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Rezensionen zu
Die Schule der Nacht

Ann A. McDonald

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Spannend und doch vorhersehbar

Von: VB00KS

31.10.2017

Meine Zusammenfassung: Cassie ist auf der Suche nach der wahren Vergangenheit ihrer Mutter. Gekannt hat sie sie als wütende, verbitterte Frau, die ihre Tochter dafür verantwortlich gemacht hat, dass sie ihr Leben als Poetin nicht leben konnte. Mit zwanzig schwanger und ohne den Vater des Kindes, ohne den sie laut ihr besser dran waren, auf sich alleine gestellt zu sein, war kein leichtes Unterfangen. Als ihre Mutter einen Mann gefunden hat, nachdem sie schon das fünfte Mal umgezogen waren, glaubte Cassie nun endlich ein glückliches Familienleben führen zu können. Doch auch Cassie, immer versucht das richtige zu tun, konnte ihre Mutter nicht vor ihrem Schicksal bewahren. Sie fand Joanna, mit aufgeschnittenen Pulsadern, in der Badewanne, als sie gerade einmal 14 Jahre alt war. Es dauerte nicht lange, bis auch ihr Stiefvater im Vollrausch, der mit dem Verlust seiner Ehefrau nicht klar zu kommen schien, starb, während das Haus um ihn herum bis auf seine Grundmauern niederbrannte. Cassie wurde dem Jugendamt übergeben, bis sie sich mit 16 von Ort zu Ort schlug und jegliches Wissen an den Schulen die sie besuchte ins sich aufsog. Mit dem Fälschen von Ausweisen, dem Verkauf von Pillen oder auch dem Schreiben von Prüfungen für ihre Kommilitonen hielt sie sich über Wasser. Bis eines Tages dieses mysteriöse Päckchen ankommt, indem sich persönliche Gegenstände ihrer Mutter und ein Foto von ihr und ihren Kommilitonen befindet, welches sie nach Oxford ans Raleigh College, führen. Von der Wucht dieses Ortes beeindruckt stürzt Cassie sich mit der Unterstützung von Elliot in die Recherchen, um alles über ihre Mutter in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus, fallen auch noch die ersten Hausarbeiten an und ihr wird bewusst, dass die Ansprüche an diesem College nicht zu unterschätzen sind. Professor Tremain macht ihr klar, dass sie ihr Stipendium genauso schnell wieder verlieren kann, wie sie es bekommen hat, wenn ihre Hausarbeiten auf dilettantischem Niveau bleiben. Da sie gerade mit ihren Recherchen voran gekommen ist, wäre das letzte was sie braucht einen Rausschmiss. Die Recherchen auf Eis gelegt, muss sie sich auf ihre Arbeiten konzentrieren. Doch was hat es mit diesem Hugo, den Freund ihrer Mitbewohnerin Evie, der sie förmlich mit seinen Blicken auszieht, seit sie sich in der Nacht nach ihrem Einbruch in den Archiven der College Bibliothek begegnet sind, und seinen genauso reichen Freunden und seiner Cousine Olivia auf sich? Meine Meinung: Eine sehr interessante Geschichte, die mich direkt mitgezogen hat. Ich rätselte und grübelte durchweg mit Cassie mit und wollte ebenfalls herausfinden, was es nun mit der Vergangenheit ihrer Mutter auf sich hat. Was mich ein wenig enttäuscht hat ist, dass die Geschichte dann doch zu vorhersehbar war. Ich wusste gleich, wer der Vater von Cassie ist und auch andere Dinge, konnte ich schnell erahnen. Außerdem hat es mir doch etwas an der versprochenen dunklen Macht gefehlt, da diese sich doch erst sehr spät zeigte. Dennoch habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen und hätte am liebsten noch einiges mehr erfahren. Der Anfang hat sich etwas gezogen, sodass einige Themen für mich gefühlt zu kurz kamen, über die ich dann doch lieber mehr erfahren hätte. Schade drum. Nun denn; unterhalten hat es mich trotzdem und ich muss sagen, dass ich Sympathien für Hugo entwickelt habe, obwohl er doch ziemlich unscheinbar, ähnlich wie die anderen Charaktere, wirkte. Von ihm hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Mein Fazit: Ich hätte gerne einen zweiten Teil dieser Geschichte. Ich habe noch ein paar offene Fragen, die ich gerne geklärt wüsste. Dieses Buch hat mir, trotz seiner Vorhersehbarkeit, sehr gut gefallen und mich locker leicht durch die Geschichte und Oxford geführt. Die Autorin konnte mich mit ihrem Schreibstil und ihren detailreichen Beschreibungen leicht im Glauben lassen, ich wäre selbst schon einmal an diesem Ort gewesen. Da ich Spannung und Spaß an diesem Buch hatte, wäre ein zweiter Teil für mich sehr spannend. Jedoch gibt es Abzüge in der B-Note, da ich zu vieles erahnen konnte. Dieses Buch erhält von mir 4 von 5 Sternen.

