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Rezensionen zu
Smoke

Dan Vyleta

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Wie wäre es wenn bei jedem deiner unangebrachte Gedanke, bei jeder deiner Sünden du einen dunklen Rauch ausstossen würdest? In einem Eliteinternat in der Nähe von London, werden immer wieder Schüler vom dunklen Rauch gebrandmarkt, wenn sie den Regeln der Schule nicht genügen, darunter auch Thomas und Charlie. Bei einem Schulausflug nach London, finden die beiden Jungs per Zufall heraus, dass der dunkle Russ anscheinend nicht für jeden ein Problem darstellt. Ganz in Gegenteil, der Russ befleckt sie nicht. Was hat das für eine Auswirkung auf die sozialen und politischen Umbrüche die zur dieser Zeit stattfinden? Auf der Suche nach Antworten begeben sie sich die zwei in ein riskantes Abenteuer und rufen dabei mächtige Intrigen und Feinde auf den Plan. Meine Meinung: Die Idee der Geschichte ist echt genial. Der Schreibstil von Dan Vyleta echt super, er schrieb so schön detailliert. Es war so schön geschrieben, dass man wirklich das Gefühl hatte, man stände selber in London und schmecke den widerlichen Geschmack des Russes auf der Zunge. Die Charaktere mochte ich eigentlich sehr, Thomas und Charlie waren wir sofort sympathisch, auch die Freundschaft zwischen den beiden fand ich so schön zu sehen. Man genoss es richtig, mit den zwei Jungs durch London zu streifen und den Intrigen auf die Spur zu gehen. Nun könnte man meinen, dass ich dem Buch 5 Sterne gebe, da ich so begeistert davon rede, doch ich gebe dem Buch nur 3 Sterne. Obwohl ich den Schreibstil so toll fand und die Charaktere mir ans Herz gewachsen sind, konnte mich dieses Buch nicht so packen wie ich es mir erwünscht habe. Es tut mir so leid, denn ich fand die Idee so toll. Eine Welt in der bei jeder Sünde, bei jedem bösen Gedanke Rauch aufsteigt, echt tolle Idee. Doch bei der Reise durch London, kommt einfach keine Spannung auf und daher war das einzige einigermassen spannende die Liebesgeschichte, doch die hat mich tierisch genervt. Ich entschuldige mich schon mal bei allen die Liebesgeschichten lieben, doch ich würd gern einmal eine Geschichte lesen, bei der nicht immer so eine unnötige, verwirrende Dreiecksgeschichte vorkommt. Die Welt droht zu Ende zu gehen und das einzige Problem ist, er liebt wenn und wer kriegt das Mädchen, echt nervend und unangebracht, finde ich. Was ich auch nicht so toll fand, war das Ende. Man bleibt einfach mit vielen Fragen stehen und fragt sich bei der einten oder anderen Sache was das soll. Mein letzter Gedanke bei diesem Buch war: „Ähm, ja, okay und was nun?“ Mein Fazit: Eine tolle Idee, tolle Charaktere doch die Umsetzung ist nicht wirklich gelungen. Wer will kann es lesen, doch man muss nicht. Die Geschichte ist ganz okay, mehr aber auch nicht.

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Tolle Welt mit erzähltechnischen Schwächen

