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Rezensionen zu
Der tiefe Staat

Jürgen Roth

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Jürgen Roth deckt versteckte Netzwerke zwischen verschiedenen deutschen und internationalen Organisationen auf. Aufgeteilt ist dieses Buch in vier große Aschnitte, die chronoligisch aufeinander folgen. Im ersten Abschnitt geht es um den deutschen Staat und seine schmutzigen Geheimnisse. Im zweiten Abschnitt um die Schatten der Vergangenheit. Der dritten und für mich interessanteste Abschnitt handelt um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU). Der letzte Abschnitt behandelt das Märchen des bündigen Bürgers. Der Einstieg in das Buch war für mich ziemlich schwierig. Ich hatte Probleme mit den vielen Namen der Personen, Organisationen etc.. Um ein besseres Verständnis zu bekommen habe ich einiges recherchieren müssen. Es waren nicht nur viele Namen, sondern auch Daten. Besonders die bei den ersten beiden Abschnitten hatte ich Probleme, da diese zeitlich vor meiner Zeit stattgefunden haben. Der dritte Abschnitt (NSU) konnte ich besser nachvollziehen. Nichtsdestotrotz haben mich auch die ersten Abschnitte überrascht.und erschreckt. Im BKA hab es beispielsweise auf Führungsebene in den 50ern bis 70er Jahren viele Sturmführer der SS und NSDAP. Solche gut recherchierten Fakten haben mich zusammen zucken lassen. Von solchen Interessanten Fakten wimmelt das Buch. Es ist ratsam nicht alles auf einmal zu lesen sondern Stück für Stück, da es sonst viel zu viele Informationen auf einmal sind. Teilweise ist es packender als ein Thriller, da alles so oder so ähnlich stattgefunden hat und das direkt vor unseren Augen. Die Wirkung der Kriegszeit auf die Nachkriegszeit wird deutlich. Fallbeispiele sollen dis verdeutlichen. Man erfährt zum Beispiel das während der Nachkriegszeit auf Sylt der "Schächter von Warschau" gelebt hat. Dieses Werk ist eine Enthüllung auf politischer Ebene. Versäumnisse und Missstände werden aufgedeckt. Allerdings auf sehr neutralem Boden und ohne erhobenen Zeigefinger. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der politisch interessiert ist.

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Der Titel des Buches hat mich sehr neugierig gemacht, insbesondere die Andeutung, unser Staat wäre durch den rechten Mob unterwandert. Dies klang für mich doch sehr widersprüchlich zur aktuellen Situation in Deutschland. Ausgehend vom Titel des Buches habe ich, wenn ich ehrlich bin, ein Buch mit linken Verschwörungstheorien erwartet. Beim Lesen hat sich diese Meinung dann aber doch geändert. Das Buch macht einen gut recherchierten Eindruck und hat eine umfassende Quellenangabe. Es vermittelt Eindrücke in das politische Leben, das mitunter sonst doch sehr undurchsichtig zu sein scheint. Es werden viele Merkwürdigkeiten aufgezeigt und es wird auf viele Ungereimtheiten eingegangen. Dieses Buch hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Es werden einige Verbindungen aus der NS-Zeit, die noch bis heute reichen, beschrieben, die man so sicherlich nicht vermutet hätte. Auch auf die Arbeit der Justiz wird eingegangen und es werden einige Missstände in diesem Bereich hinsichtlich der rechten Ecke aufgezeigt, die ebenfalls zum Nachdenken anregen. Ein großer Teil des Buches (etwa 100 Seiten) befasst sich mit dem Thema NSU, das ja noch immer sehr aktuell ist. Auch hier wird Bezug auf Missstände in den Ermittlungen genommen. Anhand einiger Beispiele erfährt der Leser, dass es bei der Aufklärung der Mordserie doch noch viele offene Fragen gibt, die offenbar von der Justiz und/oder Regierung nicht korrekt beantwortet werden sollen. Fazit Meine Vermutung mit den linken Verschwörungstheorien hat sich nicht bestätigt. Stattdessen hat mich ein interessantes, mutiges Buch über politische Situationen erwartet. Was mir besonders an diesem Buch gefällt ist, dass es informativ und ohne persönliche Wertung des Autors ist. Es ist spannend und der Leser hat genug Freiraum sich seine eigene Meinung zu bilden, ohne in eine Richtung gestoßen zu werden.

