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Rezensionen zu
Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe

Gilles Legardinier

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Monsieur Thomas

Von: Steffi

07.08.2017

Cover: Das Cover ist hübsch gestaltet und wirkt niedlich, was mir gefällt und passt gut zu den anderen Büchern die schon von dem Autor erschienen sind. Meinung: Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe von Gilles Legardinier ist das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe, obwohl schon einige von ihm erschienen sind. Die vielen positiven Bewertungen seiner Bücher haben mein Interesse an dem Roman geweckt. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Erzählt wird aus Sicht von Monsieur Thomas und obwohl ich lieber Bücher lese, die von einer weiblichen Hauptprotagonistin erzählt werden, hat mir das bei diesem Buch gefallen. Thomas Sellac ist der Hauptprotagonist und ein herzensguter Mensch. Zwischendurch habe ich mich gefragt ob es wirklich noch solche Menschen wie Thomas gibt, die so warmherzig sind und bereitwillig alles geben um anderen etwas Gutes zu tun beziehungsweise ein besseres Leben zu ermöglichen. Thomas handelt immer mit seinem Herzen und konnte mich damit auch immer wieder beeindrucken. Als Thomas erfährt dass er eine zwanzigjährige Tochter hat, zieht er wieder in seine alte Heimst zurück und nimmt dort eine Stelle als Direktor in einem sehr skurrilen Altenheim an. Dort gibt es fünf Bewohner und eine Schwester die sich um alles kümmert. Das Leben in diesem Altenheim ist schon sehr merkwürdig und die Charaktere sind skurril komisch aber gut ausgearbeitet. Am Anfang hat es mir an diesem Ort und die Leute dort überhaupt nicht gefallen, aber nach und nach bin ich mit ihnen warm geworden und diese alten Leutchen sorgen in dem Buch öfter mal für einen Lacher. In dem Altenheim lernt er auch Krankenschwester Pauline kennen. Sofort ist klar dass es zwischen den Beiden funken könnte. Es gibt am Ende sogar ein Happy End, doch leider sind die Zwei mir in dem Buch viel zu kurz gekommen. Ich fand das sehr schade da ich endlich mal auf eine Liebesbeziehung mit viel Tiefgang gehofft habe und keine von denen sie es in zahlreichen Romanen gibt, bei denen man sich öfter fragt wo die Liebe zwischen den Beiden denn nun so plötzlich her kommt. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf der Beziehung zwischen Vater und Tochter, zwischen Thomas und Emma. Ich fand es anfangs doch sehr merkwürdig wie Thomas an die ganze Sache rangegangen ist. Er beschattet seine Tochter und verfolgt sie, lauert ihr heimlich auf um sie zu sehen und sie heimlich zu beobachten. So erhofft er sich sie kennenzulernen ohne direkten Kontakt. Auf diese Idee muss man erstmal kommen. Dass das Ganze irgendwann nach hinten los geht ist klar. Das Buch hat viele merkwürdige und skurrile Handlungen mit denen ich erst warm werden musste. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und es gibt viel Tiefgang, Gefühle und viel Herzlichkeit. Die Reaktionen von Thomas und auch von Emma konnte ich nicht immer nachvollziehen, waren aber trotzdem in Ordnung für mich. Die Kapitel in dem Buch sind sehr kurz gehalten, nicht selten kommt es vor das nach zwei bis vier Seiten schon das nächste Kapitel folgt, was für so einen Roman schon arg kurz ist. In der Regel gefallen mir kurze Kapitel, ich fand die Geschichte dadurch aber öfter etwas abgehackt, was aber sicherlich Geschmackssache ist. Fazit: Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe bietet eine interessante Geschichte mit ganz besonderen Charakteren, viel Humor und Warmherzigkeit. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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Inhalt: Thomas Sellac ist Arzt und hat vor zwanzig Jahren seine Freundin verlassen, um ganz für die Ärmsten und Hoffnungslosesten der Welt da zu sein. In den letzten acht Jahren hat er in einem Dorf in Kaschmir gelebt und dort viele Freunde gefunden. Als er völlig überraschend erfährt, dass er eine 20-jährige Tochter - Emma - hat, reist er überstürzt nach Paris zurück und nimmt die erste Stelle an, die ihm angeboten wird: Er wird Direktor in einem Altenheim mit fünf schrulligen Bewohnern und der Krankenschwester Pauline. Dann macht er sich auf die Suche nach Emma. Meine Meinung: Der Schreibstil von Gilles Legardinier ist ruhig, flüssig und leicht zu lesen. Das Buch überzeugt vor allem durch seine sorgfältig und liebevoll ausgewählten Protagonisten. Die fünf Bewohner des Seniorenheims sind mit all ihren Schrullen liebenswert und warmherzig beschrieben und genauso wie Thomas ihnen helfen kann, so können auch sie ihm durch ihre Lebenserfahrung und ihre Lebensweisheiten helfen. Mir hat das Zusammenleben aller Bewohner des Heims gut gefallen. Alle gehen achtsam und liebevoll miteinander um. Kleine Zankereien gehören einfach dazu. Über die vielen schrägen Ideen und Äußerungen der Älteren musste ich häufig lachen. Im Laufe des Buches sind mir alle Charaktere sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich gefreut, als ich im Nachwort noch ein PS als kurze Ergänzung zu einer alten Dame gefunden habe. Eine schöne Idee. Nicht so gut gefallen hat mir die Art, wie Thomas versucht, seiner Tochter nahe zu sein. Das grenzte schon an Besessenheit. Mir wäre eine ehrliche und direkte Konfrontation lieber gewesen, wenigstens nach einer Weile. Das Ende der Geschichte ist für mich nicht völlig zufriedenstellend, die Entwicklung mit Emma hätte ich mir anders gewünscht. Fazit: Mit einigen kleinen Abstrichen hat mir das Buch aber ganz gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Gilles Legardinier.