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Der Einstieg ist mir recht leicht gefallen, denn man konnte sich ganz ruhig an die Geschichte heran tasten. Die Geschichte fängt mit der Ankunft von Cassie an und erlebt die ersten Schritte in Oxford. Der Schreibstil war sehr angenehm, einfach und locker. Durch die detailreichen Beschreibungen konnte ich mir gewisse Orte und Szenen direkt vorstellen. Die Charaktere waren in Ordnung, aber konnten mich nicht fesseln und auch nicht vom Hocker fallen lassen. Sie waren mir zu unscheinbar und mir fehlte die Individualität. Die Hauptfigur Cassie hingegen war mir sympathisch und schien mir als einzige Person völlig ausgereift und durchdacht von der Autorin. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und konnte mich an das Buch fesseln, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und was noch alles passieren wird. Die Story, Handlungen und Wendungen waren fantastisch ausgearbeitet. Es gab einige Stellen wo ich mit gerätselt habe und mich völlig in dem Buch verlieren konnte. Das Ende war mehr als gelungen und lässt mich mit einem sehr guten Gefühl zurück. Mein Fazit: Ein spannendes Buch was sich für mich in kein komplettes Genre stecken lässt. Es ist ein Mix von Fantasy/Mystery und evtl. sogar ein bisschen Krimi, weil man viel rätselt. Eine düstere, spannende und knifflige Atmosphäre konnte mich positiv überraschen und hat die Spannung steigen lassen. Ein toller Roman mit einer tollen Story.

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Vorweg muss ich sagen, dass ich bei dem Buch die Hoffnung hatte, dass es in eine bestimmte Richtung geht. Daher wurde ich auch von der Auflösung nicht enttäuscht; wie andere, die wahrscheinlich was komplett anderes darunter erwartet haben 🙂 Aber fangen wir erstmal beim Anfang an 😉 Der Schreibstil ist flüssig lesbar, teils etwas gehobener, was die Atmosphäre der britischen Universität noch unterstreicht. Generell finde ich die Atmosphäre sehr gelungen, da ich wirklich das Gefühl hatte, mich in einer britischen Universität mit hohen Ansprüchen zu befinden. Auch die Dialoge habe ich in meinem Kopf automatisch mit britischem gehobenem Akzent gelesen 😀 Der Anfang war wirklich vielversprechend. Die Autorin wirft dem Leser kleine Brocken hin, die natürlich neugierig machen, die Spannung heben und die Fantasie beflügeln. Man lernt die Protagonistin kennen, zu der man besonders anfangs immer wieder zwischen Sympathie und Antipathie hin und her wechselt. Jedoch wächst man im Laufe der Story immer weiter mit ihr und die Sympathie siegt 🙂 Leider verläuft sich die Story recht schnell im „Alltagstrott“. Irgendwie findet Cassandra so gar nichts mehr über ihre Mutter raus und wenn doch, dann leider nichts interessantes :-/ Dadurch hatte ich besonders im Mittelteil des Buches sehr zu kämpfen am Ball zu bleiben… Erst auf den letzten 100-150 Seiten wird es wieder spannender. Denn an einem gewissen Punkt des Buches wird man mit einer Handlungsentwicklung total aus der Bahn geworfen. Damit hat man einfach gar nicht gerechnet, Schockeffekt pur! Und dann nimmt das Buch auch wieder an Fahrt, als wäre es für die Protagonistin der fehlende Anstoss gewesen. In den darauffolgenden brenzligen Situationen kommt das Gefühl der Angst und Nervosität realistisch rüber, was das Buch dann auch nochmal aufwertet! Die Auflösung, wer Cassandras Vater ist, hat mich echt aus den Socken gehauen. Hätte ich nie und nimmer mit gerechnet! O.o Obwohl man im Nachhinein schon darauf hätte kommen können 😀 Das Ende hat mir eigentlich echt gut gefallen, war nur leider etwas zu kurz. Meine Erwartungen, um was es sich dabei handeln könnte, wurden erfüllt und das Ende hat mich ehrlich gesagt stark an Buffy – Im Bann der Dämonen erinnert 😀 Alles in allem gebe ich dem Buch 3 Sterne! Durch den langweiligen Mittelteil ist eine höhere Bewertung leider nicht möglich.

