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Rezensionen zu
Hosen runter

Max König

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Dieses Buch ist schon im März bei mir eingezogen. Der Autor schreibt Kolumnen über die männliche Sexualität für die Cosmopolitan und spricht angeblich die Dinge aus, die Frauen brennend interessieren – „auch wenn’s weh tut.“ Und weh tat die Lektüre tatsächlich. Selten habe ich so einen Haufen gequirlten Mist über Männer, ihre angebliche Einstellung zur Liebe und zum Sex gelesen. Beim Versuch witzig zu sein, hat der anonym bleibende Autor kein Klischee dieser Welt ausgelassen. Wer dachte, dass Männer im Jahr 2017 zu mehr fähig sind, als nur nach dem Einen zu gieren, der wird hier eines Besseren belehrt. Dabei haut König eine bekloppte These nach der anderen raus. Ich kann nur hoffen, dass es keine Frau gibt, die diesen Schund am Ende noch glaubt. Wenn es nach König geht, sind alle Y-Chromosomenträger chauvinistische Arschlöcher, die jedem Rock hinterherhecheln. Dabei wird auch vor der Schwester der Partnerin nicht Halt gemacht. Fremdgehen? Ja, gerne! Träumt doch jeder von und Treue wird sowieso überbewertet. Lieber soll man seine geheimen Fantasien ausleben und zu Hause schön die Klappe halten, damit es kein böses Blut gibt. Also mal ehrlich: Der Mann hat Familie. Wie kommt der auf sowas? Das sind nur einige der Punkte, die mich durch ihre schiere Verallgemeinerung zur Weißglut getrieben haben. Ich musste das Buch nach nicht mal 100 Seiten pausieren, weil ich es einfach nur peinlich, oberflächlich und überflüssig fand. Auch ein späterer Versuch, es noch einmal mit der Weltanschauung dieser männlichen Carrie Bradshaw zu versuchen, hat nichts genützt. Bitte, liebe selbstbewusste Frauen, macht einen großen Bogen um dieses Buch, es sei denn, ihr wollt euch mal herrlich aufregen. Das einzige Mal, als ich wirklich dankbar dafür war, das Büchlein gerade zur Hand zu haben, war übrigens, als ich eine Fliege damit erschlagen habe. Zu mehr nutzt es in meinen Augen nicht.

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Ich dachte: "Das hört sich ja witzig an", eigentlich erwartete ich ein bisschen Männer"verarsche" und mit dem Zugpferd Atze Schröder konnte es nur witzig sein. Als ich die CD dann ich Händen hielt und auf der Rückseite "Sachbuch" las, formte sich in meinem Kopf die ausgefeilt artikulierte Frage: "Hääääh????" Also, jetzt mal Butter bei die Fische. Wer mit Anfang 20 vielleicht noch nicht so ganz weiß, wie Männer so im Groben ticken, dann kann man sich das in Frage und Antwort gehaltene Werk gerne antun. Ich hingegen hatte meinen allerersten Freund vor, OMG, 36 Jahren, natürlich weiß ich wie Männer gestrickt sind, aber ganz so rein Schwanzgesteuert wie in diesem "Sachbuch" sind sie dann ja doch nicht, sie kämen ja zu gar nichts anderem mehr. Ich habe das Gefühl, dass Max König nicht ein einziges Klischee ausgelassen hat und nein, das ist nicht mal mehr witzig. Es könnte auch daran liegen, dass ich selbst mein Mindeshaltbarkeitsdatum überschritten habe und Männer, die ich beim ersten Blick so richtig sexy finde meine Söhne sein könnte und bei den anderen in meinem Alter kommt es mir dann doch auf das an, was die Männer laut "Hosen runter" gar nicht haben, ein Leben neben dem ständig notgeil sein und an das eine denkend. Es tut mir leid, aber ich bin echt nicht prüde, aber manche Dinge will ich in meinem Nähzimmer nicht hören und schon gar nichts über die Intimbehaarung von Männern, da vergeht mir die Kreativität.

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