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Rezensionen zu
Die Wege der Macht

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (5)

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Die vier ersten Teile dieser Familiensaga habe ich bereits gelesen. Sie haben mir durchweg recht gut gefallen. Mit dem dritten Teil hatte ich allerdings etwas Probleme, diesen fand ich nicht ganz so spannend, wie die anderen Bände. Jeffrey Archers Familiensaga ist für mich etwas ganz besonderes. Allerdings ist es manchmal schwierig wieder in die Geschichte hineinzukommen, wenn das Lesen des vorangegangenen Bandes schon wieder Monate zurück liegt. Beschreibung des Buches: Die Familiensaga „Die Wege der Macht“ von Jeffrey Archer ist 2017 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch hat 587 Seiten. Das Titelbild ist in hellorange gehalten. Es zeigt ein Paar auf dem Roten Platz in Moskau. Auch hier ist das Bild wieder bestens zum Inhalt gewählt, es passt natürlich auch sehr gut in die Reihe der bisher erschienenen Buchtitel. Das Cover gibt auch schon einen Hinweis, wo Teile der Geschichte spielen. Kurze Zusammenfassung: Dieser fünfte Teil knüpft an den vierten Band „Im Schatten unserer Wünsche“ und beschreibt die Jahre 1964 bis 1970. Während ein Fokus auf Harry (Schriftsteller) und seiner Frau Emma Clifton und der Barrington-Gesellschaft (Schiffshersteller) liegt, gibt es auch wieder die Intrigen, die die Ex-Frau (Virginia) von Emmas Bruder Giles mit dem „Bösewicht“ Alex Fisher spinnt. Im Buch sind die verschiedenen Handlungsstränge mit Fokus auf jeweils einen dieser Protagonisten erzählt. Mein Leseeindruck: Das Buch ist in verschiedene Zeitabschnitte mit besonderer Sicht auf einzelne Protagonisten unterteilt. So gelingt es Jeffrey Archer die „böse“ als auch die „gute“ Seite besonders zu beleuchten. Jeder Teil für sich ist mit viel Spannung erzählt. Gerade dieser Perspektivwechsel gefällt mir in dieser Familiensaga besonders gut. Er macht diese Familiengeschichte lebendiger. Wie auch in den anderen Bänden dieser Reihe hat Jeffrey Archer wieder viel Geschichtliches in seinem Roman verarbeitet. So bekommt man ganz nebenbei einen wirtschaftlichen und politischen Überblick über die 60er und 70er Jahre. Politikernamen, Orte wie die geteilte Stadt Berlin, Moskau und der Kalte Krieg, aber auch Städte und Menschen in den USA spielen hier eine größere Rolle. Die Übersetzung (und der Schreibstil Jeffrey Archers) ist m.E. wieder sehr gelungen, man bleibt im Lesefluss. Die Kapitel sind zwar in sich teilweise abgeschlossen, doch sind die Geschichten so fesselnd, dass man einfach immer weiterlesen muss. Einige Dinge wirken natürlich auch wieder etwas konstruiert, aber dem Autor gelingt es, seine gesponnenen Wege fein säuberlich und gekonnt zum Ziel zu führen. Es gibt auch in diesem Band wieder einige Spannungsbögen, die besonders fesseln. „Geld und Macht“, „Liebe und Hass“, das sind die wichtigen Themen einer Familiensaga und von diesen gibt es hier reichlich. Wer den Überblick über die verschiedenen Personen nicht verlieren will, dem hilft im Buchdeckel der Stammbaum der Familien. Dieser ist auch sehr nützlich, wenn man länger nicht zum Lesen kam bzw. wenn man den vorherigen Band schon vor längerer Zeit gelesen hat. Fazit: Dieser fünfte Teil kann qualitativ mit dem vierten Band gut mithalten. Nachdem ich im dritten Teil einen „Durchhänger“ hatte, freue ich mich jetzt ganz besonders auf die noch folgenden Bände. Um die Zusammenhänge zu verstehen, empfiehlt es sich, alle vier vorhergehenden Bände gelesen zu haben.

