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Rezensionen zu
Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands

Salvatore Basile

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Komplett überzeugen konnte mich „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“ leider nicht. Das Ende war mir zu offen gehalten und irgendwie neutral und obwohl ich den Grundton dieses Romans sehr mag werde ich wohl nie ganz warm mit diesem Buch werden. Alles in allem habe ich mit „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“ eine emotionale und romantische Geschichte in den Händen gehalten. Dem Autor ist es mit seinem Schreibstil gelungen Spannung und Gefühle rüber zu bringen. Er schreibt sehr detailreich und ausladend. Die Geschichte ist sehr rasant, an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein klein wenig überladen. Das Protagonistin Elena kaum zu bremsen ist, tut mit Sicherheit ihr übriges. Ich konnte einfach mit keinem der beiden Protagonisten warm werden obwohl ich gerade die Entwicklung von Michele sehr eindrucksvoll fand. Ausnahmslos gefallen haben mir die vielen kleinen versteckten Botschaften. Aufmerksame Leser dieses Romans werden sie nicht verborgen blieben und vielleicht das ein oder andere mit auf den Weg nehmen.

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Eine Reise ins Leben

Von: Ritja

08.02.2018

Michele ist ein junger Mann, der bereits jetzt schon so gefangen ist in seiner Routine und seinen Vorstellungen,, dass er die schönen Dinge im Leben verpasst. Er hat Angst vor Veränderungen und anderen Menschen und deren Gefühlen und lebt schon seit Jahren in Einsamkeit. Doch sein eigenes Tagebuch zwingt ihn aus seinem Exil heraus. Dieses Tagebuch hatte einst seine Mutter bei ihrer Abreise mitgenommen. Sie und das Tagebuch sind seitdem nicht mehr aufgetaucht. Dank seiner Sammelleidenschaft für verlorene Dinge lernt er Elena kennen. Sie wirbelt in sein straff strukturiertes Leben und weckt in ihm wieder den Wunsch, die Mutter zu finden. Michele begibt sich nun auf die Suche nach der Mutter und hofft auf Antworten zu seinen Fragen. Man schließt Michele schnell in das Herz und zittert mit ihm, wenn er zum ersten Mal seine Leine, die ihn an sein Zuhause bindet, kappt oder wenn Wirbelwind Elena ihn bestürmt und überfordert – allein nur durch ihre Anwesenheit und ihren nicht enden wollenden Redefluss. Es gab viele schöne, traurige und nachdenkliche Passagen, aber leider auch einige Stellen, die etwas zäh und teilweise überzogen waren. Der ganz große Funke ist bei mir leider nicht übergesprungen, aber trotzdem ist es eine schöne Geschichte, die Mut macht Neues anzupacken und sich auf das Leben mit allen Konsequenzen einzulassen.

