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Rezensionen zu
Die Frauen von Salem

Brunonia Barry

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mir hat grundsätzlich der Kontrast zwischen Fantasie und Realität, zwischen Normal und Unnormal sehr gut gefallen. Einfach auch noch die Tatsache, dass die Menschen immer zuerst, die beschuldigen, die sie nicht verstehen, bzw. für verrückt halten. Das hat ein sehr vebreitetes Klischee dargestellt, was eigentlich auch wieder kein Klischee ist, sondern Tatsache. Deswegen hat mir das Buch so gefallen, weil das so gut rauskam. Und an Callie kann man sehen, dass man nicht normal sein muss, um hinterher ein schönes Leben zu haben. Also an sich zwei grundsätzliche Botschaften: Einmal, man sollte Leute nicht beurteilen, wenn man sie nicht gut kennt und nicht nachvollziehen kann. Jeder hat seine geschichte, mit der er klarkommen muss. Zweitens, 'Embrace yourself. Be different. Be you. You're unique.' Anders kann ich es nicht ausdrücken. Für geschichtlich Interessierte, die es wegen der Tatsache mit den Hexenprozessen lesen wollen, vielleicht faktisch nicht ganz so informativ. Aber: wenn man wissen möchte, wie es Nachfahren und Angehörigen der Verurteilten geht und womit sie noch heute zu kämpfen haben, ein super Buch. Es ist wirklich tiefgründig, wenn man genau liest und hat einen sehr hohen emotionalen Wert. Was auch schön ist, ist die Verbindung dieser 3 bzw 4 Generationen von Leuten in Salem. Einml die Verurteilten von 1692, dann die Morde von 1989, die zeit dazwischen und schließlich die Zeit, in der Callie jtzt lebt. Ein sehr lesenswertes Buch, deshalb unten auch die entsprechende Bewertung.

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„Manchmal besteht die einzige Heilung im Tod.“ Die Geschichte beginnt im 17. Jahrhundert mit den Hexenprozessen von Salem und erstreckt sich über mehrere Generationen bis hin zu Callie, der Hauptprotagonistin. Als sie 5 Jahre alt war, erlebte sie den Mord an ihrer Mutter und deren Freundinnen mit und ist seitdem traumatisiert. Ein erneuter mysteriöser Mord an Halloween lässt Callie 25 Jahre später als junge Frau nach Salem zurückkommen. Unter Mordverdacht damals wie heute, steht Callies Tante Rose. Doch weder der Polizeichef noch die verängstigten Bürger können ihr was nachweisen. Und Callie ist von Roses Unschuld überzeugt und möchte dies beweisen. In der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit und der Geschichte der Stadt gerät Rose immer tiefer in den Sog der Geheimnisse. Lieblingssätze: „Und sobald man anfängt, bestimmte Gruppen von Menschen zu dämonisieren, wenn man sie zum Anderen macht, dann kann man doch so gut wie alles rechtfertigen, was man ihnen antun will, nicht wahr? Sieh dir doch einmal die Geschichte an, wenn du mir nicht glaubst.“ „Sag mir, was du willst, und ich sage dir für wen du dich hältst. Sag mir, wovor du dich fürchtest, und ich sage dir, wer du wirklich bist.“ Fazit: Für den 600 Seiten Roman muss man sich Zeit nehmen. Und am besten passiert dies eingekuschelt im Bett oder auf der Couch, wenn es draußen, so wie jetzt im Herbst, stürmt und regnet. Das Cover finde ich sehr ansprechend und der dicke Roman hat sich als ein absolutes Highlight entpuppt. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil und die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Er beruht auf Fakten und Fiktion. Also für Geschichtsinteressierte für das puritanische Amerika sowie für Mystiker der keltischen Sagen und Sympathisanten der weisen Frauen. Auch ein interessantes Buch für Neuheiden und Anhänger der New-Age Bewegung. Wer mit Übersinnlichen überhaupt nichts anfangen kann oder einen klassischen Kriminalroman erwartet, wird dem Zauber des Romans nicht viel abverlangen können. Absolute Leseempfehlung für die kommende Herbst- und Halloweenzeit. Wertung: 5/5 Sterne Gelesen: September/ Oktober 2017 Ich danke dem Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung in keinem Fall beeinflusst.

