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Rezensionen zu
Im Schatten unserer Wünsche

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (4)

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Mittlerweile habe ich die Hälfte der Saga gelesen und finde immer noch, dass sie äußerst unterhaltsam ist. Dennoch habe ich nach dem Lesen dieses Bandes das Gefühl es gehe nicht mehr richtig weiter. Die Auflösung des Cliffhangers aus dem vorangegangenen Band ist gleichzeitig gelungen, aber dennoch dermaßen vorhersehbar, dass ich nicht umhin kam ständig zu denken "ich habe es ja gewusst". Die Geschichte an sich gefällt mir noch immer recht gut und weiß sowohl mit Tragik, als auch Humor zu begeistern und in ihren Bann zu ziehen. Die Charaktere bleiben ihren Linien aus den ersten Bänden treu und wachsen einem immer mehr ans Herz auch, wenn ich persönlich finde, dass der Antagonist zu den Barringtons/Cliftons, Martinez, mittlerweile eigentlich auserzählt ist und mir nur noch negativ auffällt. Dies ist nicht im positiven Sinne eines Antagonisten gemeint. Auch der am Ende dieses Buches auftretende Cliffhanger, weiß zwar Spannung aufzubauen, aber ehrlicherweise nicht aufrecht zu halten, da ich als Leser ja weiß, dass noch einige Bände folgen werden. Um was genau es sich handelt möchte ich hier nicht verraten, um Spoilern vorzubeugen, wer das buch aber gelesen hat, versteht vielleicht was ich meine. Fazit: Auch der vierte Band der Reihe weiß zu überzeugen und den Leser bei Laune zu Halten. Wäre aber kein Cliffhanger am Ende, wüsste ich nicht, ob ich die Reihe weiter verfolgen würde. Dennoch wünsche ich euch allen viel Spaß beim Lesen!

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Klappentext: Bristol 1957: Der Vorsitzende der Barrington Schifffahrtgesellschaft wird zum Rücktritt gezwungen – für Emma Clifton ist dies die Gelegenheit, den Posten zu übernehmen und Macht über die Gesellschaft zu gewinnen. Doch die tragischen Ereignisse um ihren Sohn Sebastian, der in einen Autounfall verwickelt wurde, legen einen Schatten über Emma und ihren Mann Harry … Meine Meinung: Ich habe die ersten beiden Teile der Clifton Saga wirklich geliebt. Die Handlung war unglaublich lebendig und man hat mit den Protagonisten, allen voran Harry die ganze Zeit mitgefiebert. In Teil drei wurde es schon etwas trockener und manche Stellen haben sich gezogen. Trotzdem hat es Spaß gemacht die Geschichte rund um die Family Clifton und Barrington zu lesen. Und da Jeffrey Archer wirklich einen Hang zu bösen Cliffhangern hat, wollte ich natürlich auch wissen wie es weitergeht nach dem Ende von Teil drei. Der Cliffhanger wird in Band vier ziemlich schnell abgehandelt. Danach dreht sich fast die komplette Handlung nur um die Schifffahrtsgesellschaft und den Racheplänen von Don Pedro. Dabei erleben wir zusammen mit Emma wirklich lange Vorstandsitzungen mit langweiligen Diskussionen durch die sich die Handlung wirklich zieht. Dazu kommen die in die Länge gezogenen Wahlkampfkampagnen von Giles. In Band drei fand ich das noch in Ordnung. Man wurde an das Thema herangeführt und es gab viele Sachen die ich spannend fand an der Thematik. Aber jetzt fühlt es sich für mich wie eine ständige Wiederholung an. Dadurch das immer mehr andere Charaktere in den Vordergrund kommen erfährt man nur noch wenig von Harry. Er ist für mich fast schon nicht einmal mehr ein Nebencharakter. Das finde ich unglaublich schade weil er für mich wie vergessen wirkt. Natürlich finde ich es spannend zu sehen wohin sich die anderen entwickeln aber trotzdem ist für mich Harry der Dreh und Angelpunkt in der Clifton Saga. Interessant ist für mich die Entwicklung von Sebastion. Der Leser begleitet ihn nun in seiner Entwicklung und erlebt wie er seine eigenen Fähigkeiten kennenlernt und weiterentwickelt. Und trotzdem ist es für mich so das er für mich nicht greifbar wirkt. Durch die großen Zeitsprünge die Jeffrey Archer immer wieder macht fehlt einfach etwas. Diese Verbundenheit die man mit Harry durch Band eins hatte die ist hier einfach nicht da. Und natürlich müssen auch liebgewonnene Charaktere einmal sterben aber es fehlen einfach die Charaktere die diesen Platz einnehmen können. Es ist für mich inzwischen einfach zu viel Distanz zu den Charakteren da. Der Charme der ersten Teile ist einfach verflogene. Mir ist die Handlung rund um die Cliffton Saga leider viel zu trocken und Oberflächlich geworden. Dazu kommen Handlungen die sich einfach wie eine ständige Wiederholung lesen. Deshalb werde ich trotz erneuten Cliffhanger in Band 4 die restlichen Bücher nicht mehr lesen. Ich kann „Im Schatten unserer Wünsche: Die Clifton Saga 4“ leider nur 3 von 5 Lesekatzen geben.

