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Rezensionen zu
Constellation - In ferne Welten

Claudia Gray

Die Constellation-Reihe (2)

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Welten voneinander entfernt leben Abel und Noemi ihr Leben. Noemi ist zwar als Soldatin Genesis wieder eingesetzt, doch nun wird sie ausgegrenzt; Abel führt eine kleine Vagabunden-Crew an und reist durchs Weltall, auf der Suche nach Informationen über die Pläne seines Schöpfers. Dass sie sich jemals wieder begegnen ist für sie ausgeschlossen, bis Mansfield auf den Plan tritt und Noemi entführen lässt. Meine Meinung Nachdem mir in Band 1 der Einstieg recht schwer gefallen ist, ist es mir hier umso leichter gefallen. Obwohl meine Erinnerungen an die Geschehnisse von Constellation: Gegen alle Sterne mehr als schwammig waren und ich oftmals bei Namen, die im Zusammenhang damit erwähnt wurden, gestutzt habe, hat die Autorin genug Informationen gegeben, um die Erinnerungen wieder wach zu rufen. Der Beginn zieht sich wieder ein klitzekleines bisschen, jedoch nicht so sehr, wie bei Band 1. Noemi und Abel sind wieder als die Erzähler tätig, das hat mich hier aber weniger gestört, als zuvor, weil sie nicht immer zusammen sind und man so tatsächlich mitbekommt, was in verschiedenen Teilen der Galaxie passiert. Als Leser erhält man einen viel besseren Blick auf das Gesamtgeschehen und ist nun in der Lage eigene Theorien zu entwickeln und tappt nicht andauern im Dunkeln. Die Figuren haben sich kaum verändert in der Zeit, die zwischen den beiden Büchern vergangen ist, weswegen das Tempo des Buches sehr viel schneller angelegt werden konnte, da wenig Zeit mit dem Vorstellen der Figuren verplempert wurde. Es gibt auch ein paar neue Figuren, allerdings in einem guten Rahmen, sodass man sich nicht erschlagen fühlt. Was mich ein wenig gestört hat, ist, dass die Gefühle, die Abel und Noemi füreinander haben, sich in den Monaten, die sie getrennt waren, scheinbar nicht verändert haben. Es kommt mir merkwürdig vor, dass sie nicht zumindest ein paar Zweifel oder Hintergedanken haben, sondern sofort da anknüpfen können, wo Band 1 geendet hat. Zumindest bei Noemi hätte ich eine gewisse Veränderung erwartet, da Menschen doch ganz wechselhaft sein können, was Gefühle angeht. Wenn ich an die Handlung denke, hat mir dieses Buch wesentlich besser gefallen, als sein Vorgänger. Das Tempo und der Konflikt haben mir viel mehr zugesagt und auch der Schauplatz war genau nach meinem Geschmack. Ich liebe Gebrauchsgegenstände, die in ihrem Zweck erweitert werden und genau so etwas kommt hier vor. Da Abel Noemi sucht und auch Noemi nicht nur als Opfer agiert, ergeben sich während des Buches immer wieder spannende und wechselnde Allianzen, ich fand es wunderbar, wie die Autorin gezeigt hat, wie schnell sich Loyalitäten ändern können, wenn man nur die richtige Motivation hervorruft. Dieses Katz-und-Maus-Spiel hat dem Buch eine Spannung und Geschwindigkeit verliehen, die mich oft stundenlang gefesselt hat. Die ethischen Frage zum Unterschied