zu verfolgen und das Geheimnis Schritt für Schritt aufzudecken. Das Buch hat mir einige schöne Lesestunden beschert!

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Inhaltsangabe: Die junge Ärztin Kate Schuyler kümmert sich um den verletzten Soldaten Cooper Ravenel, dem eigentlich sein Bein abgenommen werden müßte. Doch spüren beide eine unwiderstehliche Anziehungskraft füreinander und Cooper bittet Kate eindringlich, sein Bein zu retten. Daher versucht Kate alles, was in ihrer Macht steht, um seinen Wunsch zu erfüllen. Dabei entdeckt sie bei ihm ein Bild mit einer Frau drauf, die genauso aussieht wie Kate ..... Meine Meinung: Die Geschichte konnte mich von der ersten Zeile an begeistern und hat es auf meine Jahresbestenliste 2017 geschafft. Wir haben hier drei Erzählstränge, die familiär miteinander verbunden sind. 1944 trefen wir auf Kate, die sich um den verletzten Cooper kümmert und die beide eine besondere Verbindung zwischen sich spüren. Cooper trägt eine kleine Zeichnung seines Großvaters bei sich, die eine Frau zeigt, die wie Kate aussieht. Cooper weiß nur, dass es sich bei der Frau um die große Liebe seines Großvaters handelt. Die beiden kommen sich langsam näher und finden heraus, dass ihre Familien schon ewig durch ein tragisches Schicksal miteinander verbunden sind. 1892 arbeitet Olive als Hausmädchen bei der Familie Pratt. Ihr Vater war Architekt und hat das Haus der Pratts gebaut, wurde jedoch nie dafür bezahlt. Deswegen beging er Selbstmord und Olive schleicht sich unter falschem Namen bei den Pratts ein, um ihren Vater zu rächen. Dabei konnte sie natürlich nicht wissen, dass sich Harry der Sohn des Hauses und sie sich ineinander verlieben würden. 1920 zieht Lucy in ein Zimmer im ehemaligen Haus der Pratts, welches inzwischen in ein Pensionat für ehrenwerte Damen umgewandelt wurde. Unter anderem Namen arbeitet sie bei der Anwaltskanzlei von Philip Schuyler, der die Familie Pratt vertritt. Sie versucht an bestimmte Unterlagen zu kommen, da sie auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater ist. Mehr möchte ich vom Inhalt nicht verraten, weil ich Angst habe, sonst zuviel von der Geschichte zu verraten. Ich fand es sehr spannend, den Familienverhältnissen auf die Spur zu kommen, jeder Abschnitt hört mit einem Cliffhänger auf, sodass es fast unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Natürlich kann man anhand der Familiennamen gewisse Zusammenhänge erkennen, doch das macht die Geschichte gerade so interessant, so nach und nach herauszufinden, wie alles zusammenhängt und was es mit dem saphirblauen Zimmer auf sich hat. Der Schreibstil der Autorinnen ist wunderschön, einfühlsam und fesselnd. Obwohl die Geschichte ja ständig zwischen den drei Erzählsträngen hin und her springt, ist man aber jedesmal sofort wieder in der Geschichte von Kate, Olive oder Lucy gefangen und vergißt alles um sich herum. Ich habe tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht, finde das Cover sehr schön und romantisch und möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen.