Von: Larissa | The Book Hubble

30.10.2017

Ich habe eine abenteuerreiche, aber eher kurzweilige Geschichte erwartet, deren Fokus darauf liegt herauszufinden, woher dieser Rauch eigentlich kommt. Smoke ist aber irgendwie ganz anders und es ist vor allem bei weitem kein einfaches Buch. Die Welt, die Dan Vyleta in seinem Roman aufbaut, ist unglaublich komplex und doch realitätsnah. Sehr stark an das viktorianische England angelehnt, das wir kennen, basiert diese Welt doch teilweise auf ganz anderen Regeln. Ich habe wirklich lange gebraucht um es fertig zu lesen, weil die Geschichte zwar mehr oder weniger als Abenteuer einiger Jugendlicher verpackt ist, sich aber hauptsächlich mit sehr schwierigen und umstrittenen Themen wie Moral, Sünde und menschlichen Trieben beschäftigt. Der Rauch als Symbol für das Böse, das jeder in sich trägt – mag es sich nur in den Gedanken aufhalten oder sogar in Handlungen wiederspiegeln – fand ich einzigartig und sehr gelungen. Ich war von Anfang an fasziniert von diesem Konzept und wollte das Buch genau deswegen lesen. Zwar habe ich mich schon darauf gefreut herauszufinden, mit welchen Grundsatzfragen sich die Geschichte wohl beschäftigen würde, so war ich letztendlich doch wirklich geschockt davon, wie tiefgründig die Geschichte im Ganzen ist, obwohl sie auf den ersten Blick ja eher als spannender Abendteuer-Roman daher kommt. Trotz guter Umsetzung der moralischen Ebene, konnte mich Smoke nicht so ganz überzeugen. Die Erzählung ist leider zu großen Teilen unglaublich zäh, was dazu beigetragen hat, dass ich nur sehr langsam vorankam. Es passiert nicht viel, das man als wirklich actionreich bezeichnen könnte und dieser Aspekt hat mir einfach gefehlt. Das Buch ist mit knapp über 600 Seiten auf der dickeren Seite und das macht sich beim Lesen auch bemerkbar. Jedes zweite Kapitel wechselt zu einem anderen Ich-Erzähler, die restlichen Kapitel folgen den Hauptfiguren Thomas, Charlie und später auch Livia. Den Wechsel zwischen den einzelnen Erzählsichten fand ich manchmal spannend, manchmal aber auch etwas ablenkend und unnötig. Es war interessant mal einen Blick in die Köpfe wichtiger Nebencharaktere zu werfen, jedoch waren manche dieser Erzähler sehr weit vom Hauptfluss der Geschichte entfernt, sodass mich ihre Sichtweise wenig reizen konnte. Die Charaktere, vor allem Thomas und Livia, waren von Anfang an am interessantesten und ich war gespannt zu sehen, wie sie sich entwickeln würden. Alle drei Hauptcharaktere sind komplett unterschiedlich und haben mit ihren eigenen Lastern zu kämpfen. Ihre Entwicklung wurde schon deutlich, jedoch war sie mir manchmal etwas zu oberflächlich. Bis jetzt weiß ich außerdem nicht so recht, was ich von der Liebesgeschichte – falls man es so nennen kann – halten soll, die sich mit eingewoben hat. Es wird nie richtig darüber gesprochen und das Ende ist etwas seltsam. Mich hat die ganze Handlung teilweise etwas verwirrt und ich fand es schwierig immer genau zu folgen. Viele Aspekte des Rauchs bleiben unklar. Das Ende fand ich ziemlich unbefriedigend, da ich so auf einen runden Abschluss gehofft hatte, bei dem einige Fragen endlich beantwortet werden. Leider hatte ich zum Schluss noch mehr Fragen als am Anfang. Das Setting wiederum hat mir sehr gut gefallen. Ich liebe Bücher, die im viktorianischen Zeitalter spielen und dieses hier hat die typische Atmosphäre wirklich sehr gut umgesetzt. Das düstere und geheimnisvolle ländliche England verbunden mit der dreckigen und abstoßenden Darstellung der Großstadt London passt hervorragend zum schweren und komplexen Thema. Fazit Leider konnte Smoke mich nicht komplett überzeugen. Es ist ein sehr, sehr tiefgründiges Buch, das zum Denken anregt und mich auf dieser Ebene auch total für sich gewinnen konnte. Das ganze geht aber eher zäh voran und macht nicht immer Freude beim Lesen. Ein abgeschlosseneres Ende hätte die Geschichte für mich um einiges aufgewertet. Wer sich heranwagen möchte sollte bedenken, dass hier Action eindeutig im Hintergrund steht.