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Dankeschön an den bloggerportal und den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar. Inhalt:Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.« Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, gekleidet in die schwarze Robe der Oxford Universität. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Dort entdeckt Cassie eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt … Meinung: Ich habe dieses Buch so schnell durchgelesen es war einfach so gut. Ich hätte nicht gedacht das mir mal ein Fantasy Buch gefallen wird aber dieses Buch hat es geschafft. Es war so aufregend und Spannend das man gar nicht aufhören konnte zu lesen. So viele Geheimnisse wurden gelüftet und es passierten Sachen die ich nicht erwartet hätte. Fazit: Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter es ist einfach lesenswert. Bewertung: Es kriegt von mir definitiv 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️.

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Meine Meinung: „Die Schule der Nacht“ von Ann A. McDonald ist ein zeitgenösser Urban Fantasy Roman, vermischt mit der geheimnisvollen Rätselraterei eines Mystery-Romans. Es ist ein Buch, das mir im Programm gar nicht aufgefallen ist, bis ich dann gesehen habe, dass es Fans von Deborah Harkness empfohlen wird. Als großer Liebhaber von „Die Seelen der Nacht“ war ich natürlich gleich Feuer und Flamme, denn seitdem lechze ich förmlich nach einem derart gutem Fantasy-Roman für Erwachsene. Leider war genau das mein Fehler, denn vergleichbar sind die beiden Bücher kaum… Was sie gemein haben, ist der Schauplatz Oxford mit all seinen Bibliotheken und seiner Geschichte. Dass Ann A. McDonald selbst einst dort studierte, ist durchweg spürbar, so klar definiert sind ihre Beschreibungen der Kulisse – ob nun fiktional oder real. Auch atmosphärisch ist „Die Schule der Nacht“ nicht zu verachten, mal abgesehen davon, dass sie mich kaum berührte, weil ich als Leserin stets auf Abstand gehalten wurde. Ein Umstand, den man weitestgehend Protagonistin Cassie zu verdanken hat, die niemanden an sich heran lässt – erst recht nicht uns Leser. Aufgrund ihrer traumatischen Vergangenheit hatte ich durchaus Verständnis für sie, aber ihr schlicht unhöfliches Verhalten stieß mich jedes Mal aufs Neue ab. Für sowas bin ich einfach zu nett. Zudem wird die Geschichte im personalen Erzählstil vorgetragen, was ich persönlich zwar sehr schätze, in diesem Fall aber nicht dazu beiträgt, der Hauptfigur näher zu kommen. Ganz zu schweigen von den wenigen relevanten Nebenfiguren, die schlicht oberflächlich dargestellt werden. Die Geschichte selbst ist gar nicht mal verkehrt. Ob es wirklich über 400 Seiten gebraucht hätte, von denen über die Hälfte nur aus recht langweiliger Recherchearbeit bestehen, wage ich zu bezweifeln. Dafür ist der Stil sehr klar und schön zu lesen, dank den obig erwähnten Beschreibungen und so manch stimmungsvollen Metaphern. Leider habe ich grundlegend etwas anderes erwartet und bin ebenso grundsätzlich der Meinung, dass man sich den Fantasy-Anteil ganz sparen kann, wenn dieser erst im letzten Drittel auftritt. So habe ich persönlich die erste Hälfte krampfhaft nach dem Übernatürlichem Ausschau gehalten, mich dann damit abgefunden, dass es eine anders geartete, perfide Geheimgesellschaft sein wird, nur um dann ein Fantasyspektakel vor die Füße geworfen zu kriegen, dass ich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr ernst nehmen konnte. Von der Unglaubwürdigkeit selbiger fange ich am besten gar nicht erst an… Fazit: Ann A. McDonalds „Die Schule der Nacht“ ist ein stimmungsvoller Roman, der sich mit seiner düsteren Kulisse perfekt für den Herbst eignet. Es ist eine solide Mystery-Geschichte, klangvoll geschrieben, die den Fantasy-Anteil letztlich jedoch nicht gebraucht hätte – was schon was heißen will, wenn eine Fantasy-Vielleserin wie ich das behauptet. Wem es gelingt, völlig unvoreingenommen an die Geschichte heranzugehen, wird mit einem Buch abseits der Norm belohnt, doch fast alle anderen sind dank der unausgewogenen Mischung dazu verdammt, zumindest ein wenig enttäuscht zu sein. Versuchen sollte man es trotzdem – 3/5 Bücher! ©die-fantastische-buecherwelt.de