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Eine steile These ist es, die Jürgen Roth seiner Untersuchung „des Staates“ zu Grunde legt. Das rechts gerichtete, nationale Überzeugungen und konservative politische Haltungen mitsamt einer relativ großen „Schnittmenge“ auch zum rechtsradikalen Bereich mehr und mehr die zivilgesellschaftliche Demokratie in Deutschland unterwandern und die Linien der Verfassung (wohl bewusst) damit untergraben. Eine „vergiftete Atmosphäre“ konstatiert Roth, die von sozialer Kälte, rassistischer Gewalt, Demokratientleerung und Bürgerwut mehr und mehr auch primär geprägt wird. „Erinnerungen an die Dreißiger Jahre werden zwangsläufig wach“. „Und es ist nur eine Frage der Zeit, wann wieder die ersten Todesopfer zu beklagen sein werden“. Markige Sprüche und eine angedeutet Verbindung hinein in den Beamten- und Staatsapparat, die Roth vorwegstellt, die er aber, das sei vorweg gesagt, in der durchaus interessanten und fundierten Lektüre nicht unbedingt stringent verfolgt oder klar beweist. Eher bietet das Buch zum einen ein Aufgreifen einer öffentlichen Meinung, die sich, da beobachtet Roth ganz recht, mehr und mehr enthemmt Bahn bricht und auch laute „Erinnerungen“ an KZ, „an die Wand stellen“, „Verbrennen von Asylanten“ und vieles mehr scheinbar ungestraft (wieder) salonfähig werden lassen. Falls dies jemals eben „nicht salonfähig“ gewesen sein sollte. Denn Roth verfolgt im Kern des Buches die Entwicklung rechtsradikaler Haltungen und Tendenzen nach dem zweiten Weltkrieg und dem Ende des Nazi-Regimes in Deutschland nach. Zeigt dabei auf, wie viele der Protagonisten mit fast ungebrochenen Biographien auch die neue Bundesrepublik mit prägten und wie seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts diese „überwunden“ geglaubten Haltungen mehr und mehr wieder öffentliche Stimme wurden und öffentliche Stimmungen bis hin zu politischen Überzeugungen wieder beeinflussten. Von der NPD hinien in „klerikal-konservative Kreise“ (gemeint ist die CSU) bis hin zu wieder offen auftretenden rechtspopulistischen „Politikern“ aktuell bei der AFD. Das ist durchaus interessant zu lesen, denn der „Rechtsruck“ auch etablierter Parteien, die Sorge vor dem Verlust von Wählern, die Verschärfung „national gerichteter“ Gesetze, all dies ist ja aktuell zu erleben und findet im Buch einen stringent recherchierten Hintergrund im Blick auf die Geschichte rechtspopulistischer Meinungen, Haltungen und Ziele vor allem seit Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mannigfaltig sind dabei die Beispiele, die Roth anführt und an denen er, durchaus mit gewichtigen Argumenten, auch festmacht, dass „auf dem rechten Auge“ nicht selten eine gewisse systembedingte Blindheit zu konstatieren ist. Daraus allerdings abzuleiten, dass ein „tiefer Staat“ bereits am Ende der Demokratie „arbeitet“, das geben die Schlussfolgerungen Roths nicht wirklich her. An jenen Stellen im Buch wird es dann doch ein wenig auch nebulös und verliert sich in Andeutungen, die es an notwendiger Klarheit und vor allem an überzeugenden Belegen fehlen lassen. Wie tief nun aber rechtsradikale, rechtspopulistische, auch rassistische Haltungen „in der Mitte der Gesellschaft“ sich in Deutschland „erhalten“ haben, wie erkennbar bei genauerem Hinsehen deren Umtriebe seit Jahrzehnten bereits sind, dafür liefert Roth vielfache und oft augenöffnende Beispiele, welche die Lektüre des Buches durchaus lohnen und so manches an gegenwärtiger politischer und sozialer Entwicklung nachvollziehbar aus einer „durchgehenden historischen Linie“ her erklären. Auch wenn jene „heimlichen Strukturen eines „Staates hinter dem Staat“ sich aus der Lektüre des Buches nicht zwingend ergeben.