zwischen Mensch und Roboter wird hier nochmal auf ein neues Level gehoben und gerade durch Noemi und Abel bekommt man zwei unterschiedliche, aber dennoch weder komplett falsche noch absolut richtige Sichtweisen vermittelt, sodass der Leser wieder selbst entscheiden muss, was für ihn stimmt. Die Umsetzung dieses ethischen Problems war übrigens mehr als gruselig und grausam. Obwohl mir Handlung und Tempo in diesem Band gefallen haben, hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil. Trotz der Erzählweise in der dritten Person Präsens waren Noemi und Abel in ihren Gedanken sehr präsent, leider haben mir ihre inneren Gedanken viel besser gefallen, als das, was sie letztendlich laut gesagt haben. Die wörtliche Rede kam mir oftmals sehr zweckmäßig vor, es schwang kein Charakter in dem Gesagten mit, lediglich, das was im Moment wichtige Information war. Dialoge wirkten so kurz und emotionslos, und oftmals haben sie für mich zu schnell zur richtigen Lösung geführt. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie Abel oder Noemi zu diesem einen Schluss gelangt sind, dazu wurde ihr Gedankengang nicht genug beschrieben. Das hat natürlich dem Buch gut getan, war aber dennoch unbefriedigend zu lesen. Ich hätte gerne selber Schlüsse gezogen und sie nicht einfach nur vorgesetzt bekommen. Hätte Isabella es in ihrer Rezension nicht erwähnt, wäre mir gar nicht aufgefallen, wie divers das Buch tatsächlich ist. Es bleibt durch die zwei Erzählweisen natürlich wenig Platz für große Repräsentation, aber gerade in den Details hat Claudia Gray wieder ein paar schöne Elemente einfließen lassen, die man nur mitbekommen hat, wenn man aufmerksam war. Diversität ist hier ganz natürlich, es muss nicht an die große Glocke gehangen werden, was ich sehr gut finde. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass die Reihe bis kurz vor dem Ende von Band 2 abgeschlossen hätte werden können. Ich hatte mit dem tatsächlichen Schluss nicht gerechnet, weil sich so die Reihe ein wenig im Kreis dreht, ein Konflikt wird mir zu sehr breit gewalzt. Die Figuren waren fast da, wo sie hinwollten und dann musste natürlich in den letzten Seiten noch einmal Drama provoziert werden. Meiner Meinung nach hätte man die letzten Szenen ruhig weg lassen können. Ich habe das Gefühl, dass die Reihe so gewollt gestreckt wird, obwohl ich mit Band 2 als Abschluss vollkommen zufrieden gewesen wäre. Was ist also mein Fazit? Constellation: In ferne Welten ist ein würdiger zweiter Band, der mich mehr überzeugen konnte, als sein Vorgänger. Die Schwierigkeiten, die ich mit dem Buch hatte sind wohl – so traurig es auch ist, das zu schreiben – meinem Alter geschuldet. Ich denke, dass ich solcher Jugendliteratur langsam entwachse, ich habe einfach andere Ansprüche an Bücher entwickelt und die Art an Detailreichtum und Konflikt, die ich mir wünsche, passen einfach nicht in Jugendromane. Dennoch werde ich wohl Band 3 ebenfalls lesen, denn bin ich genug angefixt und habe die Figuren so lieb gewonnen, das ich wissen will, wie es ausgeht.