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"Die Schule der Nacht" lag zugegebenermaßen schon seit Ewigkeiten auf meinem SuB, aber ich wusste auch im Vorhinein schon, dass es ein Buch sein wird, was es mir nicht ganz einfach macht. Die Thematik, die im Klappentext aufgegriffen wird, fand ich super spannend, aber ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass es schwierig werden würde, den Plot meinen Erwartungen entsprechend umzusetzen. Jetzt, im Nachhinein, kann ich allerdings sagen, dass die Autorin es besser gemacht hat, als ich gedacht hätte. Vorab war es für mich allerdings sehr schwer, dieses Buch genretypisch einzuordnen. Amazon kategorisiert zuerst nach Fantasy, dann nach Gegenwartsliteratur, in manchen Rezensionen habe ich auch die Erwartung eines Jugendbuches gelesen, was ich allerdings nicht bestätigen kann. Im Großen und Ganzen ist "Die Schule der Nacht" ein Gegenwartsroman mit leichten, sehr leichten, Mystery- bzw. Fantasy-Elementen. 80 zu 20 Prozent würde ich sagen. Schlimm fand ich das allerdings nicht, denn das hat der düsteren Stimmung in diesem Buch definitiv keinen Abbruch getan. Die Atmosphäre, die die Autorin dort erschaffen hat, fand ich wahnsinnig gut umgesetzt und verschiedenen Szenen haben bei mir schon ein bisschen Bauchkribbeln ausgelöst, beispielsweise der Tod einer Studentin, der Einbruch in die Bibliothek, der Überfall auf Cassie. Aber ich muss dazu sagen, dass ich drei Viertel dieses Buches auch nachts gelesen habe und dann auch ein bisschen anfälliger bin für düstere und gruselige Stimmung. Auch den Einstieg in die Geschichte empfand ich definitiv als gelungen. Ich bin gut mit Cassie in die Welt von Oxford gestartet und war froh, mich erst dort ein wenig zurechtfinden zu können und Bräuche und Traditionen kennenzulernen, bevor der eigentliche Plot beginnt. Allerdings war ich ein bisschen enttäuscht, dass es relativ lange braucht, bis wirklich Tempo in die Geschichte komme, bis Spannungselemente platziert werden und man von den Geschehnissen mitgerissen wird. Es passieren zwar schon einige Sachen, auch welche, die für die Geschichte maßgeblich sind und Auswirkungen haben, aber die Erzählung wirkt durch das fehlende Tempo bzw. durch das extreme Abflachen des Tempos nach Spannungsmomenten viel langatmiger, als sie eigentlich ist, was ich wirklich schade fand. Gegen Ende wurde es meiner Meinung nach nochmal richtig spannend, vor allem dann, wenn die Mystery- bzw. Fantasy-Elemente eine Rolle spielen. Allerdings ist mein größter Kritikpunkt die Auflösung der Thematik. Es wird seitenlang auf die Verschwörung und auf deren Auflösung bzw. Vernichtung hingearbeitet und am Schluss ist alles so mir nichts, dir nichts einfach abgehakt. Mir persönlich war das ein bisschen zu flott, ein bisschen zu unspektakulär und ein bisschen zu wenig. Mir hat da das besondere und atemberaubende gefehlt. Ich denke, da hätte man mehr draus machen können. Cassie, als Hauptprotagonistin, fand ich toll. Sie hat einige Startschwierigkeiten, das eigentliche Studium und die Suche nach der Wahrheit unter einen Hut zu bekommen, dazu werden ihr dauernd von anderen Kommilitonen oder Dozenten Steine in den Weg gelegt, aber sie gibt nicht auf und lässt sich zu keiner Zeit wirklich unterkriegen. Sie ist ein starker Charakter, nicht nur von ihren Eigenschaften her, sondern auch, wie die Autorin sie ausgearbeitet hat. Sie hat definitiv Schwächen, aber keine, die mich während des Lesens besonders genervt haben und die hat Stärken, die sich nicht unglaubwürdig in den Vordergrund gedrängt haben. Sie hat Ecken und Kanten und wirkt dadurch wie eine realitätsnahe Studentin, die die Vergangenheit ihrer Mutter erforschen möchte und so auf einige Geheimnisse stößt, die sie nie hätte erfahren sollen. Evie, Hugo, Charlie, Olivia, Tremain und die anderen alle fand ich genauso toll in die Geschichte integriert. Sie lenken den Leser von kleinen Fehlern in der Geschichte ab, geben hier und da falsche Signale und haben mich doch manchmal sehr verwirrt, aber auf eine gute Weise, falls es so etwas gibt. Sie tragen in ihrer eigenen Art und Weise zur Geschichte und zu deren Fortgang bei und treten dabei genauso überzeugend auf wie Cassie. Ein bisschen schade fand ich die Andeutung einer Liebesgeschichte. Ich finde, die Geschichte hätte auch ohne dies bestehen können. Auch die Ablenkung, die deswegen durch Hugo und Charlie erzeugt wurden, hätte nicht sein müssen. Da hätte ich mir eher gewünscht, man hätte das ganz außen vorgelassen oder aber tiefgründiger ausgearbeitet. Den Schreibstil der Autorin fand ich gut. Ich bin zwar nicht ganz so durch die Story geflutscht, wie ich es mir gewünscht hätte, ich kann allerdings auch gerade nicht benennen, woran das gelegen hat. Die Sprache hat mir nämlich gut gefallen; ich hatte keine Probleme damit und wurde auch nicht in meinem Lesefluss unterbrochen. Fazit Im Großen und Ganzen hat mir "Die Schule der Nacht" gut gefallen. Allerdings haben mich die teilweise auftretende Langatmigkeit und die nachlässig "ausgearbeitete" Liebesgeschichte gestört und somit den Gesamteindruck von Ann A. McDonalds Werk ein bisschen gemindert. Dagegen konnte die Protagonisten, die Atmosphäre und der Schreibstil punkten und werden mich sicher wieder zu einem Werk der Autorin greifen lassen.