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Der Journalist und Buchautor Jürgen Roth ist inzwischen ein Name, den man fürchten muss, wenn man etwas zu verbergen hat. Mit seinen heiß und kontrovers diskutierten Sachbüchern und Enthüllungen hat er für Schlagzeilen gesorgt. Auch in seinem neuesten Werk „Der tiefe Staat“ gibt er ungefilterte Einblicke in seine Recherchen, in seine Arbeit und seine erschreckenden Ergebnisse. Ob dieser streitbare Journalist sich mit seiner Recherche und seinen Aufspüren und kundtun ebendieser Enthüllungen nicht selbst in große Gefahr bringt? Dass, was er uns Lesern hier ungefiltert, klar, verständlich und schockierend erzählt und auf Beispiele bezogen erklärt, liest sich packender, verstörender und atemberaubender als jeder hochkarätige Thriller. Doch dieses Sachbuch erzählt vom wahren Leben unter dem Deckmantel der Korruption, Schmierereien, historischen Wurzeln und Politik. Erschienen im Heyne Verlag (http://www.randomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd) Inhalt / Beschreibung: "Wo dubiose Absprachen und schattenhafte Institutionen beginnen, endet unsere Demokratie Gibt es einen Staat im Staat? Verborgene Strukturen, die ihre eigenen Ziele verfolgen? Die jüngsten Erkenntnisse im NSU-Prozess lassen ein geheimes Geflecht rechtsextremer Verbindungen erahnen, das die staatlichen Institutionen durchzieht. Welche Rolle spielen dabei die bundesdeutschen Geheimdienste? Herrscht eine stille Komplizenschaft zwischen antidemokratischen Gruppen und öffentlichen Behörden? Es sind solche Entwicklungen, aus denen der zunehmende Vertrauensverlust der Bürger in eine staatliche Politik resultiert, deren Motive und deren Handeln immer intransparenter werden. Bestsellerautor Jürgen Roth deckt diese verborgenen Netzwerke auf: einen »tiefen Staat«, in dem Geheimdienstagenten, Politiker und Kriminelle zusammenwirken. Sie agieren außerhalb jeglicher Legalität und sind für keine parlamentarische Kontrolle zu fassen – schattenhafte Strukturen, die ans Licht gebracht werden müssen." Themenschwerpunkte: Dieses intelligent strukturierte Sachbuch behandelt große Rechtsthemen und politische Einflussgrößen. Der investigative Journalist und Autor J. Roth beginnt seine Themen an den Ursprüngen und Wurzeln aufzuspüren. Er führt uns Leser zurück in die nationale und internationale Historie und beginnt seine Hintergründe und Zusammenhänge zu erläutern und auszuweiten bis in die heutige Zeit und in die Hierarchien und Strukturen der heutigen Politik und staatlichen Macht. Wir beginnen mit dem Sinn und der Institution der NATO. Die NATO ist eine Einheit, die ihre Gründung nach dem 2. Weltkrieg belegt, um im Falle einer sowjetischen Invasion gegen die Rote Armee zu kämpfen, aber auch immer wieder durch gezielte und geplante Anschläge die Politik zu beeinflussen. Nach diesem Thema wendet sich der Autor Jürgen Roth dem deutschen Rechtssystem und der gesamten Justiz des zweiten Weltkriegs bis ins heute zu. Hier geht es vorranging um die Beamtung und Besetzung wichtiger Posten und Entscheidungsträger durch NS-Funktionäre, die nachweislich fern jeglichem demokratischem Bewusstsein waren/sind. Was bedeutet da noch Demokratie? Auch nach dem Fall der Mauer, kurz nach der Wende lässt sich beobachten, dass Verantwortungsträger unter fragwürdigen Umständen wieder oder weiterhin