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Diesmal habe ich mich für ein Hörbuch entschieden, die letzten Teile der Reihe habe ich gelesen und wollte jetzt mal anders in die Clifton Saga abtauchen. Ich habe jedes Mal das Gefühl, dass ich ewig auf den nächsten Band der Clifton-Saga warten musste und freue mich umso mehr wenn ich das Buch dann endlich habe. So ging es mir auch bei diesem Teil, ich habe das Buch noch am selben Tag gestartet und habe mich erstmal über die spannende Auflösung des Cliffhangers gefreut! Hier muss ich schon mal den Erzähler Erich Räuker loben, der seine Sache unglaublich gut macht. Er hat die perfekte Stimme und betont die wichtigen Passagen sehr gut. Die Spannung wurde dadurch noch mehr angehoben und ich hing an dem Radio wie eine Verrückte. Leider ging es nach dem ersten drittel ungefähr mit der Spannung steil Bergab, ich hatte das Gefühl eher einen Rückblick in die anderen Bücher zu erhalten und war deswegen etwas enttäuscht. Das komplette zweite Drittel ist leider eher weniger spannend und bei mir nicht sonderlich für Begeisterung gesorgt. Natürlich habe ich auch hier zugehört und ich denke das es viel Geschmacksache is, ob man diese Rückblicke eben mag oder nicht. Das letzte drittel des Buches konnte mich dann schon eher wieder begeistern. Hier habe ich den Schreibstil des Autors wieder erkannt, so wie ich ihn mag. Die Spannung wird wunderbar aufgebaut und man merkt gar nicht wie die Zeit vergeht und ich mich versehen habe, war ich auch schon am Ende angelangt. Das Ende konnte auf jeden Fall nochmal viele Punkte heraus holen und stimmte mich doch zufrieden. Ich kann es mal wieder kaum erwarten, den nächsten Teil in die Finger zu bekommen! Fazit: Leider etwas enttäuschend, ich hoffe die Fortsetzung wird wieder spannender, trotzdem freue ich mich immer wieder über spannende Abenteuer und vor allem die Spannung, die der Autor oftmals aufbaut, reizt mich jedes Mal mit. Und nach so vielen Bänden bin ich dem Autor sowieso schon verfallen. Als Clifton Fan auf jeden Fall lesenswert!

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Es macht einfach Spaß wieder mitten in den Geschehnissen der Cliftons/Barringtons zu sein. Nach dem Band 4 ja mit einem rieeeesiiiigennnn Cliffhänger endete, wird die drohende riesen Katastrophe Gott sei Dank direkt aufgelöst. Der Mordanschlag auf die Cliftons schlägt fehl, die Familie – insbesondere Sebastian – kann den neuen Luxusdampfer gerade noch vor einem Bombenanschlag retten. Auch wenn die Rettung etwas sehr glücklich erscheint, ist genau dies ein riesen Problem für das Familienunternehmen: Eine Veröffentlichung des Mordanschlags würde das Familienunternehmen extrem bedrohen. Letztendlich entscheidet sich Emma in ihrer Rolle als Vorstandsvorsitzende dazu, den Anschlag zu vertuschen. Alt bekannte Feinde riechen genau hier aber ordentlich Zunder und planen schon wieder neue Intrigen, um die Familie Clifton/Barringtion endlich zu Fall zu bringen. Harry ist derweilen auf einer ganz eigenen Mission: Er möchte den in Sibirien inhaftierten Autor Anatoli Babakov verhelfen, sein Enthüllungsroman über Stalin zu veröffentlichen. Er ist emotional sehr in diese Angelegenheit involviert, schließlich brachte seine eigenes Buch „Das Tagebuch eines Sträflings“ ihn nicht nur international als Autor heraus, sondern verhalf ihm auch zur Freiheit. Für Babakov setzt er viel auf Spiel….Ob sich sein Unterfangen lohnen wird? Insgesamt hat mir das Hörbuch „Die Wege der Macht“ wieder äußerst gut gefallen. Erich Räuker liest in alter Manier mit der perfekten Stimme. Sobald ich die CD eingelegt und angefangen habe war „Archer-Zeit“!