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Geschichte und Erzählstil: Kurios - das war mein erster Gedanke, als ich dem Anfang von Salvatore Basiles Roman Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstandes lauschte. Denn dass es sich bei seinem Protagonisten Michele um einen eigenbrötlerischen, nicht besonders gesprächigen und ziemlich verschrobenen Typen handelt, ist einem sofort klar. Auch die Ausgangssituation ist ungewöhnlich, wenn nicht sogar ein wenig bizarr: Michele führt ein Dasein als Einzelgänger, lebt quasi nur für seine Arbeit als Bahnhofsaufseher und teilt seine Wohnung mit Hunderten von Gegenständen, die die Menschen irgendwann in "seinem" Zug vergessen haben. Er spricht sogar mit ihnen und freut sich diebisch über jeden Neuzugang. Ganz ehrlich: Das hätte auch der Anfang einer "Criminal Minds"-Folge sein können. :D Aber schnell zeigt sich, dass Michele zwar ein unbeholfener und fast schon kindlich naiver Mann, aber auch ein liebenswerter und freundlicher Mensch ist. Mit der aufgeweckten Elena, die bei ihm nach einer verlorenen Puppe sucht, ist er sofort überfordert und doch fühlt er sich zu hier hingezogen. Basile legt den Fokus im Folgenden auf Micheles inneren Kampf: Soll er sich auf Elena und die aberwitzige Suche nach seiner Mutter einlassen oder sich nicht doch lieber in seinem Schneckenhaus verkriechen und sein Leben in der gewohnten Sicherheit und Einfachheit fortführen? Als Leser beobachtet man Michele dabei, wie er die ersten unsicheren Schritte in der Realität tut und endlich einmal aus sich herausgeht. Das ist berührend mitanzusehen, gleichzeitig ist die Situation jedoch so abgedreht und bizarr, dass sie recht unrealistisch und wenig glaubhaft erscheint. Kann es wirklich einen 30-jährigen Mann geben, der in seinem Leben nichts gesehen hat außer einen Bahnhof und der auch gar nicht die Lust nach dem wahren Leben verspürt? Ich war beim Hören nicht ganz sicher und es gelang mir nicht immer, mich auf Basiles außergewöhnliche Geschichte einzulassen. Auf die Charaktere schon eher, denn Michele und Elena sind so grundverschieden und jeder für sich so speziell und liebenswürdig, dass man schnell Anteil nimmt an ihrer gemeinsamen Geschichte. Generell setzt Basile bei Die wundersame Reise eine verlorenen Gegenstands vor allem auf die Gefühlswelt der Charaktere - es geht um verpasste Gelegenheiten, große Chancen und die Möglichkeit, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und endlich in die Zukunft zu blicken. Denn nicht nur Michele muss endlich seine Traumwelt verlassen, sondern auch Elena. Handlungstechnisch passiert im Gegensatz dazu nicht besonders viel, einen rasanten Roadtrip oder die angekündigte Reise quer durch Italien darf man eher nicht erwarten. Das war für mich etwas enttäuschend, denn aus den Handlungsorten hätte man so viel mehr herausholen können. Ich als euphorischer Italien-Fan hatte einfach mehr Flair, mehr Landschaft und ... ja, mehr Italien erwartet. Nichtsdestotrotz ist Basiles Roman genau das Richtige für warme Sommertage: Er macht Freude, ist lockerleicht geschrieben und lässt einen die Schwere des Alltags für einige Momente vergessen. Auch wenn die einzelnen Handlungsstränge nicht besonders ausgefeilt und im Gegensatz zu den Charakteren weniger originell sind, ist es herzerwärmend und berührend, wie Michele sich auf die Suche nach seiner Mutter begibt, wie er schließlich einer heißen Spur nachgeht und dabei ständig mit sich kämpft. Denn Elena will ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen und so ist Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands auch eine zarte, sich sehr langsam entspinnende Liebesgeschichte, die einem mit einem Lächeln auf den Lippen zurücklässt. Der Sprecher: Das Hörbuch wird von Annina Braunmiller-Jest gelesen, die ich schon von mehreren Vertonungen und natürlich als deutsche Synchronstimme von Kristen Stewart kannte. Ich mag ihre Leichtigkeit und ihre verträumte Art, die Basiles Roman zu einem echten Sommer-Highlight macht und wunderbar zur Handlung passt. Auch die Figuren verkörpert Annina Braunmiller-Jest einfach fantastisch. Von ihr gelesene Hörbücher sind immer ein ganz besonderer Genuss. Mein Fazit: Nach der ersten Faszination für Basiles einzigartige Charaktere und die liebevolle Verschrobenheit, die sich durch den gesamten Roman zieht, erschien mir Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands ehrlich gesagt gar nicht mehr so wundersam. Die Geschichte ist süß, wundervoll erzählt und herzerwärmend, aber irgendwie fehlt mir persönlich das gewisse Etwas. Dennoch ist das Buch die perfekte Sommerlektüre und genau das Richtige zum Träumen und Abschalten.