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Sehr verzwickt

Von: liskeen

26.10.2017

Mir wurde das Buch Smoke seit einiger Zeit bei Amazon empfohlen und daher fing ich sofort mit dem Lesen an, als ich es in den Händen hielt. In der Nähe von London. Ähnlich wie bei den Amish leben die Menschen hier wie in einer anderen Zeit- hier ca. wie vor 100 Jahren. Technologie wird absolut verpönt. Es geht um Thomas, den Sohn eines verurteilten Mörders, und Charlie, die nun in einem Internat leben. Hier bringt man ihnen bei, wie man ein Gentleman wird. Gentleman sind hier all jene, die nicht "rauchen", denn in dieser Welt fangen alle Menschen, die etwas schlechtes denken oder sündigen sofort damit an. Im Internat soll also trainiert werden dies so gut es geht zu unterdrücken. Als Thomas und Charlie in den Ferien zu einer anderen Familie verreisen erfahren sie die Wahrheit über den Rauch, der alles ändert... Ich finde die Idee der Geschichte nach wie vor klasse und sehr spannend. Ich habe mich zugegeben ein bisschen erschrocken, als das Buch bei mir ankam, da es doch ein ziemlicher Wälzer ist- und das ist für mich auch das Problem. Es zieht sich über ganze Kapitel und es geschieht einfach nichts erwähnenswertes. Ich habe für das Buch ca. 3 Monate gebraucht, da ich immer wieder ein anderes Buch eingeschoben habe, da ich keinen Reiz an diesem hier sah. Es kommt einfach nichts zum Punkt. Des weiteren ist es nach einer Zeit wirklich sehr schwer zu lesen. Ich konnte dem Buch nicht mehr folgen, musste teilweise Seiten 2x lesen um halbwegs zu verstehen, was der Autor mir sagen wollte und doch sind mir bis zum Schluss viele Handlungsstränge und Ideen über den Rauch nicht klar geworden.

