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Rezensionen zu
Das Versprechen der Wüste

Katherine Webb

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Katherine Webb hat einen tollen Schreibstil, der einen tolle Bilder in den Kopf zaubern kann. Es war mein erstes Buch in der arabischen Welt und es hat mir sehr gut gefallen. Wir haben zwei Hauptcharaktere, von denen ich einen ein wenig lieber mochte. Eine dramatische Geschichte mit einem spannenden Ende und noch spannendere Rückblicke!

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Mein 5. Hörbuch von Katherine Webb, die zu meinen Lieblingsautoren zählt. Dies ist nicht gerade ihr bestes Buch. Die anderen haben mir wesentlich besser gefallen. Die Geschichte wird in zwei Zeit Ebenen, wie von Katherine Webb gewohnt, erzählt. Die Hauptperson ist Joan Seabrook die mit ihrem Verlobten Rory nach Oman reist um ihren Bruder, der dort stationiert ist, zu treffen. Sie hat ein faible für Arabien und trifft dort die verkannte Entdeckerin Maude Vickery. Gerne würde sie in ihre Fußstapfen treten. Doch als Frau ist dies im Jahre 1958 in Arabien, wo alle Frauen nur verschleiert auf die Straße dürfen, nicht so leicht. Die zweite Geschichte spielt um 1909 und beschreibt die Entdeckungsreise von der etwas verbitterten Maude, die als junge Frau versucht die Wüste zu durchqueren. Irritierend ist, warum Joan und Rory so lange verlobt sind. Eigentlich sind sie mehr Bruder und Schwester. Man merkt, dass der zündende Funke zwischen den Beiden fehlt. Was genau dahinter steckt wird im Laufe des Hörbuches erzählt. Auch Maude Vickery war sehr unglücklich verliebt, auch ihre Liebes bzw. Leidensgeschichte erfährt man so nach und nach. Besonders gut hat mir die Beschreibung der Menschen und der Landschaft in Arabien gefallen. Das Hörbuch macht neugierig auf ein Land das ich bisher noch gar nicht im Blick hatte. Man kann sich sehr gut in die Atmosphäre der Kolonialzeit einfühlen. Gut gelöst finde ich, dass für zwei Erzählstränge unterschiedliche Sprecherinnen gewählt wurden. So lassen sich die Zeitepochen leicht unterscheiden. Anna Thalbach ist für mich eh die beste Hörbuchsprecherin. Ich mag ihre leicht raue Stimme. Für die Sprecherinnen vergebe ich 5 Sterne, der Geschichte 3.5 Sterne, so dass ich das Hörbuch insgesamt mit 4 Sternen bewerte.

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Die Archäologin Joan Seabrook reist mit ihrem Verlobten Rory nach Oman um Maude Vickery kennenzulernen, eine Pionierin und Entdeckerin und Joans großes Vorbild. Zu Joans großer Enttäuschung entpuppt sich die betagte Maude zunächst als verbitterte Eigenbrötlerin. Nach und nach lernen die beiden Frauen sich besser kennen und Joan ahnt den Grund für Maudes Zurückgezogenheit. Auf Maudes Drängen hin erweist Joan ihr einen gefährlichen Gefallen, durch den Joans Leben immer mehr aus den Fugen gerät. Als Sie dann noch den attraktiven Charles Elliot kennenlernt, und sie sich Kopf über in ein großes Abenteuer stürzt, ist nichts mehr, wie es war. Der historische Roman „Das Versprechen der Wüste“ von Katherine Webb ist im Diana Verlag erschienen. Für mich war es das erste Buch der Autorin, die einen ganz besonderen Schreibstil hat. Sie ist eine Meisterin der Beschreibungen. Das hat mir bei den Charakteren sehr gut gefallen, die Landschaftsbeschreibungen waren mir manchmal etwas zu ausführlich. Allerdings muss ich gestehen, dass dadurch eine ganz besondere Nähe zum Ort der Erzählung entstand. Die Geschichte, die Webb erzählt lebt für mich durch ihre interessanten Frauenfiguren. Allen voran natürlich Maude Vickery, eine für ihre Zeit ganz außergewöhnliche Person, dann Joan, die im Laufe der Geschichte durch das Erlebte wächst und zu einem neuen Verständnis ihrer Selbst gelangt. Fazit: Eine schöne Mischung aus Frauen-, Abenteuer- und historischem Roman der für mich manchmal seine Längen hatte, aber durch die interessante Erzählweise der Autorin besticht. Die Geschichte über unerwiderte Liebe und Selbstfindung ist absolut lesenswert. Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezi-Exemplar.