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Ann A. McDonald hat mit „Die Schule der Nacht“ einen ziemlich skurrilen, düsteren und spannenden Roman vorgelegt. Cassandra Blackwell, oder kurz Cassie, ist die Hauptfigur dieser obskuren Geschichte. Cassie hat ein begehrtes Auslandsjahr am Raleigh College in Oxford ergattert, an einer der nobelsten und ältesten Universitäten überhaupt. Doch sie kommt nicht nur wegen des Studiums hierher. Sie ist vielmehr auf der Suche. Sie muss einem dunklen Geheimnis ihrer verstorbenen Mutter nachgehen, ihrer eigenen Identität auf die Spur kommen und sich dunklen Mächten entgegenstellen. Wird sie Antworten auf ihre Fragen erhalten, ohne dem bösen Sog, dem sie sich ausgesetzt sieht, zu erliegen? Eine Story, die den Leser mit immer neuen kriminalistischen Elementen auf Trab hält und die eigentlichen Verstrickungen erst nach und nach offenlegt. Es schmiegt sich zunehmend ein Netz um die Figuren und den Plot und die Spannung nimmt immer weiter zu. Ich fand die Verläufe ziemlich spannend, wenn auch die Ideen zu den innersten Verläufen des Buches sehr überraschend waren und sich schon fast an den Grenzen der Glaubwürdigkeit bewegten. Der Schreibstil ist jedoch durchweg sehr eingängig und die Erzählung extrem gut zu lesen. Einzig den von der Autorin voran gesetzten Epilog fand ich ein wenig deplatziert und als Einstieg in die Geschichte eher verwirrend als sinnstiftend. Aber es handelt sich hierbei lediglich um 3 Seiten, woran sich denn auch direkt der eigentliche Plot anknüpft. Meiner Meinung nach waren die Protagonisten sehr gut konzipiert und wirkten auch recht authentisch. Die Inhalte werden im Verlauf definitiv immer mystischer und nehmen an Bedrohlichkeit zu. Insbesondere im Kontext der „Schule der Nacht“ wurden die Verläufe ziemlich geheimnisvoll und abgründig. Mehr sei dazu nicht verraten.. Der Spannungsbogen gefiel mir sehr gut, was sicherlich auch an einem gut durchdachten Aufbau des Romans, an den gut konstruierten Charakteren und einer durchgängig hohen atmosphärischen Dichte liegt. Nicht zuletzt trägt wahrscheinlich die reell und bedrohlich wirkende Umgebung von Raleigh sowie die dunklen Mächte, die am Werk sind, maßgeblich dazu bei, dass der Roman so wahnsinnig spannend bleibt. „Die Schule der Nacht“ ist definitiv ein düsterer Roman, der viele Geheimnisse und kriminalistische Verläufe birgt und seinen wahren Kern erst spät preisgibt. Tolle Protagonisten, eine packende Geschichte und Spannung bis zur letzten Seite. Lesenswert und auch zu empfehlen! Wegen der kleineren Kritikpunkte meinerseits, würde ich den Roman mit sehr guten 4 Punkten bewerten.