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Was wäre, wenn jede Begierde, jeder dunkle Gedanke, ja selbst freundlich gemeinte Lügen sofort für alle anderen Menschen sichtbar wäre? In einem zur historischen Entwicklung parallelen, viktorianischen England ist dieser Schrecken wahr geworden, denn derartig sündhaftes, triebbedingtes Tun manifestiert sich für alle sichtbar durch schwarzen Rauch, welcher von der jeweiligen Person aufsteigt und ebenfalls die Kleidung mit feinem Ruß bedeckt, sodass man schon seine Kleidung wechseln müsste, um verräterische Spuren zu tilgen. Gerade für Kinder aus der Oberschicht ist es schwer, dem Rollenmodell ihrer Zeit zu entsprechen, denn Gentlemen rauchen nicht – und diese Anforderung wird auch an den Nachwuchs der Gentlemen gestellt. In Internaten werden die Zöglinge auf ein möglichst sündenfreies Leben getrimmt und müssen sich harten Regularien unterwerfen. Gerade für Thomas Argyle ist es schwer, sich zu beherrschen, da er unter all den wohlgeborenen Jungen ausgerechnet jener ist, der als Sohn eines verurteilten Mörders mit einem schmutzigen Geheimnis an die Schule gekommen war und deswegen vom beliebtesten Mitschüler, Julius Spencer, in einer Art Schüler-Inquisitionsgericht verhört wird, bis er vor Zorn zu rauchen beginnt. Trotz eines auf die Verfehlungen folgenden Strafgerichts beim Internatsrektor darf Thomas mit seiner Klasse auf eine Exkursion nach London fahren. Dort entdeckt sein bester Freund Charlie einen Mann, der inmitten einer riesigen Menschenmenge trotz widrigster Umstände nicht raucht, und beide beginnen, sich über den Rauch Fragen zu stellen – und darüber, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, ihn dauerhaft zu vermeiden. Unversehens schliddern die beiden in eine Verschwörung hinein, in der nicht nur ihr Leben auf dem Spiel steht … In Dan Vyletas Roman »Smoke« wird geschickt Historisches mit purer Phantastik vermischt, sodass aus den eigentlich bekannten, gesellschaftlichen Umständen des viktorianischen England durch das Hinzuerfinden des Rauches eine ganz neue, eigene Welt entsteht, in die man als Leser gerade in der ersten Hälfte des Buches sehr gerne eintaucht. Mit missionarischem Eifer kontrollieren die Erwachsenen die Zöglinge von Thomas‘ Internats, doch auch die Schüler selbst treiben das gegenseitige Piesacken mittels peinlicher Fragen und dem unweigerlich darauf folgenden Rauch auf eine neue Spitze. Puritanischer, fast religiös anmutender Besserungseifer einer streng reglementierten Gesellschaft kollidiert mit jugendlichem Überschwang und Leichtsinn, vorgebliche Reinheit mit allerlei hinterfotzigen Tricks, sich seine Sünden leisten zu können, ohne dass es der Allgemeinheit bewusst werden kann. Dabei stellt sich der Leser ganz von selbst eine Menge Fragen, die diesen Weltentwurf so interessant machen und mich initial dazu gebracht haben, dieses Buch lesen zu wollen: woher stammt der Rauch, was hat ihn einst ausgelöst? Wie würde man selbst in einer solchen Gesellschaft klar kommen können? Würde man selbst zu Tricks greifen, um vor den Mitmenschen nicht schlecht dazustehen? Dabei wirkt der Rauch wie eine Allegorie auf den Wahn der Realität, ein möglichst makelloses und für die Nachbarn perfekt wirkendes Leben zu führen. Erst, wenn man die Gelegenheit erhält, hinter die Fassade zu blicken (und, um beim Konstrukt von »Smoke« zu bleiben, keine Chance mehr zu haben, den aufsteigenden Rauch zu verbergen), sieht man, dass die ach so glücklich wirkende Nachbarsfamilie eine tiefgreifende Zerrüttung verbirgt, das protzige Auto des Kumpels nur geleast wurde und dieser unter einem Berg Schulden stöhnt – und so weiter. Dementsprechend werden die fordernden Erwachsenen, welche den Nachwuchs mit striktem Reglement unterdrücken, nach und nach demontiert, sodass die drei Haupthandelnden Thomas, Charles und Livia einen eigenen Blick auf die Welt entwickeln und sich schließlich aus den Vorgaben ihrer Umwelt emanzipieren können. Die schlimmste Demaskierung war für mich der Lehrer Mr. Renfrew, dessen Hinwendung zu modernen Methoden ihn zunächst sympathisch wirken lässt, da er die Jungen im Internat damit durchaus vor schlimmeren Konsequenzen bewahren kann. Entdeckt man jedoch das wahre Ausmaß seiner fanatischen Kontrollsucht durch seinen Umgang mit der jungen Eleanor, graust es einen umso mehr. Unter all diesen Getriebenen wirken die jugendlichen Helden in all ihrer Verwirrtheit, den aufkommenden Emotionen und ihren Versuchen, sich in der Welt zurecht zu finden, noch am normalsten, sodass es dem Autor somit gelingt, eine Verbindung zwischen den Lesern und seinen Figuren herzustellen. Weniger passend wirkt dabei die Dreiecks-Beziehungskonstruktion zwischen den dreien, die inzwischen bei Coming-of-Age-Storys schon ein gewisser Standard zu sein scheint, um jüngere Leser anzusprechen. Was sich zwischen den dreien entwickelt, wirkt teilweise recht aufgesetzt und erzwungen, etwas weniger Liebeskuddelmuddel und dafür ein besser gehaltenerer Spannungsbogen in der zweiten Buchhälfte hätte der Erzählung sicherlich gutgetan. Denn daran krankt der Roman leider sehr: nach einem interessanten Beginn, in welchem der Autor seine Welt und die Haupthandelnden samt ihrer Motivationen vorstellt, verzettelt sich die Handlung im schnellen Perspektiv- und Szenenwechsel. Trotz gut beschriebener Abwechslung in den Blickwinkeln schleichen sich Längen ein, spätestens aber ab der Flucht der drei fiel es mir sehr schwer, noch motiviert mit dabei zu bleiben und das Buch zuende zu lesen. Natürlich ist die Abenteuerkomponente in einer feindlichen Umwelt reizvoll, aber die Spannung einer solchen Situation zündet nie wirklich, da die Liebeswirrungen zwischen den dreien und die zunehmend wirrer werdende Gesamtsituation mit den immer weniger nachvollziehbareren Handlungen der Haupthandelnden einen immer wieder abschweifen lassen. Die letztendliche Auflösung wirkt dadurch eher unbefriedigend, hinterlässt mehr offene Fragen, als die Erzählung bis dahin zu beantworten fähig war und verliert sich im Versuch, geheimnisvoll und beeindruckend zu bleiben. Besonders traurig ist dies angesichts der wirklich gut konstruierten Welt, die sicherlich noch weitaus mehr getragen hätte als die vorhandene Erzählung. Vielleicht hat der Autor hier zu viel gewollt, neben dem Unterhaltungsaspekt zu viel Moral hinein gezwängt, zu viel Existenzielles, um wirklich nachhaltig zu berühren – ein seltsam distanziertes Grundgefühl bezüglich der Hautphandelnden konnte ich jedenfalls bis zum Ende der Erzählung nicht loswerden. Fazit: Spannende, phantastische Welt mit einer Erzählung, die ab der zweiten Buchhälfte leider enorm an Reiz verliert. Fünf von zehn möglichen Punkten.