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Ich habe bereits einige Bücher von Katherine Webb gelesen und so freute ich mich doch sehr endlich ein weiteres Werk von ihr genießen zu können. Dieses Mal entführt sie uns nicht nach England, sondern in den geheimnisumwobenen Oman. Die Handlung spielt auf zwei Zweitebenen, was ich bei solchen Büchern besonders mag. Ab 1909 begleiten wir die Forscherin Maude Vickery, die als erste weiße Frau den Oman erkundete. Auf der zweiten Zeitebene ab 1958 erleben wir alles ringsum Joan Seabrook, die ein großer Fan von Maude Vickery ist, hat sie doch schließlich alles von dieser beeindruckenden Frau gelesen, nein sogar regelrecht verschlungen. Wird die Begegnung mit der Forscherin für Joan ein einschneidendes Erlebnis sein? Der Autorin gelingt es hervorragend dem Leser Oman als Land schmackhaft zu machen. Es ist ein Land, mit dessen Geschichte ich mich noch so gar nicht beschäftigt hatte, daher war die Lektüre nur umso reizvoller. Und bereisen würde ich es nach dem Lesen jetzt auch nur zu gern. Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass ich ebenfalls eine Frau bin und aktuell im Leben einige, größere Probleme zu bewältigen habe oder ob es einfach nur an dem guten Schreibstil der Autorin liegt, dass ich mich sofort in beide weiblichen Charaktere hineinversetzen konnte. Gerade bei Maude konnte ich ihre Verzweiflung und ihre Wut nur zu gut verstehen. Maudes Kauzigkeit hat schon irgendwas Anziehendes, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass ein Auskommen mit ihr nicht immer möglich ist. Gerade ihre Lebensverhältnisse mit den vielen Tieren im Haus, hätten mich persönlich abgeschreckt. Joan kommt hingegen sofort als selbstbewusste Frau rüber, mit der man sich gern identifiziert. Sie sieht nicht weg bei Dingen, die sie stören, sondern geht auf Konfrontation, auch wenn es schwerfällt und sich vielleicht negativ auf ihr Leben auswirkt. Die Ereignisse um ihren Bruder , der als Soldat einiges durchstehen muss, wussten mich ebenfalls zu fesseln. Hier kam gut rüber, warum er sein Geheimnis solange für sich behalten hat, eben weil es sein Leben zum Negativen beeinflusst hätte, gerade in der Armee. Besonders spannend empfand ich zudem die Schilderungen der Wüste. Ich bin noch nie in einer solchen gewesen, konnte mir aber sehr gut vorstellen wie schlimm es sich anfühlen muss diese zu bezwingen, wenn man kaum noch Wasser oder zu Essen bei sich hat. Die eingebauten kriegerischen Elemente (Kämpfe gegen Rebellen) hatten für mich etwas top Aktuelles, nur dass heute andere Länder betroffen sind, aber die Probleme ähnlich oder gar gleich sind. Die Geheimnisse, welche am Ende der Geschichte gelüftet werden, haben es mehr als in sich. Ich habe da wirklich Bauklötze staunen müssen. Mit einigem habe ich schon gerechnet bzw. diese erahnt, aber nicht welche enormen Ausmaße sie dann doch annahmen. Fazit: Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Gern spreche ich eine Leseempfehlung dafür aus. Wer Familiengeheimnisse mag, eingebettet in geschichtlicher Handlung, der wird hier absolut zufriedengestellt. Gelungen!