in der Politik Karriere machten. Allein die Logik und der Menschenverstand sehen hier einen Wiederspruch im Sinne einer demokratischen Überzeugung. Mit Erschrecken muss man als bisher unwissender Leser feststellen, wer oder mit wem wichtige Schräubchen unserer Politik gedreht werden. Beziehungen zu anderen Staaten und Untergründen werden erkennbar und lassen sich sogar belegen. Jürgen Roth weist seine Recherche stimmig und fundiert aus. Überzogen und noch eine Spur heftiger und tragweitender lässt sich diese Disbalance der politischen Funktionäre und deren Eingliederung in neue staatliche Strukturen auch an folgendem aktuellen Beispielen erkennen, wo derzeit im Irak zu beobachten ist, was ehemaliger Eliten im Negativen bewirken können, da sich viele Sunniten aufgrund des politischen und gesellschaftlichen Ausschlusses nach dem Krieg von 2003 letztlich dem Islamischen Staat angeschlossen haben. In weiteren Kapiteln widmet sich der Autor den NSU-Prozessen. Hier wird politisches und rechtsstaatliches Versagen sichtbar. Der Geheimdienst und weitere deutsche Sicherheitsbehörden arbeiten mit Hochdruck und unter großem öffentlichen Interesses an der Verurteilung und Klärung dieses großen Terrornetzwerkes der rechten Szene. und seinem Unterstützerumfeld und der unrühmlichen Rolle, die die deutschen Sicherheitsbehörden bei der Fahndung nach den Rechtsterroristen eingenommen haben. Auch hier spricht der Autor von Manipulation, Versäumnis und Verschleierung. Viele Zusammenhänge sind nach wie vor nicht eindeutig zu beweisen, aber durch Indizien macht der Autor klar, dass auch hier im Untergrund und hinter verschlossenen Türen ausgesondert wird, was an die Öffentlichkeit gerät und was nicht. Das letzte Kapitel widmet sich den offen vorhandenen rechtsextremen Strukturen, die gerade in Anbetracht der Flüchtlingswelle und den vielen Asylsuchenden Öl ins Feuer gießt. Warum sind die meisten Anschläge auf Asylwohnheime im Osten Deutschlands zu verzeichnen? Welche Rolle spielt hier die Politik und vor allem die Kluft der Regierung zur Flüchtlingsdebatte?... Meinung: Dieses Buch zeigt uns Einblicke und Fakten politischen Handelns, Denkens und Wirkens. Dieses Werk spricht offen und ehrlich an, was viele vielleicht schon vermuten, sich aber nicht auszumalen wagen. In der modernen und zivilisierten Zeit herrschen beinahe barbarische und altertümliche Reliquien, die von einer Demokratie, wie man sie zu verstehen wünscht nichts erkennen lässt. Der fehlende Feingeist einer ehrlichen Regierung. Der Autor wagt sich mit seinen Enthüllungen auf dünnem Eis. Ich frage mich, auf welche Gefahren er bei seinen Recherchen gestoßen sein muss. Denn dass, was er hier so klar und fundiert, sowie anhand Beispiele belegt darbietet, wird nicht jedem munden. Mir gefällt besonders der Bezug zur Kriegs- und Nachkriegszeit. Diese Jahrzehnte der deutschen Politik hängen noch arg aneinander, obwohl sich schon vieles getan hat. Der Autor führt in einer verständlichen und klaren Sprache und Ausdrucksweise in die Verästelungen politischen Handelns und Denkens ein. Sein Buch ist sehr strukturiert, chronologisch und mit wichtigen einschlägigen Themen versehen. Stoff aus denen hochkarätige Thriller sind, doch den eigentlichen Polit-Thriller schreibt das Leben/die Regierung scheinbar selbst. Der Autor Jürgen Roth zeigt in diesem neuen und