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So eine tolle, liebenswerte Geschichte über Schicksale und das Leben. Der Schreibstil ist wirklich überragend, die Charaktere ulkig und der Humor einfach nur toll. Gerade die Senioren hauchen dem Buch oft derart komische Szenen ein, dass man laut anfängt, zu lachen. Mir ist so viel daran ans Herz gewachsen! Manchmal verliert das Buch seinen Fokus, allerdings sind auch diese "Füllstellen" mit so viel Herz und Verstand geschrieben, dass man sie nur lieben kann. Das Ende ging mir etwas zu schnell, aber ich kann das Buch definitiv empfehlen und entwarnen - das Buch ist definitiv keine "Schnulze" und ich will unbedingt mehr von Legardinier lesen!

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Sanft und zart spinnt sich die Geschichte an. Der leise Erzählstil harmoniert sehr mit dem männlichen Aktionismus der Hauptfigur Monsier Thomas. Denn Thomas, Mitvierziger und ledig, lebte acht Jahre in hintersten Indien um die Menschen in einem abgelegenen Bergdorf ärztlich zu versorgen. Dort fand er so etwas wie Familie. Diese Familienbande zeigen ihm jedoch unbewußt, das ihm im Leben etwas fehlt. Als er erfährt, dass er Vater einer 20jährigen Tochter ist, reist er sofort nach Paris und nimmt eine Stelle als Direktor in einem kleine Seniorenheim an. Die fünf schrulligen Alten bringen ihn genauso auf Zack, wie die Krankenschwester Pauline, eine alleinerziehende Mutter mit ihrem pfiffigen Sohn. Thomas versucht auf recht merkwürdige Weisen seiner Tochter nahe zu sein. Dabei verstrickt er sich immer mehr in abenteuerliche Methoden. Sogar den Freund der Tochter spannt er für seine Zwecke ein. Die noch richtig hellen SeniorInnen bringen ihm viele Lebensweisheiten bei. Und so wird der Arzt zum Bedürftigen, die Senioren zu weisen Alten, das Kind zum Sonnenschein, die Krankenschwester zur Vertrauten und Thomas kommt seiner Tochter immer näher. Es ist ein ruhiges, spannendes, gefühlsbetontes Buch. Der Schreibstil ist liebevoll, achtsam und manchmal gänzlich unerwartet direkt. Gilles Legardinier schafft es, dem Leser kleine Lektionen des Lebens liebevoll zu vermitteln. Meine Lektion in diesem Buch ist: Wenn man seine Alten achtsam behandelt, einen wertschätzenden Umgang mit allen Generationen lebt, dann ist Pflege plötzlich auf einem sehr hohen Level möglich., nämlich auf dem höchsten Level - dem menschlichen! Die Liebe wird in diesem Roman auf vielerlei Arten gezeigt, gelebt und somit auch für den Leser möglich. Das Ende des Buches wartet noch mit zwei kleinen Wendungen auf, die Thomas noch liebenswürdiger machen, als er so schon ist. Ganz wunderbar hat mir das Nachwort gefallen. Auch ich lege meine Hände neben die Tastatur und atme erst einmal tief ein, wenn meine Arbeit erledigt ist. Danke Gilles für diese berührende Geschichte.