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Als 1958 die Archäologin Jean Seabrook in den Oman reist, um ihr großes Idol, Maude Vickery, zu treffen, ist sie zuerst enttäuscht, denn ihre Vorstellungen und Wünsche scheinen sich in Luft aufzulösen. Maude ist eine etwas verschrobene und auch ziemlich verbitterte alte Dame, und die Gespräche mit ihr werfen bei Jean ständig neue Fragen auf, und die junge Frau weiß so manches Zeichen nicht zu deuten. Erst nach und nach gelingt es Jean, Maudes Vertrauen zu erringen, und erst mit der Zeit erfährt sie Näheres über die tragischen Umstände in Maudes Vergangenheit. „Das Versprechen der Wüste“ ist ein faszinierender Roman, dessen Handlung sich auf zwei Zeitebenen entwickelt, denn neben Jeans Erlebnissen während ihres Oman-Aufenthalts im Jahr 1958 gibt es immer wieder Rückblicke zu Maudes Jugendjahren, und erst zuletzt erfährt man, was damals wirklich passiert ist. Es ist eine abenteuerliche Geschichte um zwei starke, faszinierende Frauen, die ihre Träume leben wollen, aber es geht in der Vergangenheit auch um einen ungeheuerlichen Verrat. Jede Zeitebene wird von einer anderen Stimme gelesen. Während Gabriele Blum für Maudes Geschichte in der Vergangenheit zuständig ist, erzählt Anna Thalbach von Jeans Erlebnissen. Beide Sprecherinnen machen ihre Sache toll, und man hört ihnen nur gerne zu, denn sie vermitteln die Handlung sehr eindrucksvoll. Besonders Katharina Thalbach hat mich begeistert, wie sie mit verschiedenen Stimmlagen die Protagonisten charakterisiert und dem Roman Leben einhaucht. Für das Hörbuch wurde der Roman meines Erachtens einfühlsam gekürzt, ohne dass es auffallende, logische oder anderweitig störende Lücken in der Handlung gibt. Über die Geschichte des Oman und die Hintergründe des Dschabal-Krieges 1958/1959 wusste ich bisher nichts, so dass ich mich beim Zuhören sehr konzentrieren musste, um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Auch war mir das „Leere Viertel“ bislang kein Begriff. Sehr zur Hilfe kam mir dann, dass ich in einer Leseprobe das Nachwort der Autorin zum Roman gefunden habe. Dort wird vieles erklärt und hat mir so manchen Zusammenhang erschlossen. Man erfährt einiges über wahre Hintergründe, die von der Autorin einbezogen wurden oder über reale historische Personen, die sie sich für ihre Charaktere zum Vorbild genommen hat. Leider ist das Nachwort beim Hörbuch nicht dabei. Gerade weil sich dadurch vieles logischer ins Gesamtbild fügt, würde ich es begrüßen, solch wichtige Informationen im beiliegenden Booklet zu finden.

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Eine geheimnisvolle Geschichte