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Also irgendwie klingt die Kurzzusammenfassung besser als das Buch ist. Die Story klingt mega interessant und mal echt nach etwas Neuem. Aber je weiter ich das Buch gelesen habe, desto langweiliger fand ich es. Die Spannung lies irgendwie nach und es hat sich alles ziemlich gezogen. Es wurde unwichtige Kleinigkeiten beschrieben, beispielsweise einfach nur wie Thomas einen Gang entlang läuft. Die Charakter sind gut ausgearbeitet und wirken sehr durchdacht, vor allem aber menschlich. Die Story ist gut durch dacht und sehr detailreich. Aber irgendwie ist der Schreibstil nicht so meins, der animiert teilweise nicht wirklich zum weiter lesen. Auch der Perspektivenwechsel ist nicht so meins. Es gibt Kapitel, die in der Dritten Person geschrieben werden, teilweise werden dann kurze Kapitel rein geschoben, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Die Kapitel sind scheinbar nur dafür da, dass man ein Gefühl für die Charaktere bekommt. Die Abschnitte in der Ich-Perspektive sind nicht immer wirklich im Zusammenhang mit dem Kapitel davor. Ich weiß einfach nicht so recht was ich von dem Buch halten soll. Ich hatte mir einfach mehr versprochen bei dem Klappentext. Klar bringt einen das Buch zum nachdenken,was nun richtig und falsch ist und ob gut gemeinte Dinge, nicht auch schnell ins Negative umschlagen können.Aber der Schreibstil ist aber irgendwie nicht so meins, was schon viel beim lesen und der Atmosphäre zerstört.