aktuellen Sachbuch Referenzen aus mehreren Fachrichtungen und gibt hier sein Wissen und seine Kenntnis und seine Mission an die Leser und Interessierten weiter. Er thematisiert, schildert und offenbart neueste Erkenntnisse, Zusammenhänge, Erfahrungen und bietet anhand von Fallbeispielen den Nachweis seiner Enthüllungen. Die geschieht jedoch ohne mahnenden Fingerzeig oder Verteufelung, nein, Jürgen Roth überlässt es den Lesern selbst diese harte Kost und Offenbarung zu werten und zu verarbeiten. Kenntnisreich, belehrend, erklärend, informierend und darstellend teilt der Autor sein Wissen mit den Lesern. Sehr eben und nachvollziehbar. Ich muss jedoch anmerken, dass ich eigentlich kein Freund von solch geballter politischen Enthüllungsthematik bin, doch dieser Journalist Roth ist aktuell in aller Munde und eine Dokumentation zu seiner Arbeit und Ambition haben mein Interesse an sein neues Buch geweckt. Ich muss gestehen, dass mir seine klare und ehrliche Art die Dinge beim Namen zu nennen sehr zusagt. Er redet den Lesern keine Sicht der Dinge ein, er benennt lediglich die Fakten und erklärt diese anhand aktueller Beispiele und Fälle und lässt es den Lesern offen eigene Stellung und Urteil zu beziehen. Dieses Feingefühl besitzen nur die wenigsten Reporter. Jürgen Roth ist diese Gratwanderung gelungen. Besonders interessant sind für mich die Versäumnisse deutscher Justiz und Sicherheitsbehörden. Die Krux der Kommunikation und der Zusammenarbeit. Behördliche Stolpersteine und Sackgassen, dann als Konsequenz daraus die Verschleierung und Vertuschung durch Korruption und Erpressung. Sehr aufmerksam habe ich auch die Themen des Rechtsextremismus verfolgt. Findet dieses Themenfeld doch gerade aktuell wieder hohen Stellenwert an Diskussionen. Ost und West. Wieso gibt es da noch immer solche regionalen Unterschiede? Wo liegen die Grenzen der Demokratie? Mit Passagen und Referenzen aus Wissenschaft, Presse, Beobachtung und Forschung, aber auch eigener Erfahrung des Autors belegt. Zwar denke ich, dass das Sachbuch etwas zu starr, zu sehr schwarzmalerisch daherkommt, aber die Fallbeispiele belegen ganz klar diese Missstände und Versäumnisse. Einige Fakten werden den Leser zum Umdenken oder Andersdenken animieren, neue Blickwinkel verschaffen und die aktuellen tagesnachrichten kritischer verfolgen lassen. Mutig und Umsichtig widmet sich Jürgen Roth auch neuesten Themen, gar Phänomenen und oft tabuisierten Themen und spricht offen und streitbar den Leser an. Ein Experte, der sein Können beherrscht! Das Cover: Das Cover und die Gestaltung des Buches passt zum Gesamtkonzept. Sehr hochwertige Verarbeitung, tolle Gliederung und harmonisches Schriftbild, viele Infoboxen und gute Strukturierung. Politisch und klar. Der Autor: "Jürgen Roth, geboren 1945, ist einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland. Seit 1971 veröffentlicht er brisante TV-Dokumentationen und aufsehenerregende Bücher über Politik, Korruption und Kriminalität. Zuletzt erschienen von ihm "Der stille Putsch", "Gazprom – Das unheimliche Imperium" und "Gangsterwirtschaft", die allesamt Bestseller waren." Fazit: Dieses Sachbuch deckt auf, was andere noch nicht einmal zu vermuten wagen. Kenntnisreich, informativ und sehr couragiert recherchiert. Ein Buch über politisches Kalkül und falschen Einflüssen. Von der Historie bis heute.