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Das Cover ist einfach nur megaaa schön! Genauso wie das erste und zusammen sehen sie traumhaft aus! :) Inhalt: Noemi und Abel mussten sich nach ihrer Reise durch die Galaxie wieder trennen. Nun wird Genesis von der Krankheit Spinnenweben befallen, die von der Erde ausgesandt wurde. Das Überleben von ganz Genesis steht auf dem Spiel. Prompt wird Noemi auf die Erde geschickt, um Kapitulation anzumelden, doch bevor es dazu kommt, wird sie von niemand geringerem als Abels Schöpfer gekidnappt. Abel bekommt die Aufgabe, sie zu retten. Wird er es schaffen? Und wie sieht es mit ihrer Liebe aus? Hat sie dieses Mal eine Chance? Einstieg: Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe. Deswegen konnte ich mich nicht mehr so gut an alles erinnern, aber ich bin dennoch recht gut in den zweiten Teil hineingekommen, weil man nochmal gut eingeleitet wird und dann fällt einem auch wieder ein, was so alles in dem ersten Teil passiert ist ;) Abel habe ich ja schon im ersten Teil total geliebt! Obwohl er eine Maschine ist, hat er eine menschliche Seele. Er kann manchmal ganz schön hart und trocken sein, so wie man sich eben eine Maschine vorstellt, aber dann ist er auf einmal wieder total gefühlvoll. Er ist einfach sehr liebenswürdig! Ewigkeiten war er allein und nun kann er endlich mal etwas erleben. Die Hälfte ist auch wie zuvor schon aus seiner Perspektive geschrieben, was auch echt gut ist, da man so seine Handlungen einfach besser nachvollziehen kann. Abel ist ein toller Charakter, den ich in mein Herz geschlossen habe. Noemi ist eine abgehärtete Soldatin, die in ihrem Leben schon so einiges durchmachen musste. Sie ist mutig, stark und tapfer, aber sie hat ihre eigenen Bedürfnisse eigentlich immer zurückgestellt. Doch Abel lässt sie nicht kalt. Auch wenn sie ihm gegenüber zuerst Abscheu empfunden hat, hat sich das mit der Zeit geändert und nun sieht sie in ihm keine gefühlslose Maschine. Nein, sie sieht viel mehr in ihm. Auch Noemi mag ich wieder sehr gerne. Sie ist einfach eine coole Socke mit einem weichen Herz! :) Nachdem ich dann erstmal in der Geschichte abgetaucht bin, hat mir das Buch auch schnell wieder ziemlich gut gefallen. Ich hatte zwar sehr wenig Zeit und habe dementsprechend ewig fürs Lesen gebraucht, aber insgesamt habe ich mich doch immer aufs Lesen dieses Buches gefreut. Allerdings hat es sich an der ein oder anderen Stelle dann doch auch mal etwas gezogen, aber das hielt sich definitiv in Grenzen. Abschließend kann ich sagen, dass ein sehr guter Spannungsbogen über das ganze Buch hinweg aufgebaut wird und ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Ich habe mit den beiden eine Achterbahn der Gefühle durchlebt! Der Schreibstil hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Die Autorin hat eine schön anschauliche Art zu schreiben, wodurch sich das Buch leicht lesen lässt. Fazit: Eine empfehlenswerte Fortsetzung der Constellation Reihe! Bewertung: 4 von 5 Sternen Vielen Dank an den cbj Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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MEINUNG Hach, Abel und Noemi. Was habe ich mich gefreut, die beiden wieder zu erleben! Beides sind wirklich tolle Protagonisten. Noemis pragmatische und schnörkellose Art gefällt bestimmt nicht jedem, aber ich mag sie. Und Abel.. er ist ein Schatz. Er ist ungewollt witzig, nachdenklich, effizient und absolut liebenswürdig. Der Schreibstil liest sich klasse. Obwohl es immer aus allgemeiner 3. Person geschrieben wird, wird in gewisser Weise aus beiden Perspektiven erzählt. Man