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Michele wurde als Kind schwer enttäuscht. Seine Mutter verlässt ihn und seinen Vater, als er noch ein kleiner Junge war. Diesen Verlust hat er nie wirklich verwunden. Zusammen mit seinem Vater wächst er auf einem abgelegenen Bahnhofshäuschen auf. Sein Vater kümmerte sich sein leben lang liebevoll um die Züge und den Bahnhof. Abgeschottet, wie er aufwächst, gab es für Michele nie eine sinnvolle Alternative als es seinem Vater gleich zu tun. Als auch sein Vater stirbt, bleibt er alleine zurück in seinem abgelegenen Heim. Kontakt zu anderen Menschen hat er eigentlich nur mit den Zuggästen. Ansonsten gibt es nur ihn und die Dinge, die die Gäste im Zug vergessen haben, die er liebevoll beherbergt. Bis eines Tages Elena für seiner Tür steht und sein ganzes Leben durcheinander bringt. In "Die wundersame Reise eines verschwundenen Gegenstands" begleitet der Leser Michele, wie er seines gewohntes Umfeld verlässt und sich auf die Suche nach seiner Mutter macht. Man erlebt wie ein Mann, der 30 Jahre lang abgeschottet gelebt hat, sich der normalen Welt stellt, und erneut lernt Menschen in sein Herz zu lassen. Vor allen Dingen Elena hat es ihm angetan. Sie verdreht nicht nur seine Welt, sondern auch seinen Kopf. Als Leser erlebt man auch Elenas Gedanken mit, die nur nach kurzer Kommunikation scheinbar die Liebe ihres Lebens gefunden hat. Leider fand ich diese Anziehung ziemlich übertrieben und unauthentisch. Tatsächlich hat mich das so abgeschreckt, dass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Doch wenn man diese Tatsache hinter sich lässt, erlebt man eine liebevoll gestaltete Geschichte. Mir persönlich hätte die Geschichte ohne Elena aber sehr viel besser gefallen. Anina Braunmiller-Jest hat mir die Geschichte auch diesmal wieder besonders schmackhaft gemacht. Ich mag sie als Hörbuchsprecherin einfach total gerne. Auch wenn mich ganze Abschnitte der Geschichte nicht überzeugt haben, konnte sie mich am Ball halten. Besonders gut gefällt mir hier aber auch das Cover des Buches/Hörbuches. Es ist so schön schlicht und doch so aussagekräftig. Ich weiß nicht, ob ich das Buch nach meinen anfänglichen Problemen zu Ende gelesen hätte und daher bin ich wirklich froh, dass ich das Hörbuch zur Hand hatte. Es ist auf jeden Fall eine nette und interessante Geschichte, die aber ihre Schwächen hat. Für zwischendurch aber durchaus ein Buch, das ich empfehlen kann.

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Rezension Salvatore Basile - Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands (Hörbuch) Klappentext: Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, idyllischen Dorfs in Italien. Seine einzige Gesellschaft sind die liegengebliebenen Gegenstände, die er im täglich ein- und ausfahrenden Zug einsammelt und in seinem Zuhause um sich schart. Doch dann begegnet ihm Elena, die sein Leben wie ein Wirbelwind auf den Kopf stellt und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Als er kurz darauf sein altes Tagebuch wiederfindet, das seine Mutter damals mitnahm, als sie aus seinem Leben verschwand, gibt dies den Anstoß für eine wundersame Reise quer durch Italien, die Micheles ganzes Leben verändern wird … Meinung: Michele hat in seinem Leben schon einige Enttäuschungen erleben müssen. Die Größte ist dabei wohl, dass seine Mutter ihn als Kind einfach im Stich ließ, denn diese stieg in einen Zug und kam nie wieder zurück. Wie sein Vater schon arbeitet auch Michele am Bahnhof. Jeden Tag kontrolliert und säubert er die Waggons und nimmt sich der verlorenen Gegenstände an, die er in den Abteilen findet. Als eines Tages die quirlige Elena vor seiner Wohnung auftaucht, weil sie die Puppe ihrer Schwester verloren hat, gerät Micheles Leben aus seinem gewohnten Takt. Vor allem, als er am nächsten Tag sein altes Tagebuch in einem Abteil findet, das seine Mutter damals mitnahm. Wie kam es dahin? Ist es ein Zeichen, dass seine Mutter ihn doch noch nicht aufgeben hat? Ermutigt durch Elena macht Michele sich auf die Suche. Und stößt dabei nicht nur auf einige Überraschungen, sondern wird gezwungen, sich mit sich und seinem Leben auseinander zu setzten. Ich muss gestehen, dass ich mit der Hauptfigur Michele ein wenig auf Kriegsfuß stand. Anfangs mochte ich ihn sehr, diesen verloren wirkenden jungen Mann, der so einsam ist, so viele Verluste hinnehmen musste und ein so tristes Leben führt. Meine Sympathien für ihn waren groß. Leider verlieren diese sich im Verlauf des Buchs, denn Michele entfaltet ein paar Charakterzüge, die ihn zwar menschlicher, aber nicht immer sympathischer werden ließen. Auch mit Elena, dieser sehr überdrehen Person, hatte ich meine Schwierigkeiten und so waren die Figuren für mich auf der einen Seite interessant, aber auch sehr anstrengend. Die Geschichte ist originell, kurzweilig und teilweise sehr überraschend gewesen, so dass ich ein wenig mit den Figuren ausgesöhnt wurde. Die Sprecherin Annina Braunmüller-Jest verleiht diesem Roman eine schöne Stimme, erzählt schwungvoll und einfühlsam und macht das Buch zu einem schönen Hörerlebnis. Micheles Geschichte wird in der dritten Person erzählt, wobei der Blickwinkel die meiste Zeit auf ihn gerichtet bleibt. Zwar handelt es sich bei dem Hörbuch um eine gekürzte Version, den Eindruck, etwas zu vermissen hatte ich aber an keiner Stelle. Fazit: Die wundersame Reise des verlorenen Gegenstands erzählt eine berührende, manchmal traurige Geschichte, hat aber auch genügend Witz und Elan, um nicht zu schwermütig zu werden. Leider sind die Charaktere im Roman nicht ganz mein Fall gewesen. Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten. Vielen Dank an Randomhouse Audio für das Rezensionsexemplar.

