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Rezensionen zu
Sau am Brett

Oliver Kern

Fellinger-Serie (2)

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Ein tolles Buch

Von: Martina Neuhofer

20.04.2019

Es ist ein humorvolles, bayrisches Buch . Bis zuletzt Spannend und ich freu mich schon auf die nächste Story vom Fellinger.

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"Sau am Brett" ist der zweite Fall der Krimireihe von Oliver Kern um Berthold Fellinger, den Lebensmittelkontolleur im Bayrischen Wald. Der Krimi erscheint im Heyne Verlag. Das Sautrogrennen ist eine legendäre Veranstaltung am Freudensee im Bayerischen Wald. Als der Lebensmittelkontrolleur Fellinger sein Feierabend-Bier trinkt, wird er Zeuge, wie ein Tourist aus Hamburg mit dem Gesicht in sein Essen, Schweinebraten mit Knödeln, fällt und stirbt. Das ist für Fellinger ein im wahrsten Sinne des Wortes gefundenes Fressen und sein Hobbyermittler-Instinkt bahnt sich seinen Weg. Fellinger ist ein spezieller Typ, ein Grantler, etwas verschroben und doch hat man ihn gern. Er ist Anfang vierzig, lebt allein in der Stadt und schwärmt noch immer für seine alte Jugendliebe, die Ärztin Franziska Höllmüller. Gern vergleicht er sich mit Batman, weil er ja auch mit seinen Ermittlungen Gutes tut und mit seiner Hygienekontrolle erst recht. Im vorliegenden Fall wird schnell klar, dass der Tote im Schweinebraten keines natürlichen Todes starb, es war Mord. Wie die Polizei herausfindet, war er eine Hamburger Kiezgröße. Was hatte der im tiefsten Bayern zu suchen? Geht es hier um Drogenaufträge in der Provinz oder gibt es einen anderen Grund? Fellinger lässt der Fall keine Ruhe und er beginnt, sich einzumischen. Selbst als auf ihn Anschläge verübt werden, scheint ihn das nur noch mehr anzuspornen. Gleichzeitig bandelt er mit der schönen Mila an, die beim Landgasthof als neue Bedienung arbeitet. Doch sie verschwindet, ehe sich da etwas zwischen ihnen entwickeln kann. Schade eigentlich! Schade auch, dass ein Gast ihn beobachtet hat, wie er Geld vom Gastwirt angenommen hat. Es besteht der Verdacht der Bestechung, dabei waren es doch nur Spielschulden. Für Fellinger sieht es nicht gut aus. Oliver Kern hat auch in diesem Krimi nicht an Komik und lebendiger Ansicht seines Protagonisten gespart. Man freut sich über diesen merkwürdigen Fellinger, genießt seine Gedanken, seine Sprüche und seine Angewohnheit, beim Anblick von schönen Frauen nicht mehr ganz klar zu ticken. Da setzt dann etwas der Verstand aus. Rein sprachlich kann man diesem Buch auch als Norddeutsche Leserin gut folgen, ein angehängtes Glossar übersetzt solche Begriffe wie Schnointreiber (Zuhälter), Bierdimpfl (Biersäufer) und Viahaxerter (sowas wie der Yeti). Gerade diese Begriffe verleihen dem Krimi seinen unvergleichlichen Charme, man kann häufig lachen und das nicht zuletzt wegen des tollpatschigen Fellingers. Der nennt übrigens Tätowierungen als "Epidermis-Collage des Schreckens", worüber ich mich köstlich amüsiert habe. "Sau am Brett" war für mich ein amüsantes und auch spannendes Lesevergnügen, ich kann mir gut vorstellen, dass der Fellinger ein Verwandter vom Franz Eberhofer sein könnte. Die Reihe werde ich auf alle Fälle weiter verfolgen.

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Der Tode im Schweinsbraten

Von: Katzenmicha

18.04.2019

„Sau am Brett“ ist der zweite Fall des Berthold Fellinger,Lebensmittelkontoleur im barischen Wald.Nach Feierabend genießt er sein Bier im Landgasthof.Da wird er Zeuge wie ein Tourist sein Leben in einem Schweinebraten aushaucht.Schnell wird klar,das es kein natürlicher Tod war.Dann gerät Fellinger auch noch in Betrugsverdacht-Geld angenommen zu haben.Um bei der Hygienekontrolle nicht so genau hinzusehen.Dabei hatte sein Spezi doch nur seine Spielschulden bezahlt….. Nun reicht es Fellinger,und da er gerne ermittelt nimmt er sich gleich mal dem Fall Schweinebraten an,und verstrickt sich immer mehr im Geschehen. Der Autor Oliver Kern hat einen Krimi geschrieben der nicht an Situationskomik und den Charm des Lebensmittelkontoleur übertrifft oder spart.Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen und viel zu schnell war das Buch gelesen.Ich habe Fellinger richtig vor mir gesehen,seine tollpatchige und humorvolle Art richtig genossen.Es hat Spass gemacht mit Fellinger zu ermitteln.Für mich war es der erste Roman der Reihe-sicher nicht der letzte.Ich gebe 5 Sterne und bedanke mich das ich ihn lesen durfte.