merkt immer klar auf wem der Fokus ist. Die Handlung besticht durch großartige Entwicklungen. Es macht Spaß den Weg der beiden zu verfolgen. Dennoch geht nie der Humor verloren. Auch das Wiedersehen mit einigen Begleitern ist toll. Zudem muss ich auch noch sagen, dass es manchmal fast schon gruselig wurde.. zweimal war es echt creepy. Und ich kann ich nur wiederholen: Das Setting Weltall ist super, dazu technische Details, die auf den Laien plausibel klingen. Nur im Gegensatz zu Band 1 war man leider dieses Mal nicht ganz so viel unterwegs. Das Ende ist wirklich stark. Zwar kein waschechter Cliffhanger, aber nahe dran. Ich bin sehr gespannt auf den Abschluss der Trilogie, der hoffentlich nicht allzu lang auf sich warten lassen wird.. FAZIT An der Seite von Noemi und Abel erlebt man wirklich atemberaubende Spannung, galaktische Entwicklungen und eine Achterbahnfahrt voll großer Gefühle - und man möchte gar nicht aufhören. Ich freue mich schon sehr auf Band 3! - 4,5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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Interessanter und guter zweiter Teil

Von: 365-Seiten

04.10.2018

Erster Satz Hocherhobenen Hauptes, den Helm unter den arm geklemmt, geht Noemi Vidal zwischen den beiden langen Reihen Sternjäger im Hangar hindurch. Meinung Zurück auf ihrem Heimatplaneten muss Noemi versuchen sich wieder in ihr altes Leben als Soldatin zurecht zu finden, während Abel sein Leben als freier „Mensch“ versucht. Abgeschnitten voneinander sehnen sie sich zueinander, doch eine gemeinsame Zukunft scheint nicht möglich. Bis die Erde eine Krankheit nach Genesis bringt und Noemi sich auf eine gefährliche und letzte Mission begibt, um der Erde die Kapitulation zu überbringen. Dazu soll es jedoch nicht kommen, stattdessen keimt eine minimale Chance auf, dass Abel und Noemi sich wieder treffen. Erneut berichtet ein personaler Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel die Geschehnisse. Die gewählte Zeit war zum Start wieder etwas ungewöhnlich, doch nach einigen Seiten wie selbstverständlich. Der Schreibstil war flüssig. Die Handlung ist wie im ersten Band spannend und es werden neue Fragen aufgeworfen und alte sowie neue beantwortet. Ziemlich schnell baut sich die Geschichte auf und nimmt an Fahrt auf und hielt diese auch konstant. Dennoch fehlte mir das besondere Highlight in diesem Teil. Charaktere Ohne auf ihr eigenes Leben acht zu geben, versucht Noemi ihren Heimatplaneten zu helfen. Sie ist stur und geht auch wieder Wege, die in ihrer Heimat für Konsequenzen führen werden. Dabei sehnt sie sich tief in ihrem Inneren nach mehr Freiheit, doch auch Genesis möchte sie nicht im Stich lassen. Sie ist sich ihrer Gefühle für Abel nicht sicher, freut sich über seine Zuneigung für sie und erwidert diese zum Teil, doch von Liebe wagt sie noch nicht zu sprechen. Die Beziehung der Beiden steht erst am Anfang und wird nicht überstürzt, sondern baut sich Stück für Stück auf. Abel hat während seiner Freiheit als Vagabund gelebt und versucht mehr über Mansfield und seiner Pläne heraus zu finden. Unterstützung erhielt er auch weiterhin von Virginia. Zusammen sammelten sie Informationen. Sie ist es auch, mit der er sich später auf die Suche nach Noemi begibt. Bei Abel ist die Sehnsucht nach Noemi stark zu spüren, seine Gefühle sind deutlicher und er ist sich diesen vor allem bewusst und steht auch dazu. Fazit Eine gute und interessante Fortsetzung, deren Ende echt gemein war und mich auf einen baldigen dritten Band hoffen lässt. Dennoch ließ die Spannung im Vergleich zum ersten Teil etwas nach. 4 Sterne.