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Das saphirblaue Zimmer Diane Jordan Blau, noch dazu saphirblau... Ich gerate ins träumen, denn dieser Farbe übt eine nahezu magische Anziehungskraft auf mich aus. Sei es in der Kunst, wie Picassos Blaue Phase oder aber auch in der Literatur oder als Schmuckstück. Saphirblaue Edelsteine haben etwas, das könnt ihr mir glauben, da bin ich ganz Mädchen und freue mich über das Glitzern und Funkeln. Das Cover meiner neusten Lektüre „Das saphirblaue Zimmer“ von Karen White, Beatriz Williams und Lauren Willig sieht wunderschön aus. Aber halt, was ist das? Gleich drei Autorinnen auf einmal? Ob das funktioniert? Ich bin gespannt! Durch die angedeuteten rosafarbenen Rosen und den saphirblauen Kreis mit dem hübsch geprägten Titel wirkt es wie ein verborgener Blick ins Geschehen. Hach, ich bin hin und weg. Genau so etwas fürs Herz brauche ich an diesem Wochenende. Familiengeheimnisse, Liebesglück und Leid, dieses Buch wurde für mich geschrieben, dass fühle ich genau. Denn genau so etwas möchte ich neben meiner Vorliebe für Krimis und Thriller ab und an haben. Der Plot ist großartig. Mein Kopfkino springt an und ich begegne auf meiner Lesereise drei Frauen, die faszinierender nicht sein könnten. Das Leben ist zur damaligen Zeit nicht gerade einfach und Irrungen und Wirrungen sind im Lesespass ebenfalls ordentlich vorhanden. Aber eins haben die drei gemeinsam, ihr werdet es nicht glauben ;-). Ihr Schicksal verbindet sie. Die Protagonistinnen sind, meines Empfindens nach, sehr gut getroffen und ob man will oder nicht „liebt und leidet“ man bei allen dreien mit. Mir ging es zumindest wieder so. Und so begegne ich dem Dienstmädchen Olive, Sekretärin Lucy oder der Ärztin Dr. Kate Schuyler und schließe alle drei nach und nach in mein Herz. Denn dieses ist groß und meine romantische Ader kommt voll auf ihre Kosten. Der Schreibstil ist der Thematik angemessen und so lese ich zügig und genieße diese kleine Auszeit von meinem Leben. Tauche ein in dieses bezaubernde Buch, wie ins Wasser meiner Badewanne und bekomme Herzklopfen beim Aufklappen der letzten Seite des Buchdeckels. Warum, fragt ihr mich, nun dass müsst ihr schon selber herausfinden. Es lohnt sich. Seufz, so muss Liebe sein! ... Inhalt: Drei Frauen in bewegten Zeiten und ein Schicksal, das sie alle verbindet ... Manhattan 1945: Die junge Ärztin Kate Schuyler und ihr Patient, der verletzte Soldat Cooper Ravenal, fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch wer ist die Frau auf dem Bild in Coopers Amulett, die wie Kate aussieht? Als sich die beiden langsam näher kommen, finden sie heraus, dass ihre Familien seit Generationen durch ein tragisches Schicksal verbunden sind, das vor allem das Leben der Schuyler-Frauen bestimmt und seinen Anfang im »saphirblauen Zimmer« nahm. Dieses besondere Zimmer soll sich in einem großbürgerlichen Haus an der Upper East Side befinden und könnte auch Kate und Cooper vor ungeahnte Entscheidungen stellen … Die Autorin und Mitwirkende: Karen White, geboren in Amerika, wuchs gemeinsam mit ihren drei Brüdern in London auf. Die Autorin, die für ihre Romane vielfach ausgezeichnet wurde, lebt inzwischen mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Nähe von Atlanta, Georgia. Beatriz Williams besitzt Abschlüsse der amerikanischen Universitäten Stanford und Columbia. Während sie als Beraterin in London und New York arbeitete, versteckte sie ihre Schreibversuche zunächst auf ihrem Laptop. Mit ihren Romanen, die in über ein Dutzend Sprachen übersetzt werden, eroberte sie nicht nur die Herzen ihrer Leserinnen im Sturm, sondern auch die New-York-Times-Bestsellerliste. Heute schreibt Beatriz Williams in ihrem Haus an der Küste Connecticuts, wo sie mit ihrem Mann und ihren vier Kindern lebt. Lauren Willig, geboren in New York, schreibt Liebesromane, seit sie sechs Jahre alt ist. Sie hat einen Abschluss in Englischer Geschichte und einen Doktor in Rechtswissenschaften. Nach einem Jahr in einer New Yorker Rechtsanwaltskanzlei entschied sie sich ganz für die Schriftstellerei. In den USA ist sie mit ihrer Pink Carnation-Liebesroman-Serie bekannt geworden. Fazit: 5 ***** für diese romantische und generationsübergreifende Liebesgeschichte. Mein „must read“ für die Herbstzeit oder den nächsten Wunschzettel. Zum Träumen schön. „Das saphirblaue Zimmer“ im Blanvalet Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 480 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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Drei Frauen, Drei Zeiten und Drei Schicksale, die alle miteinander verbunden sind… Olive erlebt das Jahr 1893 im Haus der Familie Pratt als Dienstmädchen. Sie hat eine ganz besondere Verbindung mit dem Haus, da ihr Vater der Architekt war, allerdings von der Familie Pratt keine Bezahlung erhalten hatte. So ist die Familie von Olive immer ärmer geworden, bis sie schließlich eine Stelle aus Dienstmädchen annehmen musste. Während ihrer Zeit in dem Haus kommt sie dem stattlichen Sohn des Hauses Harry Pratt immer näher. Zuerst zeichnet Harry sie nur, doch dann wird die Beziehung immer intensiver und eines führt schließlich zum anderen. Lucy ist Sekretärin in einer Anwaltskanzler im Jahr 1920. Sie ersetzt eine Kollegin und wird schließlich dem Anwalt Herr Schuyler zugewiesen. Lucy soll für ihn einige Aufgaben erfüllen, die ihr nicht ganz geheuer sind. So soll sie zum Beispiel mit einem Kunden, Mr. Ravenel, essen gehen, um die Beziehung zu den Kunden zu pflegen. Ihr kommt die Sache gleich etwas seltsam vor, doch um ihren Chef nicht zu enttäuschen, tut sie was von ihr verlangt wird. Eines Tages unternimmt Herr Schuyler dann Annährungsversuche an Lucy, doch sie wehrt sich, da sie weiß, dass er verlobt ist. Doch Herr Schuyler lässt nicht locker… Dr. Kate Schuyler ist Ärztin, was im Zweiten Weltkrieg kein einfacher Beruf ist. Das Krankenhaus in dem sie arbeitet ist ein altes Haus, das früher mal sehr prächtig war und einer Familie namens Pratt gehörte. Schließlich trifft ein Patient ein, ein Soldat namens Ravenel, der denkt, er kenne Kate von irgendwo her. Schließlich zeiht er eine Zeichnung hervor, die vom seinem Großvater stammt und die Frau darauf sieht Kate verblüffend ähnlich. Schließlich entdecken die beiden in dem Krankenhaus in einer Abstellkammer Besitztümer der Familie Pratt und Kate ist sich sicher, dass sie dabei auf ihre Vergangenheit stößt. Doch was haben Lucy und Olive damit zu tun? Mir hat das Buch wirklich unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil war sehr mitreißend und ich fand es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Verbindung der drei Frauen ist eine sehr schöne Geschichte und ich finde, dieses Buch ist eine wirkliche Leseempfehlung. Ich finde es auch lobenswert, dass die drei Autorinnen es geschafft haben, zu dritt ein Buch zu schreiben und es trotzdem zu schaffen, dass alles in sich geschlossen und logisch ist. Ein wirklich tolles Buch!

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