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Rezensionen zu
Die Stunde der Schuld

Nora Roberts

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Mit zwölf Jahren, erlebt die kleine Naomi die Hölle auf Erden. Sie entdeckt im Versteck ihres Vaters eine fürchterlich zugerichtete, nackte junge Frau. Naomi ist geschockt, hilft der jungen Frau jedoch und bringt sie zum nächsten Polizeirevier. Dann geht alles schnell. Naomis Vater wird verhaftet und nur wenig später stellt sich heraus, dass er ein jahrelanges Doppelleben geführt hatte. In der Dorfgemeinde als strenger Kirchenmensch bekannt, ermordete und quälte er im geheimen viele junge Frauen. Besonders hart trifft es neben Naomi, auch ihre Mutter, die von all dem nichts ahnte und Naomis jüngeren Bruder. Doch die Familie hat Glück im Unglück. Naomis Onkel mütterlicherseits und dessen Lebengefährte, nimmt alle drei bei sich auf. Eine Zeit lang geht alles gut, bis Naomis schwache Mutter, die ihrem Mann trotz allem noch hörig ist, Details an die Presse weitergibt. Plötzlich stehen sie im Fokus und Blitzlichtgewitter der Presse. Außerdem soll ein Film gedreht werden über Naomis Vater, den Serienkiller und so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als wieder einmal umzuziehen. Obwohl ihre Onkel sich die größte Mühe geben, wird Naomis Mutter labil und nimmt sich das Leben. Nun sind Naomi und ihr Bruder allein mit ihren Onkeln, die sie, in allem was sie tun möchten, liebevoll unterstützen. Während sich Naomi für die Fotografie zu interessieren beginnt, zieht es ihren Bruder zum F.B.I. Er will in Zukunft Menschen wie seinen Vater zur Strecke bringen. Jahre später: Naomi entdeckt bei ihrer Arbeit an einer Fotostrecke, ein altes Haus am Meer und ist sogleich bezaubert. Bislang hat sie es nicht gewagt sesshaft zu werden. Zu groß war stets ihre Angst vor Entdeckung. So ist sie zum Einsiedler geworden. Doch nun will sie es wagen. Sie kauft das Haus in Sunrise Cove und richtet es mit Hilfe eines tüchtigen Nachbarehepaars wieder her. Als sie eines Tages eine Panne hat, läuft ihr der Automechaniker Xander Keaton glücklicherweise über den Weg und bietet ihr seine Hilfe an. Es stellt sich heraus, dass Xander der beste Freund ihres Nachbarn und zugleich Mitglied in einer Band ist. Obwohl Naomi Beziehungen vermeiden möchte, geht ihr Xander nicht aus dem Kopf. Und nur wenige Tage später, erweist er sich erneut als Retter in der Not, als Naomi einen kleinen, vernachlässigten und verwilderten Hund auf der Straße findet, der vor Erschöpfung zusammengebrochen ist. Naomi nimmt den Hund bei sich auf und hat nun plötzlich all das, was sie eigentlich nie wollte. Ein Haustier, nette Nachbarn und einen attraktiven Freund, der gerne mehr von ihr will, als eine rein platonische Freundschaft… Ich gebe es zu, ich liebe besonders die Romantic Suspense Romane von Nora Roberts und so hatte ich mich schon im Vorfeld sehr auf ihr neues Buch „Die Stunde der Schuld“, gefreut, denn in der Tat bekommt es der Leser hier mit einer Mischung aus Romance und Crime zu tun. Auf insgesamt 608 Seiten erzählt die Autorin die Geschichte von Naomi. Naomi, die Tochter eines Serienkillers, ist genau, wie auch Mutter und Bruder ein Opfer. Ich fand es sehr spannend und ergreifend geschildert, wie Naomis Familie versucht, ins normale Leben zurückzufinden und weitere Schicksalsschläge zu verkraften. Besonders die ersten 150 Seiten, die sich mit Naomis Kind- und Jugendzeit beschäftigen, fand ich sehr packend geschrieben. Danach ließ der Lesefluss ein wenig nach, da Nora Roberts sich sehr viel Zeit damit ließ, die neuen Nachbarn in Sunrise Cove vorzustellen. Viele Dialoge, die die Romanheldin mit den Bewohnern führte, waren aber leider nicht wirklich wichtig für den Verlauf der Handlung. So bekam man reichlich Small Talk geboten, der sich in Bereichen wie Hausrenovierungen, Möbel oder Gartenarbeit bewegte. Zwar las sich besagter Small Talk durchaus flüssig, doch erzeugte die Autorin dadurch reichlich vermeidbare Längen. Ab dem Zeitpunkt, als die erste Frau in Sunrise Cove ermordet wird, wurde es aber wieder spannender und mit dem Auftauchen von „Follow“ dem Streuner, sorgte Nora Roberts dann dazu für anrührende Momente zwischen der Romanheldin und ihrem Hund, die ich gut geschrieben fand. Aber auch die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Naomi und Xander, hatte das richtige Timing und verschaffte der Story die richtige Dosis Romantik. Xander ist ein Romanheld, der stark und rechtschaffen ist. Wichtiger als dass, er ist clever und sensibel und begreift daher sehr schnell, wie er mit Naomis Ängsten umzugehen hat. Man kann gut nachvollziehen als Leser, wieso sich die beiden zueinander hingezogen fühlen und auch wenn die Nebenfiguren in Nora Roberts Romanen zumeist alle durchweg sympathisch gestrickt sind und wenig Ecken und Kanten aufweisen, kann ich mit dieser gewissen Vorhersehbarkeit gut leben. Einen kleinen Punktabzug gibt es von mir lediglich, wegen diversen, angesprochenen Längen und dem Showdown, das für meinen Geschmack etwas knapp geschildert ausfiel. Auch die Motive des Täters erschienen mir dazu etwas arg an den Haaren herbeigezogen.