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Ich habe mich soooo unglaublich auf diese Fortsetzung gefreut, dass ich regelrecht die Tage gezählt habe, bis sie endlich erscheint. Leider war ich zu dem Zeitpunkt restlos ausgelastet, doch kaum dass ich alles wichtige abgearbeitet hatte, griff ich nach Constellation – In ferne Welten. Ich war so neugierig, so gespannt und so voller Vorfreude auf all die Abenteuer, die Noemi und Abel weiterhin erleben werden. Wie mir dieser zweite Band letztlich gefallen hat, erzähle ich euch wie gewohnt jetzt. Viel Spaß ♥ Wenn man sich in diese SciFi-Geschichte begibt, sollte man vielleicht im Vorfeld wissen, dass Claudia Gray hier durchaus mit technischen Beschreibungen und fiktiven Fachausdrücken um sich wirkt. Das heißt, das Buch liest sich nicht einfach mal so eben nebenher weg. Das heißt aber nicht, dass man nicht schnell voran kommt; ich für meinen Teil bin nur so durch die Seiten geflogen, nur muss man eben etwas konzentrierter lesen, als man es vielleicht gewohnt ist. Ich mochte Claudia Gray’s Stil wieder irrsinnig gerne – sie beschreibt die Kulisse nicht wirklich ausschweifend oder eingehend, aber doch so, dass ich ein klares Bild vor meinem inneren Auge hatte. Dieser Aspekt fehlte mir bei den Charakteren ein wenig, doch da ließ ich dann einfach meiner Fantasie freien Lauf. Die Kapitel waren gut gesetzt und mir gefiel es total, wie ich als Leser immer wieder auf einen Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels traf; sodass ich einfach weiterlesen musste. Wie erwähnt treffen wir wieder auf Noemi und auf Abel. Die beiden werden in diesem Buch definitiv stärker ausgeleuchtet, sodass ich mir,ein deutlich besseres Bild der beiden machen konnte. Besonders Noemi gefiel mir hier unheimlich gut und sie nahm immer mehr und mehr Züge an, denen ich in dieser Form in anderen Büchern eher selten begegne – das macht sie schlicht zu etwas besonderem und ich schloss diese Kämpfernatur immer mehr und mehr ins Herz. Besonders sympathisch fand ich beispielsweise ihre Sturheit, die sie öfters mal an den Tag legte. Sie ist charakterstark und verbiegt sich nicht; bleibt sich selbst stets treu und ist so eine wirklich glaubhafte Persönlichkeit, an deren Seite man sehr gern durch die Geschichte wandert. Abel steht dem in nichts nach; Stellenweise wirkt er zwar irgendwie ein wenig oberflächlich; sein erzwungener Humor kam lange nicht so durch, die im Vorgänger – aber trotzdem fand ich ihn genau so toll und liebenswert wie immer. Er bewies wieder einmal, dass er definitiv eine Seele besitzt und mehr Mensch als Maschine ist und ein wirklich herzensguter Kerl Auch sein fehlendes Taktgefühl brachte mich so oft zum Schmunzeln, ebenso wie seine Gedankengänge, wenn er überlegt, was ein Mensch wohl in den Situationen, in die er gerät, machen würden. Abel ist allgemein großartig getroffen von Claudia Gray; ich denke, es ist nicht einfach eine künstliche Intelligenz so zu formen, dass der Leser sich auch in ihn hineinversetzen kann. Außerdem habe ich mich riesig gefreut, die Randfiguren wieder zu treffen – es war quasi wie nach Hause zu kommen, als ich Virginia und Co. wieder begegnete und ich fühlte mich an der Seite der Gruppe äußerst wohl und zu Hause. Genau so gut gefielen mir aber auch die „Bösen“, die alle ihren Zweck erfüllen und mich teils wirklich rasend machten mit ihren Ansichten und Handlungen. Im ersten Band war ich ja so begeistert, wie viele verschiedene Abenteuer die Autorin in diese Geschichte gepackt hat – in Band zwei war das nicht der Fall, hier genügen insgesamt 3 Schauplätze um jede Menge Action, Spannung und Tempo aufkommen zu lassen. Wieder einmal startet das Buch mitten in der Geschichte, mit nur wenig vergangener Zeit zwischen den beiden Teilen, und auch wenn ich zugeben muss, dass ich anfangs wirklich 10-20 Seiten gebraucht habe, um mich an die Umstände und Gegebenheiten zu erinnern, hinderte mich das keineswegs daran, sofort mitzufiebern und mich im Weltall an Noemi’s Seite wohl zu fühlen. So beginnt die Spannung bereits ab der ersten Sekunde und ich kann verraten, dass sie eigentlich bis zum Ende hin kein einziges Mal abbricht. Viel mehrw steigert sie sich quasi von Seite zu Seite, schwankt immer wieder zwischen einzelnen Aspekten und entwickelt sich einfach. Der Hauptplot kommt trotz den wenigen Kulissenwechsel gut voran, denn die Autorin hat sich einiges interessantes einfallen lassen, um das Tempo auch innerhalb einer Szene sehr rasant zu halten. Allgemein waren auch die Nebenplots total einleuchtend und haben sich so ganz nebenbei total unbemerkt zu einem wichtigen Faktor des Haupttwists entwickelt. Das alleine stimmte mich äußerst positiv, doch letzten Endes war es dann doch die allgemeine Spannung, die Knall auf Fall folgenden Action-Parts, die ganzen Überraschungen und das fulminante Finale, was mich restlos überzeugen konnte.