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Skurrile Figuren, herrlicher Humor

Von: Sandra

16.04.2019

Der Klappentext : Das Sautrogrennen - für die einen eine legendäre Veranstaltung am Freudensee im Bayerischen Wald. Für die anderen eher die Regatta des ländlichen Proletariats. Zu diesen anderen zählt sich auch der Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur und Hobbyermittler. Eigentlich wollte der Fellinger nämlich zur Polizei. Aber das ist eine andere Geschichte. Damals, beim letzten Sautrogrennen ist der Löffelmacher unter ungeklärten Umständen ertrunken. Tragisch. Und jetzt stirbt beim Bruder vom Löffelmacher, der sich als Gastronom verdingt, ein Tourist an vergiftetem Schweinsbraten. Ob beides zusammenhängt? Ehe er sich's versieht, hängt Fellinger mitten in einem neuen Fall. Zuerst möchte ich vorab erwähnen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe - braucht man auch nicht, die Geschichte ist für sich abgeschlossen und den Charakter von Fellinger lernt man sehr schnell kennen. Skurril ist er - aber das sind die anderen Figuren im Buch auch. Trotzdem ist er sympathisch, fiebert man mit, wenn Fellinger von einem Fettnäpfchen ins nächste watet und es macht ihn unheimlich sympathisch, dass er so ist, wie er ist - er hat das Herz am rechten Fleck. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lies sich toll lesen....nur zum Ende hin konnte man sich dann doch denken, wer hinter allem steckt. Mein Fazit : sehr empfehlenswert, super zu lesen - und ich werde mir die erste Geschichte vom Fellinger bestimmt auch holen !

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Bedingt zu empfehlen

Von: MKühn

15.04.2019

Dieses Buch und ich sind im Laufe des Lesens nicht wirklich Eins geworden, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich die "Ich-Perspektive" in Büchern nicht sonderlich mag. Auch ist mir die Hauptperson - Fellinger - im Verlaufe des Buches nicht sonderlich sympatisch geworden. Schwierig waren für mich als Nicht-Bayer auch die vielen bayrischen Ausdrücke. Am Ende des Buches gibt es zwar so eine Art Lexikon dafür, allerdings ohne vorherigen Hinweis darauf. Und da einige dieser Ausdrücke sich von ihrer Bedeutung nicht aus dem Zusammenhang erschlossen haben, war manchmal der Lesefluss dadurch erheblich gestört. Ansonsten kann man das Buch gut lesen, wirklich interessant und teilweise auch spannend fand ich es aber erst im letzten Viertel. Viele halten bis dahin vielleicht nicht durch. Fazit: für Menschen, die mit der "Ich-Perspektive" des Erzählers kein Problem haben und solche, die der bayrischen Mundart mächtig sind und ein Buch zur Zerstreuung lesen möchten, ist es bestens geeignet. Wer hier auf viel Spannung und action hofft, wird enttäuscht sein. Alles in allem aber gut lesbar.

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Gelungene Unterhaltung

Von: Najawa79

15.04.2019

Berthold Fellinger, der von der Polizei nicht genommen wurde und daher als Hygieneinspektor arbeitet, ermittelt bereits zum zweiten Mal. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen. Dennoch kann der zweite Teil wunderbar gelesen werden, da keine inhaltliche Vorkenntnisse notwendig sind. Das Buch ist sehr unterhaltsam aufgrund des Wortwitzes und der blumigen - mitunter auch etwas derben- Sprache des Autors mit zahlreichen original bayerischen Ausdrucksweise. Der Inhalt ist gut zu erfassen und durchaus spannend, ohne blutrünstig zu sein. Aufgrund der Ich - Perspektive des Erzählers erfährt man nur, was die Hauptperson weiß. Dies macht die Handlung spannend bis zum Schluss mit einigen Überraschungen. Fazit: lesenswert mit Unterhaltungsfaktor

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Sau am Brett - ein super Krimi aus Niederbayern

Von: Sigrid Tölle

15.04.2019

Das Buch ist super gut geschrieben. Der Schriftsteller Oliver Kern bringt einen sehr oft zum Schmunzeln trotz "Mord und Totschlag". Ich habe mir den Ort und das Geschehen in Niederbayern sehr lebhaft vorstellen können. Ich bin total begeistert und "Fellinger"-Fan geworden und freue mich auf den nächsten "Fellinger"-Fall.

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Ich hatte beim Lesen des Buches etliche Schmunzelmomente, da der Autor es versteht auch die Komik in "ernsten" Situationen zu beschreiben. Einige Stellen sind etwas langatmig geschrieben, was der Geschichte aber nicht schadet. Wer "leichte" Krimikost mag, wird hier nicht enttäuscht und kann sich auf einige Stunden gute Unterhaltung freuen.

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