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Der Bestsellerautor Jörg Roth zeigt mit seinem neuen Sachbuch „Der Tiefe Staat“ wieder einmal auf, wie staatliches Versagen und rechte Gewalt zusammenhängen, dabei nimmt er Bezug auf wichtige historische Zusammenhänge und erläutert sie auch für Laien sehr gut verständlich. Autoreninfo: Jürgen Roth wurde 1945 geboren, er machte eine Lehre als Speditionskaufmann und „stieg“ 1968 aus. Er verbrachte ein Jahr in der Türkei. Heute ist er einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands und veröffentlicht seit 1971 nicht nur brisante Fernsehdokumentationen sondern auch aufsehenerregende Bücher über das Spannungsfeld von Politik, Korruption und Kriminalität. Seine Schwerpunkte sind Osteuropa, Deutschland und der internationale Terrorismus. Er ist aktives Mitglied in der Organisation Business Crime Controll und vertritt die Meinung "organisierte Kriminalität sie mit dem Wirtschaftssystem tief verflochten und in Europa Bestandteil des Wirtschaftslebens“. Vom Autor u.a. erschienen: „Der stille Putsch“ „Verschlussakte S“ „Gebauchsanweisung für die Formel 1“ „Spinnennetz der Macht“ „Der Deutschland – Clan“ „Roth gilt als „streitbarer“ und wegen seiner „Polemik auch umstrittener Journalist““ (Berliner Zeitung am 9. Juli 2009) „bester Kenner der Materie“ (Rheinische Post“ „ohne seine Bücher würde dem gemeinen Leser etwas fehlen und sicherlich auch manchen Ermittlern die nach dem Erscheinen gierig danach suchen werden, wer wie dort zitiert, genannt oder sonst wie indirekt erwähnt wird“ (Thomas Fetes, Kriminologe an der Ruhr-Universität Bochum) Roth macht sich mit seinen Publikationen nicht nur Freunde und gerät immer wieder wegen seine Publikationen in die Kritik und musste schon mehrerer Tsd. Euro Schadenersatz zahlen, auch einige Bücher mussten vom Markt genommen oder Stellen geschwärzt werden. (Quelle Wikepedia) Inhalt: „Wo dubiose Absprachen und schattenhafte Institutionen beginnen, endet unsere Demokratie Gibt es einen Staat im Staat? Verborgene Strukturen, die ihre eigenen Ziele verfolgen? Die jüngsten Erkenntnisse im NSU-Prozess lassen ein geheimes Geflecht rechtsextremer Verbindungen erahnen, das die staatlichen Institutionen durchzieht. Welche Rolle spielen dabei die bundesdeutschen Geheimdienste? Herrscht eine stille Komplizenschaft zwischen antidemokratischen Gruppen und öffentlichen Behörden? Es sind solche Entwicklungen, aus denen der zunehmende Vertrauensverlust der Bürger in eine staatliche Politik resultiert, deren Motive und deren Handeln immer intransparenter werden. Bestsellerautor Jürgen Roth deckt diese verborgenen Netzwerke auf: einen 'tiefen Staat', in dem Geheimdienstagenten, Politiker und Kriminelle zusammenwirken. Sie agieren außerhalb jeglicher Legalität und sind für keine parlamentarische Kontrolle zu fassen – schattenhafte Strukturen, die ans Licht gebracht werden müssen.“ (Zitat) Meinung: In seinen Büchern nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund, sehr detailliert, anschaulich und auch für Laien gut verständlich ist auch sein neustes Werk. Auf erschreckende Art und Weise wird der Leser hier wachgerüttelt, denn was sich Stellenweise wie ein spannender Krimi liest, ist leider Realität. Empfehlen kann ich dieses Buch nicht nur Studenten, sondern möchte es allen politisch Interessierten ans Herz legen. In Kürze: Schreibstil: Klar und sehr gut verständlich, auch für Laien geeignet Inhalt: Liest sich wie ein Krimi und macht doch sehr nachdenklich Fazit: „Ein Buch, für das es höchste Zeit wurde – spannend und fundiert, erschütternd, aber wahr.“ (Zitat)

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