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Broschur ISBN: 978-3-442-48531-4 NEU Erschienen: 20.03.2017 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Monsieur-Thomas-und-das-Geschenk-der-Liebe/Gilles-Legardinier/Goldmann-TB/e502953.rhd Als der Arzt Thomas Sellac erfährt, dass er eine inzwischen 20-jährige Tochter hat, fällt er aus allen Wolken. Wie soll er Emma nach so langer Zeit ein guter Vater sein? Hals über Kopf kehrt er in seine Pariser Heimat zurück und nimmt einen Posten an, den keiner haben will, um in Emmas Nähe zu leben: Er wird Direktor eines kleinen Altenheims mit nur fünf schrulligen Bewohnern und der wunderbaren Krankenschwester Pauline. Doch die älteren Herrschaften stellen sich als Glücksfall heraus – denn schnell kommen sie hinter das Geheimnis ihres liebenswürdigen Leiters und tun daraufhin ihr Möglichstes, um Vater und Tochter zu vereinen ... Meine Meinung: Ich habe damals Monsieur Blake und der Zauber der Liebe gelesen und war vom sehr warmherzigen Schreibstil begeistert. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass mir das neue Werk des Autoren zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt wurde. Auch dieses Buch ist von Warmherzigkeit umgeben, so dass man sich in der Geschichte einfach nur wohlfühlen konnte, als wenn man selbst dabei ist. Man lernt Thomas kennen, der nach einem langen berufsbedingten Auslandsaufenthalt nach Hause zurückkehrt, als er erfährt, dass er eine Tochter hat, die mittlerweile schon 20 Jahre alt ist. Anstatt sie direkt aufzusuchen, sucht er sich einen Job und beobachtet sie permanent, so dass er ihr Leben besser kennen lernen kann. Er arbeitet in einem kleinen Altenheim, in dem es nur fünf Bewohner gibt. Mit der Pflegerin Pauline kommt er direkt gut zurecht. Die Charakter waren wieder sehr besonders, so dass man sie gleich ins Herz schließen konnte. Dieses stalkinghafte Verhalten hat mir nicht ganz so gut gefallen, das fand ich etwas unrealistisch und es führt ja auch zu nichts. Mit dem Ende der Geschichte komme ich gut zurecht, hätte mir aber etwas anderes gewünscht. Alles in allem ist dem Autoren wieder ein Wohlfühlbuch gelungen, auch wenn ich Monsieur Blake und der Zauber der Liebe noch etwas besser fand. Ich kann hier aber dennoch eine klare Kauf- und Lesempfehlung aussprechen, von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Klappentext: Als der Arzt Thomas Sellac erfährt, dass er eine inzwischen 20-jährige Tochter hat, fällt er aus allen Wolken. Wie soll er Emma nach so langer Zeit ein guter Vater sein? Hals über Kopf kehrt er in seine Pariser Heimat zurück und nimmt einen Posten an, den keiner haben will, um in Emmas Nähe zu leben: Er wird Direktor eines kleinen Altenheims mit nur fünf schrulligen Bewohnern und der wunderbaren Krankenschwester Pauline. Doch die älteren Herrschaften stellen sich als Glücksfall heraus – denn schnell kommen sie hinter das Geheimnis ihres liebenswürdigen Leiters und tun daraufhin ihr Möglichstes, um Vater und Tochter zu vereinen ... Meinung: Gilles Legardinier ist mit dafür verantwortlich, warum ich französische Literatur so mag. Auch in seinem neuen Roman Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe lässt der Autor wieder eine bunte Mischung an skurrilen Figuren aufeinander treffen. Diesmal steht der Arzt Thomas im Mittelpunkt. Sein Leben lang hat er in Krisengebieten Menschen geholfen, nun kehrt er in seine Heimat zurück, denn er hat erfahren, dass er eine fast 20-jährige Tochter hat. Diese möchte er nun näher kennen lernen, doch wie nähert man sich jemanden, der einen nicht kennt? Ob seine Tochter Emma ihn überhaupt jemals vermisst hat? Thomas verfolgt Emmas Leben daher erst mal nur im Geheimen und versucht das Schicksal so zu lenken, dass es Emma gut geht. Dabei kommt ihm sein neuer Posten als Direktor eines kleinen Altenheims sehr entgegen, denn die rüstigen Senioren sind nicht nur immens neugierig, sondern auch tatkräftig in der Unterstützung bei Thomas Zielen. Wie schon erwähnt sind Gilles Legardiniers Protagonisten wieder einmal etwas skurril, leicht spleenig aber sehr liebenswert in ihren jeweiligen Eigenheiten. Manchmal zerrt das aber auch ein wenig an den Nerven des Lesers, wenn so manche Figur übers Ziel hinauszuschießen scheint. Aber ich mochte die Figuren wieder einmal sehr und habe Thomas und seine Rentner und Mitmenschen ins Herz geschlossen. Auch inhaltlich ist das Buch wieder ein Wohlfühlroman. Die Handlung ist originell, ein wenig vorhersehbar, aber wunderbar unterhaltsam. Der angenehme Schreibstil, hier übersetzt von Doris Heinemann, lässt das Buch kurzweilig und unterhaltsam werden. Die zum Teil sehr kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, wobei der Blickwinkel auf Thomas gerichtet bleibt. Fazit: Gilles Legardinier hat mit Monsieur Thomas und das Geschenk der Liebe wieder einmal einen Wohlfühlroman geschaffen, der mit einem feinen Humor, etwas überdrehten Protagonisten und einer schönen Geschichte punkten kann. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Eine leichte Sommerlektüre mit einem Hauch Sozialkritik, die aber leider etwas untergeht, da der Hauptcharakter einfach zu glatt war und dadurch die Geschichte etwas zu oberflächlich wurde. Für mich waren die älteren Herrschaften und Pauline die tragenden Charaktere. Sie hatten mich schnell eingefangen und gut unterhalten. Die vielen kleinen Spitzen, die sich die Bewohner immer wieder gegenseitig zuwarfen, haben zwar das Klischee der schrulligen Bewohner bedient, waren aber auch witzig und unterhaltsam. Wunderbar waren der Flohmarktbesuch und das gegenseitige Überbieten, um als Beste hervorzustechen und natürlich das begehrte Objekt zu erhalten. Dabei haben sie fast das eigentliche Ziel aus den Augen verloren, aber dafür an Vitalität und Spaß zugelegt. Die Tochter-Geschichte war okay, aber nicht überzeugend und auch etwas unglaubwürdig. Auch Thomas, die eigentliche Hauptfigur, war für mich zu glatt. Es fehlte ihn an Farbe und Esprit. Neben Pauline und den Bewohnern wirkte er blaß und wie eine Nebenfigur. Er hatte nicht den Charme und das Auftreten, dass ich erwartet hätte. Insgesamt eine Sommergeschichte mit etwas Romantik und Humor und französischen Flair.