Von: Arietta aus Traben-Trarbach

22.03.2017

Inhaltsangabe: Quelle lovelybooks Oman 1958: Die Archäologin Joan Seabrook träumt von einer Reise in die arabische Welt und ist begeistert, als sie ihren Verlobten in den Oman begleiten kann. Doch das Land befindet sich im Krieg, und die langersehnten Erkundungen der Wüste scheinen unmöglich. Charlie Elliot, ein britischer Kommandant, versucht Joan mit seinem Charme abzulenken, bis sie endlich ihr Idol, die Entdeckerin Maude Vickery, kennenlernt. Die Geschichten der alten Dame ziehen sie hinein in die Geheimnisse des Landes. Bis Joan ein Versprechen gibt, das nicht nur Charlie gefährdet, sondern auch sie für immer verändert … Als Erstes möchte ich gerne dem Diana Verlag für dieses herrliche und signierte Buch danken. Hier meine Meinung zur Autorin: Es war mein vierter Roman von Katherine Webb, er ist ihr mal wieder gut gelungen, obwohl ich anfangs meine Zweifel und Einstiegsschwierigkeiten hatte. Er ist so ganz anders gestrickt wie ihre bisherigen Werke. Aber die Geschichte zog mich dann doch noch nach und nach in ihren Bann. Ich fand es schön, sie in den Orient, in den Oman zu begleiten. Sie erzählt sehr facettenreich, mit einem großartigen orientalischen Hintergrund. Ihr Schreibstil ist lebendig und sehr bildhaft, man hatte das Gefühl, alles vor sich zu sehen. Die einzelnen Protagonisten und ihre Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, so dass man sich gut in sie hineinversetzen konnte. Das Geheimnis der Wüste ist der Grundstein ihrer Geschichte und durchzieht sie wie ein roter Faden. Meine kurze Zusammenfassung zum Inhalt: Vorweg: Ich werde nicht sehr viel preisgeben, denn ich möchte dem Leser nicht die Spannung nehmen, alles, was passieren wird oder geschieht, soll der Leser selbst herausfinden. Sehr schön hat sie die verschiedene Handlungsstränge und Zeitebenen miteinander verwoben. Besonders Maude mochte ich sehr, eine starke Persönlichkeit, die etwas Geheimnisvolles umwehte. Aber auch die junge britische Joan, die als Archäologin arbeitet und mit ihrem Verlobten auf den arabischen Kontinent reist, was immer schon ihr Traum war. Diese glitzernde und geheimnisvollen Welt, die 1001 Nacht gleicht, der Orient eben, der einen in seinen Bann zieht. Ihre Begegnung mit der alternden Maud fand ich sehr geheimnisvoll. Ich konnte die beiden Frauen verstehen, die gefangen genommen sind von dieser orientalischen Welt, die so ganz anders ist als der europäische Kontinent. Eine Welt voller Düfte und Gerüche, dem gleißenden Licht der Wüste. Doch alles hat auch seine Schattenseiten, das Land befindet sich im Krieg, und ist voller Gefahren. Aber eines Tages begegnet ihr der britische Kommandant Elliot, der in ihr Leben tritt, und alles ändert sich. Das Schicksal scheint seinen Lauf zu nehmen, der sie in Gefahr bringt. Eine aufregende Geschichte, in der man Joan in die heiße und unbarmherzige Wüste folgt, die doch so voller Reize ist.

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Für Joan Seabrook geht ein Traum in Erfüllung, als sie gemeinsam mit ihrem Verlobten Rory die Gelegenheit erhält, in den Oman zu gehen. Dort will sie nicht nur ihren Bruder Daniel besuchen, der dort als Soldat stationiert ist, sondern sie will auch ihr großes Idol Maude Vickery treffen. Diese ist eine bekannte und inzwischen gealterte Entdeckerin des Oman, hat diesen bereist und ihn entdecken dürfen. Es kommt auch zu einem Treffen, aber Joan kommt von diesem sehr ernüchtert wieder zurück. Maude gab sich ihr gegenüber sehr abweisend und hat ihr auf den Kopf zugesagt, was sie von deren Entdeckerlust hält. Es wird weitere Treffen geben und die beiden Frauen freunden sich ein wenig an. Dann wird Maude sie eines Tages um einen Gefallen bitten... Die Autorin Katherine Webb entführt den Leser in die arabische Welt, in den Oman ins Jahr 1958. Während Joan voller Elan in den Oman fährt, mit der Hoffnung, dass sie diesen bereisen und erkunden darf, muss sie feststellen, dass im Land Krieg herrscht und sie ihre Wünsche zurückschrauben muss. Ihr einziger Hoffnungsschimmer liegt nunmehr an einem Treffen mit ihrem Vorbild Maude Vickery, die sie seit jeher bewundert. Während sie diese ab und an besuchen darf, entfremdet sich ihr Verlobter ihr gegenüber immer mehr und obwohl sie hinter den Grund kommt, hält sie an ihm fest. Erst der britische Kommandant Charlie Elliott macht es ihr möglich, dass sie sich im Land umsehen und sie auch Abenteuer erleben kann. Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Der eine Erzählstrang liegt im Jahr 1958 und spiegelt die gegenwärtigen Ereignisse um Joan und Maude dar. Ein weiterer Erzählstrang spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, in dem man Maude als junge Frau erleben kann, wie sie die Wüste durchquerte. Das allein war schon eine gewaltige Leistung, dass sie eine Frau war, machte die Sache noch interessanter. Aus der anfänglich ein wenig naiven Joan wird im Laufe der Geschichte eine selbstbewusste junge Frau, die weiß, was sie will und das auch durchzusetzen versteht. Bei einigen Dingen in ihrem Leben braucht sie zwar einen kleinen Anstupser, aber einmal in die Spur gebracht, bringt sie die Dinge auch zu Ende. Als Leser ist man bei allem nahe dabei, erkundet mit den Frauen den Oman und steht ihnen bei ihren Entscheidungen zur Seite. Auch wenn das Buch einige Längen hat, ist man gepackt von der Geschichte, die einen nicht mehr loslässt. Man möchte wissen, wie sie ausgeht und verschlingt die Seiten. Mit dem Handlungsort Oman ist die Autorin einmal andere Wege gegangen als in ihren vergangenen Büchern, die bislang immer in England spielten. Sie hat sich mit dem Oman auseinandergesetzt und sehr gut recherchiert, was sich auch im Buch wiederspiegelt. Die Autorin vermittelt in ihrem Buch auch ein wenig arabisches Zeitgeschehen, das man so, zumindest ich, nicht kannte. Ich habe dieses Buch als Hörbuch erleben dürfen und somit den Stimmen von Anna Thalbach und Gabriele Blum lauschen dürfen. Die beiden geben Joan und Maude ihre Stimme und machen so das Gehörte ein wenig plastischer. Es ist ein Vergnügen, ihnen zuzuhören. Ein etwas anderer Roman der Autorin, fernab von England, aber nicht weniger spannend als ihre herkömmlichen Bücher.