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Inhalt Sie änderte ihren Namen, sie änderte ihr Leben – aber jemand will sie nicht gehen lassen … Naomi Carson war elf, als sie ihrem Vater eines Nachts in den Wald folgte. Sie vermutete dort ihr Geburtstagsgeschenk, ein neues Fahrrad. Stattdessen machte sie eine grausige Entdeckung, die ihre Welt zerbrechen ließ – denn ihr Vater war nicht der Mann, für den ihn alle hielten. Trotz allem wuchs Naomi zu einer starken jungen Frau heran und bereiste als erfolgreiche Fotografin die Welt. Nun hat sie beschlossen, ihr unstetes Leben aufzugeben und endlich sesshaft zu werden. Sie verliebt sich in ein altes Haus an der Küste – und in den attraktiven Xander Keaton, doch als im Wald bei ihrem Haus eine Frauenleiche auftaucht, scheint der Albtraum von Neuem zu beginnen … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Naomi hat eine düstere Vergangenheit, die sie immer noch begleitet. Die sie nie loslassen wird. Für immer wird sie mit einem Mörder in Verbindung stehen, der Frauen kaltblütig misshandelt und umgebracht hat – ein Vater als Mörder, gestoppt durch die eigene Tochter. Sie rettet ein Opfer, Ashley, und freundet sich mit dieser an. Beide halten Kontakt und treffen sich nach einiger Zeit wieder. Als Naomi das Rumreisen satt hat, lässt sie sich in einem kleinen Örtchen nieder und kauft ein Haus, das sie zusammen mit dem Handwerker Kevin, seiner Frau Jenny und seinem Personal wieder aufhübscht. Sie ist zum ersten Mal glücklich und beginnt schnell wieder mit dem Fotogafieren und entwickeln der Fotos – auf einer Baustelle, aber ihr Erfolg spricht für sich. Sei es ihre Website, oder die interessanten Verhandlungswünsche der Geschäftsleute vor Ort. Sie verkaufen ihr Möbel oder eine Dienstleistung und im Gegensatz dazu gibt es Naomis Bilder als Bezahlung. Eine interessante und fruchtende Verhandlungsstrategie. Und plötzlich hat sie alles, was sie nie haben wollte: ein Zuhause, Freunde, einen Mann, für den sie Gefühle hat, und einen Hund…bis es ihr eine Person wieder nehmen möchte. Ich bin ein Naomi-Fan der ersten Seite und blieb es auch bis zur letzten. Sie ist ein großartiger Charakter, der so viel erlebt hat und trotzdem noch mit erhobenen Kopf durchs Leben marschiert. Xander ist der KFZ-Mechaniker des Ortes und lernt Naomi mit einem platten Reifen am Straßenrand kennen. Er bemerkt gleich, das sie anders ist als die Frauen, mit denen er sonst zu tun hat. Der junge Mann möchte mehr über sie wissen und die beiden entwickeln Gefühle füreinander – helfen einem halbtoten Hund und behalten ihn schließlich zusammen. Ein wirklich interessantes Paar, das allen Problemen zum Trotz zusammenhält. Ich mochte ihn. Wie auch alle anderen Charaktere, wie Mason, Kevin, Jenny oder die Bewohner des Ortes bzw. der Band von Xander. Alles tolle Charaktere mit einer ganz eignen Geschichte. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständisprobleme lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Naomi, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Xanders Sicht habe ich hier nicht vermisst, weil sich die Geschichte auch schwerpunktmäßig um sie und ihre Vergangenheit dreht. Auch wenn die Liebesgeschichte natürlich auch einen großen Part eingenommen hat. Zusätzlich zu Naomis Sicht gab es gegen Mitte / Ende der Geschichte noch eine zweite Sichtweise, die mir ebenfalls gut gefallen hat, weil diese ein guter Gegensatz war. Ich habe sehnsüchtig auf diese Buch gewartet und es hat mich nicht enttäuscht – wieder ein klasse Buch von Nora Roberts. Eine Familiengeschichte mit einer Lovestory und Thrillerelementen. Ich hatte lange keine Ahnung, wer der Mörder ist – ich hatte zwar eine kleine Vermutung, wer es sein könnte, war mir aber nicht sicher. Und genau so sollte eine Geschichte ablaufen. Es ist eines meiner Lieblingsbücher geworden und kann es jedem nur empfehlen. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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