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"Wer betet und bewundert, legt die Hände zusammen, doch wer liebt, öffnet sie." Zitat S. 431 Nach "Monsieur Blake und der Zauber der Liebe" habe ich eine Schwäche für Gilles Legardinier. Deswegen war klar, diesen Roman musste ich lesen. Dieser Roman erzählt von der Liebe zur Familie und den Menschen und hat mir sehr gut gefallen. Man erlebt eine reizende Geschichte, die durch den wunderbaren Erzählstil des Autors und die vielfältigen und liebenswürdigen Charaktere zum Leben erweckt wird. Das Buch zieht mich mit auf eine Reise, bei der mein Herz berührt wird und ich die Figuren des Romans ins Herz schließe. Thomas ist ein liebenswürdiger Mann, der eigentlich nur Gutes für seine Mitmenschen tun möchte. Als er jedoch erkennt, dass seine Tochter einen Freund hat, wird er eifersüchtig wie wohl jeder Vater es schon einmal erlebt hat. Wie Thomas weiter agiert, ist interessant und unterhaltsam zu beobachten. Auch wenn das Thema: Vater erfährt von 20-jähriger Tochter und stalkt sie, anstatt sich zu erkennen zu geben, reichlich klischeehaft wirkt, so kann man sich dem Zauber dieser Personen nicht entziehen. Ganz im Gegenteil, in diesem Roman wird man angesteckt von der Sehnsucht Thomas nach seiner Tochter. Man bangt mit ihm und hofft auf einen glücklichen Ausgang seiner Versuche, ihr nahe zu sein. Ein paar humorvoll anmutende Ereignisse und Vorhaben sorgen für einige Überraschungsmomente und gute Unterhaltung. Eine sehr humorvolle Aktion ist der Flohmarktverkauf von Emmas Spielsachen, bei der die "Altentruppe" für ordentlich Furore sorgt. Besonders der poetische Schreibstil und die liebevoll ausgewählten Charaktere bezaubern und machen den Reiz des Buches aus. Es sind die kleinen Lebensweisheiten (siehe Zitat oben), die ganz bezaubernd klingen und dem Roman damit Tiefe verleihen. Solche Anekdoten finden sich überall und beim Lesen muss man kurz innehalten, um sie richtig auf sich wirken zu lassen. Es ist ein echter Glücksroman, bei dem mich dann nur das Auftauchen von Michael ein wenig irritiert hat. Er spielte letztendlich nur eine Nebenfigur, von der ich mir mehr Bedeutung für den Roman erhofft hatte. Wer den Schreibstil von Legardinier liebt, sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen. Berührende Lebensweisheiten, zauberhaft geschrieben und mit viel Liebe zum Detail, so habe ich diesen Roman sehr genossen!

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