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Rezensionen zu
Das Seelenleben der Tiere

Peter Wohlleben

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Peter Wohlleben erzählt in diesem Buch, wie Tiere denken, fühlen und handeln auf sehr informative, unterhaltsame und lehrreiche Art und Weise. Hier widmet er sich insbesondere der Frage, ob Tiere auch wie Menschen Gefühle haben können. Durch eigene Beobachtungen und wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse gibt er viele Beispiele und bringt uns die Tierwelt näher und reicher. Vieles wusste ich schon, hat aber für mich das Lesevergnügen nicht negativ beeinflusst, sondern im Gegenteil es mir nochmal verdeutlicht und es mir bewusster gemacht, wie nah wir Menschen den Tieren sind und wie ähnlich unsere Gefühle sind. Ob es Liebe, Betrug, Vertrauen oder Trauer ist. Trotzdem konnte ich auch noch einiges Neues mitnehmen und hatte nach dem Lesen tatsächlich das Gefühl etwas gelernt zu haben, ohne mich anstrengen zu müssen. Der Schreibstil ist sehr locker und einfach geschrieben und unterhält sehr gut, ohne an irgendeiner Stelle langweilig zu werden. An zwei drei Stellen kamen Anspielungen an eines seiner bisherigen Bücher "das geheime Leben der Bäume" , dass mich tatsächlich sehr neugierig gemacht hat, und ich glaube mir deutlich mehr belehren wird, an Wissen dass ich noch nicht habe. Ich werde es mir auf jeden Fall noch zulegen. Trotz viel bekanntes meinerseits kann ich dieses Buch trotzdem sehr empfehlen, da es uns bewusster und sensibler an der Thematik der Tiergefühle macht und das Verhalten der Tiere wie unseres erklärt und begründet. Note:4/5

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Das Buch konnte mich gar nicht überzeugen. Ich fand es sogar regelgerecht ärgerlich, denn jeder, der mit Tieren zu tun hat, kann die Beobachtungen zusammentragen, von denen der Autor berichtet. Beispiel: Die Familie des Autor war die dritte für den Hund. Nun hat der Hund den Rest seines Lebens Verlustängste. Oder es wird berichtet, wie sein Hahn die beiden Hühner betrügt, um sie begatten zu können. Also im Grunde alles Alltagsbeobachtungen für jeden, der mit Tieren zu tun hat, nicht wirklich etwas Neues sind. Der einzige Unterschied ist, dass der Autor als Förster und draußen in der Natur lebend, mit sehr vielen Tieren zusammenkommt und dementsprechend viele Beispiele zusammentragen kann. Einzig neu war, dass Schleimpilze gierig nach Haferflocken sind und sich über ihre Schleimspur merken können, wo sie bereits danach gesucht haben. Fazit Wer auch nur eine Hauskatze oder - hund sein eigen nennt, wird in dem Buch nichts Neues erfahren.