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Eigentlich hatte ich nach dem Klappentext einen spannenden Krimi erwartet, eingebettet in eine reale historische Begebenheit. „Die Frauen von Salem“ ist aber keine Kriminalgeschichte im eigentlichen Sinne. In diesem Buch steckt von vielem etwas, Mystik, Spannung, Aberglaube und auch ein klein wenig Wahnsinn.  Die Autorin Brunonia Barry hat ihre eigene fiktive Geschichte sehr geschickt in zahlreiche reale historische Details eingeflochten. Der Übergang ist nahtlos und gut gemacht.   Die Sprache der Autorin hat mir gut gefallen, sehr bildhaft und mitreißend. Trotz der Spannung und des Sprachstils gab es für mich zwischendurch die ein oder andere Länge. Den Fluss mit dem man in die Geschichte startete, reichte nicht bis zum Ende. Apropos Ende, der Fall wurde schlüssig aufgelöst und lässt zwar keine Fragen offen. Zufrieden lässt es mich aber auch nicht zurück. Ich kann es nicht genau beschrieben, aber für mich ist die Autorin an einigen Stellen einfach mit zu viel Mystik am Ziel vorbei geschossen. (Ich fand zum Beispiel den Beruf der Protagonistin Callie beliebig ersetzbar. Sie ist Klangtherapeutin und eben diese Stellen sind es oft die sich zäh in die Länge ziehen.)  Grundsätzliche bekommt „Die Frauen von Salem“ eine Leseempfehlung von mir. Es ist was es ist und das füllt dieses Buch gut aus, aber eine fundierte klassische Kriminalgeschichte sollte man nicht erwarten um nicht enttäuscht zu werden.

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Zum besseren Verständnis des Romans empfehle ich bei Wikipedia einige Infos abzurufen und zu lesen. Die Hexenprozesse von Salem 1692 REZENSION INHALT: Salem in Neuengland, eine Stadt in der es im Jahr 1692 Hexenverfolgungen und Prozesse gab. Die Bevölkerung und einige Nachkommen dieser verurteilten und ermordeten Frauen profitieren in heutiger Zeit immer noch von diesem schrecklichen Ereignis, da es viele Touristen gerade an Halloween in die Stadt zieht. Callie Cahill musste als fünfjähriges Kind Schreckliches miterleben. Ihre Mutter und zwei ihrer Freundinnen wurden vor ihren Augen im Jahr 1989 ermordet. Rose Whelan, eine stadtbekannte und renomierte Historikerin wird verdächtigt, dieses Verbrechen begangen zu haben. Es konnte ihr aber nicht nachgewiesen werden. Erneut stirbt ein Junge auf mysteriöse Weise und wieder ist die inzwischen etwas verwirrte, obdachlose, ehemalige Wissenschaftlerin Rose in dieses Geschehen verwickelt. John Rafferty, der Polizeichef ermittelt in dem Fall und entdeckt Verbindungen zu der inzwischen nun erwachsenen Callie, Rose Whelan und dem Geschehen vor Jahrhunderten. Ist Rose womöglich eine Banshee? Der irisch geprägte Aberglaube an Feen und ihre Wandlungen ist in der Bevölkerung von Salem immer noch vorhanden,,,, MEINE MEINUNG: Vorsicht! Dieser Roman ist kein echter Krimi, wie ihn Liebhaber dieses Genre vielleicht erwarten würden. Mystische, esoterische Vorstellungen, Aberglauben, religiöser Fanatismus sind in diesem Roman von der Autorin, einem bunten Flickenteppich gleich, in diese unheimliche Geschichte eingewoben worden. Ihr Schreibstil ist gut verständlich und anschaulich. Teilweise gibt es in diesem Roman einige Längen, aber es lohnt sich weiterzulesen, da der Spannungsbogen immer wieder neu aufgebaut wird. Brunonia Barry hat den Ort Salem sehr stimmig beschrieben und man spürt den Sog der alten Geschichten, die auch in den Köpfen der Bevölkerung immer noch lebendig aufspielen. Hexen - ich würde eher sagen , es sind weise Frauen , die sich mit alternativen Kräuterheilmethoden auskennen, leben auch heute dort noch. Man mag an diesen Zauber glauben oder nicht, die Autorin hat mit diesen Hilfsmitteln eine spannende, manchmal etwas surreal erscheinende Geschichte erschaffen und mir damit einige anregende *Märchenstunden* für Erwachsene geschenkt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Meine Bewertung: Vier **** Sterne. Herzlichen Dank an die Autorin und die Random House Group für dieses unterhaltsame Leseexemplar!