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Achtung!...Spoilergefahr, da Band 2 einer Reihe. Da mich Band 1 mit einer abenteuerlichen Weltraumgeschichte überzeugen konnte, musste ich wissen, wie es in Band 2 weitergeht und vor allem, ob Noemi und Abel wieder zueinander finden. Noemi lebt wieder auf Genesis, jedoch wird sich kaum anerkannt. Sie möchte gerne Aufgaben in Weltall übernehmen, als es dazu kommt, bricht auf den Planeten die Spinnenwebenkrankheit aus. Noemi ist immun gegen diese Krankheit. Genesis sieht keine Chance, diese Krankheit zu bekämpfen und schickt Noemi auf die Erde, um die Kapitulation zu überbringen. Auf dem Weg dorthin wird sie von Abels Schöpfer Mansfield und seiner Tochter entführt, um Abel zu ihm zu locken. Jedoch verläuft nicht alles nach Plan und ein großes Geheimnis der Erde wird aufgedeckt. Aber schafft es Abel Noemi aus den Fängen von Mansfield zu retten und welche Pläne verfolgt seine Tochter? Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse von Band 1 an. Sofort fand ich mich in der Weltraumkulisse wieder, der einem bildhaften Schreibstil vorausgeht. Ich fand es gut, dass die Erzählweise wieder abwechselnd aus der Sicht der Beiden beschrieben wurde. So hatte man einen guten Einblick, mit welchen Gewissensbissen beide leben müssen und dass sie sich einander vermissen. In die menschliche Denkweise von Abel konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich habe gerne seinen Part gelesen, wie er denkt, wie er fühlt. Es wirkte sehr authentisch. Abel wirkt immer mehr wie ein Mensch, nur seine Kräfte gleichen der einer Maschine. Aber er stößt auch an seine Grenzen. Um jeden Preis möchte er Noemi beschützen. Aber auch Noemi tut alles, um Abels Leben zu retten. Die Beiden sind einfach herzzerreisend und man kann sie nur ins Herz schließen. Schön fand ich bei der Liebesgeschichte, dass sie dezent beschrieben ist und ohne große Liebesschwüre auskommt. Das Augenmerk dabei ist mehr auf das Handeln und das gegenseitige Beschützen gelegt. Außerdem werden neue Geschehnisse um Mansfield und seine Tochter Gillian eingebaut, die einige Überraschungen beherbergen. Dabei geht es vor allem um die Schaffung von künstlichen Intelligenzen. Die Autorin beschreibt die geschaffene Welt sowie die Science-Fiction- und Fantasy-Elemente verständlich und nachvollziehbar. Jedoch gab es für mich Zwischendurch eine etwas langatmige Szene, wo mir etwas die Spannung fehlte. Aber danach ging es wieder flott weiter. Auch Charaktere, die bereits in Band 1 vorkamen, haben auch in diesem Band wieder einen Platz gefunden. Die Autorin lässt die Charaktere in den Verlauf der Geschichte einfließen und diese tragen so zu einem abenteuerlichen Geschehen bei. Das Ende bereitete mir einen wahren Schockmoment, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Ich bin daher sehr gespannt, was daraufhin im Folgeband passiert. Fazit: Eine tolle Weltraumgeschichte gepaart mit Action, Science-Fiction-Elementen, neuen Entdeckungen, zarter Romantik sowie gut gezeichneten Charakteren. Auch wenn es Zwischendurch mal etwas an Spannung fehlte, ist es für mich eine gelungene Fortsetzung. Nach diesem Schockende bin ich außerdem gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