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Als Fan der ersten Stunde kann ich das Erscheinen der neuen Clifton-Teile immer kaum erwarten. Die Geschichte rund um die Familien Clifton und Barrington sowie um das Schifffahrtsunternehmen hat seinen ganz eigenen Charme und lässt sich noch nicht einmal recht in ein bestimmtes Genre pressen. Die Reihe hat etwas historisches, Dramaelemente und kann auch so spannend wie ein Thriller sein. Es gibt einen König der Cliffhanger und der ist ganz ungeschlagen Jeffrey Archer. Das kann man mögen. Ich tue das nicht. Bereits in meiner Rezension zum dritten Teil habe ich mich darüber aufgeregt. Meiner Meinung nach ist es etwas „billig“, sich als Autor solcher Mittelchen zu bedienen, um seinen Leser an sich zu binden. Versteht mich bitte nicht falsch. Generell hab ich nichts dagegen, wenn, gerade innerhalb einer Reihe, am Ende eines Buches nicht alle Punkte aufgeklärt werden. Doch Archer hat diese nervige Angewohnheit, seinen Schnitt mitten in einer Szene zu machen. Das ist jedes Mal wieder ein riesen Kritikpunkt für mich und da das eben immer ganz am Ende des Buches passiert, bleibt das immer im Kopf. Aber erst einmal zum eigentlichen Inhalt. Band 3 endete mit der rasanten Szene auf der Autobahn, in welcher Sebastian und sein Freund Bruno von einem Lkw von der Straßen gedrängt werden sollen. Zu Beginn von Im Schatten unserer Wünsche ist dieser Unfall bereits passiert. Der Anschlag auf die beiden jungen Männer war erfolgreich. Das Ergebnis: einer lebt, einer stirbt. Wie auch schon in den Vorgängerbüchern wird der Cliffhanger aus dem Band davor aufgelöst und dann wendet sich der Autor gänzlich anderen Themen zu. So geschieht es auch dieses Mal wieder. Der Streit mit Don Pedro geht im vierten Teil in die nächste Runde. Der argentinische Geschäftsmann, der aufgrund des beherzten Eingreifens der Familien Clifton und Barrington vor kurzem ein „Vermögen“ verloren hat, schwört Rache an seinen Feinden. Er will das Ansehen aller Familienmitglieder schädigen, das Schifffahrtsunternehmen in den Ruine treiben und geht dabei auch über Leichen. Der Haupthandlungsstrang verschiebt sich immer mehr, je weiter die Reihe voran schreitet. Während in den ersten Teilen Emma, Harry, Giles und (etwas weniger, aber doch) Grace im Vordergrund stehen, verkommt die eigentliche Clique immer mehr zu Nebencharakteren. Zum einen ist das nur verständlich, da Archer mit seiner Reihe nicht nur einen kurzen Zeitraum umfasst, sondern mehrere Jahrzehnte. Wo in Spiel der Zeit noch kleine Kinder unterwegs waren, findet man zwischenzeitlich Erwachsene, die selbst schon erwachsene Kinder haben. Da ist eine solche Perspektivenverschiebung irgendwo normal. Allerdings reißt es die Geschichte etwas auseinander. Die liebgewonnenen Charaktere rücken immer mehr in den Hintergrund und vereinheitlichen etwas. Die prägnanten Charakterzüge verlieren sich und die ehemaligen Protagonisten verblassen zunehmend. Auch die Kapitelzuteilung ist nicht mehr so haarscharf, wie man es gewohnt war. Das Buch ist immer in mehrere größere Abschnitte unterteilt, die durch einen Charakter und eine Jahresangabe eingeleitet wird. Also beispielsweise „Harry Clifton, 1912 – 1931“. In den Vorgängern war es dann tatsächlich so, dass man in den folgenden Kapiteln auch dieser Person folgte. Dessen Schicksal stand im Mittelpunkt. Doch auch hier verwäscht sich langsam alles. Die Geschichte von Im Schatten unserer Wünsche macht es notwendig, dass zwischen den Charakteren, die auch zahlreicher werden, immer öfter hin und her gewechselt wird. Es passte aber einfach nicht zu Archers Schema. Damit hätte er vielleicht besser brechen müssen. Allerdings ist der Geschichte zu Gute zu halten, dass sie sehr viel komplexer erscheint als man es aufgrund der Vorgänger erwartet hat. Gegensätzliche Rachepläne werden geschmiedet und nach und nach in die Tat umgesetzt. Damit baute sich nach und nach eine wirklich gute Spannung auf. Außerdem schafft es Archer immer wieder, seinen Leser an der Nase herumzuführen. Immer wenn er die Geschichte in eine Richtung lenkt, schwenkt er ganz plötzlich wieder um und schmeißt alles wieder über den Haufen. Und ich beende meine Rezension, wie ich sie begonnen habe: mit ein wenig Gemecker wegen eines erneuten Cliffhangers. Davon bin ich ja eh schon kein Fan, aber dieses Mal hat Archer es wirklich übertrieben. Da werden Absätze mitten im Satz gemacht. Also wir drehen hier ja keinen Actionfilm, bei aller Liebe. Wobei mir dieses Mal das Gefühl fehlte, dass ich Teil 5 unbedingt sofort haben muss. Da ist Archers Motivation nicht ganz durchgebrochen. Auch wenn ich viel gemeckert habe in dieser Rezension, konnte mich Im Schatten unserer Wünsche ganz gut unterhalten. Zwar fehlte es hier und da an den vertrauten und liebgewonnenen Elementen, doch wenn man sich daran gewöhnt hatte, konnte man eine spannende Reise beginnen. Die Fehde zwischen Don Pedro und den Familie Clifton und Barrington dominiert das Buch ganz deutlich und doch gibt es hier und da kleine Einschübe, die ich nicht missen möchte. Selbstverständlich freue ich mich auch jetzt schon wieder auf den nächsten Teil.

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