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»Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.« Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, gekleidet in die schwarze Robe der Oxford Universität. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Dort entdeckt Cassie eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt … - Klappentext Klingt die Inhaltsangabe nicht spannend? Ganz nach meinem Geschmack und daher war "Die Schule der Nacht" ein Wunschbuch. Dennoch waren die Erwartungen nicht hoch geschraubt, ich freute mich einfach auf eine tolle Geschichte mit Magie und Krimi. Leider habe ich mich aber eher durch die Seiten durch gequält und dementsprechend lang habe ich fürs lesen gebraucht. Wohl auch, weil ich zwischendurch immer andere Bücher vorgezogen habe. Aber beenden wollte ich es dennoch, einfach nur um zu wissen ob es denn besser wird. Diesmal möchte ich erstmal mit einem Lob beginnen - der Schreibstil hat mir gefallen. Die Autorin hat ein Händchen für gute Beschreibungen ohne allzu ausschweifend zu werden. Das Setting gefiel mir ebenfalls, was auch ein Grund war weshalb ich das Buch haben wollte. England, Oxford und dann eine mysteriöse Nachricht? Ja bitte, her damit! Leider verflog die Freude aber ganz schnell, es geht einfach kaum was weiter, ich hatte das Gefühl, die Autorin hat es mit dem Spannungsaufbau ein wenig übertrieben. Die Geschichte steckte fest und dadurch wurde es sehr langatmig. Auch das große Rätsel war eher nicht so überraschend. Was man wahrscheinlich noch verkraften könnte, hätte die Umsetzung gepasst. Es ist alles schnell austauschbar, als hätte man dies und das schon irgendwo bei irgendeinem Buch gelesen. Klar - man holt sich immer Anregungen von anderen tollen Büchern, aber hier war das eben too much. Es ist eben dann nichts Besonderes.

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