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Rezensionen zu
Casablanca 1943

Norbert F. Pötzl

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„Casablanca 1943“ Norbert F.Pötzl. Neuerscheinung Siedler Verlag. 1943. Der Zweite Weltkrieg tobt in Europa. Es gibt nur noch wenige Fluchtpunkte für die Verfolgten und gnadenlos Gejagten. Casablanca im französischen Protektorat Marokko ist ein solcher, der als letztes „Flugfenster“ nach Lissabon gilt, um von dort weiter nach Amerika zu gelangen. In „Ricks Cafe American“ versucht der aus Paris geflüchtete tschechische Widerstandskämpfer Victor Laszlo für sich und seine Frau Ilsa Visa zu bekommen. Der Barbetreiber Richard „Rick“ Blaine besitzt zwei. Die Verbindung zu Ilsa ist jedoch eine amourös tragisch belastete. Ilsa und Rick waren in Paris ein Paar, bis der vermeintlich ermordete Victor Laszlo zurückkehrte. Danach kehrte Ilsa zu ihm zurück und verließ Rick. Nach einem langen persönlichen Gespräch gibt Rick schließlich Ilsa die Visa. So gelingt die Flucht… Soweit die Story des Kultfilmes „Casablanca“, der im November 1942 erstmals gezeigt wie gefeiert wird. Es ist ein mitreißendes Melodram, welches grandios von Humphrey Bogart und Ingrid Bergman getragen wird. Und es ist ein Ausschnitt der dramatischen Wirklichkeit, in der sich die Welt damals befand. Dies macht der Film am persönlichen Schicksal eindringlich deutlich. Casablanca selbst wird im Zweiten Weltkrieg zum großen Brennpunkt der Weltpolitik als Schauplatz einer Konferenz der Alliierten von US-Präsident Franklin D. Roosevelt und dem britischen Premierminister Winston Churchill im Januar 1943. Hier werden die wesentlichen Weichen für die weiteren Kriegsentscheidungen gestellt und Pläne für Europa nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands konzipiert. Norbert F.Pötzl, langjähriger Nachrichtenredakteur des „SPIEGEL“ legt nun eine beeindruckende politische wie cineastische Zeitreise vor, die Leserin und Leser sehr anschaulich an Film und Wirklichkeit teilhaben lässt und interessante Zusammenhänge und Parallelen erläutert. Ein Sachbuch in spannender mitreißender Erzählung. Norbert F.Pötzl „Casablanca 1943“. Das geheime Treffen, der Film und die Wende des Krieges. Siedler Verlag. Walter Pobaschnig, Wien 3_2018 https://literaturoutdoors.wordpress.com https://literaturoutdoors.wordpress.com/Rezensionen

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1943 ist das Jahr, in dem Casablanca zum Mythos wird. Die weiße Stadt am Meer ist Zufluchtsort für die Verfolgten der Nazi-Diktatur, Namensgeberin für einen der erfolgreichsten Filme der Geschichte und Schauplatz einer Geheimkonferenz, die über den Ausgang des Zweiten Weltkriegs entscheiden wird. Norbert F. Pötzl verknüpft kunstvoll die dramatischen Kriegsereignisse mit der Entstehungsgeschichte des Hollywood-Klassikers und zeigt, wie sehr sich Fiktion und Realität gegenseitig beeinflusst haben. Zu diesem Buch kann ich wirklich nur eine kurze, dafür aber sehr angetane Rezension verfassen: Ich fand es hochgradig informativ, gut geschrieben und mochte diese Kombination von zwei parallel zufälligen Ereignissen, die aber dennoch sehr viele Überschneidungen aufweisen. Pötzl erweckt - im Gegensatz zum Klappentext - nie den Anschein, dass der Film und die Geheimkonferenz sich gegenseitig beeinflussen und das eine ein Grund oder eine Ursache für das andere ist. Er liefert wirklich interessante Einblicke in die politische Beeinflussung Hollywoods in den Vierziger Jahren, sodass ich beim Lesen immer das Gefühl hatte, gerade etwas zu lernen. Für mich war das ein schönes Sachbuch, das nicht den Anspruch hat, hochgradig wissenschaftlich zu sein, dafür aber zu informieren und zu unterhalten.

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