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Rezensionen zu
Star Wars™ - Nachspiel

Chuck Wendig

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Zum ersten Mal aufmerksam geworden auf “Star Wars: Nachspiel” bin ich kurz nach der englischsprachigen Veröffentlichung, als eine ganze Reihe – meist männlicher – Star Wars Fans sich darüber empörten, dass Chuck Wendig es tatsächlich gewagt hatte, seinem Buch einen homosexuellen Protagonisten zu geben. Für mich war das eher ein Argument für das Buch, als eines dagegen – gibt es denn eine bessere Kombination als Star Wars und Queerness? – und deshalb habe ich dem deutschen Erscheinungstermin schon lange entgegengefiebert. Umso mehr habe ich mich gefreut, als der blanvalet Verlag mir ein Rezensionsexemplar des Buches zuschickte! Ich muss sagen, dass “Star Wars: Nachspiel” komplett unabhängig von der Sexualität seines Protagonisten – obwohl ein wenig Diversität in dieser Hinsicht für mich natürlich immer ein großer, großer Pluspunkt ist – einfach nur ein richtig gutes Buch ist. Die Sache mit Star Wars Büchern – oder vermutlich generell mit Merchandise-Büchern – ist die, dass sie an sich meistens höchstens ganz okay sind und nur deshalb wirklich Spaß machen, weil sie eben im Star Wars Universum spielen. Hier ist das anders – tatsächlich ist “Star Wars: Nachspiel” das erste Star Wars Buch, das ich je gelesen habe, das auch ganz unabhängig davon ganz genauso spannend und lesenswert wäre, wie es das so ist. Der erste Punkt, der mir in dieser Hinsicht gleich auf der ersten Seite aufgefallen ist, ist dass das Buch überraschend gut geschrieben ist. Ich habe schon eine ganze Reihe von Star Wars Büchern in unterschiedlicher Qualität gelesen, aber dieses hier ist tatsächlich das erste, bei dem ich nicht einmal über irgendwelche komischen Phrasen oder Übsersetzungsfehler gestolpert bin, die mich total aus dem Lesefluss gerissen haben – im Gegenteil, oft habe ich sogar eine Zeile oder einen Absatz noch einmal gelesen, einfach nur, weil die Formulierung mir so gut gefallen hat. Die Geschichte selbst ist sehr geheimnisvoll, und erst zum Schluss hin beginnt man langsam zu verstehen, wo die Fäden zusammenlaufen, was das Ganze wirklich sehr spannend macht. Das, in Kombination mit den vielen actionreichen Szenen, führt dazu, dass das Buch sich quasi von selbst liest. Sobald man ein, zwei Kapitel gelesen hat kann man es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Dazu kommen dann noch die vielen wirklich interessanten und gut ausgearbeiteten Charaktere. Sinjin, ein Ex-Imperialer, der sich jetzt vor seinen eigenen Leuten versteckt, Jas, eine zuerst vom Imperium und später von den Rebellen angeheuerte Kopfgeldjägerin, Norra, eine Rebellenpilotin, Temmin, ihr Sohn, den sie vor Jahren auf ihrem Heimatplaneten zurückließ, um sich den Rebellen anzuschließen, sowie dessen schräger, selbstgebauter Kampfdroide Mister Bones bilden das Herzstück der Figuren in diesem Buch. Ich habe den ungleichen Haufen wahnsinnig schnell ins Herz geschlossen und könnte gar nicht sagen, wen ich denn nun am liebsten mag – jeder hat seine eigene Persönlichkeit und sein eigenes Päckchen zu tragen, und es ist spannend, zu beobachten, wie sie alle langsam zu einer Gruppe zusammenwachsen, statt wie noch zu Beginn mehr ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Der ungleiche Haufen ist es, der das Buch erst so richtig toll macht, denn er haucht ihm eine Seele ein. Alles in allem kann ich sagen, dass “Star Wars: Nachspiel” ohne Zweifel das beste Star Wars Buch ist, das ich jemals gelesen habe. Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Veröffentlichung des zweiten Bandes nächstes Jahr und kann es gar nicht erwarten, zu erfahren, wie es denn nun weitergeht. Vor allem freue ich mich aber darauf, die Charaktere wieder zu sehen, an die ich mein Herz schon längst verloren habe! Ich habe “Star Wars: Nachspiel“ als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten - vielen Dank dafür an den blanvalet Verlag!

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Meine Meinung: Der ein oder andere Star-Wars-Fan weiß, dass es seit 2014 einen neuen Kanon gibt, der quasi den roten Faden innerhalb des geliebten Universums darstellt. Und natürlich hat das die Autoren dieser Welt dazu bewegt, sich anhand dieses neuen Kanons auch neue und weiterführende Geschichten zu überlegen, die nach Episode 6 spielen, und somit Episode 7 einläuten. Der Buch- und Comic-Markt bebt und alle treuen Star-Wars-Fans, so wie ich, kommen gar nicht hinterher. Um so schöner war es, als angekündigt wurde, dass "Aftermath" von Chuck Wenidg nun auch nach Deutschland kommt, mit dem Titel "Nachspiel" im Verlag blanvalet. Die Geschichte setzt nach Episode 6 ein: der Todesstern ist zerstört und die Rebellen haben einen gigantischen Sieg errungen, dennoch ist das Imperium nicht komplett ausgelöscht. Norra war eine der mutigen Pilotinnen die zur Zerstörung des Todesstern beigetragen haben, aber nun will sie einfach nur noch ihren Sohn von ihrem Heimatplaneten Akiva holen und ein neues Leben beginnen. Doch auf eben diesem Planeten tummeln sich verdächtig viele Imperiale, so dass eine Flucht unmöglich scheint. Norra fand ich als Protagonistin sehr gut nachvollziehbar, sie ist eine Rebellin durch und durch, aber eben auch Mutter, und innerhalb ihrer Gedanken kommt sie immer wieder in den Zwist was von beidem die höhere Stellung einnehmen sollte. Innerhalb des Romans stellt ihre Geschichte den roten Faden dar, wobei immer wieder Nebenprotagonisten auftreten, unter anderem ein ehemaliger Imperialer, eine Kopfgeldjägerin und die neue imperiale Spitze. Natürlich verflechten sich die Geschichten miteinander, und so entsteht ein großer Ausschnitt der uns zeigt, wie sich die Mächte nach der Zerstörung des zweiten Todessterns entwickeln. Interessant fand ich die kleinen Einspieler und Intermezzos aus den anderen Welten. Hier wurde ebenfalls durch kurze Einblicke gezeigt, wie die verschiedenen Welten mit dem Umbruch umgehen, und wie die Menschen sich verhalten, nachdem das Imperium geschlagen scheint. Und ja man trifft auch das ein oder andere Gesicht wieder! Fazit: Mir hat der Auftakt dieser neuen Trilogie sehr viel Spaß gemacht beim Lesen. Wenn man schon allein beim Lesen von Namen bestimmter Droidenarten und Weltraumhäfen eine Art "Heimatgefühl" entwickelt, dann hat der Autor alles richtig gemacht. Ich bin froh, dass wir nächstes Jahr erfahren werden wie es weiter geht mit der Neuen Republik. Für jeden Star-Wars-Fan ist dieses Buch ein Must-Have und eine tolle Überbrückung bis zum nächsten Film.

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