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Rezensionen zu
Nachtglut

Sandra Brown

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Dieser Romantic Thriller wurde bereits im Jahr 2000 das erste Mal auf deutsch veröffentlicht und vom Blanvalet Verlag neu aufgelegt. Der Klappentext führt ein bisschen in die Irre. Im Groben geht es zwar darum, was oben die Inhaltsangabe verspricht, aber wie und warum dies alles passiert, wird im Großteil des Thrillers/Romans beschrieben. Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Im Ersten lernen wir den kaltblütigen Verbrecher Carl Herbold und seinen Bruder Cecil kennen. Im anderen Erzählstran geht es um einige Bewohner von Blewer: den gerade in Rente geschickten Sheriff Ezra Hardge, den ein nicht gelöster Fall nicht zur Ruhe kommen lässt, den rastlosen Jack Sawyer, der auf der Corbett Ranch seine Hilfe als Mädchen für alles anbietet und die Bewohner der Ranch: Delray Corbett, seine taubstumme Schwiegertochter Anna und ihr Sohn David. Als Carl und sein Kumpane Myron aus dem Gefängnis ausbrechen, pflastern Leichen ihren Weg bis nach Blewer, wo sie sich an Delray Corbett, Carls Stiefvater, rächen wollen. Während Jack hier den unnahbaren und geheimnisvollen Beschützer von Anna und David gibt, der auch noch die Ranch erhalten will, kämpft Ex-Sheriff Ezzy Hardge mit seinen Dämonen aus der Vergangenheit und Anna gegen die Vorurteile der Menschen. Die Geschichte an sich ist für mich leider nicht neu. Die Autorin hat bereits ähnliche Begebenheiten in ihren Romantic Thrillern beschrieben, sodass ich leider sehr schnell ahnte, wie die ganze Geschichte ablaufen wird....und ich hatte Recht! Das hat natürlich den Lesespaß deutlich gemindert, auch wenn Sandra Brown doch noch einige überraschene Wendungen eingebaut hat. Die Spannung nahm besonders im letzten Abschnitt zu und ich konnte zu diesem Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Inhalt war aber, wie bereits erwähnt, mir als Sandra Brown Leserin bekannt bzw. ähnelte er sehr anderen Büchern der Autorin. Durch die Neuauflage kann nich jetzt allerdings nicht sagen, ob dieser Geschichtsverlauf damals neu war und die Folgebücher ähnlich aufgebaut wurden oder umgekehrt. Ebenfalls altbekannt sind bei den Büchern von Sandra Brown die eher stereotypischen Charaktere. Es gibt nur gut oder böse. Und natürlich darf eine kleine Prise Lovestory nicht fehlen. Die war hier wieder ganz okay dosiert. Zuviel an Schmalz mag ich ja gar nicht ;) Neu war, dass die junge Anna taubstumm war. Innerhalb kurzer Zeit habe ich jetzt zwei Romane gelesen, in denen es um Gebärdensprache und Taubstummheit geht. Ein Thema, das ich sehr interessant finde und das in Romanen nicht sehr oft vorkommt. Trotz aller Kritikpunkte nimmt die Spannung laufend zu. Das Buch ist aber definitiv ein Thriller/Roman für Frauen (soll jetzt nicht abwertend klingen, jedoch ist dies eher ein Buch, das Frauen besser gefallen wird), und deshalb hier zurecht unter Romance Thriller fällt. Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach. Die Sprache ist teilweise sehr rau, besonders, wenn wir über Carl, Myron und Cecil lesen. Das ist natürlich angepasst, da es sich um Verbrecher handelt. Aber auch in den anderen Erzählsträngen wirkt die Sprache oft ungeschliffen. Man liest sich hier leicht und flüssig durch die Geschichte, ohne viele Ausschmückungen. Fazit: Altbekanntes Schema der Autorin mit stereotypischen Charakteren. Der Spannungsbogen baut sich zum Ende hin gut auf und macht den Roman noch fesselnd. Die kleine Prise Liebe darf bei diesem Romantic Thrill auch nicht fehlen. Ganz nett, aber es gibt Besseres von der Autorin.

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