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Joan reist zusammen mit ihrem Verlobten Rory im Jahr 1958 in den Oman. Doch es herrschen unruhige Zeiten, denn das Land befindet sich im Krieg. Dort besucht sie ihren Bruder Daniel, der hier stationiert ist. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum sie die Reise in den Oman angetreten hat. Hier lebt ihr großes Idol, die hochbetagte Entdeckerin Maude Vickery. Joan hofft, sie treffen zu können. Doch der Besuch bei Maude ist zunächst sehr ernüchternd für sie. Erst allmählich wird Maude zugänglicher. Auch mit ihrem Verlobten Rory scheint etwas nicht zu stimmen. Joan ist verunsichert. Erst als sie dem britischen Kommandanten Charlie Elliott begegnet, der es ihr ermöglicht die herrliche Landschaft des Orients zu sehen, gewinnt sie an Selbstvertrauen. Als Maude sie dann um einen folgenschweren Gefallen bittet, nimmt ihr bisher unscheinbares Leben eine abenteuerliche Wendung... Als ich das Buch zu lesen begann, war ich mir auf den ersten paar Seiten nicht ganz sicher, ob mich das Thema "Wüste" wirklich fesseln kann. Doch nach dem ersten Kapitel ist der Funke übergesprungen und ich war total begeistert von der Geschichte. Katherine Webb hat mit ihren beiden Heldinnen Maude und Joan zwei absolut authentische Charaktere mit Ecken und Kanten sowie Hochs und Tiefs geschaffen. Auch die übrigen Personen sind so gut beschrieben, dass man direkt mit ihnen in die Handlung schlüpft. Durch ihre bildgewaltige Sprache wurde für mich als Leserin der Oman mit seinen schroffen Gebirgen und der riesigen, unwirtlichen Wüste zum Leben erweckt. Man konnte beim Lesen den orientalischen Flair und die Anziehungskraft der Wüste ganz deutlich spüren, so fiel es mir total leicht mich in Maude und Joan hineinzuversetzen und sie auf ihrem abenteuerlichen Weg zu begleiten. Das hat mir super gefallen. Im Buch werden die Erlebnisse von Maude und Joan in zwei Erzählsträngen perfekt miteinander verwoben. Gerade durch die abwechselnde Schilderung der Entwicklungen in der Vergangenheit und den Geschehnissen im Jahr 1958 konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es jeweils weitergeht. Dabei hätte ich nicht gedacht, dass Katherine Webb es bis zum Schluss schafft, die Spannung immer noch um ein paar Takte hochzuschrauben. Klasse. Insgesamt betrachtet ist "Das Versprechen der Wüste" ein gelungener Schmöker für schöne Lesestunden. Wer gerne in fremde Welten eintaucht ist hier genau richtig. Ich fand die Lesereise in den Orient interessant, abenteuerlich und absolut gelungen. Sehr zu empfehlen.

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