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Interessante Betrachtung Nach Büchern wie „Bäume verstehen“, „Die Gefühle der Tiere“, „Das geheime Leben der Bäume“ oder“Menschenspuren im Wald“, stellt der Förster und Autor Peter Wohlleben in seinem neuen Werk „Das Seelenleben der Tiere“ die Frage, ob Tiere eine Seele haben. Um dieser Frage einigermaßen gerecht zu werden, muss man sich erst mit dem Gefühlsleben der Tiere befassen. „Gefühlsleben?“, könnte man sich fragen, denn immerhin gilt schon lange, dass nur wir Menschen zu diesem in der Lage sind, ganz im Gegensatz zu Tieren, welche doch lediglich, Biorobotern gleichend, durch Instinkte begründete Regungen zu zeigen in der Lage sind. Doch muss man sich, betrachtet man neuere wissenschaftliche Erkenntnisse, fragen, ob man es sich derart leicht machen kann. Abgesehen davon, dass Menschen ebenfalls Tiere sind, lassen sich schon allein durch die Beobachtung dieser in der Regel so unterschätzten Wesen, Rückschlüsse auf ein emotionales, ja sogar bewusstes, Leben schließen. Deswegen erläutert Peter Wohlleben, welche Versuche, Beobachtungen oder Erfahrungen Aufschluss darüber geben können, was in Tieren auf emotionaler Ebene vor sich gehen könnte oder vor sich geht. Dabei benutzt er viele anschauliche Beispiele, sodass der Leser beispielsweise erfährt, wie die treuen Kolkraben die Namensgebung handhaben oder wodurch sich die Empathie bei Waldmäusen zeigt. Dadurch wird ein breites Spektrum an Emotionen und Verhaltensmustern dargelegt, womit der Autor auch zu verdeutlichen versucht, dass der Unterschied zu uns Menschen bei Weitem nicht so groß ist, wie wir es gerne behaupten. Es ist sehr spannend, von Beobachtungen oder Forschungsergebnissen zu lesen, zumal diese in einer sehr gut zugänglichen Art und Weise übermittelt werden. Denn , wie schon im Vorwort erklärt, möchte Peter Wohlleben trockene Informationen für den Leser verständlich machen, sie auflockern und mit eigenen Erfahrungen bestücken, sodass ein möglichst abwechslungsreicher und umfassender Einblick in die Gefühlswelt der Tiere gegeben werden kann. Durch die lockere Schreibweise lässt sich das Buch wirklich sehr entspannt lesen und ist auch schnell beendet. Auch die Mischung verschiedener Betrachtungsweisen hat mir sehr gefallen und die Abwechslung bezüglich der in Augenschein genommenen (wilden sowie gezähmt- und gezüchteten) Tiere war sehr ansprechend. Dank der vielen im Buch angesprochenen Aspekte, gelingt es dem Autor, den Leser zum Nachdenken anzuregen und zu einem etwas anderen Blickwinkel auf Tiere zu geben. Allerdings findet sich in einigen Kapiteln nichts Neues, da man, selbst wenn man sich nicht intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hat, von einigen Experimenten bereits gehört oder gelesen hat. Darüber hinaus wirkte das Fazit am Ende des Buches auf mich etwas übereilt und holprig, sodass es meines Erachtens dem Vorangegangenen nicht gerecht wurde. Somit kann ich dieses Buch, obwohl es auch die ein oder andere leichte Schwäche aufweist, empfehlen, da viel Faszinierendes und Erstaunliches in ihm steckt, sodass es Tiere doch in ein etwas anderes Licht zu rücken vermag.

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Peter Wohlleben, Förster und erfolgreicher Autor, widmet sich in diesem Buch der Frage, ob es wirklich nur den einen, den menschlichen Weg gibt, um Gefühle intensiv und möglicherweise bewußt zu erleben. Früher wurde so gerne getrennt zwischen Tieren, die instinktgesteuert handeln und Menschen, bei denen der Verstand und freie Wille seine Handlungen bestimmt. Doch die Forschung zeigt auf, dass es so einfach nicht trennen läßt, dass evolutionär bedingt die Gegebenheiten für Gefühle also schon lange bei allen Wirbeltieren vorhanden sind. Peter Wohlleben erläutert dieses anhand von vielen Beispielen: Er berichtet von Eichhörnchen, die verwandte 'Waisenkinder' adoptieren, von Hunden, die Frischlinge oder Ferkel säugen und stellt diesen die beim Menschen hormonell ausgelösten Mutterinstinkte entgegen, ebenso wie willentlich erzeugte Muttergefühle bei Adoptionen und belegt, dass auch Menschen häufig instinktgesteuert reagieren, z.B. beim Wegzucken von einer heißen Herdplatte. Gefühle sind vom Grundsatz also mit Unterbewußtsein und nicht mit dem Bewußtsein gekoppelt und viele Tierarten reagieren uns ähnlicher als bislang angenommen. Aufgeteilt in verschiedene Kapitel nimmt Peter Wohlleben Aspekte wie Verstand, Dankbarkeit, Lügen und Tricksen, Hintergedanken, Schwarmitelligenz, Spaß, Trauer Begierde, Scham und Reue Schmerz, Angst, Alter u.v.m. unter die Lupe. Viele selbsterlebte Ereignisse oder Experimente aus der Forschung zeigen Außergewöhnliches auf. Ob es der Hahn ist, der seine zwei überstrapazierten Hennen mit einem Trick überlistet, die Krähe, die aus reinem Spaß mit Hilfe eines Deckels immer wieder ein schneebedecktes Dach hinunterrodelt, eine Ziege, die ihren Tod vorausahnt und sich darauf vorbereitet, der Hund, der im Alter etwas ähnliches wiee Demenz aufweist ( ich möchte jetzt gar nicht zuviel verraten) ' so viele verschiedene Aspekte werden ganz anschaulich nahegebracht und das Buch bleibt bis zur letzten Seite interessant. Fazit: wieder ein wunderbares und interessantes Buch, das die Erkenntnisse aus Peter Wohllebens 'Die Gefühle der Tiere' eindrucksvoll ergänzt.

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