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„Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“ von Salvatore Basile ist ein wunderschöner Roman über einen zutiefst verletzten und verunsicherten Protagonisten und seinem Mut über sich hinauszuwachsen. Einfühlsam und sensibel zeichnet Salvatore Basile den Charakter von Michele auf. Der Leser lernt den schüchternen Mann in seinem Alltag kennen: Michele hat sich so weit in sein Schneckenhaus zurückgezogen, dass ihm der Gedanke an Beziehungen zu anderen Menschen ängstigt. Die Gefahr dabei verletzt zu werden, ist für Michele so präsent, dass er in seiner Einsamkeit lediglich zu den Fundsachen aus „seinem“ Zug emotionale Bindungen aufbaut und ihnen schon fast eine Persönlichkeit gibt. Elena tritt als starker Gegenpart zu Michele in der Geschichte auf. Lebendig, quirlig und voller Temperament ist sie das Sinnbild einer Italienerin. Ungefragt drängt sie sich in das stille Leben von Michele und ermutigt ihn zu mehr Persönlichkeit und Stärke. Dabei kann Elena durchaus penetrant sein und oft auch zu viel des Guten von Michele wollen. Manchmal drängt sie ihm ihre Ansichten regelrecht auf, ohne auf den sensiblen Mann Rücksicht zu nehmen. SIe letztendlich aus der Antrieb von Micheles Reise voller Begegnungen und Zufällen. Salvatore Basile ist erprobter Drehbuchautor und versteht mit Worten zu spielen. Er schafft bildhafte, lebendige Szenen, Begegnungen und Zufälle auf Micheles Reise – wenn auch im letzten Drittel etwas viel wundersame Zufälle auftreten. Das Wort „wundersam“ passt hier übrigens ganz wunderbar in den Titel und gibt den Inhalt gut getroffen wieder. Trotz des sehr emotionalen Umsetzung, der wirklich ansprechenden und gelungenen Geschichte sowie einer tollen Botschaft für die Leser konnte mich „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstandes“ nicht auf die Reise mitnehmen. Der Klappentext hat mich angesprochen und ich weiß die Umsetzung von Salvatore Basile als gelungen zu schätzen, aber trotz allem bin ich nicht vollends an die Geschichte heran gekommen. Kurz: „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstandes“ von Salvatore Basile ist eine emotionale Reise durch das sprachgewaltige Debüt eines Drehbuchautoren, der es versteht mit Worten zu spielen. Wer gerne ruhige Geschichten über schicksalhafte Begegnungen und magische Momente liest, sollte hier einen Blick riskieren.