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Inhalt Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan … Smoke ist ein sprachmächtiger, überbordend einfallsreicher Roman und zugleich eine kluge Parabel, die facettenreich die existenziellen Fragen nach Macht und Moral, Wahrheit und Lüge, Gut und Böse beleuchtet. (Quelle: Verlag) Allgemeine Informationen Verlag: carls books / 624 Seiten / Erschienen am: 13.03.2017 /€ 16,99 Rezension: Ungewöhnlich- dieses Wort ist das Erste, welches mir zu diesem Buch einfällt. Stellt euch vor, dass jede Lüge einen schwarzen Hauch verursacht, der immer in eurer Nähe ist und somit verrät, dass ihr etwas getan habt. Beängstigend, oder? Die Fülle der Charaktere ist bedrückend. Normalerweise kann ich mir Namen und Eigenschaften recht gut merken, aber dieses Buch hat mich überfordert. Doch die drei Hauptcharaktere dagegen waren vielschichtig und sehr vielversprechend. Trotzdem haben die Drei ihre Schwächen, zB. sind alle manchmal ein wenig zu naiv. Livia ist die Person, die mit Abstand am nervigsten war. Der Schreibstil ist anstrengend und sehr langatmig. Die erste Hälfte des Buches war noch okay, aber ab der Zweiten ging es stetig bergab. Nach und nach verschwand die Spannung und damit der Wunsch, das Buch zu beenden ins Nichts. Gefallen hat mir die altertümliche Ausdrucksweiße der Charaktere. Es passte perfekt zur Zeit in der das Buch spielt. Das Cover ist super! Ich habe es geliebt, seitdem ich es gesehen habe. Das Bild passt perfekt zu der Zeit des Buches und auch die Atmosphäre ist super. Es ist dunkel, duster und ich liebe die Zeichnung des Big Ben im Hintergrund. Fazit: Es war, auch am Ende noch, sehr verwirrend. Wie der Rauch nun letztendlich entsteht, habe ich noch immer nicht 100% tig verstanden. Es ist sicherlich nicht einfach dieses Buch zu lesen oder zu verstehen. Tatsächlich ist es nichts für Zwischendurch, da man aufmerksam lesen muss um alles zu verstehen. Deswegen gibt es nur 3 Sterne.

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Klappentext/Inhalt: Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan ... Meine Meinung: Der Klappentext hört sich nach einer düsteren und spannenden Geschichte an. Die habe ich auch an vielen Stellen bekommen aber dennoch war von einigen Dingen auch etwas enttäuscht. Thomas und Charlie sind Schüler eines Elite-Internates. Die beiden habe es dort nicht immer leicht vor allem in der Welt in der sie Leben besteht vor allem aus schwarzen Rauch. Wenn jemand lügt, eine Sünde begeht oder einfach böse ist, dann raucht er. Der Rauch zeigt den anderen die Wahrheit über einen, dass er Sünde begeht. Für Thomas und Charlie wird sich das Leben schon bald ändern. Es passieren einige Dinge und die beiden hinterfragen den Rauch. Sie wollen herausfinden, was es mit dem Rauch auf sich hat, vor allem, da anscheinend manche gar nicht in davon betroffen sind. Dabei begeben sie sich auf eine gefährliche Reise. Thomas und Charlie lernen sich im Internet kennen und freunden sich an. Beide haben so ihre Probleme aber eines Tages erfährt Thomas etwas und dies wird ihn für immer verändern. Die beiden wollen mehr über den Rauch und den Ruß herausfinden und gehen auf eine Reise. Anfangs scheint alles noch gut zu sein aber dann müssen sie um ihr Leben fürchten. Sie müssen fliehen und finden dabei Dinge heraus, die sie nicht geglaubt hätten. Thomas und Charlie sind auf ihre ganz eigene Weise mutig, stark aber auch verletzlich. Vor allem aber wollen sie die Wahrheit herausfinden und in einer Welt leben, in der der Rauch einen nichts mehr ausmacht. Die ersten gut 250 Seiten waren absolut großartig. Ich war so in einem Lesefluss, die Geschichte war spannend und hat Spaß gemacht gelesen. Vor allem war sie düster, geheimnisvoll und so viel mehr. Danach ging der Spannungsbogen leider immer mehr nach unten und ich kam nur schwer voran. Mir hat die Entwicklung an der Stelle dann nicht mehr so zugesagt, wie die ersten 250 Seiten. So ab Seite 500 wurde es aber dann wieder besser und spannender. Es gab viele Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Ende war für mich dann in Ordnung. Fazit: Die ersten 250 Seiten waren grandios und ich dachte es wird ein 5-Sterne-Buch. Leider ging der Spannungsbogen immer mehr nach unten und es war anstrengend zu lesen. So ab Seite 500 wurde es aber dann wieder besser und das Ende war dann auch ganz gut. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne

