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Rezensionen zu
Wir sehen uns morgen

Tore Renberg

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Eindruck

Von: Klene123

20.07.2017

Meine Meinung: Ich hab mir am Anfang mit dem Buch echt schwer getan. Die Stränge von verschiedenen Protagonisten laufen parallel zu einander, werden sehr realistisch geschildert aber auch sehr ausführlich. Das zieht sich hier und da ganz schön. Dazu kommt noch Slang von den ein oder anderen Figuren, sodass man manchmal einfach den Faden verliert, wenn sie vor sich herfluchen oder alte Lieder beziehungsweise Filme beschreiben, die man einfach nicht kennt. So etwas ab der Mitte ist man aber drin, gerade wohl wegen den langen Beschreibungen. Man weiß wie die Personen tickt, die Fäden weben sich zu einem Bild zusammen und die verschiedenen Geschichten laufen immer mehr aufeinander zu. Es ist faszinierend - fast ein bisschen erschreckend - was die Protagonisten erleben und wie sie handeln, manchmal um sich selbst zu retten, manchmal aus Liebe zu anderen Figuren. Man will hin und wieder einfach nur motzen und sagen wie dumm sie sind, man fühlt immer mehr mit, sodass man unbedingt wissen will, was aus dem Personen wird. Fazit: Das Durchhalten am Anfang lohnt sich, die Sprache ist stark aber auch schwer. Dennoch hinterlässt das Buch einen bleibenden Eindruck.

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Von: Marlen aus Berlin

14.06.2017

Tore Renbergs Buch "Wir sehen uns morgen" fand ich sowohl vom Buchcover, als auch von der Buchbeschreibung sehr anssprechend. In den ersten Kapiteln werden die Hauptperson bis ins kleinste Detail vorgestellt. Dies wirkt sich positiv auf das Einfühlen in die Charaktere und deren Gefühle aus, aber leider "zieht es sich wie Kaugummi" über mehrere Seiten. Ebenso der gelegentlich benutze Englische Slang ist etwas gwöhnungsbedürftig. Dennoch...die Verbindungen der Figuren untereinander machen diesen Roman zu einem großen Abenteuer und die Neugier siegt über alles. Kurz: Am Anfang etwas schwer, mit Durchhaltevermögen wird man belohnt.

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Vorsicht Spoiler!

Von: Heike Mirabella aus Kaarst

19.05.2017

Der Autor Tore Renberg gilt als einer der herausragenden norwegischen Schriftsteller seiner Generation. Er ist in verschiedenen Genres unterwegs: Belletristik, Kinderliteratur und Novellen. Tore Renberg nutzt seine Begabung großer Erzählkunst, um die Abfolge der miteinander verketteten Ereignisse, die die meines Erachtens tragischen und teilweise zu bemitleidenden Hauptfiguren in diesem Roman erleben, anschaulich zu schildern. Dabei gelingt es ihm, eine spannende und mitreißende Atmosphäre zu schaffen. Die Handlung des 736 Seiten starken Werks ist im Präsens aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten geschrieben. Das Buch ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Die meisten Sätze sind recht kurz, wobei der Autor die Einhaltung bestimmter Regeln zur Wortstellung ignoriert und einzelne Wortgruppen an beliebigen Stellen im Satzbau platziert oder weglässt. Die Wortwahl ist gewöhnungsbedürftig und vulgär. Die Hauptfiguren werden in sehr plakativen Personenbeschreibungen vorgestellt. Exemplarisch verdeutlichen möchte ich diese Behauptung mit Rudi’s Schilderung seiner Freundin Chessi: „Chessi ist ganz einfach stachelig, sommersprossig und blass, war sie schon immer, kantig und empfindlich, schräg wie Windwurf, aber sie hatte auch schon immer dichtes, schönes Haar, kastanienfarben, Hüften wie Regale und einen Ar…, der einem echt die Sicherungen raushaut. Sie hat dünne, leicht windschiefe Lippen, auftoupierte Haare, osterglockengelbe Zähne und kleine Ohren, die an Muscheln erinnern.“ Fazit: „Wir sehen uns morgen“ ist sicherlich kein Buch, welches ich meinen Eltern, Schwiegereltern oder womöglich meinem Chef schenken würde. Es ist auch kein Buch, von dem ich behaupten würde, dass ich, wenn ich einmal angefangen habe, darin zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen kann. Als leichte Reiselektüre für den Strand ist es jedoch durchaus geeignet. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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