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Machtspiele

Von: Eliza

11.06.2017

Das Cover hat einen guten Wiedererkennungswert zu den ersten vier Bänden, zudem ist durch die Covergestaltung auch direkt ein Schauplatz des Romans klar. Auch der Klappentext verspricht wieder Spannung und macht den Leser neugierig. Hinzu kommt, dass der Cliffhanger vom vorherigen Band wie immer noch aufgelöst werden muss, doch diesmal war das Ende sehr offen und sehr dramatisch. Im Fokus stehen diesmal vor allen Dingen Harry, Emma und ihr Sohn Sebastian. Harry setzt sich für einen inhaftierten sowjetischen Schriftsteller ein, Emma kämpft gegen die Verleumdungsklage von Lady Virginia, Sebastian verliert seinen großen Mentor und muss nun schauen, wie er alleine seinen Weg geht. Der Roman ist wie seine Vorgänger auch wieder sehr spannend gestaltet, langweilig wird es eigentlich nie. Die vielen Perspektivwechsel und Erzählstränge tragen zu einem sehr lockeren und abwechslungsreichen Erzählstil bei. Besonderes Augenmerk hat der Verfasser diesmal auf Harry‘s Geschichte gelegt, die besonders ausführlich und gut dargestellt wird. Passagen des Buches, welches den Schriftsteller in Gefangenschaft geführt hat, werden zum Ende des Romans immer wieder zitiert, um das vermeintliche Verbrechen deutlich zu machen. Besonders die Dialoge haben mir bei diesem Band sehr gut gefallen, dies liegt zum einen an der Entwicklung, die vor allen Dingen Sebastian genommen hat und der gerne zweideutige Redewendungen benutzt und sich der Macht der Worte bewusst ist. Auch die Nebenfiguren dieses Romans, werden in gewohnter Manier von dem Autor gezeichnet. Keine Figur ist nur schwarz/weiß, wobei bei einigen Figuren eine Schwerpunktsetzung nicht zu leugnen ist. Besonders bei Sebastian wird dies sichtbar, dass er zwar beruflichen Erfolg hat, aber privat eine schwerwiegende Entscheidung trifft, die er später bereuen wird. Diesen Band kann ich definitiv nur allen Fans ans Herz legen, er ist meiner Meinung nach besser als der vierte Band, der ja seinen Schwerpunkt auf Emma und den Schiffbau hatte. Allen anderen Interessierten kann ich nur raten, auf jeden Fall mit dem ersten Band zu beginnen, sonst werden viele Zusammenhänge nicht klar und man sieht einige Verbindungen einfach nicht. Von mir gibt es für diesen Roman eine klare Kauf- und Leseempfehlung, ich wünsche jedenfalls viel Vergnügen mit Emma, Harry und Sebastian und freue mich schon auf die nächsten beiden Bände, die Gott sei Dank, dieses Jahr noch erscheinen sollen. Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Random House und dem heyne TB Verlag für die Bereitstellung des Lese- und Rezensionsexemplars.

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Jeffrey Archer, der Meister des Cliffhangers. Mittlerweile, nach fünf Bänden, ist man es von Jeffrey Archer ja schon gewohnt. Und so hat er auch Band 5 mit einem spannenden und offenen Ende versehen, sodass man gar nicht anders kann, als ungeduldig auf Band sechs zu warten. Auch dieser Band beginnt wieder mit der Auflösung des letzten Cliffhangers und das ist wirklich spannend. Allerdings ist die Auflösung teilweise etwas zu fantastisch, denn Harry rettet durch seine "Intuition" vielen das Leben, was nicht gerade glaubwürdig daherkommt. Der Mittelteil ist dieses Mal leider sehr schwach, da sich viele Geschehnisse wiederholen, die man bereits aus den ersten vier Bänden kennt. Da ich die Reihe als Hörbücher höre, wirken diese Stellen wie Flashbacks und ich höre nur noch mit halbem Ohr hin, da ich glaube die Story bereits zu kennen. Erst zum Ende hin schafft es Archer wieder einen Spannungsbogen aufzubauen. Schreibstil/Vortragsweise: Im gewohnten Stil, nach Personen und chronologisch aufgebaut, erzählt Archer von den Jahren 1964-1970. Allerdings nicht ganz so deutlich differenziert, als in den Vorgängerbänden. Zu Erich Räuker sei bloß zu sagen: er macht seine Sache top. Charaktere: Die Hauptcharaktere werden wieder in den Fokus gesetzt. Allerdings mit wenig neuen Ideen. Vieles wiederholt sich und selbst die Gegenspieler sind nicht neu. Wo mir Lady Virginia in Band vier noch als Bösewicht gefallen hat, finde ich sie mittlerweile nur noch flach und langweilig, weil ihrer Figur die Würze fehlt. Fazit: Da sich viele Situationen und Ereignisse so oder so ähnlich wiederholen, fehlt mir die rechte Spannung dahinter. Ich hatte das Gefühl, Jeffrey Archer wollte damit bloß Seiten schinden, um auf seine sieben Bände Gesamtumfang zu kommen. Erst das Ende hat wieder etwas Spannung gebracht und Lust auf Band sechs gemacht. Aus dem Grund gebe ich 3 von 5 Sternen, sonst hätte ich nur 2 gegeben.