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Ich muss leider gestehen, dass mir nach einer gewissen Zeit immer mehr Details aus den Büchern verloren gehen und es mir dann manchmal sehr schwer fällt eine Fortsetzung zu lesen. Bei Constellation war dies aber überhaupt nicht der Fall – nicht nur, dass mir der Ausgang vom ersten band noch sehr gut im Kopf war, das Geschehen schließt daran auch an und gibt dem Leser dennoch Zeit erst einmal wieder in der Geschichte anzukommen. Übrigens hatte mir das Ende vom ersten Band wirklich gut gefallen, die Trennung von Noemi und Abel war auf jeden Fall herzzerreißend, aber auch nicht so ein geheimer Cliffhanger, das man am liebsten heulend auf dem Boden gelegen hätte. Es dauert nicht lange und die Verschnaufpause weicht einem anhaltenden Spannungsbogen – weiterhin herrscht Krieg zwischen den Welten und auch Burton Mansfield hat noch lange nicht aufgegeben. Noemi und Abel sind nicht nur beides Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe, ich bewundere hier auch, was die Autorin für eine Beziehung zwischen den beiden aufgebaut hat. Oftmals stört es mich, wenn Bindungen zu schnell eingegangen werde oder das Verhältnis doch eher sprunghaft ist. Hier geht es um wesentlich mehr – es sind Gefühle, die eigentlich nicht sein sollten und ein tiefes Vertrauen, das sich hart erarbeitet wurde. Bitte mehr davon! Eine starke Fortsetzung Es wäre nicht das erste Mal, wenn eine Reihe nach dem ersten Band zu schwächeln beginnt – dies ist hier in meinen Augen aber überhaupt nicht der Fall. Trotz dessen, dass man die unterschiedlichen Planeten im ersten Band schon kennenlernen durfte, hatte ich trotzdem das Gefühl neue Dinge entdecken zu können. Davon abgesehen war ich einfach fasziniert vom Spannungsaubau und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Neben dem Krieg spielt hier auch wieder der Fortschritt der künstlichen Intelligenz eine große Rolle, was mir besonders gut gefallen hat. Claudia Gray hat einen unglaublich angenehmen und leichten Schreibstil, was dafür sorgt, dass man geradezu durch die Geschichte fliegt. Außerdem hat sie dadurch eine perfekte Möglichkeit gefunden, eher schwierige und sehr fachspezifische Themen anzuschneiden, diese aber vereinfacht und verständlich wiederzugeben. In meinen Augen eine unglaublich starke Reihe – ich freue mich schon sehr auf den dritten Band! FAZIT Claudia Gray hat es auch mit der Fortsetzung Constellation – in ferne Welten geschafft mich zu begeistern – eine wirklich starke Fortsetzung, die dem ersten band in nichts nachsteht. Nicht nur der anhaltende Spannungsbogen, sondern auch die speziellen Beziehungen und der flüssige Schreibstil sorgen für ein unglaublich angenehmes und fesselndes Leseerlebnis – eine klare Leseempfehlung!

