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Rezensionen zu
Die achte Todsünde

Rebecka Edgren Aldén

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Nora, die sich nach ihrem dramatischen Unfall sich mit der Hilfe ihres Ehemannes Frank eine neue Identität aufgebaut hat, schwimmt auf einer Erfolgswelle. Als gefeierte Autorin und bekannte Kolumnistin fühlt sie sich unantastbar. Dies ändert sich mit einem Schlag, als gegenüber eine neue Nachbarin einzieht. Plötzlich scheint alles aus dem Ruder zu laufen und die Schatten der Vergangenheit sind präsenter denn je. Immer weniger gelingt es ihr zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden. Von Selbstzweifeln geplagt, versucht sie mit allen Mitteln dem Chaos in ihrem Kopf Einhalt zu gebieten. Doch die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen und die Lage spitzt sich unaufhaltsam zu. Wenig später kommt es zur Eskalation und Nora bleiben nur Sekunden um sich zu entscheiden. Fazit Eine albtraumhafte Geschichte und spannendes Verwirrspiel das auch nach seiner überraschenden Auflösung noch lange nicht zu Ende ist.

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Meine Meinung: Das Cover finde ich ok, aber nicht ganz passend zum Inhalt. Die Kapitel haben, für mich, genau die richtige Länge und werden aus Noras Sicht erzählt. Ich hatte nach dem Klappentext mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass es mich doch so sehr fesseln würde. Die Handlung beginnt langsam, man steigert sich mit der Protagonistin langsam in alles hinein. Der Verlauf und die Ereignisse beginnen also eher ruhig, man merkt zwar, dass es auf einen großen Knall hinausläuft, wirklich darauf vorbereitet war ich dann aber doch nicht :D Die Handlung ist spannend, der Verlauf nachvollziehbar und mit mit einigen überraschenden Wendungen. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, ich hatte von Anfang an ein beklemmendes Gefühl, man kann es jedoch nicht richtig greifen. Ich könnte mir die Geschichte auch gut als Film vorstellen. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Man weiß bei niemandem so richtig, wer sein wahres Gesicht noch verbirgt. Den besten Einblick hat man allerdings bei Nora. Sie ist eine, fast schon zwanghafte, Perfektionistin, die vollkommen aus der Bahn gerät, als Klara nebenan einzieht, denn plötzlich ist sie selbst nichts besonderes mehr...zumindest hat sie angst davor.Ich finde sie sehr gut dargestellt und besonders am Ende hat sie mich überrascht. Man verfolgt Noras Weg mit und versucht mit ihr gemeinsam ihre Vergangenheit und Gegenwart zu entschlüsseln, was allerdings für einige OMG Momente gesorgt hat :D Aber auch die anderen Charaktere, vor allem Frank, haben mir gut gefallen. Auch wenn der Anfang vielleicht etwas zäh wirkt, kann ich jedem nur empfehlen dem Buch dennoch eine Chance zu geben, denn es lohnt sich wirklich – Ich hatte danach Probleme beim einschlafen ;)

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Kurze Zusammenfassung: Nora führt ein sehr erfolgreiches Leben. Sie hat ein tolles Haus, einen Mann der sie unterstützt, zwei Kinder, Nachbarn die sie bewundern und sie schreibt sehr erfolgreiche Ratgeber. Nora weiß, dass ihr Leben nicht selbstverständlich ist, denn vor zehn Jahren ist sie sieben Stockwerke tief gestürzt und allen Ärzten und Diagnosen zum Trotz kann sie laufen, sogar joggen und von außen merkt man ihr keine Einschränkungen an. Dieses Glück und ihren Kampfgeist möchte Nora mit allen Menschen teilen, mit Hilfe ihrer Ratgeber. Allerdings wird Nora schlagartig aus ihrem traumhaften Leben gerissen und die Tage und Nächte wirken auf einmal eher wie ein Albtraum. Seit Klara in das Haus gegenüber eingezogen ist gerät Noras Leben aus der Bahn. Alte psychische Probleme, längst bewältigt geglaubt, lassen Nora an ihrem Verstand zweifeln und auch ihrem Mann kann Nora scheinbar nicht mehr vertrauen. Klara ist mit ihm und ihren Kindern vertrauter, als es eine neue Nachbarin sein dürfte und nun erkennt Nora in ihr sogar eine Frau, die auf einem alten Pressefoto von ihrem Unfall abgebildet ist. Hatte Klara etwas mit Noras Sturz zu tun? Was verbindet Klara mit Noras Familie und warum ist nichts mehr so, wie es scheint? Nora beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln und taumelt einem Zusammenbruch entgegen ...... Fazit: Klasse Geschichte, klasse Thriller. Albtraumhaft und fesselnd. Ich muss ja zugeben, dass ich die Figur der Nora nicht leiden kann, sie ist mir so unsympathisch, aber das muss so sein. Nur so kann man das Konstrukt "Nora" erkennen und den Zwangsläufigkeiten der Geschichte folgen. Mehr kann ich aber gar nicht dazu sagen, denn eine allzu deutliche Beschreibung würde spoilern. Die große Frage hier ist: was ist Wahrheit und was ist Lüge und das ist nicht nur die Frage bei dem, was Nora passiert, sondern scheint auch die Lebensfrage von Nora zu sein, die im Augenblick mehr Lüge als Wahrheit lebt. So wie Nora den Überblick über ihr Leben verliert, so verliert der Leser auch gelegentlich den Überblick über das, was Noras Psyche entspringt und dem was von Außen an Nora herangetragen wird. Man schwimmt sozusagen im gleichen Nebel, gemeinsam mit Nora. Das hat Rebecka Edgren Alden schon sehr geschickt gemacht, denn so ist auch für den Leser nicht sofort klar, was mit Nora passiert. Der Thriller bietet ein spannendes Verwirrspiel, "auf nordisch" versteht sich und ich fand es sehr angenehm, dass hier ein ordentlicher Thriller gut unterhält und dabei wenig Blut vergießt.

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