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Rezensionen zu
hoch und heilig

Johannes Eckert

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Von: Claus Hipp aus Pfaffenhofen an der Ilm

04.01.2017

Der Abt von Sankt Bonifaz in München und dem Kloster Andechs, Johannes Eckert, nimmt in erwartet beständiger Weise den Leser mit auf biblisch-benediktinische Bergtouren. Es sind nicht einfache Spaziergänge, die der Meister des geistlichen Lebens hier anbietet, es sind echte Bergtouren, für die man die entsprechende Ausrüstung aber gleich mit dazu bekommt: die Heilige Schrift und die Regel des heiligen Benedikt. So lässt Abt Johannes den Leser teilhaben an den geistlichen Bergtouren des heiligen Benedikts und den notwendigen Arbeiten, wie cavate rupem (höhlt den Felsen aus) auf S. 64. Er lässt teilhaben an den Bergtouren der Propheten und an den Bergtouren Jesu. Auch wird der Blick zu neuen Autoren mit geistlichem Hintergrund geöffnet, wie zu Viktor Frankl oder Hilde Domin. Damit zeigt Abt Johannes eine geistliche Weite, die einladend wirkt für diese geistlichen Bergtouren. Seine Ermutigungen sind wirklich gut, z. B. sich wie Benedikt nicht von Äußerlichkeit blenden zu lassen, sondern liebevoll auf die Gesinnung und den guten Kern eines Menschen sehen (S. 109). Mir gefällt das Buch von Abt Johannes Eckert, weil es das Vertrauen in die Menschen und zu Gott zum Thema hat.

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Inhalt Das Buch beginnt mit einer Betrachtung der verschiedenen Bedeutungen von Bergen: schwierige Aufstiege, verschiedene Wege hoch zum Gipfel, Perspektivenwechsel von oben, der Gipfel als Höhepunkt, der Abstieg in den Alltag. Berge haben unterschiedliche Bedeutungen in der Bibel, im Leben des Autors, im Leben jedes Einzelnen. Diese verschiedenen Bedeutungen werden dann anhand der Gipfelbotschaften aus dem Matthäusevangelium näher betrachtet. Dabei wird nach einem Auszug aus dem Matthäusevangelium diese Stelle in ihrer Bedeutung erläutert. Es werden Geschichten aus dem Lebens Benedikts erzählt, die zu dieser Stelle passen. Abschließend werden diese Botschaften auf unser aktuelles Leben übertragen. Subjektive Eindrücke Der Titel hat mich sehr angesprochen, da ich Berge über alles liebe. Wie werden doch die beschwerlichen Aufstiege belohnt, wenn sich beim Blick über die Landschaft von Gipfel aus ganz automatisch das Herz weitet – unabhängig davon, ob und welcher Religion man angehört. Die Darlegungen und Interpretationen der Bibeltexte erfolgen sehr zartfühlend. Der Übertragung der Bedeutungen aus unser derzeitigen Leben kann man auch als christlich nicht Geschulter gut nachvollziehen und sicher auch ein stückweit für sich annehmen. Meiner Meinung nach brauchen wir viel mehr solcher, praktisch nachvollziehbarer und ggf. auch anwendbarer Interpretationen der biblischen Geschichten. Sie enthalten so viel Lebensweisheit, wenn man diese Übertragung schafft. In diesem Buch ist das aus meiner Sicht sehr gut gelungen. Fazit Das Buch hat mir gezeigt, dass es möglich ist, Lehren der Bibel anwendbar auf unser Leben zu interpretieren. Danach habe ich lange gesucht. Bei meiner nächsten Bergwanderung werde ich mich bestimmt an viele der diskutierten Punkte erinnern. Ich danke dem Verlag für das Zur-Verfügung-Stellen des Rezensionsexemplars.

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