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Das Cover: Auch der zweite 'Constellation'-Band hat wieder ein wundervolles Cover. Es zeigt diesmal das Gesicht eines jungen Mannes von vorne. Die eine Gesichtshälfte ist durch ein Sternenbild verdeckt. Um ihn herum ist das Weltall mit vielen Sternen zu sehen. Diesmal ist das Cover in tollen Blautönen gehalten, passend zu dem jungen Mann auf dem Cover. Die Geschichte: Noemi Vidal ist wieder auf ihrem Heimatplaneten Genesis, jedoch hat sich ihr Ruf durch ihr Abenteuer nicht verbessert. Sie möchte wieder in den Weltraum, doch dies wird ihr verwehrt. Abel ist währenddessen wieder auf der Erde und sieht dort Mansfields Tochter Gillian, die er aus früheren Zeiten noch kennt. Er flieht, gemeinsam mit seiner Crew. Auf Genesis bricht unterdessen nach einem Angriff die Spinnwebenkrankheit aus - eine Pandemie. Noemi ist immun und will helfen, hat jedoch schnell ganz andere Probleme: Burton Mansfield entführt sie, um Abel dazu erpressen, sich zu ergeben und zu ihm zurückzukommen. Doch dann läuft alles schief ... und Noemi entdeckt das wohl größte Geheimnis der Erde. Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung von Noemis und Ables Geschichte, die mich diesmal schneller fesseln konnte als Band 1. Noemi ist auf Genesis, wo ihr Ruf nicht sonderlich gut ist. Sie soll nicht wieder zurück ins Weltall, soll andere Aufgaben übernehmen. Ihr Leben auf dem Planeten ist nicht mehr wie früher, und selbst die Gatsons, ihre Ersatzfamilie, sind nach dem Tod von Esther abweisend zu dir, was wirklich traurig war. Dann wird sie von Abels 'Vater', Burton Mansfield, entführt. Natürlich nutzt er sie als Druckmittel, um Abel anzulocken, was auch klappt. Er kennt Abel, denn er hat ihn erschaffen. Doch es läuft nicht alles so, wie Mansfield es sich vorgestellt hat. Abel führt auf der Erde Nachforschungen über neue Mechs an. Er hat eine tolle Crew, bestehend aus Harriet und Zayan, die ihm hilft und sehr loyal zu ihm steht. Er denkt häufig an Noemi, die ebenfalls häufig an ihn denkt, und sie vermissen sich. Es ist so schön zu lesen, wie Abel als Mech so fühlt. Er sorgt sich um Noemi und macht sich auf zu ihrer Rettung. Doch nicht nur das: Er kümmert sich auch noch darum, die Spinnwebenkrankheit auf Genesis zu neutralisieren. Er macht sich also auf den Weg, Noemi zu retten. Unterstützt wird er dabei von Virginia, die er und Noemi auf Cray kennengelernt haben. So entdecken Noemi und Abel, unabhängig von einander, das große Geheimnis der Erde, das ich hier aber nicht verraten werde. Ich war auf jeden Fall sehr überrascht. Aber auch Mansfield und seine Tochter Gillian haben ein Geheimnis, das echt unmenschlich ist. Und dieses Geheimnis macht Abel und Noemi das Leben sehr schwer. Natürlich ist Abel neugierig, doch Noemis Rettung ist ihm das Wichtigste - noch vor der Rettung seines Erschaffers, Burton Mansfield, was schon sehr viel über Abel und seine Entwicklung aussagt. Ich fand diesen Band irgendwie viel besser als den ersten. Vielleicht liegt das daran, dass ich die von Claudia Gray erdachte Science-Fiction-Welt nun kannte, oder es lag einfach an der so mitreißenden Geschichte. Die Seiten flogen förmlich nur so dahin. Es war eine Achterbahnfahrt: es gab Höhen und Tiefen. Claudia Gray macht des ihren Protagonisten nicht leicht, es gibt immer wieder Hindernisse, die überwunden werden müssen. Es war interessant, diese Hindernisse zu bestreiten, besonders das von Gillian. Auch war die sich immer weiterentwickelnde Beziehung zwischen Noemi und Abel so wunderschön. Und schon bald waren die letzten Seiten erreicht, die mich absolut schockiert zurückgelassen haben. Es wird einen dritten Band geben, den Abschlussband der Reihe. Dieser heißt im Original 'Defy the Fate'. Wann der dann auf Deutsch erscheint, ist noch nicht bekannt. Meine Bewertung: Mir hat diese zweite Band viel besser gefallen als der erste. Die Welt mit den verschiedenen Welten und Toren ist nun bekannt, ebenso sind die Charaktere bekannt. Aber die Probleme sind neu, die Gefühle anders. Noemi und Abel treffen wieder aufeinander, haben Gefühle füreinander, bestreiten ihr nächstes Abenteuer. Ich bin diesmal wirklich begeistert von der mitreißenden Geschichte und vergebe fünf Sterne.

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