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»Die Frauen von Salem« von Brunonia Barry bringt die Hexen zurück nach Salem. Callie Cahil ist die Tochter eine der Göttinnen, eine Verbindung junger Frauen, deren Vorfahrinnen in den Hexenprozessen von Salem ihre Leben ließen. Die junge Frau mit vielen Narben auf der Seele kehrt 25 Jahre nach dem Mord an ihrer Mutter und den anderen Göttinnen nach Salem zurück. Die Stadt ist anders. Irgendwie spirituell und irgendwie auch kommerziell, Hexen und Menschen mit der Andeutung von Gaben halten den Kommerz am laufen. Und trotz dessen, hält der Aberglaube Einzug in die Stadt. Im Hintergrund gibt es seit Jahrhunderten Misstrauen zwischen den alteingesessenen Familien, immer wieder wird thematisiert, wer hat damals wen als Hexe denunziert? Wessen Familie gehörte zu den Richtern, welche zu den Klägern und wer war Opfer? In diesem Flair will Callie, die sich kaum noch an die Nacht der Morde vor 25 Jahren erinnern kann, beweisen, dass Rose Whelan nie zur Mörderin wurde – weder damals noch heute. Dabei unterstützt sie der Polizeichef von Salem und schnell wird klar, dass vor 25 Jahren nicht alles nach Dienstvorschrift gelaufen ist und mehr Familien in den Fall der Göttinnen verstrickt sind, als es den Anschein hat. Nicht spannend wie ein Krimi, sondern interessant und voller Details erzählt Brunonia Barry die Geschichte von Callie, Rose und den Göttinnen. Dabei hat sie ein Werk voller Aberglaube und Mythen geschaffen, dass stellenweise vor sich hinplätchernd und manchmal dramatisch seinen Lauf nimmt. Neben spannenden Verwicklungen und lebendigen Charakteren konnte die Autorin ein detailliertes Bild von Salem zeichnen – eine Stadt die schon auf Grund ihrer Geschichte faszinierend ist. Wichtig ist zu bedenken, dass »Die Frauen von Salem« kein Krimi ist, auch wenn sich Inhalt und Klappentext wie einer lesen. Wer aber einen spannenden Krimi erwartet, ist hier falsch. Natürlich baut Brunonia Barry Spannung auf und bis zum Ende treibt einen die Frage an, was oder wer nun hinter den Morden steckt, aber es keine Spannung eines klassischen Krimis. Vielmehr webt die Autorin die ungelösten Mordfälle in ihre atmosphärische Geschichte geschickt ein.