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Nach dem Band 4 auf dem Schiff endete, war man nun sehr gespannt, wie dieser Schrecken ausgeht und vor allem, wie die Saga um die Familien Clifton und Barrington weitergeht. Ein großer Pluspunkt geht an dieses Buch, da man in diesem Teil nicht mit so großen Zeitsprüngen konfrontiert wird, wie ich manch vorhergehenden Bänden. Zeitlich ordnen wir uns in den Jahren 1964 – 1970 ein und wie alle Leser und Leserinnen der Reihen wissen, vergeht diese Zeit beim Lesen wie im Flug und Jeffrey Archer kann mich immer wieder an die Geschichte fesseln. Ein weiterer Punkt, der mich freudig gestimmt hat, ist, dass man in dem 5. Band der Reihe wirklich etwas von allen Charakteren, die einem mehr oder weniger ans Herz gewachsen sind, mitbekommt. Vor allem Harry größerer Part hat mir Spaß gemacht. Seine Rolle ist mir nach und nach zu sehr untergegangen, nun war er wieder mittendrin. Mit seinem Hilfeversuch dem russischen Autor Babakow gegenüber lernen wir die mutige Seite seiner Person kennen. Harry reist mit einem gefährlichen Plan nach Russland fesselt den Leser an den Seiten. Seine Frau Emma und deren Sohn Sebastian haben stattdessen ganz andere Baustellen zu beseitigen. Wie bereits über alle Bände verfolgt man die Geschichte des Schiffsimperiums Barrington mit. Seitdem Emma in der Leitung ist, kommt sie mir viel erwachsener vor. Da missachtet man sehr, wie alt Emma mittlerweile ist. Kennengelernt haben wir sie als Mädchen. Mittlerweile hat bereits ihr Sohn Sebastian einen sehr erfolgreichen Werdegang eingeschlagen und kann den Leser ebenso an seinen Charakter binden, wie bereits sein Vater Harry zuvor. Besonders neugierig bin ich, ob Jeffrey Archer in seinem nächsten Band seine Geschichte etwas eingehender betrachten wird, denn auch Sebastians Leben wirft ungeahnte Situationen auf, die mich brennend interessieren. Und dann haben wir da noch Giles, Emmas Bruder und dessen Ex- Frau Lady Virginia. Diese Frau ist zwar nervig, bringt aber doch immer wieder Schwung in die Runde. Giles trifft eine unbekannte Frau in Berlin über die noch nicht allzu viel verraten wird, ein weiterer Punkt, der hoffentlich im sechsten Band besprochen wird und Lady Virginia versucht weiterhin mit allen Mitteln sowohl der Familie Barrington, als auch den Cliftons zu schaden. Am Ende konnte mich Archer sowohl glücklich stimmen, als auch mit einem Lächeln zurück lassen. Der liebe Harry ist schuld. Gott sei Dank bringt Band 5 keinen Cliffhanger mit sich. Das Warten auf Band 6 wird dennoch grausam. ____________________________________________________________ Sind es dieses Mal nicht die großen Zeitsprünge im Buch, bei denen man manchmal das Gefühl hatte, manche Charaktere entwischen einem oder man hat etwas Wichtiges in der Entwicklung einer Person verpasst, so ist es dieses Mal eine Wiederholung in der Geschichte der Familien, die mich doch ein wenig langweilte. Das Thema Wahlen. Giles Barrington vertritt im Buch die politische Rolle und die darf er auch gern haben, aber beim Lesen erschien mir eine erneute Wahl wie ein Déjà-vu zu Band 5. Diese Seiten hätte sich der Autor meinetwegen sparen können und lieber ein wenig intensiver auf andere Gegebenheiten eingehen können. Mein Fazit Egal welche Sternebewertung ich bei dieser Reihe abgebe, dass ich diese Reihe noch niederlege, bevor ich den letzten Band gelesen habe, daran glaube ich nicht mehr. Die Cliftons und Barringtons hinterlassen mir seit Jahren ein ganz tolles Gefühl beim Lesen. Für alle Familiensaga-Fans und die, die es noch werden wollen. Ganz klare Leseempfehlung!