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Inhalt: Rauch beherrscht das Leben im England des 19. Jahrhunderts. Es ist ein ganz besonderer Rauch, einer der jede Bosheit und Verfehlung sichtbar macht. Rauch ist schlecht und soll unter allen Umständen vermieden werden. Am besten natürlich durch tugendhaftes Verhalten. Die jungen Schüler Charlie und Thomas gehen auf ein Eliteinternat und beginnen die Gesetze des Rauchs zu hinterfragen. Wo kommt er her und was macht er mit den Menschen? Dabei stoßen sie auf eine Menge Geheimnisse innerhalb der Gesellschaft, die sie in Gefahr bringen. Leseeindruck: Die Ausgangssituation hat mir sehr gut gefallen. Rauch, der Verfehlungen anzeigt und somit auch die Innenwelt der Menschen äußerlich sichtbar macht. In dieser Welt kann kaum eine Figur ihre Gedanken für sich behalten. Schnell wird klar, dass es rund um den Rauch Geheimnisse gibt, die nur eine kleine elitäre Gruppe kennt. Leider liegt für mich genau hier das größte Manko der Geschichte. Mir war nicht immer klar, wer welche Ziele verfolgt, oder was genau die einzelnen Charaktere über den Rauch wissen oder auch, was sie bewirken wollen. Für meinen Geschmack ist die Geschichte zu sehr verstrickt, wenn nicht sogar verworren. Es gibt einfach zu viele Charaktere, die unterschiedliche Dinge wollen, ohne dass mir die Motive immer ganz klar waren. Daher bin ich leider auch mit keinem der Charaktere so richtig warm geworden. Gerade von Thomas hätte ich mir mehr erwartet. Er hat durch seine familiäre Vorgeschichte mehr zu bieten, als die Geschichte zeigt. All die kleinen Defizite haben leider dazu geführt, dass ich sehr lange für den Roman gebraucht habe. Immer wieder habe ich Lesepausen eingelegt, da die Handlung nicht recht in Fahrt gekommen ist. Natürlich fällt es dadurch auch wieder schwer, den Überblick über die Figuren zu behalten. Ein wahrer Teufelskreis. Ich will aber auch nicht den Eindruck erwecken, als würde die Story überhaupt keinen Spaß machen. Das Milieu, rund um die adeligen Kinder, die sich nun auch mit dem einfachen Volk auseinandersetzen müssen, bietet eine Menge Konfliktpotential. Auch die Dreiecksbeziehung zwischen Thomas, Charlie und Livia sorgt genauso für Spannung wie die zahlreichen Verschwörungen und Intrigen. Die Erzählstruktur hat auch einen Pluspunkt verdient. Die Mehrzahl der Kapitel ist zwar ganz klassisch in der 3. Person verfasst, es gibt aber auch eine Menge Kapitel, die in der 1. Person verfasst sind. Dabei lernt der Leser eine ganze Reihe verschiedenster Nebencharaktere kennen, deren Perspektive hier eingenommen wird. Fazit: Eine phantastische Geschichte, dir mit unserer Vorstellung von Moral spielt. Der Leser begibt sich auf eine abenteuerliche Reise ins England des 19. Jahrhunderts. Leider ist die Story an der einen oder anderen Stelle etwas überladen, womit die Gefahr besteht, den Überblick über die Figuren und deren Absichten zu verlieren. Wer an der Story dran bleibt und seine Sympathien an einen der Charaktere vergeben kann, wird sicher seinen Spaß haben.

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