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Sie hexen immer noch

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach

10.07.2017

Obwohl das Buch als Roman deklariert ist, habe ich aufgrund des Klappentextes einen spannenden Krimi erwartet. Doch da habe ich wohl falsch gedacht, denn der Kriminalfall steht nicht so im Vordergrund. Dafür gibt es eine Menge Mythen und Aberglauben. Aber zunächst einmal zur Geschichte: Ein junger Mann stirbt an Halloween als er mit seinen Kumpels Rose Whelan belästigt. Rose gesteht, für den Tod von Billy Barnes verantwortlich zu sein. Wieder einmal gibt es eine Hexenjagd, bei der die Bewohner von Salem Rose als schuldig betrachten. Wieder einmal, denn schon vor fünfundzwanzig Jahren starben drei junge Frauen in der Halloweennacht und schon damals wollte man das Rose anhängen. Aber es gab eine Zeugin. Callie Cahill war ungefähr fünf Jahre alt, als sie erleben musste, wie ihre Mutter mit ihren Freundinnen starb. Inzwischen ist John Rafferty Polizeichef in Salem und damit für den Fall Barnes zuständig. Aber er hat von seinem Vorgänger auch den alten Fall übernommen, der nie aufgeklärt wurde und er ahnt, dass es Zusammenhänge gibt. Aber anscheinend muss er noch weiter in der Vergangenheit graben, bis zu der Zeit als 1692 die Hexen von Salem aufgehängt wurden. Ich bin etwas zwiespältig mit meinem Urteil. Hätte ich gewusst, dass dieses Buch so voller Übersinnlichem ist, hätte ich es nicht ausgewählt. Daher bin ich enttäuscht. Aber als ich erst einmal angefangen habe zu lesen, wollte ich natürlich auch wissen, was hinter allem steckt. Das hat mich zwar bei der Stange gehalten, aber streckenweise passierte so wenig, dass ich nicht gerade gefesselt wurde. Der Ort Salem ist sehr gut beschrieben, aber er wirkt auch ein wenig schaurig, ganz besonders zu Halloween. Das Geschehen von 1692 ist immer noch präsent und zieht eine Menge Touristen an. Die Bewohner von Salem leben gut mit der Tradition. Aber etwas gärt unter der Oberfläche und auch heute noch gibt es Hexenjagden. Es gibt eine ganze Reihe von Personen in dieser Geschichte, die alle sehr individuell beschrieben sind. Allerdings gibt es auch eine Menge Andeutungen, die sich erst ziemlich spät klären. Callie hatte früher eine enge Beziehung zu Rose, die seit 25 Jahre als verrückt gilt. Sie ist eine sympathische junge Frau. Was sie damals erlebt hat, verfolgt sie immer noch und ihre Albträume sind beängstigend. Callie kommt zurück nach Salem als sie erfährt, dass Rose verdächtig ist. Besonders gut gefallen haben mir allerdings Rafferty und seine Frau Towner. Wer Geschichten mit viel Mystik mag, wird dieses Buch mögen. Meine Sache war es nicht.

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Die Geschichte von Salem fand ich immer schon interessant, deshalb war klar, dass ich dieses Buch lesen werde. "Die Frauen von Salem" ist eine moderne Story mit historischen Flair und spannenden Flashbacks. Den größten Teil der Geschichte begleitet man Rafferty und Callie, eine schöne Mischung aus Ermittlungen und der Suche nach Erinnerungen. Es kamen auch einige Nebenfiguren vor, die alle sehr verschieden waren, was ich sehr erfrischend fand. Vor allem Rose ist eine spezielle Frau und ihr Buch der Bäume ist beeindruckend. Neben den Hexen von Salem war auch Callies Beruf ein interessantes Thema, das einen schönen Platz im Buch bekommen hat. Es wurde nie langweilig während der 600 Seiten, die Spannung stieg immer mehr. Man rätselt die ganze Zeit mit, wer in die Geschichte verwickelt war und ist, aber am Ende war es trotzdem sehr überraschend. Ich bin froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe, es seinen Platz auf der Liste meiner Lieblingsbücher gefunden.

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