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In schöner Regelmäßigkeit kommen die neuen Bände der Clifton-Saga in die Läden. Und ich glaube, dass es sich um die einzige Reihe handelt, bei der ich immer direkt nach Erscheinen zum neusten Teil greifen muss. Zwischenzeitlich fühlt es sich jedes Mal wieder an wie ein Klassentreffen mit alten Freunden. Die Charaktere wachsen langsam heran und je länger man sie in ihrem Leben begleitet, desto mehr wachsen sie einem auch ans Herz. Wie sich die geliebten Charaktere dieses Mal in ihrer Geschichte zurechtfanden, berichte ich euch heute. Achtung! Bei dem Buch handelt es sich um die Fortsetzung einer Reihe, weswegen die Rezension Spoiler enthalten kann! Der Inhalt Die Wege der Familien Clifton und Barrington sind gezeichnet von Glück und Leid, von Machtspielen und Schicksalsschlägen. Während sich sein Jugendfreund Giles in eine Frau mit dunkler Vergangenheit verliebt, reist Harry Clifton nach Sibirien. Harry will dem dort inhaftierten Schriftsteller Babakow helfen – und bringt sich damit in große Gefahr. Auch für seine Frau Emma, die der Barrington-Gesellschaft vorsteht, schlägt eine schwere Stunde … [ Quelle: Heyne ] Meine Meinung Wieder einmal stürzt man sich kopfüber in die Story, denn auch zum Ende des vierten Teils hat Jeffrey Archer uns mit einem miesen Cliffhanger zurück gelassen. Die Buckingham ist auf ihrer Jungfernfahrt nach New York. An Bord sind natürlich auch Harry und Emma. Und letztere ist ganz angetan von dem schönen Blumenarrangement, das ihr die Queen geschickt hat. Doch mitten in der Nacht fällt Harry ein Fehler in der beiliegenden Karte auf und er ist sich sicher, dass dieses Geschenk garantiert nicht von der Königin kommt. Er vermutet eine Bombe in der riesigen Vase und schafft es mit Hilfe von Giles gerade noch rechtzeitig, die Vase über die Reling des Schiffes zu werfen. Durch einen wie gewohnt fesselnden Einstieg in die Geschichte ist man direkt von Seite 1 an gefesselt. Auch wenn Archer in jedem Buch eine Vielzahl von Charaktere auftreten lässt, freut man sich auf die Hauptcharaktere Emma, Harry und Giles schon wie auf alte Freunde. Wie schon bei den Vorgänger gefällt es mir wirkich gut, wenn die Teile nahtlos aneinander anschließen. Und dieses Stilmittels bedient sich Archer auch hier wieder. Das Buch umfasst dabei dieses Mal „nur“ sieben Jahre, von 1964-1970. Auch sonst fallen einem viele Gemeinsamkeiten zu den vier Vorgängern auf. Und dieses Mal leider mehr als mir lieb gewesen wäre. Emma kämpft dieses Mal um ihren Platz im Barrington Vorstand, nachdem Lady Virginia ihr eine Verleumdungsklage an den Hals gehängt hat. Wieder einmal schafft es Giles Ex-Frau, der Familie wo es nur geht, Steine in den Weg zu legen. Harry hat sich dagegen eine ganz andere Aufgabe gesetzt. Er ist auf den russischen Autoren Anatoli Babkow aufmerksam geworden. Dieser war jahrelang Dolmetscher von Stalin und hatte nach dessen Tod „ein Enthüllungsbuch“ geschrieben. Dieses verschwindet allerdings aus sämtlichen Buchläden, bevor auch nur ein einziges Exemplar verkauft werden kann. Babakow wurde ein Schauprozess gemacht und seither ist er spurlos inhaftiert worden. Harry will sich für dessen Freilassung einsetzen. Giles ist mittlerweile ja Minister der aktuellen Regierung. Daher gibt er seinen Vorstandssitz bei Barrington auf. Geprägt wird seine Geschichte aber allerdings durch Liebesdinge. Seine Ehe steht vor dem Aus, da die Nähe zwischen ihm und seiner Frau verschwunden ist. Auf einer Konferenz lernt er Karin kennen und verliebt sich in sie, obwohl er immer wieder den Verdacht hat, sie würde für den KGB arbeiten. Doch seine Affäre bleibt nicht ohne Folgen. Wenn man die Vorgängerbücher gelesen hat und kennt, dann wird man mit dem Schema, das Jeffrey Archer hier bedient, bereits Bekanntschaft gemacht habe. Denn dieses Mal ist es mir irgendwie negativ aufgefallen, dass sich die Geschichte immer wieder wiederholt. Einen großen Gegenspieler hat das Barrington Unternehmen immer, die unterscheiden sich meist nur in der Persona non grata, welche sich der Bösewicht ausgesucht hat. In Die Wege der Macht intregiert Lady Virginia dieses Mal gegen Emma. Natürlich war es wieder spannend, dabei zuschauen zu dürfen, wie die ganze Situation sich entwickelt und wie die Charaktere eine Lösung zu finden versuchen. Aber irgendwie hatte ich ständig die kleine Stimme im Kopf: „das kennst Du schon…“. Dass Archers Charaktere stellenweise tief aus der Klischeekiste gehüpft sind, habe ich bereits in vorhergegangenen Rezensionen erwähnt. Und so richtig böse fand ich immer Don Pedro, der in Teil 3 und 4 eine große Rolle gespielt hat. Er erinnerte mich irgendwie immer ein wenig an einen Mafiapate. Und ich mochte ihn. Vor allem spielte er ja gerade im vorhergegangenen vierten Teil eine große Rolle und war auch für die Intrige verantwortlich, durch die der Cliffhanger so besonders fies geworden ist. Dass Jeffrey Archer kein Problem damit hat, geliebte Charaktere sterben und verschwinden zu lassen, hat er mehr als einmal eindrucksvoll bewiesen. Und auch Don Pedros Tage waren wohl gezählt (zumindest in der Story). Zum einen fand ich es schon schade, dass er im neuen Teil so gar keine Rolle mehr spielt. Aber der Abgang an sich war der Story wirklich nicht würdig. Mein Fazit Daher empfand ich Die Wege der Macht bisher als den schwächsten Teil, da nur wenig Neues dazu kam, das „gute“ Alte an Gewicht verliert und ansonsten die Story etwas vor sich hinplätschert. so die richtige Spannung kam nicht auf, es war allerdings trotzdem wieder eine ganz nette Lektüre. Ich hatte erwartet, dass Jeffrey Archer mal wieder mit etwas Neuem um die Ecke kam. Ich hoffe da nun auf den nächsten Band, der ja dieses Jahr noch erscheint.