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Mir selbst hat das Buch nicht so gut gefallen. Der Titel des Buches "Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstandes" war sehr vielversprechend, doch die Story ist meiner Ansicht nach sehr abstrus umgesetzt und entwickelt sich viel zu rasch und zu oberflächlich, als dass mich die Geschichte wirklich berühren oder so richtig in ihren Bann ziehen könnte. Die Charaktere sind nicht richtig lebendig und eher weniger tiefgründig und gefühlvoll dargestellt, es wird nicht genügend auf das Innenleben eingegangen. Die Mitte und das Ende des Buches sind etwas besser geschrieben als der Beginn und auch das überraschende Ende gefiel mir, auch wenn die Charaktere insgesamt nicht genügend Wandlung durchlaufen, sodass die letztliche Kartharsis auch ein wenig flach bleibt. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass es sich hier um den ersten Roman von Salvatore Basile handelt und man somit einige Zugeständnisse machen muss, es ist immer eine Handlung die großen Mut erfordert, seinen ersten Roman zu schreiben und bestimmt steckt sehr viel Herzblut darin!

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Auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang Michele inzwischen 30 Jahre alt, lebt immer noch einsam und zurückgezogen, in einem Bahnhofshäuschen, dessen Haltestelle die Endstation ist. Seine Aufgaben, seit sein Vater verstorben ist, sind die Reinigung und das Einsammeln von zurückgelassenen Gegenständen.  Darin geht er auf und das ist sein Leben. Als er 9 Jahre alt war, hat seine Mutter ihn und seinen Vater, ohne eine Erklärung verlassen. Das Einzige, was sie mitgenommen hat, war sein Tagebuch. Sie fragte, ob sie es mitnehmen dürfe,  er würde es auch wieder bekommen – und das sollte ein Versprechen sein! Jetzt, in der Gegenwart, klopfte es eines Abends an der Tür. Vor ihm steht eine aufgebrachte junge Frau, die eine Puppe im Zug verloren hatte. Elena! Elena verzaubert Michele von Anfang an, mit ihrer direkten, unkomplizierten, unschuldigen Art, doch er kann diese Gefühle nicht zulassen und stößt ihr damit vor den Kopf. Einen Tag später, entdeckt er, bei seinem Rundgang im Zug, sein Tagebuch. Zwanzig Jahre später, nachdem seine Mutter ihm versprochen hatte, dass er es wieder bekommen wird, liegt es einfach da. Doch, wer hat es da hin gelegt? Elena war es dann, die ihn überzeugte, nach seiner Mutter zu suchen, um Antworten zu bekommen und so macht er sich schließlich auf… In Italien war dieses Buch ein Bestseller und für mich hörte sich diese Geschichte auch toll an. Deswegen habe ich mich mit Michele zusammen auf eine Reise begeben, innerhalb Italiens, kleine,  idyllischen Orte kennengelernt und ihm geholfen, seine Mutter zu finden.    Der Schreibstil war einfach und leicht zu lesen. Das Setting war toll, die Idee der Geschichte ebenso. Man kommt gut in die Geschichte rein und möchte auch unbedingt wissen, was vor zwanzig Jahren passiert ist. Der Mittelteil war mir persönlich aber zu ruhig. Ich habe dann angefangen Sätze zu überlesen, um dann zu schauen, wo ich weiter lesen kann, ohne Wichtiges zu versäumen. Das fand ich ein bisschen schade.   Wer allerdings ruhige, schöne Geschichten mag, für den ist dieses Buch genau das Richtige, zumal man zum Schluss auch noch ein/zwei Überraschungen erwarten kann. Ich möchte mich bei Radom House und dem Blanvalet Verlag, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar bedanken. Es ist verrückt, alle Rosen zu hassen, nur weil eine Rose dich gestochen hat, alle Träume aufgeben, nur weil einer sich nicht erfüllt hat, auf jeden Neubeginn zu verzichten, nur weil einer gescheitert ist… Da werden immer andere Gelegenheiten sein, andere Freundschaften, eine andere Liebe, eine neue Kraft. Auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang. (von Antonine de Saint-Exupéry, aus dem Roman von Salvatore Basile)

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