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Die Wege der Macht

Von: Heidi

05.05.2017

Zum Inhalt : Emma Barrington ist nach dem der Luxusliner MV Buckingham nur knapp einer Katastrophe entkommen ist sehr bemüht das traditionelle Familienunternehmen am Laufen zu halten . Überschattet wird ihr sonst geordnetes Leben von einem Prozess. Ihr Mann Harry hingegen versucht dem in Sibirien inhaftierten Schriftsteller Anatoli Babakow zu helfen und sein Buch über das Leben und wirken neben Stalingrad zu veröffentlichen . Ihr Sohn Sebastian muss einsehen das man Prioritäten setzen muss, und Geld nicht alles ist . Giles begeht einen Fehltritt und muss mit den Konsequenzen leben . Mein Fazit : Ein abruptes Ende , was mich wirklich ein bisschen ärgert zu mal ich doch unbedingt wissen wollte wie der Prozess endet, und was wird aus dem Buch über Stalin ?? Aber Ansonsten hat mir dieser Teil besser gefallen als der vorherige. Intrigen bestimmen weiterhin den Fortgang der Geschichte . Ehrgeiz und Zielstrebigkeit verleihen den einzelnen Charakteren das gewisse Etwas . Die Stimme von Erich Räuker ist wiedermal unübertrefflich. Ein bisschen gewundert habe ich mich allerdings über den sonst so klugen Harry. Das er auf eine sehr naive Weise nach Russland reist um das besagte Buch zu holen , Da ihm bekannt war, das es verboten ist und die allermeisten Exemplare direkt nach dem erscheinen vernichtet wurden. Da mir dieser Teil besser als der vorherige gefallen hat, vergebe ich sehr gerne 4 **** und eine Leseempfehlung .

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